Mikrophonierung unserer Schul-Aula

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JohannesB
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Hallo,
in unserer Schule haben wir regelmäßig Aufführungen, die wir meist Aufnehmen (Video und seit kurzem auch Sound der besser ist als der von den Camcordern:great:).
Zurzeit haben wir zwei MXL 603s, ein MXL 992 und zum Aufnehmen benutzen wir ein Boss BR-1600CD V2. Außerdem haben wir noch zwei AKG Mikrophone zur Verfügung.

Wir planen zurzeit, ein Richtmikrophon auf einem der beiden Spots zu befestigen um den/die Solisten aufzunehmen.
Wäre das möglich und das Ergebnis gut?
Was für ein Mikrophon würdet ihr empfehlen (XLR+Phantomspannung)?
Würdet ihr etwas an der Platzierung der Mikros ändern?
Im Anhang ist ein Bild mit der derzeitigen Mikrophonierung + geplante Mikros:
Rot=Mikro (vorne MXL 630s, vor der Band die von AKG, hinten mitte MXL 992
(Raumklang) und hinten links das geplante Richtmikrofon)
Orange=Lautsprecher (Über ein separates Michpult mit seperaten Mikros) Grün=Musiker/Chor etc.
mfg JohannesB
 
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in unserer Schule haben wir regelmäßig Aufführungen

Welcher Art sind die Aufführungen?

Im Anhang ist ein Bild mit der derzeitigen Mikrophonierung + geplante Mikros:
Rot=Mikro (vorne MXL 630s, vor der Band die von AKG, hinten mitte MXL 992
(Raumklang) und hinten links das geplante Richtmikrofon)
Orange=Lautsprecher (Über ein separates Michpult mit seperaten Mikros) Grün=Musiker/Chor etc.

Das Ganze ist eine ziemliche Sparmikrofonierung: Eine ganze Band mit zwei Mikros abnehmen ist etwas arg knapp. Aus was für Instrumenten besteht die Band? In die Mikros für die Band wird der ebenfalls in dieser Ecke stehende Lautsprecher vermutlich stark einstreuen - der Lautsprecher muss vor die Band, nicht dahinter.

Wieso stehen die Mikros auf der Bühne hinten? Die gehören an die Vorderkante und müssen auf die Bühne zeigen, nicht (so halb) in Richtung Zuschauerraum.

Ob ein Richtmikrofon durch den ganzen Raum reicht?

Ich würde anders vorgehen: Die vorhandenen Mikros für eine vernünftige Mikrofonierung der Band verwenden und an die Bühnenkante zwei oder drei Grenzflächen legen.


mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aufführungen sind relativ unterschiedlich. Oft sind es Chöre(mit der Band), Jazz-Bands (ohne Band) oder auch "Orchestren" (ohne Band).
Das Ganze ist eine ziemliche Sparmikrofonierung
Wir können leider nicht für Jede AG, die etwas mit Musik zu tun hat, die Mikrophone passend kaufen (wir haben 3 mal im Jahr Konzerte mit allen Schulbands etc.).
Die Band besteht soweit ich weiß meistens aus einem Schlagzeug einer E-Gittare und einem Blasinstrument. Ob noch mehr dazugehört weiß ich zur Zeit leider nicht.

Ob ein Richtmikrofon durch den ganzen Raum reicht?
Das hatte ich auch schon überlegt.
Es sind etwa 20 Meter bis zur Bühne.

...und an die Bühnenkante zwei oder drei Grenzflächen legen.
Was ist so eine Grenzfläche?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aufführungen sind relativ unterschiedlich. Oft sind es Chöre(mit der Band), Jazz-Bands (ohne Band) oder auch "Orchestren" (ohne Band).

Einen Chor oder ein Orchester kann man minimal mit zwei Kondensatormikrofonen in AB-, OTRF- oder XY-Anordnung aufnehmen; besser wäre aber z.B. ein Mikrofon je Stimmlage.

Für Bands sollte man minimal zwei Schlagzeugoverheads und ein Mikro für die Bassdrum haben, dann eines für die E-Gitarre, den E-Bass über DI-Box und weitere Instrumente entsprechend.

Wir können leider nicht für Jede AG, die etwas mit Musik zu tun hat, die Mikrophone passend kaufen (wir haben 3 mal im Jahr Konzerte mit allen Schulbands etc.).

Das ist auch nicht erforderlich; sinnvoll wäre aber eine Ausstattung an möglichst universell einsetzbaren Mikrofonen, die möglichst alle Aufgabenbereiche abdeckt.

Was ist so eine Grenzfläche?

http://de.wikipedia.org/wiki/Grenzflächenmikrofon

Billig und preiswert und durchaus zu gebrauchen:
https://www.thomann.de/de/the_tbone_gz400_grenzflaechenmikrofon.htm

mfg
 
Nicht zu vergessen ist: Irgendwo müsst ihr die Mikrofone auch anschließen. Ideal wäre es, alle Mikrofonsignale getrennt aufzunehmen, dann kann man das hinterher gut bearbeiten. Eine Notlösung ist es, über ein Mischpult nur die Stereosumme aufzunehmen.

Und auch nicht vergessen: Kondensatormikrofone brauchen eine Phantomspeisung, die muss euer Aufnahmegerät oder euer Mischpult liefern können, sonst braucht ihr noch gesonderte Phantomspeisungsadapter, denn nur wenige Kondensatormikrofone haben ein Batteriefach.

mfg
 
Hallo,

bei den Grenzflächen musst Du wegen dem Trittschall aufpassen, da die Teile auf dem Boden liegen. Am besten mal ausprobieren.

Ich habe gute Erfahrung mit Kleinkondensatormikros in ORTF Anordnung für den Mitschnitt von Konzerten gemacht. 2 ... 3m über den Köpfen der Zuschauer im Publikum positioniert ergibt einen tauglichen Stereomitschnitt.

Gruß

Fish
 
Phantomspeisung hat unser Mischpult und es kann alle Kanäle(bis zu 8) getrennt aufnehmen.
Der Trittschall ist auf der Bühne recht laut, aber während der Aufführung selbst gehen die Musiker in der Regel nicht hin und her.
 
Also, falls ihr mehr Mikros habt, als Kanäle, müsst ihr vermutlich noch auf nen Submixer benutzen, um mehrere Mikrosignale auf einen Kanal zusammenmischen.
Kurze Frage, wie genau sehen die unterschiedlichen Mikropositionierungen, die angesprochen wurden aus ? Gibts da irgendwo ne Zusammenfassung ?
Gruß, Jan
 
Kurze Frage, wie genau sehen die unterschiedlichen Mikropositionierungen, die angesprochen wurden aus ? Gibts da irgendwo ne Zusammenfassung
In meinem ersten Post hier ist eine Grafik mit den derzeitigen Mikrophonen die anderen wurden hier eigentlich gut beschrieben.
Also, falls ihr mehr Mikros habt, als Kanäle, müsst ihr vermutlich noch auf nen Submixer benutzen, um mehrere Mikrosignale auf einen Kanal zusammenmischen.
Die fünf die wir haben und die empfohlenen drei Grenzflächen Mikrophone wären acht, das ginge und mehr könnten die Schule uns wahrscheinlich erstmal nicht kaufen (jedenfalls nicht mit Submixer).
 

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