Live-Sound dünn - Wie/womit Gretsch/Tele-Sound der Stray Cats erzielen?

hallo leute,
ich habe eigentlich viel geld in mein equipment gesteckt, ein guter sound ist mir immer wichtig, umso entäuschter bin ich über den live sound der das nicht wiederspiegelt und frage mich ...


Du hast 1). die falschen Gitarren 2). die falschen Pickups und 3). zu wenig Headroom und zu wenig Amppower um richtig Druck zu bekommen.
 
Du hast 1). die falschen Gitarren 2). die falschen Pickups
nö... sicher nicht. 6120 mit TV Jones ist DIE Setzer-Klampfe und ne Tele ist auch super für Rockabilly geeignet.

und 3). zu wenig Headroom und zu wenig Amppower um richtig Druck zu bekommen.
ich denke, das dürfte ein Problem sein. Das andere ist, dass sich mMn ein V30 nicht besonders gut für offene, kleinwattige Combos eignet. Für DIESE Art von Musik und diesen Amp würde ich auch eher in Richtung G12(H oder M) schauen. Gerade so ein 25W Greenback dürfte bei einem nierder-watt- Amp besser angesteuert werden (=> Arbeitet mehr)

Ja, ich weiß, dass Setzer V30 in seinen 2x12ern hat. Die Boxen sind allerdings geschlossen, es sind eben 2x12er und sie werden von nem dicken Bassman angesteuert. Angeblich bei einer höllischen Lautstärke. Das kann man mMn nicht auf einen kleinen Amp umlegen.


EDIT: ich würde mal den Buffer weg lassen und schauen, ob der des Tuners, oder der anderen Geräte nicht besser ist. Außerdem bin ich ein Fan von weniger ist mehr :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
3). zu wenig Headroom und zu wenig Amppower um richtig Druck zu bekommen.
Kann sein. Aber der 1. Fehler liegt hier, wenn man seinen Sound mit dem eines Videos oder CD-Aufnahmen vergleicht. Wo der Sound aus PA und diversen Filtern kommt, damit er so geil klingt wie er klingt. Hör dir mal Brian Setzer an, wenn er wie du alleine mit nem Amp spielt !
Headroom ist schön und wichtig. Aber : Es gibt auch die Phasen, wo man meint man klingt wie ein Mülleimer. Das hatte ich auch mal zwischendurch, gibt sich irgendwann wieder, wenn man nicht mehr klingen will wie xy :) Natürlich ist man nicht "gesund", aber es bessert sich doch. Ich hab auch "nur" 14 Watt (Princeton), hab Druck, Klingt geil und macht Spass. Headroom ist auch genug da. Vorher mit 20watt aus einem nicht-reinrassigen Röhrenamp war das auch kein Problem. Mit Tele / Strat oder P90ern, Keine HB-Gitarren. Anasonsten hilft nur, Neues Equipment zuzulegen, wenn dir alles nicht taugt was du da hast :)
 
Zuletzt bearbeitet:
nö... sicher nicht. 6120 mit TV Jones ist DIE Setzer-Klampfe und ne Tele ist auch super für Rockabilly geeignet.


ich denke, das dürfte ein Problem sein. Das andere ist, dass sich mMn ein V30 nicht besonders gut für offene, kleinwattige Combos eignet. Für DIESE Art von Musik und diesen Amp würde ich auch eher in Richtung G12(H oder M) schauen. Gerade so ein 25W Greenback dürfte bei einem nierder-watt- Amp besser angesteuert werden (=> Arbeitet mehr)

Ja, ich weiß, dass Setzer V30 in seinen 2x12ern hat. Die Boxen sind allerdings geschlossen, es sind eben 2x12er und sie werden von nem dicken Bassman angesteuert. Angeblich bei einer höllischen Lautstärke. Das kann man mMn nicht auf einen kleinen Amp umlegen.


EDIT: ich würde mal den Buffer weg lassen und schauen, ob der des Tuners, oder der anderen Geräte nicht besser ist. Außerdem bin ich ein Fan von weniger ist mehr :D

Wenn du Rockabily spielst und Druck haben möchtest dann solltest du dir einen 50 Watt Fender mit geschlossenem 212 Cab anschaffen. Damit hast du Druck ohne Ende und dazu noch den notwendigen Headroom und Cleansound.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
e) live ist auch die frage ob es mehr sinn macht jedesmal den amp mit einen mic über die pa zu schicken oder sollte das keine rolle für einen guten livesound spielen?
Man kann natürlich in kleineren Locations ohne PA spielen-machen wir fast immer. Nur Gesangsanlage, feddisch. Der Rest wird nur über die Amps beschallt. Je nach Größe Der Location wirds natürlich irgendwann schwierig, aber der "Mischer" sollte das schon hinbekommen, das es gut klingt-wenn die Gegebenheiten (Mic, PA usw) passen. Shit in- shit out. Gutes zeug in Shit=Shit sound. Wenn die PA etc nix taugt, kannste auch mit 50.000 Zeugs nicht doll klingen.
P.S. Mein ehemaliger Git.-Lehrer spielt auch ne Gretsch Sig. und in ner professionellen RnR/Rockabilly Band. Der spielt nen Fender Deluxe Reverb von der Stange, Jeckyll+Hide zum zerren, feddisch. Klingt live immer geil. Trotz "nur" 22 Watt usw. Ich denke, PA und Mischer/Hardware usw werden da auch ihren Teil zu beitragen. Auch in seinen anderen Bands hat er immer Ton ohne Ende, auch mit Tele oder Strat. Und: Finger ! (Kahn würde sagen "Eier").
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du hast 1). die falschen Gitarren 2). die falschen Pickups und 3). zu wenig Headroom und zu wenig Amppower um richtig Druck zu bekommen.

1 & 2 ist quatsch...der will ja kein heavy metal machen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Man kann natürlich in kleineren Locations ohne PA spielen-machen wir fast immer. Nur Gesangsanlage, feddisch. Der Rest wird nur über die Amps beschallt. Je nach Größe Der Location wirds natürlich irgendwann schwierig, aber der "Mischer" sollte das schon hinbekommen, das es gut klingt-wenn die Gegebenheiten (Mic, PA usw) passen. Shit in- shit out. Gutes zeug in Shit=Shit sound. Wenn die PA etc nix taugt, kannste auch mit 50.000 Zeugs nicht doll klingen.
P.S. Mein ehemaliger Git.-Lehrer spielt auch ne Gretsch Sig. und in ner professionellen RnR/Rockabilly Band. Der spielt nen Fender Deluxe Reverb von der Stange, Jeckyll+Hide zum zerren, feddisch. Klingt live immer geil. Trotz "nur" 22 Watt usw. Ich denke, PA und Mischer/Hardware usw werden da auch ihren Teil zu beitragen. Auch in seinen anderen Bands hat er immer Ton ohne Ende, auch mit Tele oder Strat. Und: Finger ! (Kahn würde sagen "Eier").
Da ist viel Wahres dran. Ich habe das auch oft in kleinen Läden, wo wahrscheinlich nur 25 Leute stehen werden und der House-Tec mir sagt, ich soll mein Amp leiser stellen damit er mich auf den Monitor und die PA legen kann.
Wozu? Mein Sound klingt über meinen Amp besser als über eine grottige PA und einen Monitor für die Gitarre benötige ich auch nicht.
Sobald der Laden größer wird und verwinkelter ist das natürlich etwas anderes.
In so einem Fall stelle ich den Amp so auf die Bühne das ich mich gut hören kann, aber er nicht voll nach vorne strahlt. Dann benötige immer noch kein Monitor.

Das mit dem Fender Deluxe Reverb kann ich nur bestätigen. Den benutze ich auch oft. Ich würde nur einen Jensen Ceramic Speaker dort einbauen, falls da der Alnico eingebaut sein sollte.
Aber ich glaube der Threadsteller möchte seinen Blues Junior eh nicht loswerden.
Ich rate dann wenigstens dazu den auf den Boden zu stellen und nicht noch auf ein Stativ un Gürtelhöhe. Dann hört man zwar toll, aber der letzte Tiefenpunch geht auch noch flöten...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da stellen sich mir gleich eine ganze Menge Fragen:
- Klingt dein Sound für dich gut (= zu dünn), wenn du alleine (zuhause) spielst? Bei welcher Lautstärke ist das?
- Klingt es für dich gut mit der Band im Probenraum? Wie klingt es für die anderen?
- Klingt es live nur für dich nicht gut oder auch für die Band oder auch das Publikum?
...und das sind meiner Meinung nach die entscheidenden Fragen. Ein toller "Wohnzimmer"-Sound und "Wumms-im-Proberaum"-Sound und ein "guter Monitor-Sound" on-stage und ein "geiler Sound im Publikum" haben nicht notwendigerweise miteinander zu tun. Allein daheim kann ich Bumms ohne Ende machen, in der Band-Situation muss ich Frequenzen mit Bass und Drums und anderen Instrumenten und Vocals sortieren. Und wenn mein Monitor-Sound nicht so dolle ist, aber das Publikum happy ist, dann ist ja auch alles gut.

Will sagen: Gerade kleine Kneipen-Gigs, wo man gezwungen ist dass der Amp auch die einzige Sound-Quelle für die Gitarre ist, sind praktisch immer suboptimal. Der Sound stimmt wahrscheinlich schon irgendwo so halbwegs, aber je nach Abstrahlverhalten usw. hört das Publikum davon wenig bis gar nix.

"Sauber" ist - vor einen gut klingenden Amp kommt ein gut platziertes Mikro, dass dann von einem kompetenten Mixer im Band-Kontext abgemischt wird und über eine hochwertige PA sauber ans Publikum verteilt. So, alle mal gelacht? Wer selbst in kleinen Locations unterwegs ist der weiß auch, dass das ein etwas unrealistischer Traum ist. Mein Rezept war immer, im Bandkontext (Proberaum) einen in Summe brauchbaren Sound hinzukriegen, unter Mitwirkung aller Instrumente (inkl Vocals), und damit dann mehr oder weniger auch live zu fahren. Vielleicht bisschen Klangregelung, ab und an mal bisschen Volume, aber ansonsten nach dem Motto "gut genug muss reichen".

Die Sound-Frickelei lohnt sich eigentlich nur, wenn man eine etwas grössere Veranstaltung spielt, der Amp abgenommen ist und entweder nur als kleiner Monitor fungiert oder gleich nur noch zur Deko auf der Bühne steht ... und da ist man dann auch wieder davon abhängig, was der Mensch am Mischpult so denkt bzw. macht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Naja, so das Mörderbrett fährt der Herr Setzer nu auch nicht ... bis er mal das Pedal anschaltet, und dann ist er auch eher auf der knackig-brillanten Seite unterwegs. Das ist jetzt kein super punchy sound, sondern schon eher transparent, brillant und "plonkig", aber natürlich sehr prominent abgemischt. Wenn man sich real im Jugendclub oder im Pub gegen Drums und Bass durchsetzen muss, kann das schon mal anders aussehen.

Einer fürs Phrasenschwein: Eine mäßige Gitarre klingt durch einen Top-Amp besser als eine Top-Gitarre durch einen mäßigen Amp - was ja eher das ist was Du machst. Von den tausenden Euro entfallen nur ein paar Hunderter auf den Amp, aber ein großer Teil auf die Gretsch. So schlecht ist der BJr aber dennoch ja nicht. Warum kannst Du ihn denn bei Gigs nicht aufdrehen? Zu den Mods kann ich nichts sagen, aber Röhren kälter fahren wird Dein Problem eher nicht lösen. Und der V30 ist auch nicht gerade mein Liebling, aber das ist Geschmacksache. Generell finde ich, sollte man Mods nicht machen weil im Internet steht, dass dann irgendwas "besser" wird. Denn besser ist nirgends definiert. Deshalb schreiben die Modder meistens dazu, was sie genau erreichen wollen und können. Mehr Gain, sanftere Verzerrung, mehr Klarheit? Nicht alles davon hilft immer.

Vielleicht hast Du Deinen Amp sogar in die falsche Richtung entwickelt? Von einem Twin Reverb trennt einen BJ mehr als nur ein paar Mods, und ein Twin Reverb klingt komplett (!) anders als der von Setzer präferierte Blonde Bassman. Da wärst Du vielleicht mit einem ungemoddeten BJ sogar näher dran ;)


Wie klingt denn Dein Rig ohne die Treter? Besser? Dann beginne nur mit einem Kabel und bau ein Gerät nach dem anderen in die Signalkette, und schaue wo es schlechter wird. Manche Delays färben den Ton sehr stark, das ist wohl so ... Dann kannst Du auch feststellen, ob der Buffer positiv, neutral oder negativ wirkt. Mal einen Euqalizer, Kompressor oder noch stumpfer einen Line Booster getestet?

Und zu den PU: TV Jones schreibt zum Setzer Signature Pickup: Den hast Du ja nun nicht, aber das sollte kein Problem sein. Die Polepieces tiefer schrauben würde ich nicht empfehlen, dann wird es eher leiser und transparenter.
fortsetzung:
wenn du dir meine gemachten mods durchliest sollte man ja meinen das diese nur förderlich sein können...!?

was den pickup betrifft hat mir tv jones selbst versichert das nicht viel unterschied vom classic zum setzer signature ist und dieser auch erst auf großen bühnen mit mehr lautstärke sinn macht... dazu kommt das ja viele rockabillys und rock n roller mit einer gretsch die tv jones classics pickups spielen und meistens einen guten sound haben...also das wäre das letzte! hier war nur die frage ob der pickup mehr zu den saiten oder etwas weg sinnvoller wäre wenn es um druck und ton geht...
 
Ich rate dann wenigstens dazu den auf den Boden zu stellen und nicht noch auf ein Stativ un Gürtelhöhe. Dann hört man zwar toll, aber der letzte Tiefenpunch geht auch noch flöten...
So sieht es aus. Ich wolltel auch ewig alles schräg stellen. Aufm boden gegenüber klingt es meist am besten. Man wird nicht so angebrüllt. Zur Zeit steht mein Princeton zwar auch auf dem Case gegenüber, aber es passt trotzdem. Weil Ständer usw noch davor/dazwischen rumstehen...meistens.
 
Hallo,
schön wäre, wenn man von Dir und Deiner Band ein Soundbeispiel hätte, dann könnte man natürlich mehr dazu sagen.
Aber meiner Ansicht könnte das hier schon ein Grund sein:


Ich spiele einen ähnlichen Sound und ich versuche ihn folgendermaßen hinzubekommen:
Sehr wenig bis gar keine Zerre
Bässe ausgedünnt
Amp (5E3) eher mittig eingestellt
Und ganz wichtig, der Amp muss einfach so laut sein, damit man locker und dynamisch über Bass und Drums spielen kann.
Hier ist ein zu lauter Drummer, der mit seinem Blech alles zumacht einfach Gift.
also ich spiele mit einen besonderen delay, mit den was auch brian setzer verwendet nur in digitaler form ein roland space echo gerät
tyLY1sJPSgGOh2k7XMzQrQ_1024x1024.jpg


dieses hat eben einen preamp vom space echo eingebaut und zusätzlich den "abby mode" der nochmal den sound in der vordergrund bringt und auch etwas lauter macht bzw den amp "kitzelt" - beides habe ich aktiviert!! gemischt mit den delay! dieses gerät habe ich am ende meiner kette weil es ja ein delay ist...

den amp habe ich dann meistens mit gain auf 3-4 von 10 eingestellt gerade das es leicht schmutzig ist, presence und treble meistens auf 8 herum, bass und mid 5-7 wobei hier die auswirkung vom amp sehr gering ist - wenn ich mehr bässe hinzufüge zb auf 8 oder 9 stelle dann wummert die kiste nur mehr - aber es fehlt der punch weiterhin...!

also mein bassist und drummer spielen nicht laut, demnach bin ich sowieso immer der lauteste das ist kein problem, aber ich spiele auch viele gigs wo du nicht soooo laut spielen kannst, und wir sind ja keine heavy metal bin die laut spielen MUSS... ich habe sogar den eindruck das einer mit einen digitalen amp mehr druck bzw mehr ton/sound rüberbringt als ich und das kanns einfach nicht sein...!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
fortsetzung:
wenn du dir meine gemachten mods durchliest sollte man ja meinen das diese nur förderlich sein können...!?

was den pickup betrifft hat mir tv jones selbst versichert das nicht viel unterschied vom classic zum setzer signature ist und dieser auch erst auf großen bühnen mit mehr lautstärke sinn macht... dazu kommt das ja viele rockabillys und rock n roller mit einer gretsch die tv jones classics pickups spielen und meistens einen guten sound haben...also das wäre das letzte! hier war nur die frage ob der pickup mehr zu den saiten oder etwas weg sinnvoller wäre wenn es um druck und ton geht...
wenn dann weiter ran, aber die empfohlenen Einstellungen von TV Jones sind eigentlich ideal. Der TV Classic ist eine Referenz für den Sound. Die Setzer Sig. sind auch cool und ein wenig brillianter. Deine Mods mögen sinnvoll für den Amp an sich sein, Deine Gitarre ist auch gut und alles genau richtig. Aber wenn Dir der Sound zu dünn ist, nützen die Amp mods wenig bis gar nicht. Das ist ja hier bei allen sonst so unterschiedlichen Ansichten ja auch Grundtenor. Häng den Amp mal an eine Box, dann wirst Du es hören. oder spiele mit deinem Stressbrett und Gretsch mal einen etwas größeren Fender Amp an.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
also ich spiele mit einen besonderen delay, mit den was auch brian setzer verwendet nur in digitaler form ein roland space echo gerät
tyLY1sJPSgGOh2k7XMzQrQ_1024x1024.jpg


dieses hat eben einen preamp vom space echo eingebaut und zusätzlich den "abby mode" der nochmal den sound in der vordergrund bringt und auch etwas lauter macht bzw den amp "kitzelt" - beides habe ich aktiviert!! gemischt mit den delay! dieses gerät habe ich am ende meiner kette weil es ja ein delay ist...

