Mischer für Cover Rock/Pop Live Band

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rednaxelaaa
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Hallo,

ich wollte mal fragen welchen Mischer ihr mir empfehlen könnt als
Live Mischer und auch zum Proben.
Ich hab schon im vorhinein an einen 32 Kanal gedacht, da
wir jetz schon zwanzig kanäle brauchen und bestimmt
noch zwei bis drei für Blechblasinstrumente dazu kommen,
und vielleicht noch eine gitarre zusätlich und noch ein keyboard
zusätzlich und der schlagzeuger hat gestern irgendwas geredet von" ich
brauch nochmal ne Tom zusätzlich".Also würde ich auf jeden fall nicht sparen mit einem
24er sonder gleich auf ein 32 er hochgehen da hat man mehr Luft nach oben.

Ins Auge gefasst habe ich mir dieses Modell :
http://www.allen-heath.co.uk/US/gl2400.asp

was haltet ihr davon gibt es bessere für den Preis?

Der Preisbereich liegt so ca bei 2000-2500€
Natürlich wollen wir mit dem Budget auch noch ein Mixercase dazu kaufen.

Grüße
Alex


Edit:
Mixercase wär ja dann der hier https://www.thomann.de/de/thon_mixercase_allenheathgl2400_32.htm
 
Eigenschaft
 
Wichtige Infos wären noch zB wie viel Monitor- und Effekt-Wege benötigt werden, Subgruppen, ob Direct Outs wichtig sind, Anforderungen an die Kanal-EQs etc... bitte in dieser Richtung noch ein paar Infos mehr.

MfG, livebox
 
Ja stimmt sorry hab ich vergessen.
Also die monitorwege sind ja wenn ich es richtig verstanden habe die varianten
von monitor abmischungen die ich haben kann.Im moment spielen wir immer alle
mit dem selben Monitormix also 1nen aber es wäre schon wenn wir es auch mal schaffen
3-4 Wege zu haben.
Die Effekte weiß ich jetz leider nicht wie ich die anschließe vielleicht kann mir das jemand erklären.
Ich denke das es wahrscheinlich so funktioniert ich nehm ein AUX weg z.b für hall und führe den dann wieder
in das Mischpult ein übern einen Return eingang,dazwischen natürlich das effekt gerät.(beim gl2400 heißt des glaub ich der return eingang mtx?!)
Wie ist dass mit den Kompressoren wieviel benötige ich da für gesang und schlagzeug usw.

Sorry ich hab leider wenig ahnung , es wäre schön wenn ihr mir ein bisschen was beibringen könntet. :)
 
Das GL2400 ist der Nachfolger vom GL 2200, das ich als 16er und 24er habe. Mit den Pulten kann man schon gut arbeiten, bin damit sehr zufrieden. Meine beiden sind zuletzt gestern kombiniert, sozusagen als 40er Pult gelaufen. Ich kenne das GL 2400 nicht direkt, habe aber bisher keine Anzeichen gehört / gelesen, dass das GL 2400 im Vergleich zum GL 2200 ein Rückschritt ist.

Die Auxwege sind an dem Pult recht flexiebel zu nutzen. Bei mir sieht es meißt so aus, dass ich bis zu 4 Monitorwege damit fahre und dann noch 2 separate Effektwege habe.

Kompressoren (und auch Gates) werden an den Inserts angeschlossen. Wieviel Kompressoren du brauchst, ist "Geschmacksache". Da hat jeder seine eigenen Vorlieben.
Der eine komprimiert die Gesangssubgruppe (2 Kompressorkanäle notwendig), der nächste komprimiert jede Gesangsspur einzeln. da kannst du schonmal hochrechnen, wieviel Kompressorkanäle du brauchst.
Weitere potentielle Kandidaten für den Kompressoreinsatz sind Bass und evtl. auch die Bassdrum, obwohl das für manch einen auch absolut unmöglich ist, die zu komprimieren. Du siehst schon, hier hilft nur ausprobieren.

Gute Ergebnisse kann man auch mit einem Kompressor auf akustischen Gitarren erzielen.

Gruß, mHs
 
tendierst du eher zu gesamt kompression von subgruppen oder zur einzelnen kompression über inserts von jedem kanal?


Und stimmt das das die aux return hier mtx genannt werden?

das mit den 4 monitor wegen und 2 effektwegen bietet sich ja an
da sie getrennt umgestellt werden können von pre/post.
 
tendierst du eher zu gesamt kompression von subgruppen oder zur einzelnen kompression über inserts von jedem kanal?

Kommt auf das Signal drauf an. Einen Chor kann man meist problemlos in Summe komprimieren, falls überhaupt nötig. Einzel-Sänger oder -Instrumente auf jeden Fall einzeln.

Dann macht's auch noch Sinn, einzelne Signale auf je einer Gruppe zu komprimieren - wenn man genug Gruppen hat - um so das komprimierte Signal von den Monitoren fernzuhalten. (erhöht die Rückkopplungs-Gefahr, wenn man den Kompressor "nicht ganz im Griff hat")

MfG, livebox
 
Zuletzt bearbeitet:
tendierst du eher zu gesamt kompression von subgruppen oder zur einzelnen kompression über inserts von jedem kanal?
Im allgemeinen komprimiere ich jeden Kanal einzeln. Die Anmerkung von livebox ist zwar richtig, für mich aber nur bedingt relevant, da ich mich im allgemeinen nicht so nah an der Feedback-Grenze bewege und für mich ein anderer Aspekt ausschlaggebend ist. Wenn du eine Band mit mehreren Sängern hast und von Stück zu Stück die Leadstimme wechselt und die restlichen Sänger dann den Backgroundgesang übernehmen, dann ist es mit Einzelkompression deutlich leichter, die Stimmen lautstärkemäßig dahin zu schieben, wo sie hin gehören.

Und stimmt das das die aux return hier mtx genannt werden?

Nein, die mit mtx bezeichneten Buchsen sind die Ausgänge der Matrix. Den Return der Effektgeräte solltest du über Stereoeingänge zurückführen.
 
Wenn du eine Band mit mehreren Sängern hast und von Stück zu Stück die Leadstimme wechselt und die restlichen Sänger dann den Backgroundgesang übernehmen, dann ist es mit Einzelkompression deutlich leichter, die Stimmen lautstärkemäßig dahin zu schieben, wo sie hin gehören.

Findest Du? Ich nutze schon seit Jaaaahren fast nur noch Gruppenkompression für Gesänge, sofern ich analog arbeite.
Irgendwann habe ich nämlich festgestellt, dass ich eh fast alle Sänger(innen) mit den gleichen Einstellungen bezwinge, so dass ich mir von Fall zu Fall auch gut 2-5 Kompressoren sparen kann, wenn ich einfach eine Stereo-Gruppe komprimiere.

Vorteile:
- Das auf die Auxe geführte Signal ist unkomprimiert, kommt damit den Anforderungen vieler Sangesmenschen entgegen, verursacht weniger Feedback und auch die Effekt-Sends sind unkomprimiert.

- Es spart Kompressoren und Verkabelungaufwand. Die Gruppenkompressoren sind (und bleiben) passend gepatcht.
Das Geld was man an der puren Quantität spart, kann man in Qualität investieren :)

- Die Staffelung Backings zu Lead erledigt sich quasi von selbst. Entweder dadurch, dass Backgroundsänger weiter vom Mikro weggehen und dadurch von selbst leiser werden oder durch passende Korrekturen an den entsprechenden Fadern.
Hinzu kommt: Singen die Backings alleine, sind sie relativ weit vorne, landen aber pegelmäßig ganz automagisch weiter hinten, wenn die (am Fader ein paar dB lauter gefahrenen) Leads dazukommen.
Quasi ein eingebauter Ducker für die Backings.

