Livesetup für meine Band-Wie wichtig ist eine Midicontroler wie z.B. Miditemp

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Pianoman1
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Hallo

Ich würde gerne ein Livesetup mit Macbook Pro (Cubase als Sequenzer) VST (Omnisphere) + Fantom X7 + Kawai Mp4 zusammenstellen und Frage mich wie die Realisierung am besten aussehen könnte.
Mein Vorschlag, da wir unterschiedliche Songs mit jeweils anderen Tempi spielen erstmal eine Tempospur wo alle Songs hintereinander angeordnet sind. Man kann dann die noch fehlenden Spuren die ich nicht Live spiele und teilweise noch produziert werden, hinzufügen (Pads, Synthis, zweite Git).

Dann, was brauche ich für Controller um alles ansteuern zu können?
Mein Mp4 ist zwar ein Masterkeyboard, aber der Display ist nich sonderlich groß und man müßte Preset für Preset neu eingeben und könnte es nur schwer ändern.
Dann kommt hinzu, das wenn ich eine Soundbank ändere sich mein Vst-Instrument-Sound verstellt. Eigentlich müßte man doch alles mit Midi bzw. Midicontrolern einstellen und routen können.
Oder reicht dafür nur der Sequenzer in Cubase + Omnisphere (Live-Mode) mit dem man alles ansteuern kann? Wichtig sind mir, das ich meine Sound auf die zwei Tastaturen verteilen und splitten kann und ich Problemlos den Sound wechsel und sich nichts verstellt.

Bräuchte z.b. die Pads von Omnispher mit dem Piano von Kawai Mp4 und noch die Orgel von Roland Fantom X7

Was könnt ihr mir für einen Controller empfehlen, der diese ganzen Sachen umsetzt

Würde mich freuen wenn ihr mir weiterhelfen könntet ;)
Danke schon mal im Voraus

lg
 
Eigenschaft
 
wenn du schon einen computer dabei hast, kannst du das doch am einfachsten und flexibelsten mit der software machen; da würd ich nicht wieder über hardware (die es neu ja schon gar nicht mehr gibt) gehen; routings, splits usw. können im cubase gemacht werden.
 
ok Danke erstmal

Die Frage ist nur wie ;) kann ich z.B sagen ich nehme ein Pad von Omnisphere und den Pianosound vom Kawai und beim nächsten Song die Orgel vom Kawai mit dem Synthi vom Minimoog (Vst) bzw. Synthi Fantom X7.
Das Problem war bisher hat sich immer alles verstellt und das Preset bzw. die Midikanäle haben sich verstellt und nen anderen Sound ausgegeben wenn ich umgeschaltet habe.

Wie verbinde ich die Instrumente geschickt? Momentan habe ich das Kawai mit dem Midikanal von Omnispere verbunden. Und das Fantom Midi Out mit Kawai Midi In.
Ich kann z.B. die Lautstärke vom Minimog steuern, aber wenn ich einmal kurz den Kanal wechsel oder kurz ihn ausschalte verstellt sich der Sound. Bei Omnisphere ist es dagegen anders. Ich kann die Lautstärke nicht über die Fader vom Kawai steuern aber dafür den Sound an und abschalten, ohne das sich etwas verstellt.

Und dann noch ne Frage ;)

Wie findest du die Idee mit der Tempospur und dem hintereinander anordnen? Gibt es da noch eine bessere Lösung? z.B. Untereinander, so könnte man, wenn sich etwas ändert schneller die Setlist machen.

Hoffe ich hab einigermaßen verständlich geschrieben ;) Ich glaub das Problem ist bei mir das Routine von den verschiedenen Sounds und die Übertragung auf die beiden Tastaturen. Deshalb hat man mir mal Miditemp empfohlen. Auch die Preseteingabe soll hier leichter sein. Sonst sitze ich beim Kawai Mp4 Stunden um die Beschriftung zu machen. Bei Miditemp soll das wohl alles schneller gehen. Was meinst du dazu?
 
ich würde für jeden song einen ordner in cubase (untereinander) anlegen. In diesem Ordner befindet sich für jede keyboardzone + sound eine entsprechende MIDI spur. In dieser spur ist das richtige routing eingestellt (z.b. MIDI in: kawai -> midi out mnispere). Zudem wird in der spur ein midievent mit einem programchange bzw. sysex befehl einprogrammiert, um die richtigen sounds einzustellen. Der Ordner, der gerade verwendeten wird ist auf SOLO gestellt, die restlichen Ordner auf MUTE. Das Weiterschalten auf die nächsten songs bzw. ordner kann per tastaturbefehle und makros programmiert werden, so dass du z.b mit einem tastendruck die aktive spur mutest, in den nächsten ordner sprinst, diesen solo schaltest, die wiedergabe startest (für den programchange), die wiedergabe wieder beendest und zum anfang zurückspringst; Man kann das ganze auch fernbedienen mit einem funk nummern-block oder einer tastatur, so dass der computer zugeklappt im rack bleiben kann.

(ich hoffe, meine erklärung war halbwegs verständlich)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde da schon auf Hardware setzen, wenn schon, denn wenns ums Routing geht, brauchts halt ein Mehrfach-MIDI-Interface, einige davon haben eine Patchbay-Funktion schon drin, nur gibts da kaum noch was neu. MOTU wäre da zu nennen, beide MIDI Express-Modelle. Nur diese können auch Routing mit der Software ClockWorks, die Kleineren nicht. Sind halt teuer bei Neukauf.

Meine Empfehlung, besonders für einen Mac, wäre ein gebrauchtes Emagic AMT8 bzw Unitor8 MKII (nur der MKII hat USB). Erstens gibts dafür nach wie vor Treiber für MacOS und zweitens auch eine aktuelle Software zum Einstellen des Routing, die auch unter Lion funktioniert. nennt sich "Unitor 8 Pref" und kann beide Interfaces ansprechen, nicht aber das kleine MT4.

Man kann sich da dann beliebige Verschaltungen programmieren, in 32 Speicherplätzen ablegen und diese dann auch ohne Rechner per Fußschalter umschalten. Das können die großen MOTUs so nicht, weil sie garnicht so viele Speicher haben.

gebrauchte AMT8 gehen zwischen 30 und 50 Euro. Drauf achten, daß das Netzteil dabei ist. Ich hab mir auch wieder eins gekauft und bin heilfroh drum.

MIDI-Interfaces, die nur den CoreMIDI Standardtreiber des MacOS nutzen, sind meiner Erfahrung nach nicht zu gebrauchen, da ein solcher Standardtreiber nie die gebotene Hardware richtig nutzen kann.

Alternativen wären noch die UM55 oder UM88 von Edirol, die gibts aber IIRC auch nur noch gebraucht.

So ein MIDItemp ist durch Software nicht unbedingt zu ersetzen. Was Du suchst, ist ein Masterkeyboard-Controller, der letztlich die Daten für die Soundsets eines Songs enthält und diese dann an die ansgeschlossenen Instrumente sendet. Sowas kann man durchaus auch mit einem kleinen Hardwaresequenzer wie dem QY70 machen, aber eben nur auf einem Strang, ein MIDITemp bietet da weitaus mehr Möglichlkeiten, weil es als Steuerzentrale fungiert.
 
ok die Lösung gefällt mir gut ;) Aber wie ist das mit der Tempospur? Cubase hat doch nur eine. Kann man zu jedem Song bzw. Ordner ein anderes Tempo zuweisen?

noch ne Frage. Was ist ein sysex Befehl?
Wie ich dich verstanden habe kann man also alle Routings auch mit Cubase machen und braucht eigentlich keine Hardware oder?

Microbug hat mir das AMT8, Unitor8 MKII empfohlen. Finde ich auch ne gute Lösung aber dann als Zusatz oder...
Mir hat man damals nur das Miditemp empfohlen, weil das wohl alles komplett steuern kann, eine komplette Steuerzentrale. Die Frage ist warum stellt das keiner mehr her und man bekommt es nur noch gebraucht. Es soll ja unschlagbar sein.

---------- Post hinzugefügt um 13:48:12 ---------- Letzter Beitrag war um 13:33:07 ----------

Hi Microbug

Deine Empfehlung gefällt mir gut. Richtig. Ich brauche im Prinzip einen Masterkeyboard-Controller mit dem ich die Vst s in Cubase + mein Fantom X7 und das Kawai steuern kann. Finde das AMT8 ne gute Lösung. Kann das denn all diese Dinge oder ist das Miditemp immer noch besser? Wo gebe ich dann meine Songbezeichnung für die Presets ein ( Display fantom)? im Fantom (hat ja ein Livesetting)...oder Kawai (Kawai sehr mühsam da kleiner Display) oder Cubase.
Kann ich dann den Fatum mit Cubase verknüpfen, sodaß ich die Presets weiter schalte und sich mein Sound vom Kawai und mein Sound in Cubase (vst) verändert.

sorry...is wahrsch. bisschen kompliziert geschrieben...aber ich denk du weißt was ich meine ;)


Verwende zur Zeit einen Yamaha N8 als Interface (Firewire). Muß ich dann das Midiinterface dazwischen anschließen oder ist das separat. Es geht praktisch auch darum den Click zu den Musikern zu Routen. Ich hab mir überlegt diesen als Audio raus zu bouncen.
 
ich würde die backing tracks nicht über MIDI abspielen, sondern als audiofile, dann hast du kein problem mit dem tempo
 
Sysex ist eine Spezialart von MIDI-Befehlen, mehr dazu in meiner Signatur.

das AMT8 ist halt ein mehrfach-MIDI-Interface mit Standalone-Patchbayfunktion, aber kein Masterkeyboardcontroller, in dieser Hinsicht ist das MIDITemp unerreicht. Ich hab hier nur ein PMM-88, aber die Nachfolger können teils noch mehr. Warum sowas keiner mehr baut? Emagic gehört zu Apple und baut keine Hardware mehr, weil man dort Hardware für obsolet hält (außer Rechnern natürlich), hätte sich aber eh einen neuen Hersteller suchen müssen, da es EES nach dem Tod des Firmeninhabers und Chefentwicklers nicht mehr gibt. MIDITemp wurde von seinen beiden Gründern verlassen, hat aber vorher auch nur noch Monsterteile gebaut, und reine MIDI-Patchbays baut auch keiner mehr - leider. Neue Geräte müssen heute gleich in Riesenstückzahlen gehen, sonst werden sie erst garnicht in die Prodduktion genommen, jedenfalls nicht von den Großen. Ein neu aufgelegtes AMT8 oder Unitor 8 würde sich gut verkaufen, war ja schon zu Lebzeiten kein Großserienprodukt. Daß der Bedarf nach wie vor da ist, sieht man bei MOTU: Als die ihr MIDI Express XT vom Markt nahmen, bekamen sie die Bude eingerannt, und inzwischen ist es wieder im Programm, denn dazu gibts keine wirkliche Alternative.

Das N8 ist ein Mischpult mit Firewire-Interface, also Audio. Hat mit MIDI nichts zu tun, ist was seperates. Mache Dir den Unterschied klar, das gehört zu den Grundlagen: MIDI ist eine Steuerleitung und überträgt kein Audio.

Du sprichst immer von "Das MIDITemp". Dieser Hersteller hat sehr viele verschiedene Geräte gebaut und mit verschiedenen Funktionen. Ich schätze aber, daß das PMM-88 gemeint ist (oder PMM-88E).
 
IMG_0642.jpgso macht's der Midischorsch
:rock:

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