den amp habe ich dann meistens mit gain auf 3-4 von 10 eingestellt gerade das es leicht schmutzig ist, presence und treble meistens auf 8 herum, bass und mid 5-7 wobei hier die auswirkung vom amp sehr gering ist - wenn ich mehr bässe hinzufüge zb auf 8 oder 9 stelle dann wummert die kiste nur mehr - aber es fehlt der punch weiterhin...!

also mein bassist und drummer spielen nicht laut, demnach bin ich sowieso immer der lauteste das ist kein problem, aber ich spiele auch viele gigs wo du nicht soooo laut spielen kannst, und wir sind ja keine heavy metal bin die laut spielen MUSS... ich habe sogar den eindruck das einer mit einen digitalen amp mehr druck bzw mehr ton/sound rüberbringt als ich und das kanns einfach nicht sein...!

DAS ist schon mal gut!!! Respekt, habe ich auch. Kenne Tavo auch gut.
 
Was kypdyrron da zu bedenken gibt, sehe ich auch so!

Wenn Du schon einen Amp mit nur 15 Watt hast, dann sollte er mindestens im Sweet Spot laufen, damit er sich entfalten kann. Besonders viel Headroom für Cleansounds oder Breakup-Sounds wirst Du dabei nicht haben. Als zweiten Punkt halte ich den Lautsprecher, ich glaube es war ein V30, für diesen Sound nicht gut geeignet. Ich würde eher einen Jensen oder C90 (Mesa Boogie) probieren.

Brian Setzer baut seinen Sound wohl recht klassisch auf und fährt seinen Amp leicht am Breakup. Bei cleaneren Sounds regelt er das Volumenpoti etwas herunter.

Falls der Amp im Sweet Spot zu laut ist, da nimm' ein Power Soak und mache ihn damit leiser. Meine Empfehlung dafür ist die französische Firma P+P Amplification, das Teil von denen klingt für mich sehr neutral und ich bändige damit einen Mesa Boogie Lonestar Classic, der im 100 Watt-Modus läuft.

Dann ein Slapback-Delay und schon sollte es einigermaßen passen.

Was man immer bei den YT-Videos bedenken sollte ist, dass es sich um Mixe handelt, die auch professionell erstellt oder sogar nachbearbeitet wurden.

Der Gitarrensound im Bandkontext klingt völlig anders als wenn man alleine im WoZi spielt, damit er sich einpaßt und man sich durchsetzt, kann es sich schon einmal recht dünn und fizzelig anhören. Zusammen mit Bass und Drums drückt es dann trotzdem ordentlich.

Höre Dir mal islolated tracks von Studioaufnahmen an, dann weißt Du was ich meine.

Ray
der speaker v30 musste es sein da ihn setzer auch spielt und schon die färbung hat die ich suche... er ist sogar made in england!

http://www.plugandplay-amp.com/Pages/DE/PA15.html
wow um 89,- euro für meinen blues jr? das wäre echt eine überlegung wert!! was mich bis jetzt von den dingen meistens abgehalten war der teure preis (400 euro aufwärts), das der sound verfälscht wird bzw höhen verloren gehen und das die röhren viel schneller kaputt gehen?!

wird der amp mit so einen attenuator schneller heiß? oder muss man was beachten?

ja fürs "publikum" passt der sound meistens eh, aber mir gefällt er eben nicht, ich hätte gerne mehr ton, mehr druck und dynamic und zwar auf der bühne, weil das mein spielverhalten usw beeinflusst...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kurz nachgesehen: ja, das ist das Amp-Sub. Gebe Dir da in allem Recht, ich hab auch nur 2 Jahre einen BJ besessen (USA, erste Serie - der mit allen Designfehlern). Wobei es dann doch topfigere Amps gibt :) Es ist definitiv ein Amp, der als Amp lange nicht so geil ist wie eine Gretsch 6120 als Gitarre geil ist. Allerdings halte ich ihn trotzdem für nicht unbrauchbar, vor allem hatte ich nie Probleme, mich damit durchzusetzen. Und zu dünn fand ich ihn auch nicht, in manchen Einstellungen eher zu matschig. Ob das nach den Mods noch so ist, weiß ich natürlich nicht. Der BJ III soll ja original schon deutlich klarer klingen.

