Lungenvolumen

[mc circle]

hei Leute, ich bräuchte mal kurz eure Hilfe. Ich muss eine Arbeit über das Lungenvolumen schreiben und spiele selbst B-Bass (grosse Tuba) und Euphonium, ist es wahr, dass man durch das spielen eines Blasinstrumentes allgemein ein grösseres oder kräftigeres Lungenvolumen erhält, wie beim schwimmen oder Tauchen.
Vielen Dank für eure Antworten, mc circle

 

[Jazz-Viper]

Als ich mit dem Saxophonspiel vor ca. 28 Jahren angefangen habe, fand ich das konditionsmäßig schon sehr anstrengend,
besonders mit dem Baritonsax. Aber im Laufe der Zeit gewöhnte sich der Körper doch sehr schnell daran.
Etwa 12 Jahre später ist bei mir während eines Gesundheits-Checks ein Lungenvolumen mit 7,5 Liter gemessen worden,
was der Arzt mit "Ausdauersportler od. Blechbläser?" kommentierte...
M.E. ist der Einfluss auf das Lungenvolumen besonders bei Instrumenten mit großem Luftdurchsatz durchaus relevant.

V.G.
klaus

 

[Claus]

Für meinen Peak Flow kann ich bestätigen, dass sich kontinuierlich eine inzwischen ganz erhebliche Verbesserung seit dem Wiederbeginn mit der Trompete vor bald 5 Jahren ergeben hat, Sport betrieb ich in der Zeit keinen.

Soweit ich weiß, verbessern sich generell verschiedene Funktionswerte bei regelmäßig und ausreichend übenden Blechblasinstrumente-Spielern. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Leistungswerte von Amateuren in den Bereich systematisch trainierender Apnoe-Taucher oder (Ausdauer-?)Leistungssportler vorstoßen.

"Absolute" Werte sind übrigens nicht immer aussagekräftig, oft geht es um den Vergleich von Werten aus Langzeitbeobachtungen und/oder in Bezug zu weiteren Personenmerkmalen, wie beim Peak Flow (Geschlecht, Alter, Größe, Messwertverlauf). Das Ergebnis wird erst individuell über die Zeitachse oder durch den Vergleich mit Kontrollgruppenwerten bewertbar.
Ein Lungenvolumen als Messwert ohne verschiedene Funktionsmesswerte und die Evaluierung sagt nicht viel aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lungenvolumen