Lust am Spielen

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Morgen allerseits!

Hab ihr eigentlich schon mal die Lust am spielen verloren? Wenn ja, warum?
Was motiviert euch, weiter zu machen? Lasst ihr euch neu inspirieren?

Ich bin zur Zeit unmotiviert und lustlos, wie noch nie und das soll bei mir was heißen, weil drummen meine fast meine ganze Freizeit einnimmt. Es will nichts gelingen.
Dennoch halte ich mich an meinen Übungsplan (1h Technik, 1h Geschwindigkeit, 30min improvisieren [Solos, etc.]).

mfg
 
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Ja... Und zufrieden? ;)

Tut mir leid, kannst du uns bitte mitteilen, was du mit diesem Thread erbringen möchtest?

Brauchst du Motivation? Fehlt dir selber im Moment die Lust? Hast du Tipps, für Menschen, die ihre Motivation/Lust verloren haben? Befindest du dich oder ein Kumpel auf dem absteigenden Ast Richtung:" Ich habe keine Lust mehr?"

Denn mit diesem Thread wirst du nichts erreichen, du musst deine Absichten dahinter posten. Aus reiner Neugier finde ich den Thread ganz ehrlich überflüssig. Wenn du gezielt Fragen hast, gerne, aber dieser Thread erinnert mich son bisschen an diese:"Was haltet ihr von Zildjian?"-Threads.
 
@derMArk: bitte hindert mich daran, so früh einen Thread zu eröffnen :D

Nein, Scherz beiseite.
Ich hab zur Zeit ne echte Krise, weil meine Motivationsquelle für den Alltag, das Schlagzeugspielen, aufhört, Spaß zu machen.

Hab ihr sowas auch schon erlebt? Was tun dagegen?
Wenn ich eine Pause einlege, bzw. weniger übe, komm ich nicht weiter.

Nochmal sry, für den extrem sinnlosen Threadstart...
 
Also ich hatte das auch mal
Ich spiele nu seit gut 2,5Jahren
Damals als ich anfing gingen mir die Ideen schnell aus.
Heute ist das anders :p
Ich schau mir öfters mal Videos an... oder auch mal live und schau was die so machen... was ich nicht kann, und dann versuch ich das auch mal, und dadurch kommste dann auf immer neue Ideen! ;)
Ich spiele auch oft zur Musik, also ich höre sehr viel Musik und wenn ich am Drumset sitze, Steck ich mir den iPod in die Ohren, Gehörschutz drüber und spiele zu der Musik. Dabei kannste echt geil abgehen, vor alle wenn du Fan der Band bist und versucht den Drummer nachzuahmen, bzw stellst dir vor auf ner riesen Bühne zusitzen :)
Klingt komisch, is aber so :D Ich meine.. wessen Traum ist es nicht erfolgreicher Musiker auf ner riesen Bühne zusein.. :)

Jones
 
Bewusste Pausen ueber einen bestimmten Zeitraum koennen bei solchen Problemen auch Wunder wirken. ;)
 
Also ich kann nur sagen, dass ich sowas noch nie hatte. Aber bei mir liegt es bestimmt daran, dass ich nicht immer spielen kann, wann ich will. Deshalb isses für mich immer etwas Besonderes und macht Spaß. Und wenn es einem Spaß macht, kommt man auch weiter. Wenn man mit einem Übungsplan krampfhaft versucht was zu erreichen, isses nichts Besonderes mehr und wenig abwecklungsreich. Ich kann über mich sagen, dass ich immer gern viel spielen dürfen wollte, aber vielleicht isses doch gar nicht schlecht, wenn man gewisse Grenzen hat.

Was anderes: Hast du ne Band? Denn dadurch entstehen immer neue Herausforderungen und es wird automatisch abwecklungsreicher. Wenn man lange ohne Band spielt, wirds irgendwann langweilig...
 
Das mit den Pausen stimmt.
Ist wie bei einem Sportler. Zuviel Training kann da auch die Leistung mildern.
Manchmal hat man auch eine Barriere im Kopf.

Wir hatten in der Band auch mal einen Song, der wollte nicht funktionieren. Wir haben ihn dann mal zurückgestellt und erst nach ein paar Wochen wieder gespielt.
Und siehe da, es ging auf einmal.

Phasen, in denen scheinbar nix gelingen will, gibt es schon mal. Aber es geht immer weiter.
 
