Markierung f. Lautstärke an Gitarre?

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firstsign
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Hi, ich beobachte, dass die Gitarristen während des Spiels die Lautstärke an der Gitarre nachregeln.
Ich vermute, dass sie das beim Wechsel von Fingerpicking auf Strumming tun.
Aber wie wissen die / wißt ihr, wie weit der Regler gedreht, geschoben werden muss?
Ich erkenne die Markierung schon bei Tageslicht kaum. (Habe ein Fischman Prefix Blend an meiner Taylor von 2007)

Wie habt ihr euch das markiert, so dass es auch bei schlechten Lichtverhältnissen zu erkennen ist?

Danke für eure Hinweise und Tipps!
 
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Ich nehme an, es geht um akustische Gitarre (wegen Taylor)? Und - redest Du von Profis on Stage (wo ich das eigentlich nie sehe...) oder eher kleineren/unbekannteren Gigs (wo das oefter vorkommt)?

Ich justiere Lautstaerke bei A- und E-Gitarre manchmal auch, jeweils rein nach Gefuehl. Zu laut - na dann ein bisschen runter. Eher justiere ich aber an den EQ-Einstellungen rum als an der Lautstaerke... ausser bei der E-Gitarre, wo man eben damit zwischen Clean und Crunch surfen kann.

An sich kann man sich in 90% der Faelle aber auch sagen - lass es bleiben, hoert vom Publikum eh keiner.
Oder - wenn man nen guten Soundmann hat, dann macht der das schon.
 
Ich habe das jetzt häufiger bei Leuten mit akustischen Gitarren beobachtet (z.B. Jason Mraz), eben meist wenn es vom Picking zum Strumming wechselt.
ich bin davon ausgegangen, dass die Lautstärke variiert wird - aber vielleicht ist es ja tatsächlich der EQ, der verändert wird.
 
Ich würde mal sagen beides ist möglich.

An der Akustischen Gitarre Brauche ich die Gitarre in vielen Stücken unterschiedlichen laut. Und manchmal auch bei unterschiedlichen Stücken mitten im Song. Ist eben einfach eine von mehreren Möglichkeiten, dynamisch zu spielen.
Das mach ich aber eigentlich nur wenn ich ganz alleine spiele und keinen Mischer habe. Sonst würde ich die Dynamik einfach aus dem Picking bzw. Anschlag holen und den Rest vom Mischer machen lassen. Das machen aber manche anders und regeln permanent nach so wie sie es gerade wollen. Ich würde mal behaupten dass das meiste davon über GEfühl und daher ohne Markierung geht.

Bei der E-Gitarre mach ich es quasi permanent. Gerade bei Vollröhre hat man mit dem Poti eine gute Kontrolle über die Zerre. Der vol. Poti regelt in diesem Fall ja viel mehr als nur die Lautstärke.
 
Danke für deine Antwort. Wie findest du die richtige Einstellung während des Stücks? Rein übers Hören oder hast du dir bestimmte Positionen markiert?
Und wenn ja, wie?
 
Meine Potis haben Markierungen von 0 bis 10.
Ich hab auf dem Korpus pro Poti einen schwarzen Punkt gemalt, und kann so relativ genau einen Punkt einstellen.

Bei meiner zweiten Gitarre hab ich sowas nicht, ich merke mir aber quasi den Winkel, wie weit ich das Poti von der nullstellung aus drehe.
 
Markiert hab ich nichts, das mach ich nach Gefühl und nach Gehör.
 
An meiner E-Gitarre sind sogar diese frechen Potis ohne jegliche Markierung! :D

Ich regel auch eher nach Gefühl... wenn etwas zu laut ist oder zu sehr schiebt/drückt, wird halt kurz das Volume runtergeschraubt. Mit der Zeit kriegt man ein ganz gutes Gefühl dafür (und es muss ja auch nicht jedes Mal auf exakt denselben Punkt gedreht sein). Ist vor allem praktisch, wenn man den Amp je nach Raum unterschiedlich laut hat und dann bringen feste Markierungen eh kaum was, da sich der "Sweet Spot" verschiebt, wo es gut klingt.
 
Wie wär es mit nen Volume Pedal? An meinem Bass drehe ich nicht am Volume Knopf, dafür nutze ich ein Pedal
 
Kann man machen. Aber ist das nicht prinzipiell das selbe in grün?
 
Man kann sich ja einstellen wie viel Volume es sein soll. Gekippt sind es 100% Volume, nicht gekippt dann eben 40% Volume für ruhige Passagen.
An sich ist mit dem Fuß aber immer besser als mit der Hand. Die Hand kann man schlecht wegnehmen um mal schnell nen Knopf zu drehen (außer man ist Jeff Beck). Mit dem Fuß bin ich richtig schön flexibel.
 
Es gibt durchaus mehr Gitarristen die das können als nur Jeff Beck.

In der Hand habe ich halt etwas mehr Gefühl als mit dem Fuß, da kann ich etwas besser abstufen. Daher mach ich das seit vielen Jahren so und bin noch nicht auf die Idee gekommen, es anders zu machen.
 
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Kommt drauf an was man spielt. Wenn ich sehen würde das ein Gitarrist mit dem ich spiele mitten im Stück aufhört um den Volumeknopf zu drehen.... hui, der würde nen bösen Blick bekommen.
 
Warum sollte man denn auch mitten beim spielen die Lautstärke ändern müssen? Sowas macht man doch nur am Übergang zu einer leiseren bzw lauteren Passage.
 
Warum sollte man denn auch mitten beim spielen die Lautstärke ändern müssen? Sowas macht man doch nur am Übergang zu einer leiseren bzw lauteren Passage.
Gibt auch viele die es während des Songs machen, daher auch der Jeff Beck Vergleich. Gerade wenn die Band noch nicht so eingespielt ist bzw. noch keine jahrelange Live Erfahrung vorhanden ist.
Aber auch vor dem Song finde ich Schalter besser. Da hat man festgelegte Werte von der Lautstärke her. Darauf kann sich die Band einstellen.
 
Ich glaub es ist mittlerweile klar geworden dass du mehr von der Fußmethode hältst und ich mehr von der Potimethode.
 
Das mit dem Fußpedal ist wie vieles sicher eine Frage, was man persönlich bevorzugt (so wie im Grunde alles beim Spielen).

Ich nehm auch das Poti, man merkt halt schnell, an welchen Stellen man mal kurz dran drehen kann. Außerdem braucht man für die Pedal-Methode halt wieder ein Teil mehr, was ein wenig ins Geld geht.
 

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