Macht Musik schlauer ?

Also wenn es so wäre müsste dieses Forum hier aus lauter kleinen Einsteins bestehen :) Ich glaube aber viele sind einfach nur Schlaumeier :D
 
Ich verblöde durch`s musizieren eher. :D

Was soll man beim Rumhängen im Proberaum lernen ?? Man macht sich höchstens`n Kopf wie man besonders cool dastehen kann.........:D

Im ernst : Songs notieren braucht schon Hirnschmalz und das Erlernen neuer Techniken auch, oder sehe ich das falsch. Man steht vor einer Aufgabe, weiß im Prinzip wie klingen soll und muß nun gucken wie man ans Ziel kommt. Also wirklich blöd wird man durchs Spielen nicht aber man wird auch kein einstein dadurch. Bestimmte Hirnregionen werden allerdings enorm gefördert. Kreativität und so.....ihr wisst ja. :)
 
ich bin der meinung man hat intelligenz die kann man schwer steigern. aber sein denkvermögen durchaus, durch üben trainiern, und musik wär son training.
 
Also ich bin als kleines Kind immer mit Bethoven und Mozart eingeschlafen..
Und ich lerne wirklich wesentlich schneller als andere Menschen. Ob das jetzt aber an der Musik liegt (bzw. lag) .. naja..
 
madmaxx schrieb:
Also ich bin als kleines Kind immer mit Bethoven und Mozart eingeschlafen..
Und ich lerne wirklich wesentlich schneller als andere Menschen. Ob das jetzt aber an der Musik liegt (bzw. lag) .. naja..

Welche sachen von Beethoven hört man denn zum einschlafen?
Also wer bei der 32. Klaviersonate einschlafen kann.... RESPEKT

Aber zum Thema kann ich sagen, dass Musik echt schlauer macht, weil Pianisten z.B. können ja 2 Sachen gleichzeitig machen, oder halt mehr, also irgendwie muss das musikmachen das gehirn ja schon fördern.

Ausserdem bin ich dch der lebende beweis dafür :D
 
Also, ein Vorteil der Musik ist, dass bei mir (spiele Gitarre) die linke Hand meistens weiß, was die rechte macht. Zumindest bin ich damit für einen Beamten ungeeignet :)
Ich halte die Diskussion für Quatsch. Ich lerne durch das Beschäftigen mit Musik etwas für mich selbst, könnte in der gleichen Zeit aber auch etwas über Malerei lernen. Fakt ist also, dass man kaum dümmer wird davon, aber ob nun unbedingt schlauer ? Da muss man doch gleich fragen, schlauer als was ? Schlauer als ich selbst allemal, aber kann ich dabei jemanden überholen ? Muss ich dabei jemanden überholen ?
Ich geh dann mal Eier suchen !
Frohe Ostern
Gruß
steinhart
 
wie is schon ostern?
 
Tja, da müßte man ein bißchen im wissenschaftlichen Exkurs wandeln.
Nach Lesen des Artikels denke ich wie folgt:

1. Wenn die Vergleichsstudien nicht seriös sind, sind die Ergebnisse auch nicht seriös. Ob das so ist, kann ich nicht wirklich beurteilen. Wenn es aber so ist, dass ich Kinder mit Musikunterricht mit Kinderen vergleiche, die nicht nur keinen Musikunterricht sondern auch keinen anderen Zusatzunterricht haben, dann vergleiche ich tatsächlich Äpfel mit Birnen. Ein seriöser Vergleich wäre beispielsweise Kinder mit Musik als zusätzlichem Unterricht mit Kindern mit Schach, Sprachen oder ähnlichem als zusätzlichen Unterricht zu vergleichen.
2. Das Kriterium, das er benutzt, ist eine IQ-Steigerung durch Musik als Zusatzunterricht. Ich denke, den kann man auch erreichen mit Schach oder Sprachen als Zusatzunterricht.
3. Ich halte gerade dieses Kriterium nicht für sonderlich geeignet. Es wird noch gesagt, dass Musikunterricht die emotionalen und sozialen Fähigkeiten (unter bestimmten Bedingungen, etwa gemeinsames Spielen) erhöhen kann. Das ist für mich schon ein relvanteres Kriterium.
4. Die eigentlich relevanten Kriterien bei Musik (über die obigen beiden hinaus) halte ich:
a) erhöhte Köerperkontrolle und Körperwahrnehmung, darunter besonders die Koordination von rechter und linker Hand, bei vielen Instrumenten (Klavier, Orgel, Schlagzeug) auch die von linkem und rechtem Fuß, bei Blasinstrumenten der Atmung und des Mundes.
b) Notenlesen eröffnet die prinzipiell gleichen Fähigkeiten wie die einer Sprache.
c) Ich denke, durch die Kombination von a) und b) entstehen doch spezifische Synapsenverbindungen im Gehirn (anders als zum Beispiel beim Schach, das wesentlich Logik und Taktik fördert, aber den Körper nicht mit einbezieht).
d) Kreative Fähigkeiten, wenn man irgendwann anfängt (und ich kenne - fast - keine/n, der dies nicht tut), eigene Sachen zu spielen und zu entwickeln.
e) In Betracht zu ziehen wäre noch die spezifische Kombination verschiedener Fähigkeiten durch das Musizieren: körperliche, soziale, emotionale Fähigkeiten, Gedächtnis, mathematisch-logische Fänigkeiten (Harmonielehre, Intervalle, Transponieren etc.).

x-Riff
 
Es wird in den Medien ständig gehauptet, Musik mache schlauer, was ich nicht so recht nachvollziehen kann. Zum einen kenne ich durchaus super Musiker, die aber in der Schule echte Versager waren.
Wie mir gestern ein gnadenlos guter
Gitarrist/Bassist/Mandolinist/Backroundsänger erzählte, er habe mit 13 nichts mehr für die Schule getan, sondern nur noch Gitarre geübt. Dafür quält er sich heute mit Aushilfsjobs als Klempner durchs Leben und spielt hier und da mal 'nen Gig.

Umgekehrt fällt mir ein Solopianist ein, der hier als Musiklehrer tätig ist, selbst Konzerte gibt, gute Moderationen abliefert, und ausgesprochen verträglich und intelligent erscheint.
Ich würde sagen, mit der entsprechenden Förderung und dem passenden Umfeld, wirkt sich das tägliche Konzentrationstraining positiv auf's Gehirn aus. Aber was man letztlich daraus macht, ist eben auch eine Frage der Intelligenz.

Wir sollten erstmal definieren, was eigentlich Intelligenz ist...
 
think.funny schrieb:
Wir sollten erstmal definieren, was eigentlich Intelligenz ist...

Der Text ist jedenfalls voll peinlich:

Yahoo schrieb:
Das hat die Analyse aller verfügbaren Studien über die Auswirkungen von Musikerziehung auf das Denkvermögen ergeben. «Es gibt keine Belege dafür, dass musikalische Früherziehung spezifische Effekte zum Beispiel auf die sprachliche Entwicklung wie die Lese- und Schreibfähigkeit hat.»

Denkvermögen u.a. gleich sprachliche Entwicklung? Hmm... Sprache und Denken, ein übles Thema.

Aber weiter:

Statt mühevoll Geige oder Klavier zu üben, könnten Kinder genauso gut Sprachen lernen oder mathematische Rätsel lösen, betonte Schumacher.

Sollte ich doch nochmal auf diese schlechte Welt reinkarniert werden, dann bitte lieber Musik und Sprachen statt der für mich doch deutlich mühseligeren mathematischen Dressurübungen. Besten Dank im Voraus.

«Es gibt auch keine Belege dafür, dass durch das Musizieren im Gehirn Datenautobahnen entstehen, die dann automatisch für andere Denkprozesse zur Verfügung stehen»

Bahnung nennt sich die Entstehung synaptischer Verbindungen (allerdings gibt es auch gegenteiligerweise Entbahnung). Hat mit Infobahn aber nichts zu tun.

Und das ist eben der Witz an Gehirnen, daß die die sich nicht an strikte Arbeitsteilung einzelner Sektoren halten, sondern sogar ausgefallene sehr weitgehend sogar kompensieren können.

Was man schon lange hätten wissen können:

Eggermont, Jos (1990): The correlative brain. Berlin/Heidelberg/New York: Springer
 
Heike schrieb:
... Bahnung nennt sich die Entstehung synaptischer Verbindungen (allerdings gibt es auch gegenteiligerweise Entbahnung) ...
Heißt das nicht "Entgleisung?" ;)
 
Ich würde nicht sagen , dass Musik schlauer macht.Aber wenn man sich mit den Texten von z.B. englischen Liedern richtig auseinandersetzt und ein paar Wörter übersetzt , merkt man sich diese besser , als wenn man mal eben so Vokabeln übt
Bei mir ist es z.B. bei dem Wort 'Desire' so , da denke ich immer an das Lied Toxicity , bei dem Serj 'Desire' schön laut und "wütend" singt
Also meiner Meinung nach ist das besser als Vokabellernen :cool:
(Desire heisst übrigens Verlangen )
 
Musik macht nicht schlauer, aber Leute, die Musik machen, kommen meistens aus sozial höher gestellten Familien und deshalb ist ihr Bildungsstand höher.

Alles soziologisch erklärbar!
 
Paranoid schrieb:
Musik macht nicht schlauer, aber Leute, die Musik machen, kommen meistens aus sozial höher gestellten Familien und deshalb ist ihr Bildungsstand höher.

Alles soziologisch erklärbar!
...meistens, aber eben auch nicht immer! Unzählige Musiker haben sich aus dem Arbeitermilieu herausgeklampft, das Instrument als Sprungbrett in eine andere Welt benutzt. Bob Dylan, Beatles, Patti Smith, Johnny Cash, Ray Charles....
Sind oder waren die schlau? Sie sind jedenfalls ihren Weg gegangen und haben sich nicht beirren lassen.

Heutzutage ist es ein regelrechter Verfolgungswahn, dass man Kinder auf Musik ansetzt. Für die Freizeitgestaltung von Kindern wird mehr Geld denn je ausgegeben, auch in unteren Bevölkerungsschichten. Intelligenter werden sie nach meinen Erfahrungen nicht dabei. Sie lernen jedoch, an einer Sache stetig zu arbeiten, sich zu konzentrieren und dabei immer besser zu werden. Das könnte aber genausogut eine Sportart sein, oder irgend ein anderes Hobby.

Mr. Suey schrieb:
Ich würde nicht sagen , dass Musik schlauer macht.Aber wenn man sich mit den Texten von z.B. englischen Liedern richtig auseinandersetzt und ein paar Wörter übersetzt , merkt man sich diese besser , als wenn man mal eben so Vokabeln übt
Genau!:)

Cosinus schrieb:
Heißt das nicht "Entgleisung?" ;)
Wenn man Gleise im Hirn hat, dann ja!

bitte nicht jeden satz einzeln posten..
 
Wobei sport aber dann nicht unbedingt schlauer macht, manche sportarten z.B. Boxen und Fussball machen sogar nachweißlich dümmer.
Oboe spielen allerdings auch.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben