Mit Unterricht aufhören oder nicht?

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Sleephell
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Hallo!

Ich spiele jetzt seit 4 Jahren inner Musikschule und hatte jetzt eigentlich vor den Musik-Unterricht abzubrechen.Mein Lehrer meint aber,dass ich ein Jahr zu früh aufhöre...
Der Hauptgrund ist das Geld.Für um die 600 € im Jahr könnte man sich ja schon ne schicke Gitarre holen...
Mein Lehrer sagt es gäbe noch wichtige weiterführende Techniken und dass ich so Sachen von Satriani und Co lernen würde.

Ich will wirklich ein verdammt guter Gitarrist werden.Kann ich die theoretischen Aspekte und die weiterführenden Techniken selber lernen?Was meint ihr sind diese weiterführenden Techniken?Was muss ein Profi beherrschen??
 
Eigenschaft
 
wenn du bereits 4 jahre im Unterricht bist, muss das ein guter Lehrer sein der sich auskennt. Und wenn er meint dass 1 jahr noch fehlt würd ichs einach machen ;) was andres wär wenn er dich für 4 Jahre noch will^^

Ich selbst geh in keine Unterricht, kenn aber welche die schon im 6. Jahr sind. Die lernen aber wirklich nix neues mehr.

MfG lukas
 
Wenn du's autodidaktisch gewohnt wärest (so wie ich), wäre der Abbruch kein Problem. Da du nun aber seit vier Jahren "vorgekaut" bekommst, was du mit einer Gitarre alles anstellen kannst, solltest du dir gut überlegen, ob du dir selbst ein guter Lehrer bist und vor allem, wie es um deine Selbstdisziplin bestellt ist.

Wenn du "Profi" (als was auch immer du das jetzt auslegst) werden willst und das nicht durch Zufall durch eine geile Band, dann solltest du dir das Jahr noch "antun". Wenn du meinst alles zu können und jedes Lied, was man dir vor die Nase klatscht interpretieren zu können, dann bist du "fertig" in technischer Hinsicht.

Wenn du jetzt aufhörst, wirst du anfangen dir die Rosinen rauszupicken, wie ich. Ich kann bis heute keinerlei Soli komplett und habe von Theorie absolut keine Ahnung. Weil ich einfach nur gespielt, gespielt und geschrieben und geschrieben habe. Ich bin songwriterisch mittlerweile wirklich "gut" (das kommt jetzt a) auf Geschmack, b) den Betrachter, c) die "Bewertungspunkte" an), wenn ich mir die Zeit nehme. Ebenso Akkordgefrickel. Aber ich halte mich aus den hohen Lagen raus - spiel eben keine echten Soli...und das könntest du dir als "Profi" nicht leisten und die Frage ist eben: bleibst du 100% nur an den wichtigen Sachen dran ohne Lehrer?
 
@lukas: "Ich selbst geh in keine Unterricht, kenn aber welche die schon im 6. Jahr sind. Die lernen aber wirklich nix neues mehr." ist absoluter schmarrn.

ich hab 8 jahre lang unterricht gehabt. und ich muss sagen, dass ich in den letzten zwei mehr gelernt habe als in den sechs davor. (ok, wenn ich die nicht gehabt hätte, hätten mir die anderen beiden auch nichts gebracht.)

und warum das? ich begann, ein richtiges gefühl für die gitarre und die musik (blues, rock) zu entwickeln. wenn du dann z.b. irgendwann die kleinen vibratos mit der greifhand automatisch, ohne, dass sie in den tabs/noten stehen, ohne dass du darüber nachdenkst, machst, hast den kopf frei für die anderen gimmicks und kleinigkeiten, die das spiel ausmachen. wenn der grundriff läuft (und das halt nicht nach zwei tagen üben), dann haste auch dann den kopf frei für den rest.
klar lernst du nichts umwerfend wichtiges oder weltbewegendes mehr (oder doch? wenn ich jetzt so an z.b. harp harmonics denke...), aber tausend kleinigkeiten, die dir eigentlich nur ein erfahrener gitarrist beibirngen kann, und die dann auch beim zuhören die richtig guten von den durchschnittlichen gitarristen abheben.

mach das jahr noch, das tut dir gut. ne gitarre kann man dir wegnehmen, umgekehrt kannst du eine ausleihen, mit wissen und können geht das beides nicht!
 
