Lohnenswerter - Epi TB oder neuer Preci?

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Punka
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Ich bin im Moment am Grübeln, was für einen Bass ich mir als nächstes anschaffen soll. Zur Zeit habe ich einen Squier VM Preci mit dem ich hoch zufrieden bin. Natürlich ist man aber immer am gucken, was man beim nächsten Bass besser machen kann. Da der nächste auf jeden Fall ein Rocker bleiben soll, bin ich jetzt an den Punkt gekommen wo ich mich frage: gutes verbessern oder was anders rockendes probieren?

Auf deutsch: Soll ein neuer Preci im Rahmen um 600 (Fender Classic 50s, Mark Hoppus Sig, Schecter Model-T zB) ran oder ein Epi Thunderbird für die 419 Euro? Was sagt ihr?
 
Eigenschaft
 
Wenn Du mit dem Squier Preci zufrieden bist und Dich an das Handling gewöhnt hast, wäre vielleicht ein Preci als Nachfolger angebracht. Ich glaube allerdings nicht, dass ein Classich 50s oder Hoppus so viel besser wären, dass sich der Wechsel lohnt. Die Squiers sind sehr gut. Um hier einen deutlichen Fortschritt zu machen, müsstest Du mehr Geld ausgeben.

Zum Epiphone T-Bird:
ich weiß nicht, an welchen Epi T-Bird Du genau gedacht hast. Der "normale" klingt zwar ganz gut, aber nicht wie ein T-Bird. Ich habe vor einiger Zeit mal Palmanns Gibson gespielt. Dagegen ist der Epiphone Standard Thunderbird ein absolutes Nichts.
Der Epi Gothic oder Nikki Six kommt vielleicht dank Mahagonikorpus einigermaßen an den T-Bird-Sound heran, die Macht eines Gibson werden aber auch die nicht erreichen.
Wie auch immer, in jedem Fall musst Du probieren, ob Du mit dem Handling klarkommst. Im Großen Brockhaus ist unter dem Begriff "Kopflastigkeit" ein Bild vom Thunderbird eingefügt... ;)
 
naja, was evtl auch noch nennenswert wäre, ist, dass der Hals vom TB um einiges schmaler ist als der eines Preci. Muss weder gut noch schlecht sein, aber evtl wäre das auch noch ein kriterium für dich, welcher bass wohl eher was für dich ist.

aber ist dein budget grundsätzlich so um die 500€?
 
Zum Epiphone T-Bird:
ich weiß nicht, an welchen Epi T-Bird Du genau gedacht hast. Der "normale" klingt zwar ganz gut, aber nicht wie ein T-Bird. Ich habe vor einiger Zeit mal Palmanns Gibson gespielt. Dagegen ist der Epiphone Standard Thunderbird ein absolutes Nichts.
Der Epi Gothic oder Nikki Six kommt vielleicht dank Mahagonikorpus einigermaßen an den T-Bird-Sound heran, die Macht eines Gibson werden aber auch die nicht erreichen.
Wie auch immer, in jedem Fall musst Du probieren, ob Du mit dem Handling klarkommst. Im Großen Brockhaus ist unter dem Begriff "Kopflastigkeit" ein Bild vom Thunderbird eingefügt... ;)

Kopflastigkeit: Jepp, definitiv ein Problem mit dem man entweder leben kann (mit breitem Ledergurt) oder eben anfangen muss zu basteln.
Das mit dem Brockhaus könnte stimmen...

TBird VSB: Der hat wirklich Charakter! Und für einen Preis von 0,4 * Gibson sicher keine schlechte Sache ;)

TBird Gothic/Nikki Sixx: Ob das wirklich Mahagoni ist, würde ich bei dem Preis wirklich bezweifeln. Der Gothic den ich angespielt habe, hab ich sehr schnell wieder weggelegt - der klingt einfach nur charakterlos, irgendwie :( (über eine Glockenklang Combo), obwohl der eigentlich mein Favorit war.
Bei der Nikki Sixx Geschichte weiß ich auch nicht so recht - das *könnte* Mahagoni sein, hatte aber noch keine Möglichkeit den anzuspielen.

Für einen Umstieg von einem Squier Preci auf einen TBird kannst Dich auf einiges gefasst machen, denn das Handling liegt schon ziemlich weit auseinander...
 
jo preci und tbird is total anders und als ich bei nem Kumpel ma den Standart Epiphone Tbird angespielt hab kam ich erstma total nicht mit zurrecht.
jedoch kann ich den Tbird im Großen und Ganzen nur empehlen und finde es ist ein geiles Teil, über den Sound kann man natürlich streiten.
Ich würde jedoch den normalen Tbird nehmen und keine Variation wie Goth oder Sixx
 
Ich würd mich an deiner Stelle mal nach gebrauchten Ami Precis umgucken. Oder 'nen Japaner, z.B. von Ishibashi. So ein Teil ist auch von der Qualität der verwendeten Teile auf 'nem anderen Niveau als der ganze Einsteigerkram, da hast du dann wirklich schon mal einen Bass für's Leben. + deinen Squier als Backup, falls auf der Bühne mal 'ne Saite reißt, ist doch eine runde Sache.

Was den Gibson Thunderbird betrifft, ist ein tolles Instrument, die Bespielbarkeit ist (wieder aller Erwartungen) fantastisch und der Sound ist wirklich im Rockkontext vielseitig verwendbar. Aber ob ein Epiphone ein entscheidender Schritt nach vorne wär, wenn du mit deinem Squier so zufrieden bist wage ich zu bezweifeln.

@fourtwelve: Wir müssten mal wieder 'nen großen Preci-Test machen, ich hab ja jetzt noch 'nen neuen. Und den, den ich letztes mal dabei hatte, hat neue Saiten, da wollen wir doch mal sehen. ;)

Gruesse, Pablo


EDIT: Auf eBay ist gerade ein schwarzer 84-87er Japaner-Preci für 550,- EUR mit Koffer. Allerdings mit ner Macke, aber dann brauchst du die nicht mehr 'reinzumachen. :)
 
Aber wenn wir den Thunderbird wieder dabei haben wollen müssen wir noch Sarongas einladen. ;)

Gruesse, Pablo
 
Ich würd mich an deiner Stelle mal nach gebrauchten Ami Precis umgucken. Oder 'nen Japaner, z.B. von Ishibashi.
Genau, darauf wollte ich hinaus. Der American Standard Preci ist definitiv eine andere Klasse. Einen Japanfender habe ich noch nie in der Hand gehabt, aber man hört ja nur Gutes...:rolleyes:

Meinen Ami-Preci habe ich gebraucht für 650,- Euro mit Originalkoffer gekauft. Das war vor gut 2 Jahren.

@ Palmann + Knup:
:great:
Ich schreib Euch mal ne PN.
 
Wow, danke für die prompten Antworten, da haben wohl einige Langeweile auf der Arbeit. :D

Ich hät klarstellen sollen, dass ich den Epi TB in Vintage Sunburst meine. Laut G&B soll der aber auch aus Mahagoni sein, was ich ziemlich angenehm finde, auch als ich ihn mal letztens in der Hand hatte.

Zu den Fender Mexikos, es ist ja grade die Frage die ich habe, ob sich der Umstieg mit Wert von 600 Euro bei dem wirklich guten Squier da lohnt oder ob ich einfach mal einen anderen Zweitbass (vlt. neuen Erstbass) anschaffen sollte.

Ähm, so schön es übrigens ist drüber zu reden, aber einen Gibson TB kann ich mir nicht leisten. ;) Dass der besser ist, kann sich jeder denken. *g*
 
Zu den Fender Mexikos, es ist ja grade die Frage die ich habe, ob sich der Umstieg mit Wert von 600 Euro bei dem wirklich guten Squier da lohnt oder ob ich einfach mal einen anderen Zweitbass (vlt. neuen Erstbass) anschaffen sollte.

Aber das wir die ein ,,Upgrade'' auf einen japanischen Fender oder einen gebrauchten Ami empfohlen haben, hast du mitbekommen? :confused: Das war doch eigentlich die Kernaussage der letzten Postings und jetzt gehst du mit keiner Silbe darauf ein.

Ausserdem würd ich mir nie einen Bass mit dem Ziel ,,Zweitbass'' kaufen sondern immer einen potentiellen ,,Erstbass'', es sei denn man hat wirklich nicht die Kohle und Bedarf für ein Backup.

Ähm, so schön es übrigens ist drüber zu reden, aber einen Gibson TB kann ich mir nicht leisten. ;) Dass der besser ist, kann sich jeder denken. *g*

Ich hab ja auch gar nicht gesagt, dass du dir einen Gibson holen sollst sondern nur dass ich bezweifele, dass es Sinn macht dir jetzt einen Epiphone zu holen (was natürlich nur meine Meinung, bzw. mein Empfinden ist). Wenn du dich auf dem Preci wohlfühlst, wäre es meiner Meinung nach vielleicht an der Zeit sich einen ordentlichen Mittelklasse-Preci (die gehen bei mir bei den Japanern los bis zu den Standard USA Modellen) zu kaufen, der auch ein paar (hundert) Gigs übersteht, ohne dass er auseinander fällt.

Gruesse, Pablo
 
Verzeih, das klang vielleicht etwas seltsam. ^^ Die Idee mit einem Japaner gefällt mir um ehrlich zu sein. Den Mexikanern traue ich nicht so recht. Aber die Jap bekommt man nurnoch (wie den geposteten) auf ebay, seh ich doch richtig?
 
Ja, oder wie ich halt geschrieben hab, bei Ishibashi. In amerikanischen Foren überschlagen sie sich vor Begeisterung über diesen Versand. Die versenden zuverlässig in alle (westliche) Welt. Kannst ja mal schauen. Link s.o..

Gruesse, Pablo
 
Da wär man bei dem Preis ja sogar noch mit neuen Duncan PUs günstiger dran als bei einem Mexikaner (ebay Auktion). *staun* Das ist reizvoll. und diese japaner taugen?
 
Vorsicht, da kommt noch ca. 22,5% MwSt. und Zoll drauf. Der Trick ist, dass diese Bässe eigentlich nur für den japanischen Markt gefertigt werden. Aber, wie heißt es so schön, Globalisierung ist keine Einbahnstraße — Ishibashi hat schnell gemerkt, dass auch ausserhalb Japans die Leute Interesse an japanischen Fenders haben.

Die Teile auf Ishibashi stammen aus dem gleichen Werk, wie z.B. der '51 P-Bass Reissue oder der Sting Signature. Die Reviews auf Harmony Central sind durchweg positiv (was nicht soviel heißt) und auch in den Ami Foren ist der Ruf dieser Instrumente sehr gut.

Mein Japaner (allerdings zumindest laut Wikipedia nicht bei Tokai gefertigt) klingt mit 'nem alten Fender Pickup besser, aber auch die originale sind durchaus in Ordnung. U.U. wirst du also vielleicht später noch einen anderen PU probieren wollen.

Gruesse, Pablo


EDIT: Sacht mal bin ich blöd? Wo sind denn die ganzen Japan Precis auf Ishibashi hin? Vor ein paar Wochen war doch noch alles voll davon? :confused:

Ah, hab's wieder gefunden: http://ishibashi.co.jp/webshop/guitar/fender-j/index.htm
 
Selbst bei dem Herren auf eBay zahle ich noch Zoll?
 
Oh, hatte nicht gesehen, dass das importiert wird. Was gibts denn bei einem Import eines Basses noch zu beachten aus Japan?
 

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