Lohnt ein Fünfsaiter?

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Hallo.
Ich spiele mit dem Gedanken mir einen 5-saiter zu holen.
Nun spielen wir in der Band aber häufig tunings wie D-a-d-e oder c-g-c-a.
Also wie müsste ich denn dann den fünfsaiter stimmen oder klappt das nicht?
Wisst ihr da mehr als ich?
 
Eigenschaft
 
Mit der H-Saite hast du doch dann ein tiefes D und C, insofern brauchst du da gar nicht groß von der Standardstimmung abweichen!
 
Hmm ok.
Ich werd mal einen 5-saiter anspieln und schauen obs mir taugt.
Aber das is doch dann eigentlich ein nachteil wenn ich immer das C im 1.bund greifen muss als wenn ichs einfach leerspiele,oder?
Bringt ein 5-Saiter eigentlich mehr wumms in den sound?
 
Darkninja schrieb:
Hmm ok.
Ich werd mal einen 5-saiter anspieln und schauen obs mir taugt.
Aber das is doch dann eigentlich ein nachteil wenn ich immer das C im 1.bund greifen muss als wenn ichs einfach leerspiele,oder?
Bringt ein 5-Saiter eigentlich mehr wumms in den sound?

Also eiine Leeseite klingt natürlich ein bisschen anders als ein gegriffener Ton. Evtl. werden manche Sachen auch schwieriger spielbar, da sich der Fingersatz ändert.

Ein 5 Saiter bringt dann mehr Wumms wenn der ganze Bass genug Wumms hast.
Dazu kommt nocht, dass du für die Frequenzen einer H-Saite auch eine sehr gute Anlage brauchst bzw. haben solltest
 
ich würde bei nem downtuning die h saite entspr. runterstimmen. sonst muss man die ganze zeit umdenken.
zum thema wumms: probier mal das a auf der e saite im vergleich zum leeren a. klingt anders? genau! so ist es auch mit dem e auf der h saite. ich verwende schon aus diesem grund oft das lagenspiel abgeshen von anderweitigen vorteilen.
 
Ein 5 Saiter ist auf jeden Fall die anschaffung wert... jedoch erst wenn du den 4 saiter spielen und verstanden hast...
ein 5 saiter bring harmonietechnische vorteile du hast z.b. von allen tönen 3 oktaven zur verfügung ohne großes rutschen... droppen musst du dann auch nix weil teifer als H brauchst du net... :) das hat den vorteil das dir der ganze harmonie schmarn benutzerfreundlich (finger) vorhanden bleibt
wecherm wumms... also kaufe dir einen hochweritgen bass... mit gescheiten pick ups und eine nette anlage:) :rolleyes:
de sound hat aber auf jeden fall mehr wumms als bei am 4 saiter da die saiten net hin und her schlappern... (studio 5 Saiter pflicht..)
was noch ne möglichkeit währe den 4 saitigen 5 saiter zu bauen also mit 130 saiten und B E A D (geg. Steg nachschleifen da saiten dicker)
und wenn du ganz lustig bist kauf die nen 6 saiter und konzentriere dich auf die gegend um den 7. Bund;) :rolleyes: ^^ "hihi"
 
Boerx schrieb:
... Ein 5 Saiter bringt dann mehr Wumms wenn der ganze Bass genug Wumms hast.
Dazu kommt nocht, dass du für die Frequenzen einer H-Saite auch eine sehr gute Anlage brauchst bzw. haben solltest
da sprichst du mir aus der seele. ich registriere (leider) zunehmend, gerade in anderen/parallelen threads, dass wir immer öfter aneinander vorbeireden (und ich gebrauche bumms vs. wumms/druck auch gerne um das ausmaß der charakteristika zu beschreiben: wie ich es meine/verwende: der bumms kommt primär von den pus und ggf. der elektronik, d. h. die stärke/regelung der elektrifizierten tonabnahme (was nicht bedeuten muss, dass z. b. ein guter passiver hb wenig bumms liefert).
wumms und druck wird m. e. nur als gut empfunden, wenn primär hölzer/materialien so ausgewählt werden, dass die (tiefen) frequenzen durch die pus überhaupt erst adäquat abgenommen werden können. auch oft ein grund, wenn über die "dünne b-saite" gejammert wird. es mangelt dann m. e. oft an masse, dichte, härte der hölzer bzw. am gehirnschmalz bei der konstruktion. für´n guten 5-string reicht es oft nicht, einfach nur das griffbrett breiter zu machen.
 