Naja, ein Jahr Gitarrenunterricht saußen zu lassen nur um sich dann eine Gitarre zu kaufen halte ich für recht kurzfristig gedacht.
Was man als "Profi" (möchtest du professioneller Musiker werden, mit Diplom ?) brauchst ist schwer zu sagen.
Falls du ein Instrumentalstudium anstrebst sölltest du auf jeden Fall sehr sehr Fit in Sachen Theorie und Gehörbildung sein und dich intensivst mit Jazz beschäftigt haben. Unter den "weiterführenden Techniken" könnte ich mir Sachen wie Sweeping, Tapping und sonstige Spielereien vorstellen.

Das Problem beim autodidaktischen Lernen ist halt, dass man sich immer selbst motivieren muss und man niemanden hat, der einem seine Fehler sofort aufzeigt und gegebenenfalls korrigiert.
 
Ich kenne das Niveau deiner Musikschule nicht, aber Freunde, welcher die hiesige besucht haben (für mehrere Jahre) kommen nicht ansatzweise an mein Gitarrenspiel ran! Ich lerne jetzt seit gut einem Jahr autodidaktisch und hab seit dem mehr Fortschritte gemacht, als in den ganzen Jahren mit Unterricht. Desweiteren sind 600,-€ kein Pappenstiel. Außerdem ist es sicher nicht verkehrt, wenn du dein eigener Lehrer bist!
 
Da wir leider nichts genaueres über deine Musikschule wissen und vor allem nicht über deinen Lehrer, kann man dir eigntlich keine wirkliche Antwort geben..

Aber hey, hast du das Gefühl, du wirst gefordert, du lernst was neues oder denkst du mehr du kannst das auch alles selbst lernen?

Um ohne Lehrer weiter zu kommen braucht es schon sehr viel Disziplin. Mein Lehrer an der Jugendmusikschule war furchtbar!! Ich wollte richtig gut werden, stattdessen durfte ich eine Tonleiter nach der anderen lernen und bei jedem Akkord dann das Material wechseln. Mit einem tierischen Druck. War immer nervös vor den Stunden!!! Sowas sollte man sich nicht antun, denn das hat dazu geführt, dass ich 2 Monate lang GAR NICHT mehr gespielt hab.

Mein jetziger Lehrer dagegen ist ziemlich cool, wir unterhalten uns immer, kommen aber auch immer ein Stückchen voran. Das was ich dort lerne, kann ich mir NICHT selbst beibringen, weil er einem zeigt, wie ich mit dem, was er mir beibringt woanders mit umgehen kann und nicht einfach nur stur den Kram lerne.

Am Ende musst du selbst wissen, ob du lieber einen Lehrer hast oder nicht. Aber ich würd's, wenn du ein wirklich guter Gitarrist werden willst nicht vom Geld abhängig machen, sondern von deinem Herzen! :)
 
Ich kenne das Niveau deiner Musikschule nicht, aber Freunde, welcher die hiesige besucht haben (für mehrere Jahre) kommen nicht ansatzweise an mein Gitarrenspiel ran!
das nenn ich doch mal selbstbewusstsein! :great: eigentlich verarschen uns alle gitarrenlehrer nur, ziehn uns das geld aus der tasche und machen uns glauben, dass nur sie es können! :rolleyes:
[/sarcasm]
Mein jetziger Lehrer dagegen ist ziemlich cool, wir unterhalten uns immer, kommen aber auch immer ein Stückchen voran. Das was ich dort lerne, kann ich mir NICHT selbst beibringen, weil er einem zeigt, wie ich mit dem, was er mir beibringt woanders mit umgehen kann und nicht einfach nur stur den Kram lerne.
dito, ein cooler lehrer geht über alles. bei meinem letzten gitarrenlehrer war dann auch mal die stunde am sonntagmittag bei ihm daheim, weil ich am eigentlichen termin nicht konnte etc. hab nie so viel gelernt als in den jahren.
und durch das reden lernst nicht nur gitarre spielen an sich, sondern einen haufen über musikgeschichte, einen haufen über gigs und planung, hörst n haufen tricks auf der gitarre, die du dann selbst probieren kannst undundund...

