metalsetting bei parametrischen eq

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mannibreaker
mannibreaker
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schönen nachmittag euch allen :)

ich bin seit heute stolzer besitzer eines parametrischen eq´s...

da ich mich aber nicht so mit frequenzen auskenne und nich zehn milliarden stunden probieren möchte wollte ich euch mal fragen welche frequenzen ich beeinflusse mus und wie um einen schönen metalsound so bekommen ...

mir kommt es vorallem darauf an das er defieniert ist und ordentlich wumms hat aber halt nich matschig oder dumpf :gruebel:

ausgangsgrundlage sind ein fireball über ne 4x12" box mit v30 speakern ...
spielen tu ich eine jackson rr3 mit emgs ...

freue mich über jede antwort :)
 
Eigenschaft
 
da ich mich aber nicht so mit frequenzen auskenne

warum kaufst dir dann nen EQ?

... um einen schönen metalsound so bekommen ...

das ist völlig subjektiv. "was dem einen sei nachtigall, ist dem andern sein uhl!"


ausgangsgrundlage sind ein fireball über ne 4x12" box mit v30 speakern ...

dieser amp braucht mm nach keinen EQ, weil er fett genug klingt!!!
 
Erst mal: volle Zustimmung, psywaltz hat völlig recht.

Davon abseits, es gibt keinen einen, den, absoluten Metalsound, ist halt sehr subjektiv. Gleiches gilt für Frequenzen, es gibt keine Metalfrequenzen. Das hängt sehr stark vom Amp und der Box ab. Zugegeben, beim Fireball könnte ich dir helfen, den hatte ich lange genug und habe aus Spaß mal einen parametrischen EQ daran ausprobiert. Meine Meinung: bringt nichts, der klingt bei gesunden Einstellungen (viele Mitten, wenig Bass, wenig Gain) schon sehr gut.

Das Einzige, was du machen könntest, wäre etwas die Mitten anzuheben und die Bässe in den sehr tiefen Frequenzen etwas zu entschlacken. Bei den Mitten würde ich eher bei den Hochmitten ansetzen, allerdings kann er dann schnell zu sägig klingen, weil er von sich aus schon viel Biss hat. Bei den Bässen könntest du unter 80-100 Hz etwas absenken, aber wenn du nicht mit viel Bass spielst, macht der FB da eh keine Probleme, da die ziemlich straff und tight sind.

Ich habe das nur mal aus Interesse am FB probiert und kam sehr schnell zu Schluss, daß es vergebene Mühe ist. Der klingt alleine (Gitarre-Amp-Box) am Besten.

Zum Abschluss: Ein parametrischer EQ ist eine geniale Sache, um den Sound zu formen. Aber man muss sich damit auskennen (Bandbreite und welche Frequenzen wofür zuständig sind), also rate ich dir, lies dich in die Materie ein und probiere es. Da musst du dich durchbeißen und einfach lernen, wie die Teilefunktionieren und was sie verändern können. Aber erwarte nicht, daß dir hier jemand genaue Frequenzen und Bandbreiten sagen kann, da ein parametrischer EQ den Sound extremst verformen kann und damit logischerweise eine Unzahl an Sounds möglich sind, die alle irgendwie nach Metal klingen werden am FB. Aber welche dir davon gefallen, musst du selbst testen.

Ein Anfang wäre es, wenn du uns sagst, was am FB dir nicht gefällt, evtl. kann man dir dann besser helfen.
 
warum kaufst dir dann nen EQ?

Ich weiß was ein parametrischer eq macht bloß ich weiß nich ganz genau welche Frequenzen für was da sind ... Ich weiß das Bässe wenig Herz haben und Höhen viele ... aber das mitten drin ...
sorry wenn das net so rüber gekommen ist ...

Zitat:
Zitat von mannibreaker
... um einen schönen metalsound so bekommen ...
das ist völlig subjektiv. "was dem einen sei nachtigall, ist dem andern sein uhl!"

Ich habe die zeile dadrunter beschrieben wie ich es mir ungefähr vorstelle ... also hier bitte keine wortklauberei ...

dieser amp braucht mm nach keinen EQ, weil er fett genug klingt!!!

Ich weiß auch das er fett klingt ... aber wie beschrieben geht es mir dadrum einen sehr sehr definierten Sound hinzubekommen.

Davon abseits, es gibt keinen einen, den, absoluten Metalsound, ist halt sehr subjektiv. Gleiches gilt für Frequenzen, es gibt keine Metalfrequenzen.

