Lohnt ein Umstieg M-Audio 2469 -> 192 oder E-mu?

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bagsnbelts
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Hallo,
ich habe eine M-audio 2496 und will eventuell eine 192 dazusetzen. Laut Datenblatt scheint sie ja nochmal bessere Wandler haben - hört man das?
Ich will auf min. 4*Line in und 6*Line Out aufrüsten, da würde sich sowas anbieten.
Oder direkt auf eine 1820m Emu umsteigen?
Der Musiker-Service schlägt ja die Firewire 1814 vor statt der Emu - die ist mir aber dann schon etwas arg teuer - hört man das dann überhaupt noch in einem Home-Studio? Irgendwann ists ja sinnvoller erstmal andere schwache Komponenten (bei mir Monitore, Raumakkustik) zu verbessern.

Vielen Dank vorab
bagsnbelt
 
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Im Homestudio sind wohl Mikros, eventuell PreAmps, Raumaksutik und Know How die begrenzenden Faktoren. Die 192 ist vor allem wegen der 192KHz "besser" - allerdings würde ich das eh nicht benutzen, noch nicht mal 96KHz. Vielleicht klingt die E-MU tatsächlich etwas besser als die Audiophile - das ist aber eher minimal, und wie schon erwähnt lohnt es sich wohl eher, woanderes zu investieren. Schon die 2496 liefert eine Qualität, die vor JAhren noch "Studiostandard" war.
 
Als Besitzer der 192 würde ich sie auch nicht unbedingt der 2496 vorziehen...die angesprochenen 192kHz bringen einem nicht wirklich was, und ob sie besser "klingt" - naja, ich weiß nicht.
Es sind imho zwei Produkte aus dem selben Qualitätsniveau, trotz des Preisunterschieds.
Die 192 ist halt etwas komfortabler aufgrund der Anschlussarten (ich hasse Cinch ;)).
 
Die 192 ist halt etwas komfortabler aufgrund der Anschlussarten (ich hasse Cinch ).
Komfort ist nicht der Punkt (bzw. subjektiv), ein echter "professioneller" Vorteil ist, dass die Klinkenanschlüsse der 192 symmetrisch sind, die Cinch-Anhsclüsse der 2496 prinzipbedingt nur unsymmetrisch. Das kann wichtig sein, in den meisten Heimwanwendungen aber niht unbedingt.
 
Die EMU 1820m hat die Wandler aus der ProTools HD Serie. Das ist dann schon die Oberklasse. Das macht allerdings nur Sinn, wenn auch die anderen Geräte in der Aufnahme Kette zumindest in Richtung Oberklasse gehen.
Ein kleines Detail gefällt mit besonders : der extra Phono Anschluß mit sehr guten Wandlern, wodurch es möglich ist, Schallplatten in sehr guter Qualität zu digitalsieren.

Wichtiger vielmehr ist IMHO inzwischen die Software. Und da sticht EMU gegenüber M-Audio gewaltig. Die enorme Felxibilität von Routing und DSP Möglichkeiten usw. habe ich bisher nur bei RME (RME = kein DSP) gesehen.
Ich will es mal für Aufnahmesituationen "lapidar" formulieren : wo andere erst in die Stadt fahren müssen und neue Kabel zur Einbindung eines extra oder neuen Gerätes kaufen müssen, macht man das mit der EMU Software mit 3 Maus-Klicks (;)).

Allerdings und das muss man ehrlich sagen, ist die EMU 1820m nicht so, dass man einbaut, einschaltet und loslegen kann. Durch die enorme Fexibilität ist zum Grundverständnis schon etwas Handbuch Lesen angesagt. Aber es gibt inzwischen ein gutes deutsches Tutorial, welches man durcharbeiten kann, welches einem den Einstieg erleichtert.

Die DSP Effekte bei der EMU Serie sind Mittelklasse, aber sie erlauben eben z.B. durch geschicktes Routing, dem Sänger den "Wohlfühl" Hall zu geben, dem Guitaro einen Phaser einstellen usw. usw. - und dabei "Furz trocken", d.h. ohne jeden Effekt, aufzunehmen.

Das mit den 192 kHz ist Marketing BlaBla und bringt selbst in Homestudios mit gehobenem Anspruch zu 99,8 % nichts.


Topo :cool:
 
Danke erstmal für die Meinungen.
Ich habe erstmal die Abhörkomponente zu verbessern (Yamaha HS-80) und werde den Raum optimieren und dann entscheiden ob mir M-audio genügt oder doch e-mu oder direkt ein Motu Utralite.
Grüße bagsnbelts
 

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