Mesa Boogie Studio Preamp Rasierapparat (Mit Speakersimu)

wo00lf
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Hi

Ich hab hier einen Mesa Studio Preamp und möchte ihn über Kopfhörer spielen. Wenn ich aus dem Recording Out in meinen Minimixer gehen und da auf Kopfhörer dann klingt der Cleanchannel zwar nicht schlecht, kommt aber nur ein bsichen Zerre dazu gehts in Richtung Rasierapparat. Aber ganz stark. "High-Gain" ist dann ganz extrem. Jetzt habe ich eine Speakersimulation von Rath dazwischengeschalten. (Main Out vom Mesa) hat sich aber nicht geändert. Ich würde mal sagen minimal besser im angechrunchten Bereich aber nicht mit Gain. Rasieren ist angesagt.

Ich verzweifle langsam wenn ich den nicht zum klingen bringe. Kleines Beispiel.

Gruß
Michi
 
Eigenschaft
 
kann es sein, dass du noch einen kopfhörer verstärker brauchst?
an sich fande ich den rec out vom studio pre ganz brauchbar fürs üben zu hause.
 
Hi Michi,

falls du einen Computer mit relativ guter Soundkarte hast, könntest du den Amp über den Computer spielen, und dort mittels Impuslantworten einen recht guten Kopfhörerklang erzielen

dazu noch etwas Delay und Reverb und schon klingt es recht "amtlich" :)

Impulsantworten simulieren quasi die Endstufe, den Lautsprecher und das Mikrofon.. dadurch lassen sich mehr oder weniger realistische Sounds realisieren

dem Studiofachmann wird das Ergebniss warscheinlich zu statisch oder "unorganisch" klingen, aber für den Laien ist meiner Meinung nach das Ergebniss absolut brauchbar

ciao
exoslime
 
Der Mixer hat ja einen Kopfhörerausgang, ausserdem klingen Sachen we VG 99 und Cube 30 super über Mixer und Kopfhörer.

Soundkarte hab ich nur Onboard, insofern fällt der PC raus
 
mit dem Preis vom Torpedo hast du leider recht.
die eine Sache ist, das diese eingebauten Speakersimu für den heutigen Stand der Technik und unsere Hörgewohnheit wohl etwas antiquiert klingen (das ist zumindest meine Meinung)
der Sound aus dem Video hat mich jetzt auch nicht vom Hocker gehauen.
Ich hatte auch schon einige Preamps in meinem Besitz bzw. ausgeliehen, ua. Marshall JMP-1, Engl 570, etc.. und den Recording out mit Speaker Sim fand ich bei absolut allen unbrauchbar im Hi-Gain Setting.

was aber etwas helfen kann ist:
Weniger Gain
Bearbeitung durch einen EQ
zusätzlich noch Hall und Delay zum "Weichmachen" hinzufügen, ausserdem gibt das dem Signal eine gewisse "Räumlichkeit" die es angenehmer macht, da brauchst du aber auch wieder ein zusätzliches Effektgerät (zb. G-Sharp)

aber ich sehe gerade du willst den Preamp nun sowieso verkaufen...ist vielleicht auch besser so, wenn er deine Erwartungen zum Kopfhörerspielen von Haus aus nicht entspricht.

Vielleicht wäre dann überhaupt ein POD, AxeFX oder ein Damage Control Demonizer für dich das richtige?
Letzteren habe ich im Einsatz wenn ich bei niedriger Lautstärke oder gar mit Kopfhörer spielen will, dort ist der Direct Out Ausgang meiner Meinung nach recht gut, und danach noch mit einer leichten Korrektur am Mischpult EQ + etwas Hall und Delay.. :D

ciao
exoslime
 
Ich bin mir sicher das da auch EQ und sonstiges nicht hilft, das ist einfach zu sehr Rasierer. Und ja, ich hab mich entschieden wieder auf Modeller umzusteigen (was ich eigentlich nicht tun wollte) aber bevor ich hier einen Mesa stehen habe den ich nciht nutzen kann ist mir das lieber. Ausserdem habe ich dann auch wieder Effekte drin und muss kein Multieffekt extra kaufen.
 
Eine reine Modelling Geschichte ist natürlich die handlichste Lösung, zumal sich die Qualität derzeit ja steigert (AxeFX; PodHD; die anderen folgen bestimmt auch bald).
Mir waren die Modeler bisher zu eindimensional und zu wenig durchsetzungsfähig (Axe FX zu teuer). Deshalb spiele ich analoge Preamps (z.B. Exef Sixshooter, Baldringer Dualdrive, Rocktron Pro Gap Ultra oder auch einen Ampeg VL 503 Combo, teilweise mit Tretminen kombiniert) durch cleane Ampmodels (idealerweise mit Enstufensim) und nach Gehör ausgesuchte Boxensims gespielt. Das bringt m.M.n. zum einen organischere (in der Obertonstruktur und im Kompressionsverhalten komplexere) Sounds, zum anderen ist auch Druck vorhanden.
 
Ich kann das Beispiel leider gerade nicht anhören. Aber ich hatte auch mal für viele Jahre einen Studio Preamp und der Recording Out war eigentlich ziemlich gut. Besser als eine Redbox imho. Ist da vllt irgendwo ein ganz anderes Problem?

Wie gefällt dir denn der Preamp über Endstufe+Gitarrenbox? Auch zu rasierermäßig?
 
Von Palmer gibt es recht erschwingliche Speaker-Simulationen, die klingen meiner Meinung nach deutlich besser als RedBox und Konsorten.
Würde ich mal ausprobieren (kannst ja einfach den Amp und notfalls deinen Mixer mit in den Laden schleppen).
Boogies sind ja sonst recht tolle Amps, aber deren Speakersimulationen sind so scheiße, dass ich's kaum glauben kann (ok, die verwendest du ja nicht mehr, also das nur so nebenbei - das Rath Teil scheint aber auch nicht besser zu sein).

Generell isses natürlich auch so, dass die meisten Röhrenpreamps sowieso etwas fizzelig klingen, wenn man sie nur über einen Speakersim laufen lässt, fehlt halt die Endstufe. Deshalb gibt's ja auch so Loadbox Lösungen. Müssen ja nicht gleich so teuer wie das Torpedo Teil sein...

Gruß
Sascha
 
Boogies sind ja sonst recht tolle Amps, aber deren Speakersimulationen sind so scheiße, dass ich's kaum glauben kann
Deiner verallgemeinernden Sprache zu urteilen hast du schon mehrere Dutzend Boogies besessen und auch derwn Recording Outs ausgiebig getestet. Ich hatte nur den Studio, den Quad und den Triaxis. Diese drei haben ganz anständige Recording Ausgänge. Für eine richtig gute Aufnahme würde ich trotzdem immer mikrofonieren.

Ich hab den Eindruck, hier gehts aber weniger um die Profiaufnahme, als die allgemeine Benutzung zuhause. Und dafür ist der Rec Out absolut brauchbar. Wenn es nach "Rasierer" klingt, dann hab ich einen überfahrenen Mixereingang in Verdacht.
Statt des Studio Preamps einen Modeler in Erwägung zu ziehen, deutet für mich darauf hin, dass da irgendwas nincht in Ordnung ist.
 
Deiner verallgemeinernden Sprache zu urteilen hast du schon mehrere Dutzend Boogies besessen und auch derwn Recording Outs ausgiebig getestet. Ich hatte nur den Studio, den Quad und den Triaxis. Diese drei haben ganz anständige Recording Ausgänge. Für eine richtig gute Aufnahme würde ich trotzdem immer mikrofonieren.

Ich hatte den Studio Preamp, einen Caliber 50 und besitze derzeit einen MK IV und einen V-Twin (das Rackmodell).
Alle korrigierten Outputs klangen oder klingen für mich extrem übel. Den Triaxis habe ich mal getestet, da ging's etwas besser, warum auch immer. Für mich kommt da absolut gar nix auch nur annähernd an irgendwelche modernen Lösungen ran, egal ob die billig oder teuer sind.

Gruß
Sascha
 
Naja, es hat ja auch keiner behauptet, der Rec Out beim Studio Preamp sei der beste Sound unter der Sonne. Aber wie joe_web schon sagte, zum Üben usw absolut ausreichend. Wenn es nach Rasierer klingt, dann ist da ein anderes Problem.

Edit: Ich hab mir eben mal das verlinkte Youtube Video angeschaut. ich kann es im Moment nur auf kleinen Laptop-Speaker hören. Aber für mich klingt das gut, was da im Video ist.

Frage an den Thread-Ersteller: Willst Du damit zeigen, wie Deiner über Rec Out klingt oder wie Du gerne möchtest, dass auch Deiner klingt? Kannst Du mal eine Aufnahme von Deinem Studio Preamp posten?
 

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