- Durch die Faderposition der einzelnen Kanäle justiert man quasi den Threshold für die jeweilige Stimme, ohne auch nur ein einziges mal ins Siderack greifen zu müssen.
 
Und was sind die Matrix ausgänge oder bzw was ist überhaupt matrix?


Wie sind die stereoeingänge bezeichned von dem mischer,wo kann ich die finden?

Kennt ihr auch guter mischer für 1500 oder sowas?(32 kanal 2 monitorwege 2 effektwege Phantomspeisung)
 
Moinsen!

Die Matrix ist ein Mischpult im Mischpult! Die Einsatzmöglichkeiten sind für alles möglicha da, so kannst Du externe Mischungen für Zonenbeschallungen oder separete Räume machen oder Mitschnitte und Monitoring!

32er Pulte für 1,5 K, da kenne ich erst einmal nur einen und das ist der Yamaha MG-32 14 FX


Das Teil tut was es soll ist aber dann in diesem Sektor unterste Schiene! Danach kommt dann der Soundcraft LX-7-II 32


Der ist dann aber auch schon drüber über den Wunschpreis!:D
Ansonsten kann ich nur empfehlen A&H da hast Du was anständiges oder Soundcraft GB Serie! Aber die bekommst Du nur im Bereich um die 3K! Ansonsten gebraucht mal schauen!

Greets Wolle
 
Und was sind die Matrix ausgänge oder bzw was ist überhaupt matrix?

Die Matrix stellt 4 zusätzliche Ausspielwege zur Verfügung, die jeweils einen eigenen Mix aus folgenden Signalen erhalten können:
- Master Links/Rechts (getrennt zumischbar)
- Gruppen 1-4 (jeweils getrennt zumischbar)
- Matrix-Eingänge 1-4

Praktisch ist sowas z.B. für

- Mehrzonen-Beschallungen:
Die Front-PA an der Bühne in der Halle bekommt das Signal direkt vom Master, im Foyer der Halle sollen Ansagen (z.B. auf Subgruppe 1) und Pausenmusik vom CD-Player (Gruppe 3-4), nicht aber die Band (nur auf Main-Mix) übertragen werden. Also schickt man zwei Matrix-Ausgänge (z.B. 1+2) an die Anlage im Foyer und mischt sich an der Matrix die passenden Signale zusammen.

- Side-/In-/Out-/Nearfills:
Die Band kommt in allen Bereichen mittels der Front-PA gut an, in den Seitenbereichen ist aber die Sprachverständlichkeit mies. Outfill auf Matrix-Ausgang 1+2, etwas Signal vom Master beimischen und die Vocals (auf Gruppe 3+4 z.B.) lauter zumischen als auf der Front.

- IEM-Stems:
Am In-Ear Mixer sollen vorgemischte Summen eingespeist werden:
Eine Mono-Summe des Saalmixes, eine Mono-Summe aller Gesänge und ein Stereo-Submix der Drums.
Matrix 1+2 bekommen also ein Signal der Subgruppen 1+2 (Drums), Matrix 3 nur Gruppen 3+4 (Vocals) und Matrix 4 beide Master-Ausgänge

- Recording:
Die Pultsumme ist selten ideal für einen Live-Mitschnitt, insbesondere in kleineren Locations sind die Gesänge meist viel zu laut, Drums und Gitarren eher zu leise.
Hat man aber nur einen 2-Spur-Recorder, kann man sich mittels zweier Matrixausgänge helfen, die man auf den Recorder patcht. In die Matrix holt man sich jetzt den Main-Mix und mischt Drums (z.B. auf Gruppe 1+2) und Gitarren (z.B. auf Gruppe 3+4) einfach passend zu, um einen runderen Mitschnitt zu bekommen.

Es gibt nahezu unendlich viele Möglichkeiten, die Matrix zu nutzen...

Wie sind die stereoeingänge bezeichned von dem mischer,wo kann ich die finden?

Die Kanalzüge links neben der Mastersektion (15/16) mit den blauen Faderkappen dienen als Dual-Stereo-Eingänge. Insgesamt können hier 4 Stereo-Signale angelegt werden (2 pro Kanalzug).
Mit den Routingschaltern (neben den Pegelstellern für die Stereo-Eingänge) kann gewählt werden, ob ST1/2 bzw. ST3/4 direkt auf den Master (Schalter nicht gedrückt) oder über die Klangregelung und den Kanalzug (Schalter gedrückt) geführt werden sollen.
So lassen sich z.B. an ST3 ein Effekgerät, das über den Kanalzug geführt werden soll und an ST4 ein CD-Player, der direkt auf den Master gehen soll anschließen.

Der Vorgänger (GL2200) hatte keine Matrix, dafür zwei Stereo-Eingänge mit (kurzen) Fadern oberhalb der Mastersektion, die man zumindest auch auf Aux 1 und 2 routen konnte, was für Zuspieler (Karnevalssitzungen mit Tanzgruppen...) durchaus sehr praktisch war.


Kennt ihr auch gute mischer für 1500 oder sowas?(32 kanal 2 monitorwege 2 effektwege Phantomspeisung)

Wer sollte auf die Idee kommen, ein 32er Pult mit nur 4 Auxen zu bauen? Ich finde in dem Bereich schon 6 Auxe etwas dünne, mindestens 8 sollten es bei 32 Eingängen schon sein.
Für 1500,- gibt es kein brauchbares neues 32er Pult - wenn dann höchstens gebraucht (GL3000, GL2200/32 z.B.).

So ganz nebenbei: Deine Shift-Taste ist defekt, bitte reparieren.
 
Also nochmal kurz für mich zusammenfassend:

Ihr würdet mir auf keinen Fall empfehlen ein 32 Kanal Mischpult unter 2000€ zu kaufen?
Habt ihr dann sonstige Empfehlung für ein 32 Kanal Pult oder lieg ich mit meinem
GL 2400 schon ziemlich in der richtigen Richtung?
 
Ihr würdet mir auf keinen Fall empfehlen ein 32 Kanal Mischpult unter 2000€ zu kaufen?
Habt ihr dann sonstige Empfehlung für ein 32 Kanal Pult oder lieg ich mit meinem
GL 2400 schon ziemlich in der richtigen Richtung?

Die GL2400 ist in dem Bereich wohl der absolute Knüller, was Preis/Leistung angeht. Die GB-Serie von Soundcraft ist ebenfalls nett, aber doch etwas expensiver.
Yamaha MG würde ich, sofern ich ein 32er Pult bräuchte nicht mal mit der Zange anfassen, dito die LX7 (auch wenn die IIer Version besser sein soll als die erste - ich mag die Dinger trotzdem nicht).

Eine Überlegung sollte man aber vielleicht nicht vergessen: Was ist mit dem nötigen Outboard?
Zumindest ein Satz EQs für Front und Monitore halte ich für unabdingbar, dazu 1-2 Effektkisten, Kompressoren, Gates etc. und das Budget muß verdoppelt werden.
In dem Fall würde ich auch dringend vom gezeigten Thomann-Case abraten - das hat nämlich keinen Kabelkasten.
Sieht man das Ganze als Investition für eine Nutzungsdauer von 5-10 Jahren (was ich für durchaus realistisch halte), würde ich sagen "nicht am falschen Ende sparen".
Nachher schleppt Ihr jahrelang einen Haufen Frickelskram mit Euch rum, was schon beim Case (7mm? Wirklich 7mm Holz? 9 sollten es schon sein bei einer 32er...) anfängt.

Mein Kopf stellt gerade zwei Überlegungen an:
1. Analoges Pult mit passendem (brauchbarem, d.h. mit Kabelkasten und 9mm Holz) Case anschaffen, dazu dann nach und nach Outboard ergänzen. Gesamtbudget würde ich auf 3,5-4kEUR schätzen, wenn man es anständig und zukunftsfähig gestalten möchte.

2. Digitales Pult anschaffen. Da wäre z.B. das StudioLive von PreSonus eine Alternative zur GL. Aktuell gibt es nur das 16er, was aber schon 6 Auxwege + 2 interne Effekte mitbringt und sich mit einem 2. gleichen Pult zu einem 32er FoH ausbauen lässt. Vorraussichtlich im Mai wird wohl auch das 24er vefügbar sein. Das wäre in meinen Augen die bessere Wahl, weil Ihr vermutlich mit 24 mono Kanälen, den zwei internen Effekten und insgesamt 10(!) Auxen auf lange Sicht ausgesorgt haben werdet.
Preislich kommt das ungefähr auf's gleiche raus wie eine 32er GL mit Outboard und Cases, das Ganze wird kleiner und kompakter.
 
Findest Du? Ich nutze schon seit Jaaaahren fast nur noch Gruppenkompression für Gesänge, sofern ich analog arbeite.

Na, dem analog arbeiten setzt du ja gerade mehr oder weniger ein Ende;)!

Ich glaube, wir beide haben da einfach unterschiedliche Herangehensweisen und auch unterschiedliche Qualität an Musikern, die die Signale liefern. Ich muss doch leider relativ oft ins Siderack greifen um nach zu justieren. Hab mir dann die oben beschriebene Arbeitsweise angewöhnt und komme recht gut damit zurecht.

Auch hier ist es so, dass man mit verschiedenen Arbeitsweisen ans Ziel kommen kann. Die beschriebene ist halt die von mir für meinen Einsatz bevorzugte.
Das Argument des unkomprimierten Monitorsignals kenne ich, ist für mich persönlich (und die meißten Anwendungsfälle die ich habe) aber nicht relevant, da ich mich selten im Bereich richtig lauter Veranstaltungen bewege, folglich das Feedbackrisiko relativ gering ist.
 
Wegen den Outboards wie Kompressoren,Gates,EQ usw.
Ich habe daran auch schon gedacht und bin zuerst so verblieben
dass wir es im Fall dann nach und nach dazu kaufen.

So wie du mir dass jetzt beschreibts hat ein Digitales Mischpult solche Effekte schon in sich selber drin. Was ich bis jetzt nur von den Digitalen Mischpulten gehört habe war das sie unglaublich schwer zu bedienen sind und auch unglaublich teuer sein sollen.Ist die Bedienung von Digitalen Mischern schwerer? Wenn ich mir jetzt die bilder anschaue dann kommt mir die Bedienung eig übersichtlicher vor von Digitalen Mischern.

Ich denke es sind nicht nur die Zusatzkosten wie Cases oder das 19" Rack mit den Effekten, sondern man muss ja auch noch ein Multicore irgendwann kaufen.
Und dabei denke ich jetz auf die Band bezogen garnicht an die eig Anlage die wir auch noch brauchen.

Ich bekomme solangsam immer mehr den Eindruck dass das Ding für uns ein bisschen zu groß wird und wir doch kleiner bleiben sollten und uns für große Auftritte eine Komplette Anlage mieten sollen. Also eher 24 Kanal und nicht gerade die teuren RCF Boxen kaufen.

Wo ich gleicher Meinung bin wie du ist dass man nicht am falschen Ende sparen sollte.
Also bevor ich dann irgendwas kauft nur das ich was habe lass ich es lieber bleiben, und spar noch für was besseres......
 
So wie du mir dass jetzt beschreibts hat ein Digitales Mischpult solche Effekte schon in sich selber drin. Was ich bis jetzt nur von den Digitalen Mischpulten gehört habe war das sie unglaublich schwer zu bedienen sind und auch unglaublich teuer sein sollen.Ist die Bedienung von Digitalen Mischern schwerer? Wenn ich mir jetzt die bilder anschaue dann kommt mir die Bedienung eig übersichtlicher vor von Digitalen Mischern.

Eine durchaus als normal anzusehende Ausstattung sind mindestens 2 Effekt-Engines sowie komplettes Processing im Sinne von Gate, Kompressor, EQ für _jeden_ Kanal.
D.h. man ist mit üblichen digitalen Pulten maximal in der Anzahl der Ein- und Ausgänge limitiert. "Mir fehlt jetzt noch ein Kompressor für Kanal XY" kann da nicht passieren, weil eben jeder Kanal einen hat.
Ebenso verfügen idR. sämtliche Ausgangsbusse bereits über EQs und Dynamics, d.h. man (oder zumindest ich) kann sich externe EQs und Limiter sparen.

Was die Bedienung angeht: Da gibt es durchaus verschiedene Philosophien, mit denen man je nach Arbeitsweise besser oder schlechter zurecht kommt.
Yamaha hat z.B. nach dem 01V ein für mich unpraktisches Bedienkonzept erdacht, das fast immer auf das Display angewiesen ist und mit Mehrfachbelegungen z.B. der Fader arbeitet.
So haben 01V (auch das 96er), M7CL und LS9 z.B. eine Funktion namens "Sends on Fader", d.h. ein Aux-Mix für die Monitore wird über die Fader gemacht. Das hat Vor- aber auch Nachteile.
Im Gegensatz dazu arbeiten die Fader beim StudioLive _immer_ auf der Main-Mix-Ebene, so dass man diesen Mix _immer_ im direkten Zugriff hat, egal ob man nun gerade an einem Aux oder am EQ schraubt.
Abgesehen davon braucht man das Display des StudioLive eigentlich nur für die Systemeinstellungen und die Effekte, ansonsten fasst sich das fast an wie ein analoges Pult - mit der kleinen Ausnahme, dass die Knöpfe für EQs, Kompressoren etc. nur einmal statt 16x vorhanden sind und man zur Bearbeitung den enstprechenden Kanal vorher auswählen muß.

Was den Kostenfaktor angeht: Ein StudioLive 16.4.2 bietet Euch 16 mono-Eingänge mit komplettem Processing (Low-Cut, Gate, Kompressor, Limiter, 4-Band EQ...) 6 Auxe, 2 interne Effekte sowie ein integriertes Audio-Interface für Mehrspuraufnahmen für 2222,- EUR.
Rechne das mal gegen analog mit entsprechender Austtatung (und nimm bitte nicht die billigsten Kompressoren, denn die des StudioLive klingen durchaus sehr gut!)...


Ich denke es sind nicht nur die Zusatzkosten wie Cases oder das 19" Rack mit den Effekten, sondern man muss ja auch noch ein Multicore irgendwann kaufen.

Ein Multicore braucht es, nimmt man nicht gerade Roland oder Allen&Heath in digital, so oder so. Und spätestens dann wird der Kabelkasten wieder interessant...


Ich bekomme solangsam immer mehr den Eindruck dass das Ding für uns ein bisschen zu groß wird und wir doch kleiner bleiben sollten und uns für große Auftritte eine Komplette Anlage mieten sollen. Also eher 24 Kanal und nicht gerade die teuren RCF Boxen kaufen.

Wo ich gleicher Meinung bin wie du ist dass man nicht am falschen Ende sparen sollte.
Also bevor ich dann irgendwas kauft nur das ich was habe lass ich es lieber bleiben, und spar noch für was besseres......

Ich weiß ja nicht was für und wieviele Gigs Ihr spielt, aber wie wäre es denn mit:
- StudioLive 16.4.2 anschaffen für kleinere Gigs (wo z.B. die Drums nicht komplett abgenommen werden müssen, sprich alles bis ca. 200 Mann), bei Bedarf durch ein zweites ergänzen (gemietet oder gekauft ist ja erstmal egal).
Das Pult ist mittlerweile auch bei einigen Verleihern zu haben, zumindest wüsste ich hier in der Gegend auf Anhieb mindestens 3 zusätzliche zu bekommen, sollte ich sie brauchen.
Ansonsten bliebe immernoch die Möglichkeit, für größere Gigs PA und FoH komplett zu mieten, was eh sinnvoller ist, als haufenweise eigenes Material mitzuschleppen. Das will ja auch irgendwie transportiert und gelagert werden.
Ab ca. 30-40 Gigs der entsprechenden Größenordnung pro Jahr lohnt sich sicherlich eigenes Material, für alles darunter würde ich nicht nur aus Kostengründen mieten.
Ich denke Ihr wäret als Coverband gut aufgestellt, wenn Ihr aus eigenen Mitteln ca. 250 PAX sinnvoll beschallen könntet. Das ist dann auch noch eine Größenordnung, die im Proberaum gut untergebracht und transportiert werden kann.

