Mandoline -- Saite "defekt"?

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Hallo, ich hätte mal eine kurze Frage an die Experten des Forums... :) Ich habe vor kurzem eine Mandoline geschenkt bekommen (Harley Benton HBMA-50 VS), die ich nun die ersten paar Male ausprobiert habe. Dabei ist mir aufgefallen, dass die E-Saite irgendwie nicht so funktioniert wie sie sollte. Wenn ich die Bünde hochgehe, ändert sich der Ton nicht wie erwartet in Halbtonschritten, sondern "springt" beim Wechsel vom 2. in den 3. Bund gleich von Fis auf A, wo er dann auch bis zum 5. Bund bleibt. Ab dann ändert sich der Ton pro Bund wieder Halbtonschrittweise, aber in Bund 3, 4 und 5 kommt beim Anspielen beider Saiten eben jedesmal ein A, was das Spielen vieler Tonfolgen bzw. Akkorde dann doch erheblich erschwert... ;-) Kann mir jemand von euch evtl. sagen, was da los sein könnte? Hab das weder bei der Gitarre noch bei der Ukulele jemals erlebt und bin entsprechend verwirrt... :) Vielen Dank!!
 
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Hallo im Forum!

Dabei ist mir aufgefallen, dass die E-Saite irgendwie nicht so funktioniert wie sie sollte. Wenn ich die Bünde hochgehe, ändert sich der Ton nicht wie erwartet in Halbtonschritten, sondern "springt" beim Wechsel vom 2. in den 3. Bund gleich von Fis auf A, wo er dann auch bis zum 5. Bund bleibt.
D. h. ja, dass die Saite im 3. Bund nie aufliegt sondern sofort im 5. Bund beim A.
Dazu müsste das Griffbrett schon sehr nach innen gewölbt sein und es müsste auch bei den anderen Saiten Probleme geben.

Kannst du mal Bilder machen, ein Lineal über das Griffbrett legen und den Saitenabstand vom 12. Bund ungefähr messen?
Sonst wird das mit Fernwartung schwierig.

Bei Mandolinen ist der Steg selten richtig eingestellt, schon gar nicht bei 59€ Instrumenten.
Der Steg lässt sich aber frei in Höhe und Position ändern, insofern ein behebbares Problem.
Der Hals sollte aber schon halbwegs stimmen, an dem dürfte es hier eher liegen.

GEH
 
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Eventuell ist der 5. Bund zu hoch bzw. nicht korrekt im Griffbrett versenkt? Funktioniert die Intonation denn am 1. Bund korrekt?

Ich hatte so ein Phänomen mal bei einer Gitarre am 13./14. Bund. Ein vorsichtiger Schlag/Stoß mit einem Stück Holz (umgedrehte Feile) hat das Problem bis heute beseitigt.

Der Tipp mit dem Lineal von GEH ist genau richtig, um diesen Fehler zu überprüfen.
 
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Vielen Dank schon mal für die schnellen Antworten!! Komischerweise tritt das Problem tatsächlich nur bei der E-Saite auf. Und alle anderen Bünde klingen auch genau so wie sie sollten (so grob zumindest ;-) ), nur eben Bund 3 und 4 der E-Saite nicht. Ich mache gleich mal Bilder. Aber wie genau war das mit dem Saitenabstand vom 12. Bund gemeint? Was soll ich hier genau messen...? Sorry und nochmals danke!
 
Vermutllich den Abstand zwischen Unterkante der Saite und Oberkante des Bundstäbchens.

Du kannst möglicherweise auch mit einem (geraden) Lineal Einiges herausfinden, z.B. indem Du es auf die Bundstäbchen vom 2. und 3. Bund bzw. 2. und 5. legst und dann guckst, wo die damit markierte Linie im 5. bzw. 3. Bund herläuft.
 
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...Bilder gestalten sich schwierig, bin mir nicht sicher, ob man hier überhaupt was erkennen kann (s. Anhang)... Eine deutliche Innenwölbung des Griffbretts fällt mir aber nicht unbedingt auf?

Der Abstand zwischen der Unterkante der Saite und der Oberkante des Bundstäbchens liegt für den 12. Bund bei ungefähr 1,5 mm.
 

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Also ein Abstand von 1,5 mm bei der hohen e-Saite im 12. Bund ist eine gute mittlere Einstellung.
Bei der G-Saite müsste es etwas mehr sein, so 2,0 mm

Die Bild leidet etwas am unruhigen roten Hintergrund. :nix:
Das sieht aber aus, als wären die Bünde ziemlich untergefeilt ... komisch ...

Was ist denn, wenn du das Lineal entlang der Bünde legst?
Guckt der 5. Bund besonders weit raus, so wie Peter meinte?
Oder liegt das weitgehend flach auf allen Bünden auf (ganz leichte Innenwölbung ist optimal).
 

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