Mischer durch Verstärker (TapeDeck) ersetzt

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Hallo,

ich möchte gerne daheim meine Songs aufnehmen. Da kein Budget vorhanden ist. Musste ich auf Geräte, die ich habe zurück greifen.

Mein Set-Up:
Rode M3 Gesang ( acoustic instrumentation ), Marshall Amp für Gitarre.
-> Behringer UB802
-> PC: HD Soundkarte onboard.
ODER -> MacBookPro: Intel Soundkarte onboard.

Jetzt ist es so, dass dieser Mini-Mischer leider ein sehr rausch-freudiges Gerät ist. Da ich noch ein altes Tapedeck vom Technics
herumstehen habe, kam ich auf die Idee einfach mal über das TapeDeck zu gehen. Dank Gain Regler , L/R Input und Lineout kann
ich hier das Signal laut genug an die Soundkarte rüber geben und zwar ohne das es rauscht. Bzw. deutlich weniger.
Über das Rode höre ich nur das "Hintergrund-Rauschen des Raumes" und beim AMP ist es sein ganz eigenes "leises" Rauschen.
Was dann noch die Soundkarte "hinzumischt" ... Ist wirklich nicht der Rede wert. Zumindest nicht beim macbook.

Mein Ziel: Eher ruhige Musik ( singer / songwriter ) mit minimaler Instrumentation. Deswegen muss es halt erstmal so wenig wie
möglich Grundrauschen haben. Achso: Ganz ohne Rauschen will ich es erst ganz nicht haben. Ich mag keine ganz toten Sounds die ich
mit Wet-Effekten "hinbiege" müßte.

Gibt es hier ein für oder wider TapeDeck in der Recording Kette? Ganz ehrlich kann ich keinen Nachteil "hören". Ich bin halt auch nicht so
audio-technisch versiert.

Gruss
EEKO.
 
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Wenns weniger rauscht als mit dem Behringer ist doch schon mal was gewonnen.
Du könntest aber auch direkt mit dem M3 ins Macbook gehen weil es ja auch Batteriebetrieb bietet, dazu lötet man sich ein Kabel XLR weiblich Pin 1+3 an die Masse des Klinkensteckers und Pin 2 an die Spitze und Ring des Klinkensteckers.
2. Möglichkeit: Man kauft sich was fertiges wie z.B. hier.
Die Aufnahmelautstärke kannst Du dann bequem über die Systemsteuerung Ton des Macbooks einstellen.

Gruß
Max
 
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Wenns weniger rauscht als mit dem Behringer ist doch schon mal was gewonnen.
Du könntest aber auch direkt mit dem M3 ins Macbook gehen weil es ja auch Batteriebetrieb bietet, dazu lötet man sich ein Kabel XLR weiblich Pin 1+3 an die Masse des Klinkensteckers und Pin 2 an die Spitze und Ring des Klinkensteckers.
2. Möglichkeit: Man kauft sich was fertiges wie z.B. hier.
Die Aufnahmelautstärke kannst Du dann bequem über die Systemsteuerung Ton des Macbooks einstellen.

Gruß
Max

Danke Dir, Max. Ich kann zwar löten, bin da aber eher schlampig . :) Die Idee mit dem Kabel find ich gut, wenn ich da kein Preamp brauche um so besser. :)
 
Das geht, ich habs grad nochmal mit einem meiner M3 getestet. Musst allerdings aufpassen bei Macbooks die nur eine Buchse für Ton rein und raus haben, da brauchst Du einen 4-poligen Stecker. Aber hast ja auch noch nen PC, vllt. ist da ja ein Mikrofoneingang vorhanden.
Langfristig würd ich mir dann aber trotzdem mal ein Interface zulegen, ein gebrauchtes Focusrite Saffire z.B.
Dann klingt das nochmal GANZ anders!

Gruß
Max
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, eeko,

...als Übergangslösung, wenn es Deine momentanen Ansprüche befriedigt, geht das. Wäre mir allerdings auf Dauer mit den Miniklinken im Rechner zu wackelig... insofern wäre, wenn mal wieder Budget vorhanden, ein kleines Interface sicher die bessere Lösung. Bist Du nicht unbedingt auf Mischpultfunktionaliät angewiesen, sieh Dir mal das M-Audio Fast Track an. Das ist schon beinahe Taschengeld-Kurs und als Einsteigergerät durchaus ernstzunehmen. Und Software ist auch dabei.

Viele Grüße
Klaus
 
Ja MaxK, das ist ein Macbook jeweils 1 Mini-Klinke (rein/raus).

Auf ein Interface versuche ich zu sparen. :) Ich dachte eher da an das presonus 2x2 USB. Gerade weil da auch eine, wie ich finde, ziemlich gute DAW dabei ist. Da hab ich schon mal beim Kumpel dran rumgeschraubt nachdem wir ein paar Song im Kasten hatten.
 
Jop, Studio One ist ein nettes Programm. :)
Allerdings mag ich die Presonus preamps nicht sonderlich, aber für den Preis ist das verzeihbar.

Gruß
Max
 
hm, jetzt hast du mich neugierig gemacht. Was stimmt den mit den Dinger nicht?
 
Nicht stimmen wäre übertrieben... Im direkten Vergleich Presonus 44VSL gegen Focusrite Pro24 DSP z.B. klang das Presonus für mich etwas harsch, das Focusrite hat ein angenehmeres Klangbild um es mal kurz zu fassen. Getestet hatte ich mit einem Neumann TLM103 und Sennheiser Mk4. Ausserdem fand ich es ein wenig armselig dass das Presonus alle Effekte im Computer berechnet wogegen das Saffire dafür ne eigene CPU hat.
Der Treibersupport bei Presonus scheint aber gut zu sein und von der Verarbeitungsqualität gibts auch nix zu meckern, von daher denke ich kann man sowas bedenkenlos kaufen. Bei mir hat halt das Saffire aufgrund der besseren Mic-Preamps und des DSP gewonnen, auf Ableton Live hätte ich dagegen verzichten können zumal mit der abgespeckten Version die Focusrite da mitliefert so gut wie nix anzufangen ist - Nach 4 Plugins ist Sense!

Gruß
Max
 

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