Dies ist mir auch bewusst ... Und wie ich schon angeführt habe geht es mir dadrum einen definierteren Zerrsound zubekommen.

Ein Anfang wäre es, wenn du uns sagst, was am FB dir nicht gefällt, evtl. kann man dir dann besser helfen.

also an sich gefällt mir der Amp sehr gut.
Ich spiele auch wie schon oben von ihren Beitrag angeführt wenig bass und viele mitten.

Mir ging es in diesen Thread dann dadrum mit welchen Frequenzen ich die "Klarheit" im Sound beeinflussen kann.
 
[...]
Ich weiß auch das er fett klingt ... aber wie beschrieben geht es mir dadrum einen sehr sehr definierten Sound hinzubekommen.

Dies ist mir auch bewusst ... Und wie ich schon angeführt habe geht es mir dadrum einen definierteren Zerrsound zubekommen.

also an sich gefällt mir der Amp sehr gut.
Ich spiele auch wie schon oben von ihren Beitrag angeführt wenig bass und viele mitten.

Mir ging es in diesen Thread dann dadrum mit welchen Frequenzen ich die "Klarheit" im Sound beeinflussen kann.

Zunächst: Frostbalken hat mal wieder meine volle Zustimmung, die Tipps sind wirklich gut.

Mich interessiert mal was für 'nen EQ Du nutzt bzw wieviele Bänder zur Verfügung stehen (größtenteils Neugier/Eigeninteresse :))

Mal ganz laienhaft gesprochen würde ich sagen, dass eine Anhebung der Bässe und Höhen dafür sorgen dass der Klang als "klarer" empfunden wird - "Loudness-Effekt" mancher Stereoanlagen, Autoradios etc. Wie sich dass auf den Gitarrensound in der Band auswirkt brauch nicht mehr diskutiert werden. Wie Du in Dinem anderen Thread schreibst hast Du noch 'n Sonic Maximizer eingeschliffen - ich hab' so 'n Teil noch nie benutzt, aber sorgt das nicht für solch einen "Loudness-Effekt"?!? Da Du schreibst, dass Du mit recht vielen Mitten spielst könnte es, wie Frostbalken schon sagte, aber auch unangenehm werden wenn die Mitten noch weiter angeblasen werden.
Das sinnvollste scheint mir zunächst auch ein "Bass-Cut". Ausgehend von den Settings, die Du im anderen Thread gepostet hast würd ich auch vorschlagen mal mit Treble und Presence zu spielen- vielleicht mal weniger Treble, dafür mehr Presence...

[...]
da ich mich aber nicht so mit frequenzen auskenne und nich zehn milliarden stunden probieren möchte [...]

Grad das würde ich aber dringend anraten. Mit 'nem parametrischen EQ lässt sich so richtig was verbiegen. Ich würde mir den Spaß gönnen einfach mal rumzuprobieren und mal rauszufinden was möglich ist.
 
Bässe: 0-120Hz und darüber so bis 250Hz, je nach Amp und was man verändern will, knackiger usw.
Mitten: 550-800Hz
Hochmitten: um 2.2kHz
Britzelhöhen: um 10kHz

Das kannst du als grobe Richtung hernehmen, um dich ein wenig orientieren zu können.

Was du versuchen solltest ist generell ein Band herzunehmen und mal einen relativ schmalen Q-Wert und eine hohe Absenkung einzustellen und dann das Band in der Frequenz hin und herschieben und da lassen wo du den erwünschten Effekt merkst, danach Feintuning mit dem Q-Wert und der Absenkung/Anhebung.
 
Ich möchte nochmal kurz und prägnant betonen, was schon angeklungen ist.

... nich zehn milliarden stunden probieren möchte
(...)
um einen schönen metalsound so bekommen ...

Genau die beiden Aussagen gehören aber unzertrennlich zu einander.

Entweder Wissen und Erfahrung sammeln, um dann mit beiden zu experimentieren,
oder keinen schön(er)en Metalsound bekommen.

Deine Wahl!
 
An das ding dransetzen und nach und nach alles so einstellen wie du dir das vorstellst.

Du kannst soviel lesen wie du willst, aber letzten endes wirst du doch wieder vor dem Ding sitzen und rumprobieren.

Also mach das einfach direkt und du weisst anschliessend auch was wie klingt und formst somit "deinen Sound".

Alles andere ist einfach Käse.

Schließ das Ding an und probiers einfach. Nur so wirds was.
 
Ich kann ihn da schon verstehen, wenn man zum ersten Mal mit nem parametrischen EQ arbeitet ist man schon etwas verloren - aber er wird ja gezwungenermaßen experimentieren müssen, weils gar nicht anders geht. Ein paar Leitfrequenzen hat er ja jetzt, mit denen er anfangen kann.
 
Mich interessiert mal was für 'nen EQ Du nutzt bzw wieviele Bänder zur Verfügung stehen (größtenteils Neugier/Eigeninteresse )

Behringer peq mit 5 Bändern.

Wie Du in Dinem anderen Thread schreibst hast Du noch 'n Sonic Maximizer eingeschliffen - ich hab' so 'n Teil noch nie benutzt, aber sorgt das nicht für solch einen "Loudness-Effekt"?!?

Ja macht er aber nur bis zu einem bestimmten Maß ... weil danach ist einfach zu kratzig!
Aber klarer wirds dann gegen Ende auch nicht mehr ...

ässe: 0-120Hz und darüber so bis 250Hz, je nach Amp und was man verändern will, knackiger usw.
Mitten: 550-800Hz
Hochmitten: um 2.2kHz
Britzelhöhen: um 10kHz

Das kannst du als grobe Richtung hernehmen, um dich ein wenig orientieren zu können.

Was du versuchen solltest ist generell ein Band herzunehmen und mal einen relativ schmalen Q-Wert und eine hohe Absenkung einzustellen und dann das Band in der Frequenz hin und herschieben und da lassen wo du den erwünschten Effekt merkst, danach Feintuning mit dem Q-Wert und der Absenkung/Anhebung.

Danke für den Tipp. So hab ich schonmal eine Vorgehensweise :)
*bewert*
 
Einen Exciter habe ich auch testweise mal am FB ausprobiert, vollkommene Verschwendung. Hat gar nichts gebracht, außer Gesäge. Kommt natürlich darauf an, bei welchen Frequenzen man damit arbeitet, in den Bässen damit anzuheben führt zwar zu mächtig Bumms untenrum, aber leider nicht zu Klarheit, da es in der Band dann anfängt alles zuzumatschen.

In den Höhen bringt ein Exciter am FB auch nichts, davon hat der Amp bereits so viele, daß es dann nur noch sägt, und zwar sehr unangenehm. In den Mitten könnte der Exciter etwas bringen, setz da mal bei den Hochmitten (Irgendwo zwischen 1-2 kHz, je nach Geschmack) mit dem Exciter an und bearbeite die ein wenig (nicht zuviel Process, sonst klingt es arg künstlich). Bringt mMn auch nicht viel, aber wenn dann solltest du dort ansetzen.

Zum EQ: Genau den hatte ich auch mal, geiles Teil. Günstig, macht seinen Job aber hervorragend. Wichtig ist, in der Master Sektion (die 3 Regler ganz links, die über alle Bänder hinweg am Eingang des EQ cutten) davon nicht mit den Höhen geizen. Die sollten mindestens über über 6-7 kHz stehen, sonst schneidet er pauschal alles darüber weg. Hier könntest du bereits etwas tiefe Bässen rausnehmen, so ca. bei 80 Hz. Dafür dann in einem der anderen Bänder etwas bei den höheren Bassfrequenzen anheben, ich schätze mal so ca. bei 200-250Hz.

In den anderen Bändern könntest du versuchen, sehr schmalbandig bei ca. 500 Hz etwas rauszunehmen, da dort oft Matsch entstehen kann, dafür wieder schmalbandig etwas reindrehen bei ca. 800-1000. Presence vom FB liegt meines Wissens nach bei ca. 5kHz. Je nachdem ob du den Sound glatter oder rauher/britzeliger haben willst, könntest du darunter oder darüber nochmal etwas bearbeiten. Glatt: unter 5 kHz anheben (ich schätze bei ca. 3-3,5kHz, darüber etwas absenken (nur ein wenig), Rauher: darüber etwas anheben.

In den Mitten würde ich die Hochmitten etwas anheben, davon hat der FB nicht unbedingt so viele, 2.2 kHz ist evtl. etwas hoch, ich würde bei 1,7 oder um den Dreh ansetzen.