hi darkninja.
Boerx schrieb:
Evtl. werden manche Sachen auch schwieriger spielbar, da sich der Fingersatz ändert.
diesem statement schließe ich mich an und empfehle daher für downtunings erst recht einen viersaiter.
nimm zum beispiel system of a down: die spielen auch downtuning (e-saite auf cis, glaub ich). wenn du das anfangsriff bei "BYOB" auf einem normal gestimmten fünfsaiter zu spielen versuchst, kommst du echt ins schwitzen.:eek: das könnte wahrscheinlich selbst shavo nicht so schnell spielen, wie er's auf dem runtergestimmten viersaiter tut.;)
 
Mr. Mo schrieb:
Ein 5 Saiter ist auf jeden Fall die anschaffung wert... jedoch erst wenn du den 4 saiter spielen und verstanden hast...
Warum? Man lernt ja auch nicht auf einem 3-Saiter, um dann auf einen 4-Saiter umzusteigen.

Wer einen Fünfer spielen will, sollte so schnell wie es geht damit anfangen.

Downtunings sind mit nem Fünfer nicht mehr nötig. Damit entfällt auch die Umdenkerei für eine Dropped Stimmung. Der Fingersatz ist auch gleich, da die H-Saite das gleiche Intervall wie die anderen Saiten hat.
 
Hi,

hab mal auf dem 5 er von meinem Bruder gespielt... is am anfang schon komisch weil ja noch eine seite über der E ist. Aber man gewöhnt sich recht schnell um... ich denke mal von 5 auf 4 ist schwieriger.
 
Es gibt auch ne Menge Leute, die gleich mit einem 6 Saiter und ganz dünnen Saiten anfangen. Das klappt auch :screwy:

@fourtwelve

Dein Minimemberpic auf Bassic.ch ist riesig, nix für ISDN User. Satte 600 kb...
 
Uwe B. schrieb:
Wer einen Fünfer spielen will, sollte so schnell wie es geht damit anfangen.

Dieser Ansicht bin ich ebenfalls, denn bei einem Umstieg (war zumindest bei mir so) wäre das veränderte String-Spacing ein Problem, was sich aber mit der Zeit legt..

Boerx schrieb:
Also eiine Leeseite klingt natürlich ein bisschen anders als ein gegriffener Ton. Evtl. werden manche Sachen auch schwieriger spielbar, da sich der Fingersatz ändert.

Dieses Statement kann ich jedoch ned so im Raum stehen lassen, warum sollte sich der Fingersatz ändern, ich glaube nicht ,dass man seinen Fingersatz auf Grund einer tiefen Saite mehr ändert.
Nachdem ich mir meinen 5er geholt hatte, habe ich immernoch den Gitarrenfingersatz genommen, das einzige was sich ändern wird, sind die Bünde in denen du die Töne greifst, da du ja dann ein anderes Tuning haben wirst.

Warum ein 5-Saiter noch lohnt, ist auf jeden Fall das vereinfachte Lagenspiel, man hat einfach mehr Töne zur Verfügung ohne mit der Greifhand verrutschen zu müssen, was für mich einer der Hauptkaufgründe war.
 
lord_blizzard schrieb:
das einzige was sich ändern wird, sind die Bünde in denen du die Töne greifst, da du ja dann ein anderes Tuning haben wirst.
Büdde wie? Beim Fünfsaiter kommt halt "unten" noch ne Saite dazu, der Rest ist identisch mit nem Viersaiter. Wenn du das Tuning änderst, hat das erst mal wenig damit zu tun, dass du nen Fünfsaiter hast...

Oder hab ich dich falsch verstanden?

LeGato
 
Wenn er statt wie D-a-d-e oder c-g-c-a lieber ein H-E-A-D-G ham will, dann ändern sich meineserachtens die Bünde, die Töne liegen doch dann ganz woanders.
 
manchmal ändert sich auch der jeweilige fingersatz bei anderen tunings. dann muss man eben wo anders z.b. leere seite spielen oder so. Das wird ja auch einfach dazu benutzt um das spielen leichter zu machen, wie bei den gitarreros, die machen auch nur halb barres um dann powerachords klingen zu lassen bei D-A-D-G-b-E.
WENN es aber darum geht oft sehr tief zu kommen , also unters E , dann lohnt sich der 5 saiter, meine ich.

ggf. kann man auch probleme kriegen, wenn bei harten metal riffs die gitarren einfach nur über die bünde rutschen und ihre power achs machen (und ziwschendurch immer leere saiten) dann wirds auch mit dem 5 saiter(normal eadg) schwer!"er"!
 
lord_blizzard schrieb:
Dieses Statement kann ich jedoch ned so im Raum stehen lassen, warum sollte sich der Fingersatz ändern, ich glaube nicht ,dass man seinen Fingersatz auf Grund einer tiefen Saite mehr ändert.
Nachdem ich mir meinen 5er geholt hatte, habe ich immernoch den Gitarrenfingersatz genommen, das einzige was sich ändern wird, sind die Bünde in denen du die Töne greifst, da du ja dann ein anderes Tuning haben wirst.

Warum ein 5-Saiter noch lohnt, ist auf jeden Fall das vereinfachte Lagenspiel, man hat einfach mehr Töne zur Verfügung ohne mit der Greifhand verrutschen zu müssen, was für mich einer der Hauptkaufgründe war.

Du hättest vielleicht lesen sollen um was es geht. Es ging um 5-Saiter ODER Downtuning. Und in dem Zusammenhang kann es durchaus sein, dass einiges problematische zu spielen wird.
 
Boerx schrieb:
Du hättest vielleicht lesen sollen um was es geht. Es ging um 5-Saiter ODER Downtuning. Und in dem Zusammenhang kann es durchaus sein, dass einiges problematische zu spielen wird.

Habe nicht geschrieben, dass irgendwas leichter wird, hab lediglich gesagt, dass sich der Fingersatz nicht zwangsläufig ändert.
 
lord_blizzard schrieb:
Habe nicht geschrieben, dass irgendwas leichter wird, hab lediglich gesagt, dass sich der Fingersatz nicht zwangsläufig ändert.

Nun wer wird sich aber ändern wenn du da Tiefe C statt als Lehrseite am 1. Bund spielen musst
 
Darkninja schrieb:
Nun spielen wir in der Band aber häufig tunings wie D-a-d-e oder c-g-c-a.Also wie müsste ich denn dann den fünfsaiter stimmen oder klappt das nicht?
Also sagen wir jetzt mal zusammenfassend:

Es ist so ziemlich alles, was du spielen willst, möglich, nur könnte es sein, dass manche "Riffs" oder Läufe dadurch schwieriger werden. Probieren ist das Pflicht - einfach innen Laden gehn und mal die dropped-Sachen probieren, aber nicht sofort aufgeben, sondern wenigstens mal eine Weile probieren, dann kann man sich selbst schon ein gutes Urteil bilden denke ich.




Von mir ncoh ein paar Anmerkungen/Gedanken:
Beim Umstieg von 4 auf 5 Saiten hatte ich auch eine Weile lang Probleme, aber das gibt sich je mehr man spielt, dann genießt man die neue "Freiheit" und nimmt es irgendwann als natürlich hin. Das wiederum ist warscheinlich gemeint, wenn man sagt, dass der Umstieg von 5 auf 4 schwieriger ist. Dem kann ich nur insofern zustimmen, dass der Umstieg von 5 auf 4 schwieriger ist, wenn man mit 5 angefangen hat. Denn als Ex-4rer weiß ich genau wenn ich meinen 4rer wieder in die Hände nehme, dass ich eine Saite weniger habe.

Andere Sache: Die anderen in der Band haben mit dem Umstieg von 4 auf 5 länger zu tun als man selbst, vor allem wenn sie versuchen herrauszubekommen welche Noten der Bassist gerade spielt vertun sie sich öfter und spielen G statt D in der Annahme, dass der Bassist sich auf der E-Saite befindet.

Und zu dem Statement von Uwe ("Man lernt ja auch nicht auf einem 3-Saiter, um dann auf einen 4-Saiter umzusteigen"):Das stimmt zwar, aber wenn man Effektiv nur 3 Saiten nutzt, dann braucht man auch keinen 4-Saiter. Und deswegen sollte man wissen, wieviel man nutzt, denn unnützerweise einfach mal einen 7-Saiter zu kaufen, nur um auf jeden Fall für alles gerüstet zu sein, ist Schwachsinn. 4-Saiter sind (noch) die dominante Spezies, reichen auch oft aus. Und 5-Saiter sind empfehlenswert, wenn man sie auch ausnutzt. Nur ab und zu mal Töne unterhalb des E's zu spielen reicht da eigentlich nicht aus - deshalb sollte man vorher einfach überlegen, ob man wirklich 5 Saiten braucht.
 
Danke für alle antworten:great: .
ich werd in nächster zeit wohl mal einen fünfsaiter anspielen und darauf die downtuning riffs testen.
 

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