In jedem Fall glaube ich nicht, dass der TE direkt einen neuen Amp braucht, um seine Gretsch ordentlich rüberzubringen. Wenn ich einen BJ hätte und sonst nix und dann auch noch regelmäßig auftreten würde, stünde das aber wohl durchaus auf der Wunschliste für nach dem nächsten Weihnachtsgeld :)
ja hab vergessen zu erwähnen das es sich um den fender blues junior 3 handelt! die mods habe ich bereits vorher aufgezählt...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wurde ja schon geschrieben: trotzdem, ja, DEN gewünschten Sound solltest Du mit DEINER Gitarre, mit DEINEM AMP und einem DELAY sehr, sehr nahe kommen! Der Amp muss aber mindestens "mittellaut" sein (Volume 4 - 7?; "noch clean" - so ist es bei meinen 15 W Camp und Princeton), damit er genug Punch hat und nicht dünn ist.

PU tiefer, Mods raus, Speakerwechsel auf z. B. Jensen etc. sind weitere sinnvolle Verbesserungen, die aber für Deine Soundvorstellungen sicher nicht so viel bringen, wie der lautere Amp. Kannst Du ja sehr einfach testen ... ;-)

Buffer bei Dir überhaupt nötig?!
pu tiefer weil? gesehen welche mods ich habe? was findest du nicht gut? speaker verwende ich wie setzer den v30...

buffer weiß ich nicht....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Falls dein Korg Tuner buffered ist kannst du auch schon mal den Buffer ganz nach hinten schmeißen auf deinem Brett ..

Und ein kalter Amp würde ja noch dünner und undynamischer klingen ..
Hat das Ding ein Loop ? Dann evtl ein Vol. Pedal reinschmeißen bzw einen EQ um die Vorstufe etwas zu drosseln und die Endstufe höher schmeißen zu können ..
hab den korg pitchblack und hier steht nur 100% true bypass...
würden 2 buffers überhaupt sinn machen?
 
gesehen welche mods ich habe? was findest du nicht gut?

Kurz und trocken deinen Amp.

Nochmal: aus einem Käfer/Polo/Fiat 500 macht man keinen Sportwagen.
Egal was du da moddest !!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Versuche doch einmal Deinen Amp+Cab so einzustellen, wie Du ihn hören willst. Mit den Einstellungen trittst Du dann bei der Probe an und versuchst Dich damit "gegen" den Bandsound hörbar durchzusetzen. Gelingt das nicht, schiebe mal die Mitten etwas an. Reicht das immer noch nicht, senke etwas die Bässe ab. Fehlt es dann oben herum, gehe mit den Höhen etwa herunter und drehe den, hoffentlich vorhandenen, Presenz-Regler etwas auf.

Wichtig! Immer mit der Band zusammen den Sound testen und nicht so sehr auf das eigene Gitarrensignal konzentrieren, sondern den Gesamtsound beurteilen. Vielleicht bist Du zu sehr auf Deinen Gitarrensound fixiert...

Ich nehme mein Monitorsignal, welches auch immer etwas dünn klingt, und "mische" es mit meinem direkten Ampsignal. Der Vorteil ist, dass aus dem Amp der Sound doch etwas wärmer/voller kommt und die mangelnden Wohlfühlfrequenzen zurückbringt. Durch die Position auf der Bühne kann ich dann selbst entscheiden, wo sich der Punchpoint oder Sweet Spot für mich befindet.
ja es geht nicht ums durchsetzen, das ist sicher da, und lautstärke wäre ja auch mehr als genug vorhanden, es geht um einen guten sound mit viel ton und vorallem mit druck und punch...!

und mein eindruck ist live kann ich mit den eq am amp zwar den sound etwas färben aber druck/punch lässt sich nur erzeugen wenn ich sehr laut spiele, was oft nicht möglich ist!

ich bekomme in den nächsten tage meine neuen klotz kabeln und dann werde ich zuhause mal ein video machen...
 
Vielleicht brauchst du einfach ...einen neuen Amp :) Mehr fällt mir nicht ein. Vielleicht hast du die Möglichkeit, in einem Geschäft mehrere zu testen, dann findest du am ehesten was du suchst. Sonst wird das nichts. Nimm Deine Gitarre mit, vielleicht noch ein Effektgerät oder so-muss nicht-und teste ! Ich weiss nicht wo du wohnst, aber beim TAD In Worms im Amp-Test-Raum (sabber) steht so einiges rum...Nur als Beispiel. Es gibt vermutlich noch mehr Läden. Kenne ich aber nicht. Vorteil dort: Dei bauen alle erdenklichen Klassiker. Also sollte von allen "Richtungen" was dabei sein...vielleicht. Wer weiß was du suchst :) Den Live-Sound oder CD-Klang von BS wirst du so schnell nicht in deinen Proberaum zaubern können.
 
