LP Kopie, Hilfe bei Wechsel der Elektronik

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Hallo zusammen,

Ich hatte diesbzgl. im Userthread bei Vintage(Marke) schon mal vorgefühlt, aber ich denke hier bin ich mit meinem Anliegen besser aufgehoben.
Ich möchte also meine Vintage LV100CS etwas aufwerten und ihr deshalb neue PUs und eine neue Elektronik spendieren.
PUs habe ich schon, Artec Giovanni GCH 1 im Zebralook. Die sind splittbar, was mich zu der Frage führte, nutze ich diese Funktion oder nicht?
Da ich für SC Sounds andere Gitarren habe, habe ich mich entschlossen darauf zu verzichten. Auch vor dem Hintergrund, dass das für mich Neuland ist, ich das selber machen will und dadurch die Verdrahtung natürlich vereinfacht wird..
Damit wäre die Auswahl für die Potis in der Form geklärt, dass es 4 Standard werden sollen.
Da ich die 8mm Löcher der Decke nicht aufbohren möchte, ist die Auswahl hier schon eingeschränkt, ich würde dann Alpha Potis bevorzugen, ich nehme an 500 kOhm sind richtig,
Kommt noch die Frage, log. oder lin.; z.B gibt's bei Ebay ein Angebot für einen Satz, dabei sind 2 log. und 2 lin., ich nehme an log. für Vol. und lin. für Tone, ist das richtig?

Besonders verwirrend finde ich die Auswahl der Kondensatoren, da gibt's z.B. eine Marke "Wima", die fangen schon bei 13 Cent an, aber die Typenvielfalt ist da so groß...............:confused:
Oder doch lieber sowas wie Orange Drops, Mallory, o.ä.? Dazu vielleicht noch einen Treble Bleed?
Zudem bin ich völlig ratlos, was die Verkabelung angeht, wie nennt man die Kabel für die Verdrahtung?

Berücksichtigen möchte ich hier auch den Wert der Gitarre (350 Euro), so dass es nicht zu teuer werden soll.

Ich weiß, dass das für einen Anfänger schwierig wird, aber alles macht man schließlich irgendwann zum ersten Mal und ich denke wenn ich mir Zeit und Ruhe nehme, kriege ich das hin:)

Hat jemand Tipps, vor allem für für die Kondensatoren?
 
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Bei Humbuckern sind 500 kOhm Potis die Regel. Als Draht kannst Du normalen Schaltdraht mit 0,5 mm² nehmen.
Kondensatoren sind ein Thema für sich. Qualität schadet nie, wenn man aber das Tonepoti weitestgehend unangetastet (=voll auf) lässt, lohnt sich die Investition m.E. nicht.
Verkabelungspläne findest Du hier.
 
Hi,

auch wenn es nicht zu teuer werden soll, liegst Du mMn bei einer Paula mit Orange Drops oder Mallorys nicht falsch. Den Unterschied wirst Du kaum hören, wobei ich beiden gegenüber den billigen Keramik-Scheiben eindeutig den Vorzug geben würde.

Gibson verwendet bei den Nicht-Custom-Shop-Gitarren die linearen Potis fürs Volume, allerdings 300 KOhm (bäh!). Viele wissen das vielleicht nicht einmal, manche kümmerts nicht, aber die Bastler sind sich eigentlich ganz einig: Nimm einfach 500er log für alles, das war bei den alten Vintage-Gitarren so und ist bei einer Paula nie falsch. Wenn Du schon eh alles neu machst, darf ich Dir für die Verdrahtung noch das "50ies Wiring" ans Herz legen. Einfach mal googlen, aber auch hier im Board findest Du dazu vieles mit der :sufu:. Der Vorteil liegt bei dieser klassischen Verdrahtung vor allem im geringeren Höhenverlust beim Zurückdrehen des Volume; ich finde aber, dass auch die Tonregelung damit viel brauchbarer reagiert, ganz zu schweigen von den unerwarteterweise nicht matschigen, sondern eher in den Mitten ausgedünnnten Sounds, wenn man beide Potis leicht zurück nimmt.

Ach ja - der Aufwand ist nicht größer, das Tonpoti wird nur anders angeschlossen als heute bei Gibson üblich.

Gruß, bagotrix
 

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