Low-Budget Preamp bei Fireface UC-Preamp lohnenswert?

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megalomaniac323
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Hallo, Ich mache Singer-Songwriter-Musik und möchte demnächst einige Demo's aufnehmen. Vorwiegend möchte ich also Gitarre (viel Picking) und Gesang (größere gesangliche Bandbreite) aufzeichnen. Ich habe momentan 2 NT 5's und ein Nt1-a, erwäge allerdings, noch ein weiteres Großmembranmic dazuzukaufen. Ich möchte einen low-Budget Preamp im Bereich bis maximal 450€ zu kaufen. Lohnt sich das bei meinem Interface klanglich überhaupt? Erste Tendenzen gehen in Richtung 2x GAP Pre-73 oder ART Pro MPA II. Habt ihr andere Empfehlungen? Vielleicht doch besser ein Channelstrip bei dem Budget? Danke schonmal bis hierhin!
 
Eigenschaft
 
Das Geld würde ich dann eher in bessere Mikrofone stecken, das bringt mehr! Das NT1-A ist nicht das Ende der Fahnenstange. Die Preamps vom Fireface sind schon sehr ordentlich.
 
mhm, die beiden preamps des uc sind so schlecht nicht. warum versuchst du es nicht erst mal mit denen? und wenn du mehrere spuren gleichzeitig aufnehmen möchtest, kannst du dir noch immer separate preamps kaufen. oder gleich noch ne wandlerbox inkl. preamps per adat.
 
Kommt drauf an, was du erreichen möchtest, Ich hab selbst den GAP Pre vor einem firafce hängen für Vocal-Aufnahmen und Gitarre. Die Fireface-Pres sin sehr linear und verändern den Sound des Signals nicht extrem. Exteren Pre-Amps färben den Sound fotmals. Wenn du das wünschst dann ist ein GAP Pre richtig gut in der preisklasse. Musst du einfach mal ausprobieren, ob dir das Ergebnis besser gefällt als von den Soundcard Pre's.
 
Ich würde auch das Geld erstmal in das Mikrofon investieren.
 
mmmmh...
Was haltet ihr von dem Gedankengang ein besseres Mic+ GAP Preamp (oÄ in der Preisklasse) zu kaufen, um dann bei Gitarrenrecording beide/ein NT 5 in die UC Preamps zu packen und dann das neue Großmembranmic samt neuem Preamp einzubringen?
Vom Nt1-a würde ich mich dann trennen.
 
Ich verstehe nicht, warum der Technik immer ein so wahnsinnig großer Anteil zugeschrieben wird. Zwei cm Mikrofonposition ändern mehr als jeder preamp. Im übrigen kommt man mMn mit den fireface pres gut klar. Ich bin jedenfalls zufrieden: http://www.youtube.com/watch?v=0LMT755lJTI

Neben der Raumakustik sind erstmal die Position und das Mikro entscheidend.
 
Ich schließ mich dem an. Von einem GAP kann man keine Wunder erwarten. Wie gesagt würde ich bei den Mikros ansetzen, das NT1-a ist Einsteigerklasse.
Was willst Du denn investieren?
 
Ich schließ mich dem an. Von einem GAP kann man keine Wunder erwarten. Wie gesagt würde ich bei den Mikros ansetzen, das NT1-a ist Einsteigerklasse.
Was willst Du denn investieren?

Naja, wenn ich das Nt1-a verkaufen, könnte ich schon so 400-600 für ein neues Mic hinblättern.
 
Ich verstehe nicht, warum der Technik immer ein so wahnsinnig großer Anteil zugeschrieben wird. Zwei cm Mikrofonposition ändern mehr als jeder preamp. Im übrigen kommt man mMn mit den fireface pres gut klar. Ich bin jedenfalls zufrieden: http://www.youtube.com/watch?v=0LMT755lJTI

Neben der Raumakustik sind erstmal die Position und das Mikro entscheidend.

Sorry für OT, aber wow!! find ich richtig gut die aufnahmen :) Hast du die gemacht?

@megalomaniac
Standardempfehlung wäre das Neumann TLM102, wenn du gebrauchst kaufst vielleicht sogar das TLM103.
 
Sorry für OT, aber wow!! find ich richtig gut die aufnahmen :) Hast du die gemacht?
Danke, ja und hier gehts zum Thema:

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Neumann TLM102, wenn du gebrauchst kaufst vielleicht sogar das TLM103.
TLM103 hat mich gar nicht überzeugt. Ich würde UNBEDINGT (!!!), gerade wenn hauptsächlich du das Mikro für dich kaufst etliche verschiedene ausprobieren. Wenn sich mir die Möglichkeit bietet, hol vergleiche ich diverse Mikrofone miteinander. Und jedes mal kommt dabei raus: Es gibt keine Standardempfehlung! Wenn die Zeit es zulässt, lasse ich meine Kunden vor der Aufnahme durch alle Mikrofone singen, die ich auftreiben kann und habe dabei oft genug Überraschungen erlebt (unter anderem die, dass ich bei zwei Leuten das Rode einem U87 vorgezogen habe)
 
Da hast du natürlich recht, man sollte immer vorher antesten! Ich weiß, dass das tlm103 hier nicht sehr beliebt ist, ich finde es aber gar nicht so schlecht. Würde es meinem tlm102 wahrscheinlich oft vorziehen.
 
Da hast du natürlich recht, man sollte immer vorher antesten! Ich weiß, dass das tlm103 hier nicht sehr beliebt ist, ich finde es aber gar nicht so schlecht. Würde es meinem tlm102 wahrscheinlich oft vorziehen.

Wir hatten in der Hochschule mal eins, was nen Defekt vom Herunterfallen hatten mit einem intakten verglichen und rate mal welches gewonnen hat :D
 
Haha, sehr gut :D

Wir haben in der Arbeit auch welche und denen war ich skeptisch gegenüber, da sie im Forum hier recht oft runtergemacht wurden. Als ich die dann mal gehört habe war ich positiv überrascht und habe mir wieder geschworen in Zukunft öfters selbst zu Testen und zu hören, als sich im Forum eine Meinung von Produkten zu bilden.
 
Haha, sehr gut :D

Wir haben in der Arbeit auch welche und denen war ich skeptisch gegenüber, da sie im Forum hier recht oft runtergemacht wurden. Als ich die dann mal gehört habe war ich positiv überrascht und habe mir wieder geschworen in Zukunft öfters selbst zu Testen und zu hören, als sich im Forum eine Meinung von Produkten zu bilden.

Ich finde es obenrum einfach recht anstrengend. Kommt halt drauf an, wofür. Als Sprechermikrofon für nen kurzen Werbespot könnte mans vielleicht genau aus dem Grund heranziehen, um die Aufmerksamkeit der Hörer besser zu erhaschen. Fürs dauerhafte hören war mir das wie gesagt zuviel, da habe ich mit nem AKG C414 XLS (dem silbernen) ne glattere Alternative gefunden ;)

An den Threadersteller: Schau dich in deiner Gegend um, was die Leute so haben und leih dir alles zusammen. Alternativ gibts vielleicht ein kleineres Musikgeschäft, was dir 5-6 Mikros zum checken mit gibt. Dann testest du die Dinger zuhause in aller Ruhe gegeneinander (immer dran denken, dass jedes Mikrofon auch die richtige Stelle im Raum braucht, weil der Raum das Ergebnis MAßGEBLICH (!) beeinflusst). Am besten nimmst du dir ne komplette Bandaufnahme her, oder wofür das Ding eben eingesetzt werden soll und singst die Vocals rein und schaust, welches Mikro unbearbeitet den besten Job gegen den Rest der Band macht.
 
Das TLM 102 ist für mich in dieser Preisklasse trotz aller TLM 103 Kontroverse die Standardempfehlung.
 
Kann ich nur zustimmen. Das TLM103 liefert einen sauberen Job im großteil aller recordings, die ich mache.
Und je nach Aufnahmesituation direkt in ein Fireface UC, wenn ich ne einfache saubere Gesangsspur brauche. Oder vorher noch durch einen GAP, wenn das ganze Signal nen eigenen Charakter und Sättigung bekommen soll. Muss man halt ausprobieren, aber ich bin damit immer sehr gut gefahren.
Auf jedenfall sind die PREs im Fireface schonmal standardmäßig absolut ausreichend. Alles andere kann man dann später noch ausprobieren und dazukaufen.
 
Mal kurz erwähnt: Ich habe viel mit diversen Hotlines telefoniert. Der Tenor war genau dar, den hier die meisten vertreten. Ein Interface als ganzes ist vom Preis/Leistungsverhältis immer besser als die Kombination von günstigen Pre's und einem günstigen Wandler. Das nur mal als Info. Spricht das nun für die neutrale Beratung der Musikläden oder fürs Forum? ;-) Habe gute Erfahrungen gemacht mit den meisten Hotlines. Zumindest mir als unwissendem haben die die Grundbegriffe des Recordings näher gebracht.

Ich finde, je weniger Kabel und Stöpselei, um so besser für die Nerven und desto weniger Fehlerquellen. Anhand Deiner Frage vermute ich, dass Du wenig Praxis im Recording hast - wie ich. Da ist doch dann die "Performance" vor dem Mikro das wichtigste. Und je entspannter der Umgang mit der Technik ist, umso mehr Konzentration auf die Musik, denke. ich. Das Fireface wurde immer gelobt. gerade wegen der Pre's. Aber letzlich bin ich dann ne bei Roland gelandet, reine Preisfrage. Feines Teil für den Preis.

Mikro scheint mir auch das wichtigste, ist wesentlich für die Wandlung der Schallwellen, alles danach kann nur Verstärken und Wandeln, was das Mikro bringt. Ich und mein Neumann BCM 705 - wir klingen auf Aufnahmen am besten, wenn der Raum ordentlich anpasst ist. Das ging von irgendwie dumpf bis sonstwie ätzend. Habe erst vorgestern den (vorläufig?) entscheidenen Durchbruch in der Raumakkustik gemacht, Flatterechos ade. Ich vermute, mein 222 Euro Roland klingt jetzt deutlich besser, als eine Aufnahme mit 1000 Euro Pre's oder nem Supermikro und der alten Raumakkustik. Denn die würde ja überdeutlich mit aufgezeichnet bei noch empfindlicherer Technik. Von daher würde ich keine Energie verschwenden in zu viel Suchererei, wenn sich alle einig sind, dass Pre's dann erst wirklich den Kick bringen, wenn sie deutlich mehr kosten und vor allem, dass das Mikro in diesem Fall der entscheidene Faktor ist.

Letzter Gedanke: Einen Teil des Budgets kannst Du ja in Akkustikelemente stecken, falls Du noch keine hast. Meine Boxenklingen jetzt auch deutlich besser.
 
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