und mit dem "woanders damit umgehen":
ich erinnere mich noch, wie ich sultans of swing gelernt hab: schau mal, das ist ein country-lick, schau mal, was man aus der bendingkombination alles machen kann, schau mal, die flageolets im solo (nebenübung: denk dir ein solo nur mit flageolets aus!) sind doch klasse, undundund. wir haben zwar wochen gebraucht, den song durchzusprechen, aber ich ertappe mich heute noch, wie ich in hardrocksoli bewusst tricks davon anwende :)
oder: kennt sonst wer einen über-60-jährigen gitarrenlehrer, der sich das erste RATM-album anhört, samt noiseeffekten auf der gitarre, nur weil ein schüler gerne dahinter steigen würde?
mann, das waren noch zeiten!
 
das nenn ich doch mal selbstbewusstsein! :great: eigentlich verarschen uns alle gitarrenlehrer nur, ziehn uns das geld aus der tasche und machen uns glauben, dass nur sie es können! :rolleyes:[/sarcasm]

:weird:...wenn man nach 2 Jahren Musikschule nicht in der Lage ist, 4 Powerchords mit dazugehörigem Wechsel zu schaffen, dann liegt das nunmal unter meinem Niveau!
Und was hilft es denen, wenn sie nach Noten spielen können, aber abkacken, wenn sie ein Lied nachspielen sollen, was man ihnen zeigt!
 
Hallo,

Wenn dein Gitarrenlehrer sagt das du noch Techniken lernen solltest dan wird das so sein er wird ja Meistens nicht von den 600€ bezahlt sondern hat einen Fixlohn (wenn ihr das nicht Schwarz macht) und da wird er es nicht umsonst sagen.

Hab auch schon das 3te jahr unterricht und ich Lerne jede Stunde was neues sei es Pinch hamonics Richtiges Bend-Vibrator und und und.
Einer meiner Kolegen hat schon 7 Jahre bei dem gleichen Lehrer unterricht und Angeblich lernt er sogar was neus.

Ich würde nicht aufhören.

gruß sascha
 
:weird:...wenn man nach 2 Jahren Musikschule nicht in der Lage ist, 4 Powerchords mit dazugehörigem Wechsel zu schaffen, dann liegt das nunmal unter meinem Niveau!

Das liegt dann aber nicht zwangsweise am Lehrer, oder am lernen in einer Musikschule, sondern doch vielleicht einfach an den Leuten..

Und was hilft es denen, wenn sie nach Noten spielen können, aber abkacken, wenn sie ein Lied nachspielen sollen, was man ihnen zeigt!

Kommt drauf an, wo man später was für Musik machen will.
Spiel mal in ner BigBand ohne Noten lesen zu können..
Auch theoretisches Verständnis ist viel einfacher, wenn man Noten lesen kann.
Ebenso das lernen weiterer Instrumente..
 
Ok,vielen Dank für die Antworten!War sehr hilfreich.

Ich werde den Unterricht doch fortsetzen.Knappe Entscheidung.Aber jetzt weiß ich,dass das ein wichtiges Jahr sein wird.Dann genieße ich noch ein Jahr unterricht :D
 
ich hab seid 9 jahren gitarrenunterricht und denke LANGSAM vielleicht ans aufhören - also nach 4 jahren aufzuhören wäre mir zu früh gewesen, auch nach 5....
 
Der Spaß am Unterricht fängt ja erst richtig an, wenn man nicht mehr mit den Grundlagen kämpfen muß und sich mehr auf das Interpretieren oder Abwandeln des Stoffs konzentrieren kann. Oder selbst mit den erlernten Sachen "arbeiten".....