Sch au dir mal an was Brian da auf der Bühne stehen hat...und dann überleg mal. Der Sound kommt von seinem fetten Brownface Fender, der von einem fetten Echo angeblasen wird. Und das in Kombi mit einer 2y12 Box. Das ist nicht ansatzweise mit deinem Mini Verstärker vergleichbar

das ist mir schon klar, und spiele auch nicht auf solchen bühnen zu solchen gagen, und hab auch nicht die roadies die es schleppen und aufbauen, sonst hätte ich das gleiche equipment...

es ging darum das ich viel ins equipment gesteckt habe und das nicht rausbekomme...
es hilft mir nichts einen fetten amp zu kaufen mit 2x12 speaker wenn ich diese dann kaum aufdrehen kann in clubs oder ähnlichen verhältnisse...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zitat:

"Fortunately, Setzer’s main rig has remained pretty much consistent since then: a 1959 Gretsch 6120 with PAF Filter’tron humbuckers, 1963 Fender Bassman head with matching Fender 2x12 cabinet and an echo/delay unit—initially a Boss DM-2 Analog Delay (or an Electro-Harmonix Memory Man in a few instances) before Setzer adopted his mainstay Roland RE-301 Space Echo in the early Eighties.
The key to Setzer’s tone is pushing the Bassman’s volume up to the limits of its clean headroom where just a slight amount of overdrive emerges. This provides just the right balance of thick, full-bodied tone and the Gretsch’s characteristic jangle and twang. In the early days when he was using analog delay pedals, Setzer plugged into the Bassman’s Bass channel as its higher output gain paired better with pedals, but when he got the RE-301 he switched to the Normal channel as the RE-301’s built-in preamp provided the desirable gain he prefers up front while allowing the amp to maintain a cleaner overall tone. Setzer usually sets his delay to a fast slapback setting (between 60 to 120 milliseconds) with a single repeat. Use up to three repeats if you want more of a reverb-like effect."
ja die beschreibung ist super und was mir fehlt ist der beschriebene "dichte und vollmündige sound"!!
 
Es kommt, wie viele schreiben, auch auf die Größe der Box an..
Ich spiele in Mietwohnungen 4x12 und das klingt viel besser als Combo, 2x12 etc bei gleicher Lautstärke, einfach aufgrund des Abstrahlverhaltens, der Reaktion der Speaker mit dem Gehäuse etc.
Viel mehr Druck und Punch, bessere Ansprache bereits auf Zimmerlautstärke..
 
Gibt drei Möglichkeiten dein Problem zu lösen:

1.: ignoriere den Sound und spiel einfach-das machen viele Gitarristen und haben viele gemacht, auch sehr viele bekannte. Dazu brauchts allerdings ne ordentliche Portion "Leckarsch-Haltung"-nicht jeder ist dafür der Typ!
2.: stell die Kiste auf der Bühne mehr kalt. D.h.: entweder Plexiglas davor, nach hinten strahlen lassen oder sonstiges. Deinen Sound musst du dir dann eben mehr via Floormonitor geben lassen. Dafür muss der Amp natürlich prinzipiell abgenommen werden.
3.: spiel nen anderen Amp.
Dafür solltest du allerdings deine "klassischen" Denkweisen (die ja zum Kauf dieses Amps geführt haben) hinterfragen und mal in ganz andere Richtungen quer denken.
Seltsamerweise sind die Amps die ich kenne die clean in verschiedensten Lautstärken druckvoll klingen weit weg vom Fender Konzept.
Mein Platz eins dahingehend ist ein alter Carlsbro Cobra 90 Lead-unglaublich druckvoll und knackig mit 3D Klangfarben! Der klingt auch mit Pedalen sehr geil.
Auch sehr gut in jeglicher Konstellation im Cleanbereich (und nicht nur da): PCL Vintage Amps.
Außerdem machte mein (leider verkaufter) ENGL Thunder Im Cleansound auch auf grösseren Bühnen ne richtig gute Figur

Noch viel Spass beim finden,

Bernie
1. ich weiß was du meinst und ich mache das auch meistens, aber ich fühl mich nicht wohl dabei und ein guter sound ist mir einfach wichtig, und es ärgert mich einfach das das was ich reingesteckt habe nicht raus kommt, so hätte ich mir gleich einen digitalen amp kaufen können und eine ibanez um 400 und würde damit sehr ähnlich klingen!! ich habe mir ja die sauteure gretsch nicht nur wegen der optik und bespielbarkeit gekauft... sie soll auch so klingen was sie wert ist! genau so wie das teure delay das wie ein space echo klingen soll usw.!

