Mikrofon für Harfe

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rcp48
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Hallo Liebe Forumsteilnehmer,

ich bin auf der Suche nach einem vernüftigen (günstigem) Mikrofon um Harfe aufzunehmen.

Kein Studio sonder im Wohnzimmer (leise gute Akkustik).

ich hatte ein Rohde für meine Kamera aber das war ein Schuss in den Ofen.
Alte Gesangsmikros (gut um Gesang aufzunemen) bringen es auch irgendwie nicht.

Wer hat dafür Empfehlungen?


SG
Robert
 
Eigenschaft
 
Mit was nimmst Du auf? Gibt es 48V Phantomspeisung? Genügt Mono?

Dann würde ich ein MK4 nehmen.
 
Eine Harfe würde ich mit zwei Kleinmembranern abnehmen, wenn es sich um eine Konzertharfe handelt.

Günstig und gut sind die MBHO Haun:


Bei einer kleinen Harfe, keltischen Harfe kommst Du auch mit einem Mikro aus.
 
Hallo liebe Helfer.
ich nehme zur Zeit über die Kammera auf.
Hab aber auch ein Mischpult von "früher" mit Phantomspeisung.
Und muss / möchte mir noch "vernüftige" Technik zulegen.
Als erstes Mikro... dann Aufnahmegerät... Programm zum Mischen am Rechner

Ziel ist es gute Qualität aufzuzeichen und damit eftl. ein Video zu hinterlegen.

Meine Tochter ist zwar erst 8 aber mit ihrer Keltischen Harfe spielt sie schon richtig nett.
Und das möchte ich halt gerne festhalten.
Video mit einer Digitalkamera liefert zwar gute Bilder aber einen absolut miesen Sound.


Danke
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei solchen akustischen Instrumenten spielt der Raum auch immer eine Rolle. Mit einem guten, preiswerten Kleinmembrankondensatormikro kommst du am besten weg für Deine Situation.



Ein Clip-dpa wäre natürlich für alles Situationen optimal.

http://www.dpamicrophones.com/mic-university/how-to-mic-a-harp

Aber das ist recht teuer.

Du kannst es mit dem Ovidsystem versuchen. Ich kann zu der Klangqualität des Mikros wenig sagen, da ich es noch nicht unter hatte.

https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=Ovid
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Robert,

...ich würde zusätzlich zu den bereits genannten Mics auch das Line Audio CM3 ins Rennen werfen. Es ist günstig und gut, im Vergleich zum Neumann KM184 nicht ganz so "edel" im Klang und mit etwas breiterer Nierencharakteristik. Ich verwende beide regelmäßig und bin sehr zufrieden.
Eine Frage: Welches Rode hattest Du an Deiner Kamera, daß es Dich nicht zufriedenstellte? Ich komme ganz gut mit einem Rode Stereo Videomic pro klar (der link zeigt den Nachfolger). Das benutze ich an einer Canon EOS 600 D, um den wahrhaft grauenhaften O-Ton des verbauten Miniaturmikrofons zu vermeiden. Natürlich ist das auch nicht ganz so gut wie die Kombi eines guten Mics mit einem guten Interface, aber es liefert doch schon recht ansprechende Ergebnisse...

Viele Grüße
Klaus
 
Haun 600 CL einzeln oder als Paar ist natürlich auch eine Alternative. Ich weiß nicht wieviel Geld Du ausgeben willst.
 
Hallo,

...oben noch vergessen: Auch ein Oktava MK012 würde durchaus gehen... anfangs waren das vor vielen Jahren meine ersten Kleinmembraner. Klingen etwas "rustikaler" und "erdiger" als ein Neumann KM184 oder ein Line Audio CM3 ;), aber ich entsinne mich, daß ich damit auch schon mal bei einem live-Mitschnitt eine Harfe abgenommen hatte (...ich war ganz zufrieden).
Aber auch von mir: Ein Budget wäre hilfreich...

Viele Grüße
Klaus
 
Das Line Audio CM3 hat eine sehr breite Niere. Da halte ich das kleine Haun, das die Niere doch wesentlich enger fasst für besser, um weniger Raumanteil auf den Aufnahmen zu haben.
 
...
Auch ein Oktava MK012 würde durchaus gehen... anfangs waren das vor vielen Jahren meine ersten Kleinmembraner.
...

Da musst Du aber Glück haben damit Du zwei halbwegs gleiche erwischt. (Oder sollte sich die Serienstreuung verbessert haben?)

Das Line Audio CM3 kommt nach meiner Meinung nicht halbwegs an das Haun ran.
 
Hier mal die Polardiagramme von CM3 und Haun la_cm3_chart.png Haun MBC 660 Kondensator Mikrofon tecnische daten.jpg 660
 
Hallo,

Da musst Du aber Glück haben damit Du zwei halbwegs gleiche erwischt. (Oder sollte sich die Serienstreuung verbessert haben?

...die ersten beiden hatte ich damals als Einzelstücke erstanden, die waren wirklich etwas weiter auseinander. Es lagen ehrlicherweise die echten Frequenzschriebe bei, nichts Geschöntes. Nummer drei und vier hatte ich mir dann als Paar bestellt, die waren deutlich besser zusammen, ohne jedoch die Gleichheit z. B. eines KM184-Pärchens zu erreichen. Die Serienstreuung hat sich in den letzten Jahren zumindest nach Aussagen aus meinem Bekanntenkreis, wo noch etliche MK012 laufen, doch klar verbessert (...wie gesagt, ich gebe nur die Aussage wieder).

Viele Grüße
Klaus
 
+1 für das Haun! Gerade für akustische Intrumente in nicht perfektem Raum eine gut wahl. Hinzu reicht ja ein kleines Audiointerface wie das Focusrite 2i2.
 
whitealbum
  • Gelöscht von Basselch
  • Grund: Inhalt vom User selbst entfernt
Es ist zwar etwas spät, aber ich werfe noch ein Bändchenmikrofon in den Raum.
http://www.bumblebeepro.com/shop/

Ist eigentlich DIY, aber Artur Fisher baut dir das auch zusammen. Das ganze kommt aus Lettland und das Mikro klingt einfach super an allem akustischen.
Ich habe zwei davon im täglichen Gebrauch, allerdings habe ich die selber zusammengebaut.
 
Bändchen haben zwei Nachteile, erstens sind sie nicht sehr empfindlich und benötigen eine wirklich gute Vorverstärkung und zweitens sind es in der Regel Achten, was für den Aufnahmezweck einer Harfe nicht so vorteilhaft ist.
 
Da wir hier bisher noch immer keinen Ton zu dem angepeilten Preisrahmen gehört haben, sind die ganzen Vorschläge bisher sowieso ziemlich ins Blaue hinein. Aber nun lasse ich es mir nicht nehmen, auch noch etwas Senf dazuzugeben. ;)

Es kommt imho bei nur einem Mikro sehr darauf an, wie die Harfe in der Aufnahme klanglich positioniert werden soll... eher warm und voll, oder eher brilliant und perkussiv? Ich selbst würde für so eine Aufnahme zwei Kanäle planen, eine Grenzfläche nahe beim Fuß der Harfe auf einer weichen Unterlage (gegen Trittschall), und dazu ein Stützmikro von der Seite für mehr Attack.
Wenn ich mit nur einem Mikro auskommen soll und das möglichst idiotensicher, würde ich wohl zu einem AT350 oder etwas vergleichbarem greifen und etwas mit der Positionierung herumprobieren, mit Klettband irgendwo direkt am Instrument. Wenn man dann eine klanglich passende Position gefunden hat, ist es einfach zu reproduzieren und durch die unmittelbare Nähe weitgehend unabhängig von den sonstigen akustischen Umständen.
 
Ziel ist es gute Qualität aufzuzeichen und damit eftl. ein Video zu hinterlegen.

Meine Tochter ist zwar erst 8 aber mit ihrer Keltischen Harfe spielt sie schon richtig nett.

Man sollte schon aufmerksam mitlesen ;-)

Das ATM 350 gibt es auch nicht mehr, aber einen Nachfolger. Liegt wahrscheinlich in der Mitte zwischen Ovid und dpa.

 
Zuletzt bearbeitet:
Das ATM 350 gibt es auch nicht mehr, aber einen Nachfolger. Liegt wahrscheinlich in der Mitte zwischen Ovid und dpa.
Woher hast du denn diese Info gezogen? Wenn man auf die Audio Technica Hompage schaut, kommt bei den Mikros das ATM350 als allererstes, in sechs(!) verschiedenen Versionen je nach Ausstattung... :rolleyes:
Und das Pro 35 ist auch nicht der Nachfolger, sondern eine Low Cost Alternative für den Amateurbereich. Ist aber vielleicht trotzdem kein schlechter Tip, hatte ich nur nicht berücksichtigt.
 

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