Mic-Pre-Amps und andere Fragen...

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Cyberfrette
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tach auch,

1)Was genau bringt ein Mic-PreAmp?

2)Wofür brauch ich die sog. Phantom-Speisung?

3)Wie geeignet ist ein Shure SM58 um Guit. und/oder Vocal-Aufnahmen damit zu machen?

4)Wie viel effektiver bzw. wo genau liegen die unterschiede zw. Cubase SX und dem (per Dongle hardwaregeschützten!?) superteuren ProTools?

5)Was wären die Mindestanforderung an einen PC für hochwertige Mehrspuraufnahmen? bzw. wo liegt die Gewichtung der Komponenten...
lieber schnellere CPU oder massig RAM oder wie?

das wars schon wieder!
Schönen Dank im Voraus,
es grüßt die Frette
 
Eigenschaft
 
1.) Der verstärkt das Mikrofonsignal,also hebt den Pegel an.
2.) Um Kondensatormikros ohne Batterie betreiben zu können.
3.) Gut geeignet. Standardmäßig wird für Git. das 57er benutzt, das unterscheidet sich aber meines Wissens nach nur durch den nicht vorhandenen Ploppschutz gegenüber dem 58er.
zu 4.) und 5.) kann ich nix sagen, nur soviel: Effektiv kann man nicht steigern, was du meinst ist Effizienz ;)
 
5)Was wären die Mindestanforderung an einen PC für hochwertige Mehrspuraufnahmen? bzw. wo liegt die Gewichtung der Komponenten...
Die Komponenten müssen zueinander passen. Ausgewogenheit heißt hier die Devise. Es macht kein Sinn eine 3.2 GHZ zu kaufen und 256 RAM zu verwenden, gerade wenn man viel mit VST-Instrumenten arbeitet.
Außerdem ist es wichtig, performante und auf Stabilität achtende Komponenten zu verwenden. Ich kann jetzt nur für Intel-basierte Komponenten sprechen, da ich bei AMD-basierte Komponenten keine Erfahrung besitze.
Im Detail heißt das:
Motherboard: Hersteller wie Asus (P4P800 oder P4C800), MSI, Intel oder Gigabyte verwenden

RAM: Hersteller: Samsung, Kingston, Infinion oder Siemens - keine Billigware verwenden

Audiokarten statt Soundkarten: Hersteller (in der Reihenfolge!) wie RME, M-Audio, Terratec oder auch Hoontech verwenden.
Treiberprobleme sind die bekanntesten Probleme mit Audiokarten: Hier sind besonders M-Audio und RME Vorreiter in vorbildlichen Treibersupport.

Grafikarte: Wenn Du keine Games auf dem Rechener spielen willst, verwende Matroxkarten, ansonsten sind ATI- oder auch nVidia-Karten
in Ordnung. Alle können mittlerweile das Dual-Monitoring recht gut. Wobei man bei jedem Typ detailliert nachfragen sollte wie gut der zweite Monitoranschluss wirklich ist (Signal wie Auflösung etc.).

Festplatten: schnelle Festplatten (mit erträglicher Lautstärke) sind: Hitachi (ehemals IBM), Matrox, Western Digital, und auch leiser als der Rest die flüssiggelagerten Samsungplatten. Alle Fabrikate haben Platten mit 7200-Umdrehungen und 8MB Cache im Programm. Wenn Du da die aktuellesten nimmst, machst Du nix falsch. SATA-Platten bringen nicht wirklich mehr Performance.

Von Mindestanforderung spreche ich auch ungern, da ein PC der heute gerade noch vieles kann, morgen schon wieder out ist.
Also Dein PC, der für ca. 2-3 Jahre reichen sollte, könnte wie folgt aussehen:
ASUS Motherboard P4P800
Intel P4 3.2 Ghz
2 GB RAM (je mehr VST-Instrumente du brauchst, umso mehr RAM)
Graka ATI 9600 (wenn du "gamest" auch die ATI 9800)
2 Festplatten je 120 oder 160 GB oder auch mehr , eine für Betriebssystem, Audiorogramme und Audiospuren
die andere nur für Samples von VST-Instrumenten.
Nimmst Du keine VST-Instrumente: Nehme die zweite Platte für die Audiospuren
Audiokarte: je nach Zahl der Eingänge und Ausgänge sind die M-Audiokarten von der Audiowqualität, Treibersupport und vom Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut.


So das War's so weit
 
Nachtrag:
bei dem Festplattenhersteller habe ich mich verschrieben, es heißt natürlich Maxtor und nicht Matrox.
 
henk! der erste den ich kenne, der effektiv und effizient richtig benutzt!
 
Ich denke, bei der Grafikkarte kannst du am ehesten sparen, da brauchst du theoretisch nichtmal 3D-Unterstützung. Zum Spielen kann ich solch einen Rechner eh nicht empfehlen, da den Audiokarten meist die Unterstützung für den in Spielen verwendeten 3D-Sound (z.B. EAX) fehlt.
Ansonsten ist die oben genannte Konfiguration natürlich momentan High-End, sprich, das beste was man kriegen kann. Damit kannst du natürlich nix falsch machen, wobei ich sagen würde, dass 2Ghz auch locker ausreichen würden.
Btw bin ich eher der AMD-Anhänger, wobei ich nicht glaube dass das de facto eine Rolle spielt ob nun Intel oder AMD.
 

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