2. warum? ich überlege evtl einen attenuator zu verwenden um ihn mehr aufdrehen zu können wenn das das ziel ist?!

3. ich muss sagen das wenn es um clean sounds geht fender mir meistens am besten gefallen hat, sowie verzerrt nur marshall in frage kommt! und meine beweggründe sind weiterhin ein kriterium, er sollte nicht zu schwer sein und nicht zuviel watt haben da ich diese eh nicht verwenden kann, röhre, und was bleibt dann über? der nächste wäre evtl der fender hot rod deluxe, aber 40 watt? ich kann nicht mal 15 watt kitzeln...

hatte zuletzt einen princeton getestet, der war zu kratzig zu harsch/spitz, einen deluxe reverb, der konnte auch nicht überzeugen bzw wäre mir den wechsel nicht wert gewesen, ein fender bassman ist mir zu groß/schwer...
 
Es geht überhaupt nicht darum einen Amp weit aufzudrehen. Du hast da einen Fehler im Ansatz. Ich habe beispielsweise einen JTM 45, der bei geringen Lautstärken fett und punchy kommt. Eine höhere Wattzahl bringt nicht einfach nur Lautstärke, sondern stabilere, fettere Bässe und einen größeren Tone.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Viele gute Ansätze. Tatsächlich hab ich mich u.a. von meinem Twin getrennt, weil er im Bandsound zwar ein guter Jürgen Kohler war, der den freien Raum prima zugestellt hat. Als Leadgitarrist war ich aber oft nicht richtig zufrieden. Es stimmt, dass ein guter Tonmann trotzdem viel damit anfangen kann, was da rauskommt. Nicht umsonst sind diese Amps ja quasi der Standard bei vielen großen Bands der klassischen Zeit gewesen. Die werden wohl zumeist mit eigenem Tonmann gereist sein. Chuck Berry liebte den Silverface Showman. "Kein wirklich toller Amp, aber er hat den Chuck Berry Sound", sagte irgendwer in dieser Doku, die neulich bei Arte lief.

Ich habe allerdings noch keinen Gitarristen mit einem brown/blonde Fender gehört, der wirklich schlecht klang. Und das ist ja eigentlich der Sound, den der Blues Junior versucht nachzuahmen. Nicht so "furzig" wie ein aufgedrehter Tweed, aber deutlich satter und gesättigter als Blackface und später ...

Super Geschichte übrigens in "The Soul of Tone", dem Standardwerk zu Fender-Amps: Vor seiner Zeit bei Fender traf Ritchie Fliegler auf Mick Ronson. Der hatte den "miesesten Marshall, den Fliegler je gehört hatte". Er bot ihm an, den Amp so zu modden, dass er ein bisschen besser klingt. Mick Ronson darauf: "Wenn er gut genug war für etliche legendäre Aufnahmen von David Bowie, Elton John oder Mott The Hoople, wird es wohl gerade noch so gehen ..." Also ja: seinen Ton findet man wohl am ehesten, wenn man lange mit dem arbeitet, was man hat (sofern es grundsätzlich die Bedürfnisse erfüllt) und damit wirklich intensiv arbeitet. Fällt mir auch zunehmend schwer, es gibt halt so viele Möglichkeiten heutzutage. Aber vor dem Internet haben wir das eigentlich immer so gemacht.
tolle doku hab sie gesehen! aber chuck berry legte doch nie wert auf einen guten ton!? der hat sich in alles reingsteckt was laut war und ab gings... am ende meistens mit verstimmter gitarre und immer nur mit kabel direkt in den amp ohne irgendwas...

ich bin eh auch daran zu arbeiten und eben zu schauen was kann ich optimieren, deswegen finde ich eure meinungen und denkanstöße dazu sehr interessant!

ich werde demnächst wenn die neuen kabeln da sind aufnahmen machen, ein beispiel wenn ich die tiefe e saite spiele oder anschlage mit meinen delay erwarte ich mir ähnlich wie im countrybereich einen twang und boom im sound, aber wenn ich live vor dem amp stehe und einstelle hört sich das wie ein dünnes "plok".... schwierig zu beschreiben, aber so gehts mir derzeit!

eine möglichkeit wäre auch den amp zu einen tech zu bringen durchchecken zu lassen evtl auch zu fragen ob er noch was optimieren könnte nach meinen soundwünsche, bevor man den amp komplett wechselt...!?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben