Mein Arm macht schlapp

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Cutsergeant
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Guten morgen,
wie im titel schon beschrieben, macht mein rechter Arm schlapp wenn ich spiele(also mein rechter wo ich halt auch das Plektrum habe), es ist dann so, als hätte ich keine Kraft mehr in dem Arm und das schon nach gefühlten 10 sekunden. Das fällt mir vor allem auf wenn ich sowas wie Master of Puppets von Metallica spiele, weil er in dem lied ja sehr viel down picking verwendet. Nun die frage: hat jemand einen Rat für mich, wie ich die Kondition meines Arms wieder steigern kann?
 
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Üben, üben, üben. ;)

Wie lange spielst du denn schon? Kommt das nur im sitzen vor, oder auch im stehen?
 
Ich spiele jetzt bald seit zwei jahren^^. Im stehen spiele ich eher selten weil ich das noch nich so richtig hin bekomme, vor allem so schnelles picking wie bei angel of death von slayer oder ähnlichem. Es kommt also nur im sitzen vor
 
Wenn ich die ganze Zeit downpickings spiele (gerade bei der Geschwindigkeit die Hetfield da vorlegt ;)) kommt das bei mir auch vor.

Im stehen spiele ich eher selten weil ich das noch nich so richtig hin bekomme, ...
Alles Übungssache. ;)

Aber vielleicht können dir andere User genaure Tipps geben wie man das am besten übt bzw. ob es dafür bestimmte übungen gibt.
 
Ich könnte mir vorstellen das Du vllt zu verkrampft spielst.
Verkrampftes Spiel ermüdet nämlich sehr schnell.

Versuche ganz locker und langsam Deine Übungen anzufangen und steigere dich dann erst nach und nach. Versuche dann, wenn du dich langsam steigerst, weiterhin so locker zu bleiben.
Sobald du anfängst irgendwie zu kämpfen oder zu verkrampfen, ist die Geschwindigkeit zu schnell und du solltest wieder einen Gang runterschalten.

Gruß.....
 
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ok danke ^^ ich werd das mal versuchen mich locker zu machen beim spielen
 
Hoi @Cutsergeant.
Ueben ist hier nicht unbedingt der beste Rat. Stundenlang etwas Falsches durchexerzieren bringt gar nichts und ist unter Umständen kontraproduktiv.

Such dir jemanden mit Erfahrung und lass deine Haltung kontrollieren und - sehr wahrscheinlich - korrigeren. Ermüdung nach wenigen Sekunden deutet für mich persönlich auf folgendes hin
  • Falsche, nicht lockere, Haltung
  • Zu schnelles spielen ohne gebührendes Aufwärmen der Muskulatur
  • Ueberforderung deiner momentanen spieltechnischen Fähigkeiten.
 
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ich spiele so gut wie nie im sitzen.

wenn ich doch mal im sitzen spiele, fällt mir auf, dass ich den rechten arm nicht einfach locker hängen lassen kann, so wie man das im stehen macht.
dann wird der rechte oberarm auch schnell müde.
im stehen hängt man die gitarre so hoch/so tief, dass es sich rechts und links locker anfühlt.

versuch mal im stehen zu spielen - im sitzen würde ich mir gar nicht erst angewöhnen.
 
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- im sitzen würde ich mir gar nicht erst angewöhnen.
Naja, das ist schon übertrieben. ;)

Aber das der Oberarm bei längerem spielen im sitzen schnell müde wird, das kenne ich auch. Zumindest wenn ich die Gitarre auf dem rechten Oberschenke aufliegen lasse. Deswegen die Frage ob im stehen oder im sitzen.

@Cutsergeant: Wenn du nur im sitzen spielst wirst du dich aber etwas umgewöhnen müssen wenn du doch mal im stehen spielst. Gerade in den hohen Lagen, da der Handwinkel dann ein anderer ist, je nachdem wie tief du die Gitarre hängen hast.
 
Dubbel und Startom haben recht:

- aufwärmen -> das schützt nicht nur vor Verletzungen, es hilft auch dabei, dein volles Potenzial ausschöpfen zu können. (Ich wärme mich eigentlich immer mit den Lagerfeurakkorden (klingen cool und trainieren beide Hände sowie das Gehör) auf, ungeachtet dessen, was sonst auf dem Lernplan steht)
- Haltung

zur Haltung:
Es ist problematisch eine Faustregel zu bilden, aber ich versuche es.
Mir fällt auf, dass die technischen Spieler (Shawn Lane, Allan Holdsworth) ihre Instrumente weit hochgehängt haben, damit sie mit der linken Hand (in ihrem Fall die Greifhand) besser greifen können (Stellung des Handgelenkes).
James Hetfield soliert kaum und niemals einem so krassen Ausmasse. Seine Gitarre hängt tief, sein rechter Arm hängt locker runter. Das vereinfacht/ermöglicht es ihm, über längere Zeit schnelle Downstrokes zu spielen.
-> Ein richtig oder falsch gibt es hier nicht. Ich denke es kommt auch stark darauf an, was man den erreichen möchte.

Übe doch mal im stehen. Versuche die Gitarre etwas runter zu hängen (bitte nicht zu den Knien...).
Übe langsam. Das Pick soll angewinkelt durch die Saiten gleiten (mit wenig Auflagefläche). Stell dir ein Motorboot vor: die Front ist spitzig, damit es den Wasserwiderstand brechen kann.
Falls deine rechte Hand die Faust macht (Al DiMeola macht dies auch), versuche m, a und e von der Hand abzuspreitzen (nicht mit Gewalt).


Hoffentlich hilft dir dies.

Lg
 
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Hallo winterd

Ja, genau.
 
Guten morgen,
wie im titel schon beschrieben, macht mein rechter Arm schlapp wenn ich spiele(also mein rechter wo ich halt auch das Plektrum habe), es ist dann so, als hätte ich keine Kraft mehr in dem Arm und das schon nach gefühlten 10 sekunden.
Das klingt sehr danach, dass du versuchst, schnelle Passagen aus dem Ellbogengelenk statt dem Handgelenk zu spielen.

Der Ellbogen steuert hauptsächlich, auf welcher Saite du spielst. Das Handgelenk leistet die Hauptarbeit beim Wechselschlag und steuert den Anstellwinkel des Plektrums. Die Finger bieten hauptsächlich Stabilität und Kontrolle und helfen bei Spezialtechniken.

Oberarm zu Unterarm ca. im rechten Winkel, Handgelenk gerade zum Unterarm, Hand zu lockerer Faust geschlossen (sonst Kontrollverust, Stabilitätsverlust und lustige Interaktionen mit dem Volumepoti). Sinnvoll mehr erklären kann ich in einem Forumsbeitrag nicht, hier wäre ein Lehrer angebracht.
 
Ich kann mich den oben genannten Antworten nur anschließen. Versuche nicht zu verkrampfen und möglichst locker zu bleiben. Sollte dir das schwer fallen, würde ich dir raten das Tempo etwas runter zu schrauben und bei etwas geringeren Tempo zu üben, bis du dieses Tempo locker durchstehst.
Auch das Spielen aus dem Ellbogen vresuche ich zu vermeiden. Versuche mal den Großteil deiner Bewegungen aus dem Handgelenk auszuführen. Das macht deine Anschlagtechnik wesentlich präziser.
 
Vor allem solltest du auch nicht gleich Master of Puppets etc. in originalgeschwindigkeit mitspielen.

Tab in guitar pro laden, 30bpm runter (oder ne für dich angenehme Geschwindigkeit) und mitspielen. Wird der arm müde, pause machen oder einfach ein zwei Takte schummeln mit wechselschlag.

Ansonsten einfach mal ein live video runterladen und in Zeitlupe anschauen wie James das macht. Hilft auch weiter :)

Auf jeden fall nicht "falsch" üben zwecks haltung wie schon gesagt wurde. Das dauert ewig bis man das wieder umgelernt hat wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat :)
 
eigentlich finde ich deinen beitrag nicht schlecht. bis auf...

... Hand zu lockerer Faust geschlossen (sonst Kontrollverust, Stabilitätsverlust und lustige Interaktionen mit dem Volumepoti). Sinnvoll mehr erklären kann ich in einem Forumsbeitrag nicht, hier wäre ein Lehrer angebracht.

das ist sehr individuell. ich persönlich komme mit geschlossener hand gar nicht zurecht. habe sie immer offen. bei melodie-/solospiel hake ich z.b. gerne den kleinen finger unter dem pickuprahmen ein. so kann die hand frei in der luft schweben und man hat trotzdem eine art fixpunkt, an dem man sich orientieren kann. beim rhythmusspiel stört mich die geschlossene hand beim abdämpfen und öffnen.

muß man ausprobieren, was einem besser liegt, aber so pauschal läßt sich das nicht sagen.

ansonsten würd ich zum thema auch nur das wiederholen, was hier schon genannt wurde.

gruß
 
Wichtig ist auch, dass man ganz genau merkt dass man grad - in jenem Moment - dabei ist schlapp zu machen, und nicht einfach weiter zockt.
Sobald man verkrampft, ist man entweder zu schnell oder die Haltung ist falsch.

Ich habe in meinen Übungsplan ''Rhytmik'' 20 Minuten Downstrokes in 60/80/120/140 eingebaut. Dabei waren es vorher ca 45 Minuten.
 
Hatte früher ähnliche Probleme. Ich denke du wendest zu viel Kraft auf. Versuche das Stück mal
mit möglichst wenig Kraftaufwand zu spielen. Der spound sollte keine Frage des Kraftaufwandes sein.
Du musst einfach so lange spielen bist du auch ohne kraft den selben Soudn hast. Es gibt keinen für die Hand nicht schädlichen weg, der am selbstdisziplinierten Üben vorbeiführt
 
MOB: "das ist sehr individuell. ich persönlich komme mit geschlossener hand gar nicht zurecht. habe sie immer offen. bei melodie-/solospiel hake ich z.b. gerne den kleinen finger unter dem pickuprahmen ein. "
Genau deshalb habe ich die geschlossene Hand erwähnt. ;)
Das ist eine typische Angewohnheit von Autoditakten. Eine offene Hand führt fast immer zum Einhaken/Abstützen und damit kann man das Handgelenk nicht mehr uneingeschränkt drehen, d.h. der Wechselschlag kommt zu sehr aus den Fingern anstatt dem Handgelenk, du musst mehr Enerhie für jeden Anschlag aufbringen und das führt unweigerlich zur dunklen Saite der Macht! :evil:

Kann man mit offener Hand trotzdem gut spielen? Ja, natürlich und du wirst sogar ein paar namhafte Vertreter finden, wenn sie auch eher die Ausnahme sind.
Ist eine offene Hand ergonomisch erstrebenswert? Nein, meiner Meinung nach nicht, vorallem als Einsteiger, der noch die Wahl hat.
 

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