Aber versuch den Amp ohne EQ erst mal so nah wie möglich an deinen gewünschten Sound ran zu kriegen und nimm den EQ zum Feintuning. Wohlgemerkt FEINtuning, irgendwelche Bänder mit +15db breitbandig reinzuballern verbiegt den Sound zwar drastisch, aber wirklich nützlich in einer Band ist das eher weniger. Ich empfand solche EQs immer am Besten, wenn man damit störende Frequenzen etwas herausfiltert (aber nicht komplett, sonst entsteht ein Frequenzloch, das könnte komisch klingen) und im Gegenzug die Frequenzen etwas anzuheben, bei denen der Amp alleine schwächelt. Das wären beim FB die Mitten.

So ungefähr würde ich vorgehen, ob dir das so gefällt, musst du einfach testen. Ich kam schnell zu dem Schluss, daß ein EQ am FB nichts bringt, ich hatte auch nie Probleme mit matschigem Sound oder ähnlichem. Bei mir klang er immer schön heftig und gleichzeitig klar und definiert, mag aber auch daran liegen, daß ich andere Lautsprecher und eine andere Box benutzt habe.

Zum Fireball fällt mir aber noch ein, daß er sich mMn (subjektiv) mit EMGs gar nicht gut verträgt, schon gar nicht mit nem 81er am Steg. Klar, sind sehr gute Tonabnehmer, aber am FB waren für mich gerade die 81er furchtbar, gute passive (ich habe den SH4) fand ich da dutlich fetter und klarer. So, jetzt halt ich mal meine Klappe, habe hier schon genug Romane geschrieben ;)
 
Hallo,

ich würd den EQ vorm Amp verwenden und nicht im Einschleifweg, denn meiner Erfahrung nach wird eben das "definierte" dadurch bestimmt, wie sehr welche Frequezen verzerrt werden.
Ich würde empfehlen, die Bässe etwas auszudünnen, die Hochmitten etwas verstärken und eventuell ganz leicht Höhen wegnehmen; dadurch wirkt das Klangbild oft klarer und fetter. Allerdings: Dreh nich so lang an den Fadern rum, bis du denkst, aaah, jetzt klingt es vollkommen anders als zuvor - man sollte den EQ nicht "raushören", nur wenn man ihn wegschaltet, merken, dass was fehlt.

MfG Fabian
 
ich würde vorallem kein behringerkram in den amp einschleusen ..
das teil ist evtl. stumpf und dumpf wegen dem behringergerät ..

nichts gegen den hersteller, der für den preis topkram herstellt .. aber an an nem teuren amp kann sowas schon einiges vom sound fressen ..

ich denke beim fireball brauchst du eigentlich nichts .. würde da nicht einmal nen tubescreamer ranstöpseln ..

meine kleine meinung :)
 
Einen Exciter habe .....

.....So, jetzt halt ich mal meine Klappe, habe hier schon genug Romane geschrieben ;)


das war die antwort die ich haben wollte vielen dank :great:

hab alles mal so getestet ... und hat echt was gebracht :D
 
Zum Fireball fällt mir aber noch ein, daß er sich mMn (subjektiv) mit EMGs gar nicht gut verträgt, schon gar nicht mit nem 81er am Steg. Klar, sind sehr gute Tonabnehmer, aber am FB waren für mich gerade die 81er furchtbar, gute passive (ich habe den SH4) fand ich da dutlich fetter und klarer. So, jetzt halt ich mal meine Klappe, habe hier schon genug Romane geschrieben ;)

das ich mir auch gerade noch eingfallen ...
denn sh-4 hab ich in meiner anderen klampfe ...mir gefallen die emgs besser :rolleyes:
 
Auch wenn der Kommentar nicht viel hilft muss ich mich anschließen,
die Frage ist sinnlos, es gibt kein Metalsetting.

Und die aussage
da ich mich aber nicht so mit frequenzen auskenne und nich zehn milliarden stunden probieren möchte
finde ich persönlich ziemlich frech, warum kauft man sich Equipment mit dem man sich nicht
auseinandersetzen will?:gruebel:

Sonst was die Anderen zu den Frequenzen gesagt haben,
extrem tiefe Bässe cutten, und ein bisschen mehr Hochmitten.

Und mein Tipp, nimm dir echt mal bewusst Zeit und spiel ein bisschen herum,
dann entwickelst du ein Gefühl für die Frequenzen, was deinen Soundvorstellungen zugute kommt und was nicht,
außerdem können solche Spielereien ja auch spaßig sein:)

Also bitte nicht böse nehmen was ich hier schreib, es ist echt nicht so gemeint.

mfg und viel Spaß mit deinem EQ

Georg
 

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