Lüsterklemmen im Elektronikfach des Basses????

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Hey, hallo zusammen! :)

Was, der Hannibal schreibt was in der Bastelecke?? :rolleyes:

Vorab: Ich habe keinen Plan. Meine Kenntnisse umfassen nur den Einbau von Tonabnehmer in Bässe/Gitarren, Potiwechsel und den "Eigenbau" von Mikrofonkabeln, deshab mag die Frage jetzt für erfahrerene Leute etwas seltsam klingen...

Kann ich in das E-Fach Lüsterklemmen einbauen oder kriege ich da irgendwelche Probleme (außer Platzprobleme), z.B. mit der Abschrimung usw...

Grund ist:
Ich könnte grad relativ günstig einen Squier P-Bass Special ohne Tonabnehmer kriegen und habe mir dann gedacht, dass ich das Pickguard so verdrahte, dass ich durch die Lüsterklemmen (somit ohne Löten) immer die Tonabnehmer wechseln kann und somit mit einen "günstigen" Bass zum Tonabnehmertest "baue".
Bzw. ich hatte mir auch gedacht, dass ich das Erdungskabel zur Brücke auch per Lüsterklemme verbinde, weil dann könnte ich einfach das ganz Pickguard immer rausnehmen ohne noch irgendwie am Bass zu hängen.

Hoffentlich habe ich mein Anliegen halbwegs verständlich formuiliert. Danke für's Durchlesen!! :)
 
Eigenschaft
 
ich hab zwar noch nie gemessen, was für übergangswiderstände sone lüsterklemme hat, aber tendenziell würde ich doch lieber verlöten...
 
Ich schließe mich an. Löten wäre mir auch sympathischer, was aber nicht heißt, dass ich wüsste, dass es mit Lüsternklemmen nicht ebenfalls funktionieren würde.

Wenn's wirklich nur ein Testbass werden soll, dann könntest du die Anschlüsse auch "oberirdisch" verlegen. Einfach ein paar Blindnieten o.ä. am Korpus installieren, diese im E-Fach mit den Potis und der Buchse verdrahten und am anderen Ende, also über der Oberfläche, die Anschlusskabel der PUs anlöten.
 
Ich denke das geht ...
Zumindest würde ich es probieren.

Bei elektrischen Eisenbahnen wird ja auch mit dünner Litze und Lüsterklemmen gearbeitet um Signale zu steuer oder LEDs anzuklemmen.

Du kannst bei dem Versuch ja nichts kaputt machen.
Mag sein, dass minimale Unterschiede zu einer Lötverbindung bestehen; aber die Wetterlange (Luftfeuchtigkeit und Luftdruck) dürften größeren Einfluss auch den Sound haben.

Gruß
Andreas
 
Wenn das eine Dauer-Testeinrichtung werden soll, würde ich nicht löten. Erstens ist das zu unflexibel, weil immer ein Lötgerät zur Hand sein muß und zweitens werden die Kabelisolationen durch die ständige Braterei nicht schöner.

Lüsterklemmen halte ich elektrisch zwar für unbedenklich, allerdings haben die Schrauben kein definiertes Drehmoment, weshalb es im Unterarm des Anwenders liegt, ob er schlechten Kontakt oder zermatschte Litze bevorzugt.

Ich würde mir ein kleines Klemmterminal besorgen, wie es sie in groß zB für Lautsprecher gibt. Die gibt es auch in winzig für Printanwendungen. Immer wieder ohne Werkzeug lösbar, definierter Druck ohne Zerstörung des Leiters.

85-776-00030_bild5686969.jpg
 
Vielen Dank für eure Beiträge!!! :great:

Was ich noch vergessen habe: Ein weiterer Grund warum ich nicht löten möchte ist, dass ich die Tonabnehmer evtl. dann auch wieder zurückgeben kann und ich bin ja ein verantwortungsbewußter Bürger und will deshalb auch wieder einwandfreie und (nahezu) unbenutzte PUs zurückschicken.

Ihr habt mir schon ein paar gute Tipps gegeben, da muss ich jetzt mal überlegen was ich da umsetzen kann/will. Das Klemmterminal ist natürilch der Traum des handwerklich unbegabten Faulpeltzes. ;) Genau richtig für mich!! :D
 
Wenn du gar nicht löten willst gehen die hier natürlich nicht, aber sonst wären die denke ich besser als die Klemmdingen und so, weil die Verbindung besser ist. Denke ich mir, ich weiß nicht ob das nen Unterschied macht.

KLICK! bzw. KLICK!
 
Ich hab auch noch ne Idee:

Und zwar könntest du einfach Krokodilklemmen verwenden. Das eine Ende lötest du an den Ausgang oder Poti oder Schalter, was auch immer, und mit der Seite zum klemmen kannst du dann die PUs festklemmen.
 
Als Alternative zu Luesterklemmen eignen sich auch Wago Klemmen.
Die haben einen kleinen Betaetigungshebel mit dem die Litzen festgeklemmt und wieder geloest werden.
Die gibt es auch bei jedem Elektriker, und sie haben ungefaehr die Groesse von Luesterklemmen.

http://www.preisroboter.de/ergebnis3779962.html
 
Bis du dir sicher bist kannste Klemmen nehmen, danach würd ich auch löten :)

Lüsterklemmen sind aber eigentlich "überholt". Wage bringt hier schon seid einigen
Jahren herrliche Teile, die das leben vereinfachen. Wer wirklich mal größere Sachen
mit schraub-lüsterklemmen verbaut hat, wird das verstehen ^^

Leicht zu öffnen und zu schließen, hinterlassen kaum Spuren auf dem Kabel (was die schruabdinger ja meisst tun) und ist für starres wie flexibeles Kabel geeignet.
(im gegensatz zu den wagos zur hausvertratung für nym, die nhmen nur starr, sind aber auch erst ab 0,75 zu gebrauchen :p)
D347180A.jpg

Gibts für verschiedene querschnitte. Für Hausvertratung natürlich eine gute Dauerlösung, für den Bass würd ich es eben nur nehmen wenn ich öfter was aendern würde, oder eben als übergang ^^

Aber nur nebenbei, eine normale lüste funktioniert natürlich trotzdem :p

//EDIT:
Ups... den letzten betirag vor mir hatte ich übersehen.

Als Alternative zu Luesterklemmen eignen sich auch Wago Klemmen.

Sogar bilder aus der gleichen Quelle verlinkt wie ich ^^
 
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Nochmals danke für eure Beiträge!!! :great:

@pitsieben: es soll ja ein reines Test- und Lustobjekt werden, ich habe ja nicht vor damit mal live zu spielen, sondern nur zum Testen. Außerdem habe ich beim Löten einfach ein bißchen Sorgen, dass ich die Pickups nicht mehr zurückgeben kann, bzw. der einwandfreie Zustand nicht mehr da ist.

Zu dem Wago-Teil:
Ihr habt ja immer das Modell mit 3-Leitern verlinkt, d.h. ihr würdet einfach die 2-Pickup-Kabel und das Ground-Kabel durch eine Wago-Klemme anschließen. Dumme Frage, aber irgendwie liegt die Antwort auch auf der Hand: 3 Kabel, 3 Klemmen... :rolleyes:

Bei der Lüsterklemmen-Idee hatte ich an eine 2 und 1 Lösung gedacht, weil die Lüsterklemme für die Erdung (Kabel zur Bridge), dann auch "ganz hinten" im E-Fach gelagert worden wäre, aber die Wago 3-er Lösung scheint sinnvoller. :)
 
Hallo!

Da gibt es noch deutlich schönere Klemmen (Meiner Meinung nach) von Wago:

Leuchtkl-g.jpg


Die bauen kleiner als die anderen mit den Hebeln und sind nicht ganz so fummelig zum öffnen. Vor allem führt man die Kabel von den entgegengesetzten Enden ein.
Gibt's in jedem gutsortierten Baumarkt, heissen meist Leuchtenklemmen.

Gruss, Max
 
Hallo zusammen,

wenn ich darf, spiele ich mal den Thread-Leichen-Graber :D
Ich spiele immo mit dem gleichen Gedanken für Pickup Test.
Allerdings frage ich mich: fehlt bei den Wagoklemmen nicht die "andere seite" ?
Ich habe auf der einen die Pickup-Adern, auf der anderen aber die Poti und Pickupwahlschalter Kabel.
Bei Lüsterklemmen wäre es einfach, auf die eine Seite das und schön zudrehen ;):D
Auf der anderen Seite können die Pickup-Adern dran. Oder habe ich einen Denkfehler und man müßte bei den Wagoklemmen die kabel nicht verdrillen und dann klemmen ? :confused::redface:
Hm.

Bin gespannt, denn den Gedanken finde ich sehr interessant !
Grutz,
Tomix
 
Hi,
... wenn ich darf, spiele ich mal den Thread-Leichen-Graber :D ...

bei sinnvollen Ergänzungen oder passenden Fragen darfst Du.

... Allerdings frage ich mich: fehlt bei den Wagoklemmen nicht die "andere seite" ?
Ich habe auf der einen die Pickup-Adern, auf der anderen aber die Poti und Pickupwahlschalter Kabel.
...
Oder habe ich einen Denkfehler und man müßte bei den Wagoklemmen die kabel nicht verdrillen und dann klemmen ? :confused::redface:
Hm. ...

:gruebel: Ob Deine Frage aber wirklich sinnvoll war, das kann man bezwiefeln :p;)

Um sie mir selbst zu beantworten habe ich - mal abgesehen davon, dass es im Beitrag direkt drüber schon steht: "Vor allem führt man die Kabel von den entgegengesetzten Enden ein." - sicher nicht so lange gebraucht, wie Du zum Schreiben Deines Beitrags.

Aber ich bin mal nicht so ... http://www.wago.com/cps/rde/xchg/SID-4A52B519-9028DFEA/wago/style.xsl/deu-2645.htm

Oder zu den weiter oben von Cervin Genannten - aber davon benötigt man mehrere:
http://www.wago.com/cps/rde/xchg/SID-4A52B519-9028DFEA/wago/style.xsl/deu-2641.htm


Gruß
Ulrich
 

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