@derMArk: bitte hindert mich daran, so früh einen Thread zu eröffnen :D

Der Thread an sich ist doch gar nicht so verkehrt. Habe einen ähnlich schonmal aufgemacht. Da ging es aber eher um Selbstdisziplin. ;)

An Selbstdisziplin scheint es bei dir aber nicht zu mangeln, so wie dein Plan aufgestellt ist. Ich denke mal eher, dass es das Gegenteil. Wenn du täglich so viel übst, dann fehlt dir einfach zwischen drin mal eine Pause. Lehn dich mal ein paar Tage zurück und lass alles das was du gelernt hast, mal einfach links liegen und leg die Füße hoch. Wenn du dann dransitzt wieder dran sitzt und du es verinnerlicht hast, dann geht es oftmal wieder besser von der Hand und man hat auch wieder mehr Lust. Es ist vollkommen nicht schlimm, wenn man mal keine Lust hat zu üben oder seinem Plan gerecht zu werden. Anscheinend hast du bist jetzt gut gelernt, da schadet es nicht mal Urlaub zu haben. Dann sammelt man neue Kräfte.

Eine andere Variante ist natürlich, du suchst dir mal komplett was Neues am Set. Statt Technik und Schnelligkeit, übst du mal einen ganz einfachen Groove. Baust ihn auseinander, setzt ihn anders wieder zusammen und baust gut Fill-Ins ein. Mach einfach mal was anderes. Wenn du Metaldrummer bist, lern mal zwischen drin ein wenig Jazz. Nicht verbissen, sondern einfach als schlagzeugerisch Entspannung. :)

Es gibt 2 Arten von Motivation. Einmal die intrinsische und die extrinsesche. Die intrinsische ist eine Eigenmotivation von Innen! Die scheint mir derweil ein wenig gebrochen. Das kannst du mit Extrinsischer Motivation kompensieren. Schau dir statt zu lernen und zu lernen, viel Schlagzeug Videos an, lass dich einfach mal neu inspirieren. Geh auf Konzerte und schau dir andere Drummer an. Sau deren Spielen auf wie ein Schwamm. Oder noch anders. Setzt dich einfachmal hin und schmeiß eine CD in den Player nimm deine Stücke und spiel einfach dazu. Das mehr Bandfeeling bekommst und einfach mal abrocken kannst.

Hast du eine Band? Wenn nein, dann gebe ich dir nun den Befehl dir eine zu Suchen! :great: Oder mal eine Zweite, die komplett eine andere Musikrichtung einschlägt.

Worauf mein Geschreibsel hinaus läuft ist:

1) Mach mal Pause und schalt einen Gang runter
oder
2) bring mehr Abwechslung hinein

:)

Das wird schon! Lass den Kopf nicht hängen! Es wird auch mal Zeiten geben, wo du nicht mal Zeit hast, dich um dein Schlagzeug zu kümmern, da bist du froh, wenn du jede Minute dran genießen kannst. ;)
 
ich verliere die lust nur, wenn ich viel mukke machen muss, die ich nicht machen will (eben jobs für die knete spielen). wenn die einen großen zeit- und übungsaufwand mit sich bringen verliere ich schonmal die motivation.
dann mache ich, wenn es geht, ein paar tage pause oder spiele etwas, was mir richtig viel spaß macht. dann geht es. meistens reicht es aber auch schon, eine bessere mukke in aussicht zu haben.
wie vorher schon gesagt: pausen und abwechslung helfen eine ganze menge.

bei deinem übungsplan hätte ich schon nach einem tag keine lust mehr. das sind im prinzip 2 stunden technikgeballer und eine halbe stunde musik machen. das verhältnis gefällt mir gar nicht! würde es eher umtauschen. ich möchte das musikinstrument schließlich zum musikmachen benutzen. ;)
wenn du es geschickt anstellst, kannst du auch ins freie spiel technikübungen einbauen (einfaches beispiel, das mir gerade einfällt: paradiddle-variationen als fills). ich versuche, stumpfe technikübungen zu vermeiden. mir ist der direkte bezug zur musik wichtig. stumpf paradiddles aufm übungspad sind langweilig. im kontext eines snaresolos oder irgendwie am drumset integriert macht es viel mehr spaß und sinn.
 
Ich kenne dieses Problem gar nicht, weil ich das Drummen als Hobby betreibe, nicht als Sport oder als Herausforderung. Ich übe auch nur selten, zumal meine Bude im Proberaum steht und wir in den letzten Wochen ständig irgendwo Gigs spielen. Mein Drummen muß in den Bandkontext passen, im Rahmen dessen versuche ich natürlich auch weiterzukommen, aber möglichst ohne Druck. Und darum verliere ich nicht die Lust und freue mich auf jede Probe und jeden Gig.
 
Dennoch halte ich mich an meinen Übungsplan (1h Technik, 1h Geschwindigkeit, 30min improvisieren [Solos, etc.]).

Das durchzuziehn ist nicht nur knallhart sondern auch ziemlich sinnlos.
Natürlich gibt es Sachen, die man auch mal täglich wiederholen muss, um Fortschritte zu machen.
Aber jeden Tag eine Stunde nur für Geschwindigkeit??

Mein Programm sieht so aus, dass ich immer wieder kleine Einheiten auf anderen Percussioninstrumenten übe, mal einen Tag hauptsächlich am Klavier sitze, mich ein bißchen weiter in die Harmonielehre reingrabe.
Das sind viele andere Dinge, die einen als Schlagzeuger immens weiter bringen, aber auch Abwechslung bieten.
Dann kann es durchaus reichen, wenn ich nur 20 Minuten am Practice Pad sitze und vielleicht 45 Minuten oder auch nur 30 an der Schießbude.

So ein Tag hat mir dann trotzdem eine Menge gebracht.
 
@capfreak & DER MArk:
Ja ich hab eine Band, in der ich abwechslungsreich spiele. Wir spielen von reggae über hardrock, von d'n'b über punk bis hin zu funk. Das ist für mich DIE abwechslung.

Ich bin Metaldrummer (was nicht heißt, dass ich nicht andere Sachen gern spiele).
Später will ich mal als 2te band in einer Extrem-Metal band spielen und das geht eben nur, wenn ich +200bpm an der Bass draufhabe.
Und um die nötige Geschwindigkeit zu erreichen, bedarf es nun mal extrem viel übung...

@J.O.N.E.S.: Bin auch fast jedes wochenende auf irgendeinem Konzert, wenn ich nicht grad selber spiele, und seh mir eigentlich nur die schlagzeuger an :D.
Was ich aber gar nicht mag, ist zu irgendwelchen Playalongs spielen, denn es wird immer eine schlechte Kopie bleiben. Das macht mir einfach keinen Spaß...

Hm... Das mit der abwechslung ist ne gute idee...
Neulich musste ich für die band einen simplen off-beat lernen und hab mir gedacht, das ist mir zu langweilig *gg*.
Dann hab ich mal versucht beim beat die bass (klar) und hihat nur mit den füßen zu spielen und die snare normal zu spielen (am anfang gar nicht mal so leicht). Statt der hihat spiel ich am ride oder cowbell eine figur dazu. Das hab ich immer weiter, und weiter gemacht und jetzt hab ich einen ziemlich geilen beat (der aber immer noch ein off-beat ist, nur besser :D ).

Ich werd jetzt mal wirklich die Geschwindigkeit hinten anstellen und stattdem ein paar simple beats zerlegen und mit ein bisschen Komplexität versehen. Macht Spaß!

Nochmal zum Thema Geschwindigkeit:
Wie seht Ihr das?
Ich weiß, dass ich es nicht erzwingen kann.
Dock kann meinen fortschritt durch genaues, konstantes und stetiges üben beschleunigen.
Wenn ich jetz die Speed-Übungen vernachlässige, hab ich Angst, dass ich ich einfach an Geschwindigkeit verliere.

Thx für die Tipps.
 
Vielleicht solltest du wirklich mal eine Woche nichts mehr für Geschwindigkeit üben, wenn du nicht mehr weiter kommst. Ich hab auch schon öfter die Erfahrung gemacht, dass wenne s einfach nicht weiter geht, ein bis zei Wochen gar nicht daran denken und dann wieder üben, dann kommt man oft weiter!

Und das man einfach mal keine Luft hat auf irgendetwas ist doch völlig normal.

Lass dich deswegen nicht unterkriegen, nicht verzweifeln, mach einfach ein bisschen Pause(vorallem mit Üben), dann bekommst du wieder mehr Lust.

mfg
Tim
 
Ich kenn sowas gar nich,ich spiel seit zehn Jahren,ohne Pausen, mir is selbst einmal Proben pro Woche zu wenig,ich könnt jeden zweiten Tag spielen. Nicht dass ich besonders gut wäre,ich han einfach nur Spass dran..............
 
Verpass dir mal eine Woche konsequentes Drum-Verbot.
Es wird dich tierisch freuen, wenn du dann wieder "ran" darfst.

Und so einige Sachen werden dir hinterher leichter fallen, glaub mir:great:
 
@capfreak & DER MArk:
Nochmal zum Thema Geschwindigkeit:
Wie seht Ihr das?
Ich weiß, dass ich es nicht erzwingen kann.
Dock kann meinen fortschritt durch genaues, konstantes und stetiges üben beschleunigen.
Wenn ich jetz die Speed-Übungen vernachlässige, hab ich Angst, dass ich ich einfach an Geschwindigkeit verliere.

Thx für die Tipps.

Ich finde nach wie vor, dass Geschwindigkeit überbewertet wird. Abgesehen davon glaube ich auch nicht, dass wenn du eine Zeit lang nicht übst, du gleich deine "Geschwindigkeit verlierst". Denn immerhin sind das keine Muskeln die da aufgebaut werden (zumindest sicherlich nicht zum größten Teil), sondern Technik, die verfeinert und perfektioniert wird. Wenn das im Blut ist wirst du da schon schnell wieder reinkommen.

Und was auch immer Extreme-Metal bei dir ist, ich spiele auch in einer Death Metal Band und komme auch nur (wenn ich gut dabei bin) auf 170 Bpm... Und? Wen störts? Niemanden, wir haben Spaß an der Mucke und den Leuten, die uns bis jetzt gehört haben, gefällts auch :great:

Ansonsten ist so ein Motivationstief glaube ich (wie du schon im Konsens hier lesen kannst) relativ normal und viele haben das.

Den Vorschlag mit der Woche Drumverbot würde ich mir auch zu Herzen nehmen.
Wahrscheinlich ist dein strenger und eintöniger Übungsablauf von Tag zu Tag einfach nur daran Schuld ;)

Alles Gute und bleib dabei!

Bacchus :)
 
Das durchzuziehn ist nicht nur knallhart sondern auch ziemlich sinnlos.
Natürlich gibt es Sachen, die man auch mal täglich wiederholen muss, um Fortschritte zu machen.
Aber jeden Tag eine Stunde nur für Geschwindigkeit??

Mein Programm sieht so aus, dass ich immer wieder kleine Einheiten auf anderen Percussioninstrumenten übe, mal einen Tag hauptsächlich am Klavier sitze, mich ein bißchen weiter in die Harmonielehre reingrabe.
Das sind viele andere Dinge, die einen als Schlagzeuger immens weiter bringen, aber auch Abwechslung bieten.
Dann kann es durchaus reichen, wenn ich nur 20 Minuten am Practice Pad sitze und vielleicht 45 Minuten oder auch nur 30 an der Schießbude.

So ein Tag hat mir dann trotzdem eine Menge gebracht.

klingt sehr sinnvoll, so mache ich das auch hin und wieder mal! das klavier müsste bloß mal wieder gestimmt werden...
 
Ich kenne dieses Problem gar nicht, weil ich das Drummen als Hobby betreibe, nicht als Sport oder als Herausforderung. Ich übe auch nur selten, zumal meine Bude im Proberaum steht und wir in den letzten Wochen ständig irgendwo Gigs spielen. Mein Drummen muß in den Bandkontext passen, im Rahmen dessen versuche ich natürlich auch weiterzukommen, aber möglichst ohne Druck. Und darum verliere ich nicht die Lust und freue mich auf jede Probe und jeden Gig.

Da sind wir schon zwei.:D
Ich bin auch nicht gerade für übermässiges Üben bekannt. Ich bin eher der Bandspieler. Ich bin auch wirklich nicht der grosse Techniker, spiele eher intuitiv aus dem Bauch raus und bin eher ein Freund einfacher "gerader" Grooves (wie z. B. Phil Rudd und Max Weinberg). Wenn ich nur zuhause rumklöppeln müsste, hätte ich mein Gerümpel schön längst verkauft. Mit der Band ist der Spassfaktor um das tausendfache höher. ;)

Ich hab zwar noch ein altes Set daheim, mein "Hauptset" steht im Proberaum und da komme ich auch nicht immer rein. Ich spiel zwar manchmal daheim ein wenig rum, aber ohne Begleitung wird es schnell langweilig.

Neulich war unser Gitarrist mal wieder für 4 Wochen "daheim" im Amiland und das war schon komisch. Da war ich irgendwie auf "Entzug", da fehlte mir echt das Spielen mit den Jungs.
Wir sind ja auch eine Hobbycombo und haben höchstens 10 Auftritte im Jahr. Für uns ist das Musizieren mehr ein Art der Entspannung. ;)
 
@Bacchus#777:
Geschwindigkeit überbewertet? Find ich nicht.
Der Begriff "Extreme-Metal" war vielleicht ein bisschen zu Genre-übergreifend, hab mich falsch ausgedrückt.
Sagen wirs mal so: Ich will später mal in einer Blackened Death Metal band (á la Behemoth, Belphegor, Konsorten) spielen. Und da ist Speed einfach Grundvorraussetzung.

Aber ich schalt jetzt wirklich mal runter auf die Dritte.
 

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