Marshall DSL5C rauscht

C
Canyon
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.04.24
Registriert
22.12.13
Beiträge
587
Kekse
602
Hallo zusammen,

mein Marshall DSL5C rauscht im Betrieb. Es ist nicht sonderlich laut und stört beim Spielen nicht, bzw. wird dann von der Gitarre übertönt.
Allerdings frage ich mich, ob das so "normal" ist. Den Versträrker habe ich gebraucht gekauft und leider keine Möglichkeit zum Vergleich.
Sollte ein Röhrenamp nach dem Einschalten komplett "still" sein?
 
Eigenschaft
 
Hallo erstmal,

ich habe zwar keinen Marshall DSL5C, bei einem Röhrenamp gibt es schon so ein gewisses Grundrauschen.
Übertrieben stark sollte es bei einem "leisen Setting" nicht sein, aber auch nicht so leise wie ein Transistor Verstärker.

Jedoch gibt es unterschiedliche Arten von Verstärkerrauschen: ist das Geräusch denn eher dumpf oder eher hell?
Das Rauschen kann sehr unterschiedliche Gründe haben.

Zum einen können es die Röhren sein, zum Anderen irgendwelche Kondensatoren oder Gar Dein Stromkreis.

Grüße Guitarfriend
 
Ich hab zwei DSL5C.
Von denen rauscht keiner. Die sind sogar erstaunlich ruhig.

Evtl. hilft ein Röhrentausch hier weiter.
 
Rauscht es in beiden Kanälen gleich stark? Bei welcher Laustärke rauscht es?
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwa 10 sec nach dem einschalten
Beide Kanäle
Ein durchgehendes rauschen
Schon bei Volume 0
Wird lauter je nach Lautstärke
Beim ausschalten gibt es ein gutes "klackpeng" geräusch
 
Wenn auch manchmal Kratzgeräusche zu hören sind, dann kann es an den Vorstufenröhren liegen.
Um dies herauszufinden kann man mit einem nicht metallischen Gegenstand auf die Vorstufenröhren klopfen.
Hört man dann das Klopfen laut über den Verstärker (wenn er eingeschaltet ist), dann ist die Röhre mikrofonisch geworden.

Wie ist denn so die Verstärkung?
Ist sie seit dem rauschen schwächer geworden?
Hat er weniger Gain?
Gibt es Lautstärkeschwankungen beim Spielen?

All diese Symptome würden auf eine defekte Vorstufenröhre hinweisen.
 
Wenn auch manchmal Kratzgeräusche zu hören sind, dann kann es an den Vorstufenröhren liegen.
Um dies herauszufinden kann man mit einem nicht metallischen Gegenstand auf die Vorstufenröhren klopfen.
Hört man dann das Klopfen laut über den Verstärker (wenn er eingeschaltet ist), dann ist die Röhre mikrofonisch geworden.

Wie ist denn so die Verstärkung?
Ist sie seit dem rauschen schwächer geworden?
Hat er weniger Gain?
Gibt es Lautstärkeschwankungen beim Spielen?

All diese Symptome würden auf eine defekt Vorstufenröhre hinweisen.

Ich kenne ihn nur rauschend. Gebraucht gekauft.
Beim spielen merk ich nichts.
Dann tausche ich einfach mal alle röhren. Ist das kompliziert? Dann würde ich es machen lassen.
 
Naja, die Vorstufenröhren kann man selber wechseln: einfach den selben Typ wieder kaufen, in die Fassung stecken, passt :).
Wenn es allerdings an den Endstufenröhren liegt wird es schwieriger, denn auf diese muss noch der Ruhestrom des Verstärkers angepasst werden (BIAS), welches man lieber einem Techniker überlassen sollte.

Um zu testen ob die Endstufenröhren schwächer geworden sind, kann man einfach mit der Gitarre direkt in die "Return" Buchse vom Effektloop gehen.
Wenn man keinen oder nur schwachen Ton bekommt liegt es an diesen.

Aber nagel Dich nicht auf die Röhren Fest, denn es kann auch an einem anderen Grund liegen, dass der Verstärker rauscht.
 
Wobei Elkos eher unwarscheinlich sind. Solange gibts den Amp doch noch gar nicht?
Kann aber natürlich sein. Wenn die Elkos zu alt werden, funktioniert die Netzsiebung nichtmehr richtig und es kann brummen. Wenn ich mich recht erinnere ist ein typisches Merkmal dafür ein Brummen, das mit dem Masterregler steuerbar ist. Aber ein Brummen ist wiederum ja auch kein Rauschen. Aber vorsicht, bin auch kein Experte :D Ich tippe hier aber eher auf Röhren.
 
Wenn es allerdings an den Endstufenröhren liegt wird es schwieriger, denn auf diese muss noch der Ruhestrom des Verstärkers angepasst werden (BIAS), welches man lieber einem Techniker überlassen sollte.

Der Amp hat nur eine, nämlich eine 12BH7A-STR.
Der Bias gehört über die Testpins (ist egal ob Rechts und Mitte oder Links und Mitte) auf 100mV eingestellt.

Aber zur Sicherheit noch der obligatorische Hinweis: Vorsicht, lebensgefährliche Hochspannung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein erster DSL5C hat auch kräftig gerauscht, weshalb ich ihn dann auch reklamiert hatte. Wurde auch so als Mangel akzeptiert und ein Neuer geschickt. Der rauscht zwar auch noch, aber es ist nur dieses minimale Grundrauschen das man halt kennt von Röhrenamps. Leider weiss ich nicht, was genau die Jungs damals diagnostiziert haben. Auf Recherche hab ich damals noch einige User gefunden, die das Problem bei brandneuen DSL5Cs hatten. Einige meinten gar, das gehört so :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also neuen Recherchen zufolge soll da nix brummen.
Werde ihn wohl in die Werkstatt geben. Kenne mich mit einstellen von Bias und Co. Nicht aus.
 
Muss das Thema noch mal ausgraben.
Kann ich die Vorstufen Röhren (3x) tauschen ohne den Bias einzustellen ?

Wenn ich draufklopfe wie oben beschrieben hört man nichts.

20170415_124940.jpg
 
Jupp, alte raus, neue rein, fertig.
 
Alle 12AX7 sind ECC83 und sind untereinander austauschbar.
Manchmal heißen die auch E83CC oder so, ist dann aber die gleiche Röhre.
 
Alle 12AX7 sind ECC83 und sind untereinander austauschbar.
Manchmal heißen die auch E83CC oder so, ist dann aber die gleiche Röhre.

Alles klar Danke. Dann kaufe ich die günstigeren und werde mal testen ob das rauschen aufhört.
 
Den DSL5C komplett mit Ruby 12AX7AC5HG(+) kann ich nicht empfehlen.
Ich hab an V1 eine BTB S4GB 12AX7 Normal Gain, danach eine Ruby 12AX7AC5HG+ (alternativ eine der weißen Marshall Röhren, wenn sie klingt), am PI eine JJ ECC83S V1.
Komplett mit China 12AX7B (gilt auch für die Ruby 12AX7AC5HG+) klingt er mir etwas zu grell und dünn auf den Diskantsaiten.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben