Man ist niemals zu alt...

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Heute in unserer Zeitung (ich hoffe, ich darf das hier posten):

sax.jpg
 
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Klasse!
Ich hab ja auch erst begonnen endlich Bluesgitarre zu lernen als ich in Rente ging ... aber dagegen bin ich ja ein "junger Hüpfer" ;)

Und recht hat er ... man ist NIE zu alt, so lange man noch Träume hat, und diese sich im Rahmen des gesundheitlich Möglichen realisieren lassen! Die meisten Leute stehen sich da selber im Weg, indem sie sich für alles mögliche als "zu alt" erklären ...
 
Ein mir gut bekannter Firmeninhaber sagte bei der Feier seines 75. Geburtstages: "Man soll nie anfangen, mit dem Lernen aufzuhören, man soll nie aufhören, mit dem Lernen anzufangen!"

Da ist viel Wahres dran.
 
Ich lese hier im Board in mehreren Fachbereichen mit. Was mir auffällt:

(a) Bei den Blockflöten und Akkordeons kommen immer mal wieder Postings im Stil von
ich habe mit Ü50 / 60 / 70 gerade angefangen, Flöte / Akkordeon zu lernen
- manche hatten in ihrer Jugend schon Unterricht und entdecken im "fortgeschrittenen Alter" das Instrument neu, andere erfüllen sich nun endlich den Traum vom Musizieren. Jedenfalls nehmen sie es nun "einfach so" in Angriff.

(b) Bei den Sängern und den Streichern, evtl. auch den Klavierspielern (das weiß ich gerade nicht mehr) lautet das Posting dagegen tendenziell eher so:
ich würde ja gerne Geigen- / Gesangs- / Klavierunterricht nehmen, aber bin ich dafür mit 18 / 20 / 25 nicht schon zu alt?
(ich habe keine Statistik geführt, das ist aber den Eindruck, den ich beim Forums-Lesen erhalten habe (bei den Gitarren und dem größten Teil der Bläser lese ich nciht mit)).

Dafür habe ich 2 Erklärungen (im Endeffekt wird es eine Mischung aus diesen beiden Gründen und noch ein paar mehr sein).
1. die Instrumente von (a) sind (in den Köpfen vieler) Instrumente für den Hausgebrauch, für Freizeitmusiker und leicht zu erlernen. Da ist es dann egal, wann man anfängt. (b) sind dagegen die Instrumente für Profimusiker und schwer zu erlernen. Wer da nicht als Kleinkind anfängt, hat eh keine Chance, mehr als "Hänschen klein" zu lernen.
Oder 2. Menschen, die sich für (a) interessieren, sind die aktiven, positiv denkenden, tuenden Menschen. Sie überlegen nicht lange, sondern fangen einfach damit an. Menschen, die sich für (b) interessieren, sind dagegen die Kopfmenschen, die erst denken und dann vielleicht irgendwann mal tun ...

:D natürlich alles überspitzt dargestellt und formuliert :D
 
Dein Post hat mich gerade an Ihm errinnert. :great:

 
Respekt!

Das Alter ist doch nur eine Zahl. Leider denken so viele Leute, dass mit 20-25 das Leben vorbei wäre, und geben sich selbst auf. Dabei gibt es so viele Menschen, die noch im höheren Alter neue Instrumente für sich entdecken oder sogar Bands gründen.

Hatte übrigens mal ein witziges Review von einer Punkband gelesen, die ausschließlich aus Rentnern bestand. Wenn das nicht cool ist :)
 
Das Alter ist doch nur eine Zahl
Schön wärs ...

Ich z. B. habe erst als ich in den Ruhestand ging angefangen Bluesgitarre zu lernen, und ich lerne immer noch weiter. Anfangs gings noch ganz gut ... aber inzwischen wird es ganz klar schwerer, das neu Lernen oder bis etwas gut läuft dauert sehr viel länger als früher, ermüdet mehr, von Jahr zu Jahr ... Worunter auch die die Vielseitigkeit leidet, man muss sich mehr auf das konzentrieren was einem wirklich wichtig ist.
Glaub mir ... auch wenn man aktiv ist und zu bleiben versucht ... jeder Körper ist anders, beim einen beginnts früher, beim anderen später ... aber dem Alterungsprozess kommst du nicht aus ...

Aber aufgeben gibt's nicht, es wird weiter gelernt und geübt im Rahmen des noch Möglichen, und es macht Freude :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den letzten Teil wollte ich auch hinaus. Ging mir auch eher darum, sich nicht entmutigen zu lassen, obwohl Körper und Geist streiken. Aber klar, mal ausruhen ist auch okay.
 
Grund: Vollzitat entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage. Ich wollte eigendlich schon seit ich ein Kind bin ein Instrument (Saxophon,Tuba) erlernen. Jedoch kam es dazu nie aus verschiedenen Gründen.
Ich studiere zur Zeit ein Naturwissentschaftliches Fach und bin 24 Jahre alt.

Mir ist bekannt dass viele sagen man ist nie zu alt aber bei mir ist das ein realtiver Sonderfall.
Ich wollte zwar schon immer mal ein Instrument spielen aber ich höre zum beispiel selbst keine Musik. Ich kann keine Noten-Lesen usw.

Deshalb wollte ich euch mal fragen ob das überhaupt sinn macht noch ein Instrument zu lernen bzw. es zu versuchen.
Ich weiss zwar dass es vereinzelnt leute gibt die in meinem Alter versuchen ein Instrument zu erlernen aber ich denke dass diese andere Vorraussetzungen haben. (Kenntniss in der Musiktheorie) und ich eben bei wirklich 0 anfangen müsste. Mit dem Risiko dass ich gar nicht weiss ob und welches Instrument überhaupt zu mir passt. Ich kann nur ausschliessen dass ich ein Schlagzeug spielen würde.
 
??? Du hörst KEINE Musik???
Warum willst Du spielen - und was???

Das Alter ist kein Problem...
(Keine) Notenlesen ist auch kein Problem...
Aber wenn Du keine Musik hörst ist es schwer herauszufinden, was Du willst...

Wenn Du ausschließen kannst, dass Du Schlagzeug spielen willst, würde ich das fast empfehlen, denn es ist das einzige, wozu Du eine Beziehung zu haben scheinst???

Bass ohne Band ist (irgendwann) doof...
Gitarre und Keyboards geht immer (auch alleine).

Aber wenn man nicht mal weiß, was man theoretisch gut findet...

Es gehören Zeit, Kraft, Liebe (und Schmerz) dazu ein Instrument zu lernen.
(man braucht oftmals auch Hornhaut)
 
Es gibt keinen Menschen der nicht wenigstens ein bisschen Musikalisch ist. Deshalb kann auch jeder lernen dies zu verbessern. Ich habe auch erst mit 40 angefangen Gitarre zu spielen und spiele sogar mittlerweile ganz passabel Keyboard mit beiden Händen. Ich denke wenn man etwas wirklich will kann man es auch schaffen.
 
das ist das Problem was ich will
ich kann nicht bild irgednwelche instrumente kaufen.


10 000 für ein klavir
5000 für ne Tuba
usw

das kann ich mir nicht leisten maximal eins
 
Schau mal ob es in deiner Nähe eine Musikschule gibt. Die haben oft einen Tag der offenen Tür wo du in jedem Raum und bei jedem Instrument/Lehrer schnuppern darfst. Höre auf die Klänge der Instrumente und schau welches zu dir spricht. Es gibt immer Töne die einem mehr erreichen als andere. Dann hast du wenigstens einen Anhaltspunkt und vielleicht schon erste Kontakte.
 
Ok das werde ich mal machen. Muss aber erst schauen weil ich hab mal geggoogelt. 90 Minuten Pro Woche kosten in der Musikschule hier 180€ und das ist etwas viel für ein Studenten
 
erstens musst du dich nicht unbedingt in der Musikschule anmelden, wenn du den Schnuppertag besuchst. Der hilft dir aber, dein Instrument zu finden - vor allem, wenn du noch überhaupt keine Ahnung hast, was du willst.
Außerdem halte ich 90 Minuten wöchentlich für einen absoluten Anfänger deutlich zu viel. 30 Minuten, maximal 45 sollten (meiner Meinung nach) völlig ausreichen. Du musst den "Stoff", der im Unterricht erarbeitet wird, ja zu Hause auch üben und verinnerlichen. Da geben 90 Minuten viel zu viel Input ... und dadurch halbieren sich auch die Kosten. Sollte die Musikschule darauf bestehen, "90 Minuten oder nichts", dann suche dir lieber eine andere Schule oder einen Privatleher!
 
ich habe mal eine Frage. Ich wollte eigendlich schon seit ich ein Kind bin ein Instrument (Saxophon,Tuba) erlernen. Jedoch kam es dazu nie aus verschiedenen Gründen.
Ich studiere zur Zeit ein Naturwissentschaftliches Fach und bin 24 Jahre alt.

Mir ist bekannt dass viele sagen man ist nie zu alt aber bei mir ist das ein realtiver Sonderfall.
Ich wollte zwar schon immer mal ein Instrument spielen aber ich höre zum beispiel selbst keine Musik. Ich kann keine Noten-Lesen usw.

Sorry, ich kann die eigfentliche Frage selbst nicht ganz ernst nehmen. 24 Jahre ist kein Alter, auch nicht in Deinem "Sonderfall" (worin genau äußert der sich?). Normal zu sein, scheint heute einfach uncool zu sein. Und bei der heutigen Dauerberieselung kann mir keiner weismachen, er würde keine Musik hören, vielleicht nicht bewusst und gezielt, aber...

Zu Deiner Beruhigung, ich bin 46, habe E-Gitarre mit irgend etwas über 30 begonnen, und fange nur keine weiteres Instrument an, weil mir dafür die Zeit fehlen würde, und die E-Gitarre leiden müsste. Darauf habe ich aber noch unendlich viel zu lernen...

Mach einfach, wenn Du wiklich willst. Geld ist auch kein Thema, an Unis gibt es immer Kollegen, die Unterricht für kleines Geld geben. Youtube nacht auch vieles möglich, wie gesagt, wenn Du wirklich willst. Denn üben muss man auch mit 10.

Eines möchte ich nur zu bedenken geben. Die wenigsten Studenten haben eine Wohnsituation, die regelmäßiges Üben lauter Instrumente (vor allem von Blasinstrumenten) zulässt. Ich würde daher etwas empfehlen, das sich leise oder über Kopfhörer spielen lässt.

Gruß,
glombi
 
ich hab mal geggoogelt. 90 Minuten Pro Woche kosten in der Musikschule hier 180€ und das ist etwas viel für ein Studenten
Ich habe ja auch von einem kostenlosen Tag der offenen Tür geredet. 45 min/Woche sind eher die Regel und Musikschulen kosten auch mehr als Privatunterricht (dafür haben sie oft Zusatzangebote wie Band und Projekte).

Es ging um eine Möglichkeit erstmal gezielte Instrumente zu hören und auf sich wirken lassen. Auch im Bereich Privatunterricht wird oft eine kostenlose Schnupperstunde angeboten.
 
Natürlich höre ich unbewusst Musik (Im TV, Radio das im Lapor der Uni nebenbei läuft usw.) jedoch nicht gezielt.

Hat jemand ein Vorschlag was ich lernen könnte. Von der wohn Situation ist es egal wie laut es ist.
Ich habe mal über Klavier bzw. Flügel nachgedacht aber das sieht sehr schwer aus. Was mich auch mal interessiert hat war ein Saxophon
 
ich wenn ich alt bin ;):
(lustigerweise ähnelt er tatsächlich meinem Großvater :D)

 

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