Bitte mehr Input, um da konkretere Empfehlungen geben zu können.
 
Das Studio Live ist eig super wäre schon gut für uns.Man kann auch super aufnehmen damit und die jeweiligen Channel stellt man einmal für jeden beliebig ein und hat so schon alles parat in EINEM Gerät.Nur wie funktioniert das mit dem Stereo Anschlüssen muss ich da dann zwei Kanäle dafür opfern?
 
Nur wie funktioniert das mit dem Stereo Anschlüssen muss ich da dann zwei Kanäle dafür opfern?

Aktuell beim 16er ja. Die Homepage von PreSonus sagt zwar, dass die beiden (Stereo-) Aux-Inputs (A und B) auf die Aux-Sends routbar sind - sind sie aber beim aktuellen Stand der Firmware leider nicht.
Also in den Main-Mix lassen sie sich mischen, auf die Auxe aber momentan leider nicht, was mich doch sehr ärgert, weil mir so zwei vollwertige Stereo-Kanäle durch die Lappen gehen.
Ich bin sehr gespannt, was PreSonus dazu sagt, wenn ich sie auf der Messe nächste Woche damit konfrontiere - denn ansonsten ist das Pult wirklich sehr nett gemacht.
 
Hast du dieses StudioLive schonmal versucht?
Es scheint mir als sei das das erste Digital Mischpult das sich wirklich auf die Bedinfreundlichkeit spezialisiert hat und das bei dem Preis.
Das 24 kanal würde ja 3333€ kosten,das wäre ein bisschen teuer aber immer noch im hinblick darauf das man 24 kanäle komplett komprimiert,gelimitet und mit einem eq sowie einem gate versehen hat.

Irgendwie hats mir das Ding schon angetan.Was ich auch noch geil finde ist das man nebenher so ganz einfach aufnehmen kann.
Ich stell mal so ne Liste von Pro und Contras für mich auf:
Pro: :)
+Bedienfreundlichkeit
+Funktionen
+Livemitschnitt
+Übersichtlichkeit
+man spart sich ein komplettes 19" Rack
und sogar noch wenn mans auf ein komplett Packet mit Kompressoren und Gates usw. betrachtet
+Preis



Contra:
-fehlende Stereo Eingänge
- anfangs Investition für eine Band von 3333€ für ein Mischpult und man hat halt immer noch keine Boxen,Multicore etc. obwohl es sich ja rein rechnerisch lohnen würde , aber versteht ihr was ich meine damit?!



Anmerkungen,Kritik?!
 
-fehlende Stereo Eingänge

Also mein 16er hat zwei davon, nennen sich Aux Input A und B.
Aktuell lassen die sich leider noch nicht auf die Monitore schicken, beim 24er soll das allerdings gehen.
Ich habe mit einem der Entwickler einen Termin auf der PLS, man sehen, was sich da machen lässt. Eigentlich ist das nur ein Softwareproblem und codemäßig sollte das locker gehen.


- Anfangsinvestition für eine Band von 3333€ für ein Mischpult und man hat halt immer noch keine Boxen, Multicore etc. obwohl es sich ja rein rechnerisch lohnen würde, aber versteht ihr was ich meine damit?!

Irgendwas ist ja immer. Würdest Du einen gleichwertigen FoH in analoger Ausführung anschaffen, wäre das unterm Strich auch nicht billiger, zumindest, wenn man halbwegs Qualität kauft.
 

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