MIDI Problem Grooveagent in Musecore 4.3.2 - falsche HiHat Belegung

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Tattertastenmann
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Hi @ all,
ich habe grad folgendes Problem:
Ich habe hier in Musecore 4.3.2 eine Partitur mit Schlagzeug. Die geschlossene Hihat ist demnach die Nr. 27, d#1, Taste G. Soweit so gut. Ich kann das Werk abspielen. Wenn ich jetzt aber im Mischer als Soundmodul anstatt dem MS Basic den GrooveAgent SE5 auswähle und dort ein Schlagzeug lade, ist die Hihat nicht mehr zu hören. GrooveAgent zeigt mir zwar ein eingehendes Midisignal an, aber das läuft ins Leere. Die geschlossene HiHat ist dort mit f#1 belegt. Auf D#1 sind eigentlich Handclaps, aber die sind auch nicht zu hören. Kick und Snare sind da.

Gruß
Manfred
 
Gehe mal in GrooveAgent auf Instrument bearbeiten und dann auf Mixer. Hier solltest du auch die Hihat sehen und kannst sie lauter machen.
LG Jörg
 
Nee, das funktioniert leider nicht. Ich sehe, daß midimäßig ein Signal reinkommt. Die HH wird aber nicht damit angesteuert. Somit ist da einfach nichts, was ich im Mischer lauter machen könnte. Das ist eine Frage der Belegung.
 
Midispur in neue Spur kopieren, VSTi zuweisen und dann die jeweiligen Noten für z.B. HiHat transponieren bis es passt.
 
Der Player ist Musecore, nicht Cubase.
 
Ich bezweifle, dass MuseScore als Notationssoftware (nicht: DAW) eine wirklich umfassende MIDI-Programmierung mitbringt.
Die Einstellungen würde ich in Groove Agent versuchen und dabei auf ein General Midi kompatibles Routing achten.

Gruß Claus
 
Ich habe hier in Musecore 4.3.2 eine Partitur mit Schlagzeug. Die geschlossene Hihat ist demnach die Nr. 27, d#1, Taste G. Soweit so gut. Ich kann das Werk abspielen. Wenn ich jetzt aber im Mischer als Soundmodul anstatt dem MS Basic den GrooveAgent SE5 auswähle und dort ein Schlagzeug lade, ist die Hihat nicht mehr zu hören. GrooveAgent zeigt mir zwar ein eingehendes Midisignal an, aber das läuft ins Leere. Die geschlossene HiHat ist dort mit f#1 belegt. Auf D#1 sind eigentlich Handclaps, aber die sind auch nicht zu hören. Kick und Snare sind da.
Wenn du dem Problem wirklich auf den Grund gehen willst, prüfe mit z.B. MIDIYOKE (oder LoopBe1) und MIDIOX, welche MIDI-Daten MuseScore sendet. Dabei leitest du den MIDI-Datenstrom durch MIDIOX hindurch und kannst ihn sehen. Check die Notennummern, die bei der geschlossenen Hi-Hat gesendet werden. Dann schicke mal von MIDIOX oder einem anderen zuverlässigen MIDI-Sender aus an GrooveAgent ein F#1 und schaue, ob es korrekt als geschlossenen Hi-Hat abgespielt wird. Damit kannst du eingrenzen, welche Software für den Fehler verantwortlich ist.

Ich habe eine Vermutung, bin aber kein MuseScore-User: Höchstwahrscheinlich ist es so, dass MuseScores Eingabe-MIDI-Notennummer gleich der Ausgabe-MIDI-Notennummer ist. Falls das so ist, schränkt das die Flexibilität des Programms ziemlich ein. Aber ich bin da von Finale beeinflusst 🤷‍♂️ ... Idealerweise bräuchten Notationsprogramme eine Tabelle mit einer Zuordnung von
  1. einer beliebigen Eingabe-MIDI-Notennummer
  2. zu einer Höhe im Notensystem
  3. zu mehreren Notenköpfen, je nach Notenwert
  4. zu einer beliebigen Ausgabe-MIDI-Notennummer.
Offensichtlich ist Punkt 1 und 4 nicht unabhängig voneinander einstellbar. Das bräuchtest du aber: beim Punkt 4 müsste man ansetzen, wenn man, wie du, einen Klangerzeuger mit anderer Soundbelegung verwendet.

MuseScore-User, korrigiert mich, falls ich falsch liege. Ich folgere das aus dem was hier steht, insbesondere "Refer to a GM2 drum map for details about which MIDI keyboard key corresponds to which percussion instrument. ". Das klingt nach einer harten Verdrahtung. Marc Sabatella, Mitentwickler, empfiehlt auch in mehreren Foren-Postings, sich unbedingt an den GM(2)-Standard beim Umgang mit Schlagzeugnotation zu halten. GM(2) hätte übrigens weder auf D#1, noch auf G eine geschlossene Hi-Hat, sondern auf MIDI-Note 42, also F#1. Vielleicht ist MuseScore 4 (deine Version) ja schon weiter, das Handbuch für Version 4 ist down und momentan nicht erreichbar.
 
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Das klingt nach einer harten Verdrahtung. Marc Sabatella, Mitentwickler, empfiehlt auch in mehreren Foren-Postings, sich unbedingt an den GM(2)-Standard beim Umgang mit Schlagzeugnotation zu halten.
So ist das.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Nebenthema wie mehr Flexibilität in der MIDI-Signalverarbeitung bei MuseScore weit oben auf der Arbeitsliste steht, zumal selbst Version 4.3 nicht sauber arbeitet.

Gruß Claus
 

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