Allein lernen mußt Du sowieso, Du darfst sicher auch mehr als Deine "Hausaufgaben" machen.
Auf feedback zu verzichten halte ich nach 4 Jahren auch für gewagt, wenn Du professionell werden möchtest.

geka
 
Außerdem muss man ja nicht ganz aufhören sondern man kann sich ja auch einfach einen neuen Lehrer suchen. Der kann dir dann auch nach 10 Jahren Unterricht noch was neues beibringen, da ja jeder andere Konzepte/Ansätze hat, was durchaus inspirierend sein kann.
 
Hmm...ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster, meine es aber in keiner Art und Weise abwertend oder gar böse.
Wenn Du nach vier Jahren Unterricht nicht weisst, was es an Techniken gibt und was ein "Profi" beherrschen muss, ist das an sich schon das eindeutigste Zeichen, dass Du noch Einiges lernen musst.

Du willst ein verdammt guter Gitarrist werden, also nimm exakt so lange Unterricht, wie Du etwas Neues lernst.
Erst, wenn Du das Gefühl hast, nichts mehr zu lernen, solltest Du darüber nachdenken, entweder mit dem Unterricht aufzuhören, weil Du vom Grundsatz her alles kannst, oder aber den Lehrer zu wechseln, weil dieser die Dir noch fehlenden Techniken u.U. vielleicht selbst nicht beherrscht.

Ansonsten nimm die die einschlägigen Zeitschriften etc., da sind immer mal Lessons von "Profis" drin.
Kommst Du mit denen locker ohne Probleme klar, einfach in dem Du es liest und nachspielst, fein.
Benötigst Du noch jemanden, der Dir gewisse Dinge dabei zeigt, nimm weiter Unterricht, nicht jeder ist Autodidakt. :)
 
Ich würde gerne so etwas schreiben wie ''Nein, nicht aufhören, das ist sooo wichtig'' aber ich kann es nicht. Ich selbst habe nach 3 Jahren aufgehört weil ich a)nichts Neues mehr gelernt habe und b)Sachen spielen musste/durfte auf die ich überhaupt keine Lust hatte (Trivium, In Flames und son Kack). Der Lehrer war echt gut, studierter Gitarrist, Semiprofi und konnte absolut alles spielen (Das sage ich jetzt nur um Kommentare wie ''Dann wars ein scheiß Lehrer'' vorzubeugen).
Gut, seit etwas mehr als einem Jahr spiele ich nun auf mich gestellt. Ich habe zwar nicht viel neues gelernt (ich kann und will z.B nicht shredden, für mich völlig überflüssig), habe aber das was ich tatsächlich spielen will ausgebaut und verbessert.
Ob du tatsächlich auch dran bleibst und weiter an deiner Technik arbeitest, liegt an dir. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall dran geblieben und spiele Heute eher mehr als früher. Mir fiel das aufhören auch nicht schwer, mein Lehrer hat auch nicht versucht mich zu überzeugen, dass es nötig sei. Heute spiele ich ausschließlich das was mir gefällt, kann aber dank meines Unterrichts auch ein paar Vai und Satriani Sachen sowie diverses Metalzeug. Gebracht hat mir der Unterricht was, aber ich berreuhe es auch kein bisschen, dass ich nach den 3 Jahren aufgehört habe.
Im Endeffekt ist es besser wenn du entscheidest wann es richtig is aufzuhören. Machst du weiter nur weil der Lehrer es sagt vergeht dir vllt noch die Lust und das wollen wir alle nicht. Hörst du auf wegen den 600 Euro für ne neue Gitarre ist das aber ebenso falsch ;)

MfG
 
Hi Leute,

ich hab gerade einige der Beiträge durchgelesen und möcht jetz auch meinen Senf dazu abgeben. Ich bin selber hauptberuflich Gitarrenlehrer und erkenn in einigen Postings einige meiner Schüler wieder...

Leute, euch bringt Unterricht überhaupt nix, wenn ihr kein konkretes Ziel vor Augen habt. Ein "verdammt guter Gitarrist" wirst du nicht, indem du jede Woche brav in den Unterricht marschierst und dir das servieren lässt, was der Lehrer dir vorkaut (und uns bleibt nichts anderes übrig wenn der schüler selber den Mund nicht aufkriegt...) Du wirst erst dann wirklich gut, wenn dir der Stoff aus dem Unterricht nicht mehr reicht fürs Üben daheim und du dir fürs eigene Verständnis noch Bücher kaufst und dir reinziehst. Ganz oben sollte ein Harmonielehrebuch stehen (Sikora wär nicht schlecht für die moderne Harmonielehre, es schadet aber auch nicht, sich die Klassik zusätzlich reinzuziehen). Um ein wirklich verdammt gut zu werden, solltest du auch die Theorie beherrschen. Inkl Noten! Kein Muss, gerade für E-Gitarre, aber es tut letztendlich nicht weh und wenn man sich ein bisschen befasst damit, dann hat man die Vokabeln schnell drin. Da sind schonmal Kenntnisse über den Aufbau von Harmonik und Melodik eine gute Grundlage. Zieh dir Lehrvideos in YT rein, verschlinge Interviews deiner Stars und versuche die Songs auch mal richtig zu analysieren, sprich welche Tonart ist das, wie ist der Song aufgebaut, gibts vielleicht Tonartwechsel? Warum klingt diese eine Passage so super geil, welche Akkorde sind das, welches Tonmaterial verwendet er da? Usw. Kann dir dein Lehrer das zeigen, dann bleib bei ihm. Wenn nicht, dann such dir einen anderen, aber hör nicht auf mit dem Unterricht, falls du dir das nicht selbst aneignen kannst!

Euch bringt Unterricht auch überhaupt nix, wenn ihr einen Metalgitarristen als Lehrer habt, aber Jazz lernen wollt und umgekehrt. Klar, das eine schließt das andere nicht aus! Ich bin selbst eher in der Rock und Metal Schiene verwurzelt, spiele aber auch Jazz. Wenn man aber vorhat der Metalhero/Jazzhero zu werden, dann sollte man sich doch gleich einen Lehrer suchen, der selber so ist. Einfach an ne Musikschule gehen und sich für den Unterricht anmelden? Das is quatsch. Schaut euch die Lehrer vorher gut an.

Und kein Mensch muss Vai und Satriani spielen können um gut zu sein. Es schadet aber mit Sicherheit nicht. Allerdings gibt es noch mehr außer denen beiden. Auch mal ein Jazz-Standard erlernen. Oder einen Ausflug in die Klassik. Alles kann einen Bereichern, man muss für sich nur definieren, in welche Richtung man möchte und dann gezielt vorgehen. Komm ich mit den Mega-Malmsteen Sweepings grad nich voran? Okay, dann spiel ich eben ein paar Menuette von Bach! Oder mach einen kurzen Ausflug in den Jazz.

Viele Grüße,

David
 
Ich hab nen Kumpel, der sich auch ständig beschwert, dass er nix im Unterricht lernt und dass dort nur Lieder nachgespielt werden, er aber bis heute kein einziges Lied von vorne bis hinten spielen kann. Da meinte ich, dass er zum nachspielen ja wohl keinen Lehrer braucht und wenn er ein Lied nachspielen möchte, dann soll er das doch einfach tun :confused:

Er ist übrigens bei demselben Lehrer wie ich (er ist im Gruppenunterricht, ich hab mir Einzelunterricht genommen) und ich finde den Lehrer richtig klasse und lerne jede Woche Neues. Lese zusätzlich viel in Büchern und mache zudem noch die Level der NMA.

Ich denke, das Problem, was mein Kumpel da hat ist, dass er den Unterricht wie früher das Fussballtraining ansieht: Er geht da wöchentlich hin, also muß er auch besser werden. Ich seh den Unterricht als Ergänzung zu meinem Spiel, wo ich Fragen beantwortet bekomme, die mir gerade auf der Seele brennen und wo ich die Harmonielehre in Stücken _gut_ erklärt bekomme. Ich übe übrigens 2x am Tag. Einmal morgens vor der Arbeit 20 Minuten und dann Abends noch, wie´s die Zeit zuläßt.

Viele Grüße
 

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