Minimal Volume Potentiometer hinzufügen

  • Ersteller Superunknown
  • Erstellt am
S
Superunknown
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.11.12
Registriert
02.06.06
Beiträge
165
Kekse
102
Ort
Versmold
Hallo,
ist es ausreichend, zu einem Standart Volume Pedal Pot ein weiteres Potentiometer parallel zu schalten, um so die minimale Lautstärke des Effekts festzulegen?
 
Eigenschaft
 
Das wird kaum funktionieren, da wenn das Poti ganz zugedreht ist, einen Masskontakt, sprich Kurzschluss macht. ....und das wäre es dann mit minimal Lautstärke.
 
Das Volumenpoti legt das Signal über einen Widerstand auf Masse.
Je kleiner der Widerstand, desto leiser das Signal (deshalb ist auch jedes Gitarrensignal aus, wenn das Poti aufgedreht ist, egal wieviel Ohm das Poti maximal hat). Daher würde ein paralleler Widerstand das Signal leiser machen.
Für eine minimale Lautstärke müsstest du glaube ich einen Widerstand seriell hinter das Poti löten, aber da bin ich mir nicht sicher. Jedenfalls muss ein (möglicher Kondensator) dann vom Volumenpoti aufs Signal bleiben und nicht vom Volumenpoti vor den Widerstand oder sowas in der Art.
 
Flo [RR - Git];1716241 schrieb:
Das Volumenpoti legt das Signal über einen Widerstand auf Masse.
Je kleiner der Widerstand, desto leiser das Signal (deshalb ist auch jedes Gitarrensignal aus, wenn das Poti aufgedreht ist, egal wieviel Ohm das Poti maximal hat). Daher würde ein paralleler Widerstand das Signal leiser machen.
Achso, ich dachte immer, dass das Signal durch das Poti läuft, d.h. mehr Widerstand, weniger Geräusch.

Flo [RR - Git];1716241 schrieb:
Für eine minimale Lautstärke müsstest du glaube ich einen Widerstand seriell hinter das Poti löten, aber da bin ich mir nicht sicher. Jedenfalls muss ein (möglicher Kondensator) dann vom Volumenpoti aufs Signal bleiben und nicht vom Volumenpoti vor den Widerstand oder sowas in der Art.
Wo soll ich denn das MinPot hinlöten? Etwa so: Signal -> Vol Poti (was an die Masse geht) -> zwischen Vol Poti und Masse noch ein MinPot, parallel dazu ein Kondensator?!
 
Alles klar, nach ein bisschen rumlöten hab ich die Lösung gefunden; Danke nochmal für eure Hilfe!
 
Dann sag mal, wie es funktioniert hat :)
 
ich habe den ganzen schnickschnack weggelassen, hier nur das wichtigste mit einem speziellen programm verdeutlicht (irgendwie kommt das geplante 3d view modell nicht so richtig auf die seite):
attachment.php
https://www.musiker-board.de/vb/attachment.php?attachmentid=34759&d=1156187834
 

Anhänge

  • Zeigen.bmp
    21,5 KB · Aufrufe: 368
So

volumepedalyj0.gif


sollte die korrekte Variante für ein Volumenpedal mit Min-Vol aussehen.

Für die Verwendung unmittelbar nach der Gitarre ist es angebracht, möglichst hochohmige Potentiometer zu verwenden, um die Resonanzspitze und damit die Übertragung der "Höhen" nicht unötig zu dämpfen. 500kOhm sind hier das mindeste, besser wären 1MOhm!

Das Poti für den Minimalwert kann man nach Geschmack dimensionieren. Sind beide Potis gleich groß, so kann man mit dem Volume maximal zwischen 100% und 50% wählen (0dB, -6dB).

Kleinere Werte sind da gegebenenfalls handlicher. Ich würde mal mit einem Viertel des Volumen-Poti beginnen.

Beide Potis sollten eine logarithmische Charakteristik aufweisen, um ein besseres Einstellverhalten zu erreichen.

Ein-und Ausgang sollte man nach Möglichkeit nicht vertauschen, um das Gitarrensignal nicht unötig zu belasten. Es geht zwar nichts kaputt, aber eventuell verliert man je nach Einstellung ein paar "Höhen"!

Soll das Pedal für ein Keyboard verwendet werden oder an einer Stelle, wo Line-Pegel vorliegt (z.B. FX-Loop), dann kann man auch mit niederohmigen Potis arbeiten (25kOhm und 4,7kOhm).

Ulf
 
Danke für deine fachkenntlich Antwort, aber irgendwie verstehe ich die Schaltung nicht; was sollen denn die beiden Punkte rechts vom "In" sein? Wenn der untere der Massenanschluss ist, was ist dann der untere Punkt beim Out? Und zu deinem "Höhenklau": ich kann doch ganz einfach parallel zu den Potentiometern einen Kondensator löten, oder nicht?
 
Ja, das kannst du so löten.
Mit dem Kondensator.
Das machen glaub ich auch einige. Aber nicht parallel zum Poti sondern einfach zwischen Signal vom Pickup und Out.
Wenn du parallel zum Poti den Kondensator löten würdest, würdest du ALLE hohen Frequenzen auslöschen :p
 
Nur noch mal zur Sicherheit: Ist das jetzt der "richtige" Weg, so ein Teil zu verlöten:
Weg9.jpg
 
Danke für deine fachkenntlich Antwort, aber irgendwie verstehe ich die Schaltung nicht; was sollen denn die beiden Punkte rechts vom "In" sein? Wenn der untere der Massenanschluss ist, was ist dann der untere Punkt beim Out?
Die beiden "Punkte" symbolisieren den Masseanschluß der jeweiligen Klinkenbuchse.
Und zu deinem "Höhenklau": ich kann doch ganz einfach parallel zu den Potentiometern einen Kondensator löten, oder nicht?
Zwischen dem Signaleingang und dem Schleifer, ja!

Ulf

ps So wie es in Deinem neuen Bild ist, geht es. Es handelt sich letztendlich um einen Verdrahtungsplan aus meinem Schaltbild.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben