Modeler + Backingtracks: Einzel- oder Stereomonitor?

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Hallo,

ich überlege die Anschaffung eines Line 6 Pod Go und bin unschlüssig bzgl. der Studio-Monitore. Ich spiele ausschließlich zuhause über Backingtracks, ein Verstärker mit Nubert-Boxen ist vorhanden. Sollte ich diesen für die Backingtracks nutzen und lediglich einen Studio-Monitor für die Gitarre, oder sollte ich für die Backingtracks den Aux-IN des Modelers nutzen und alles über 2 Monitore ausgeben? Hat letztere Option Auswirkungen auf den Klang der Gitarre?
 
Warum nicht alles über die Nubert wiedergeben?
 
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Vom Klang her wirst Du mit dem Modeller über die Nubert-Boxen mit ein bisschen Drehen an den Reglern einen akzeptablen Sound bekommen.
Ich würde trotzdem nicht über die Nubert spielen. Auf Dauer wirst Du wahrscheinlich die Nubert-HIFI-Boxen durch die hohen Impulsspitzen aus der Gitarre kaputt machen.
Ich spreche aus Erfahrung, hab damals die schönen Dual-Boxen meines Vaters gekillt.
 
Da hänge ich mich mal dran, weil ich eigentlich fast die selbe Frage habe.

Ich spiele Gitarre - Interface - Mac (Logic mit NAM) - Kopfhörer - soweit alles prima. Allerdings ist immer nur Kopfhörer doof. Ein großer Pioneer-Receiver mit schweineteuren und ebenso guten Hifi-Boxen wäre vorhanden und in Reichweite, nur will ich das Zeug halt nicht grillen.
 
Also, auf einer HiFi-Anlage hört man doch alles quer durch, von Jazz bis Metal über Klassik mit tiefen Gongs und hohen Flöten und Geigen und Bläsern. Welche Frequenzen von einem Modeller für Gitarre sollen die Boxen grillen? Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Signal des Modellers erst über den HiFi-Verstärker bei den Boxen ankommt: der Amp wird da nix fatales durchlassen.
 
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Und CabSim muss eh sein bei der Betriebsweise. Also: Kein Problem.
 
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Servus ... nicht die Frequenzen machen etwas aus, sondern die hohen Impulsspitzen einer E-Gitarre. Aber Ihr könnt natürlich mit Eurer HIFI-Stereoanlage machen, was Ihr wollt.
 
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Auf Dauer wirst Du wahrscheinlich die Nubert-HIFI-Boxen durch die hohen Impulsspitzen aus der Gitarre kaputt machen.
Ich spreche aus Erfahrung, hab damals die schönen Dual-Boxen meines Vaters gekillt.
Ich denke mit einer Höhenbegrenzung von 8 - 10 Khz ist diese Gefahr nicht mehr gegeben. Da oben spielt sich beim Gitarrenton nichts mehr ab.
Gitarren-Cabs begrenzen üblicherweise bei 7 kHz. Impulsspitzen werden dadurch auch begrenzt.
 
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Es ist richtig, dass eine unkomprimierte E-Gitarre eine enorme Dynamik aufweist. Und es ist ebenso richtig, dass Hifi-Systeme in der Regel eine ungünstige Kombination aus geringem Wirkungsgrad, geringer Belastbarkeit und fehlenden Schutzfunktionen für die Lautsprecher darstellen.
Aus meiner Erfahrung ist der benötigte Wiedergabepegel beim Spielen einer E-Gitarre wesentlich höher, als beim Anhören einer Aufnahme.
Auf der anderen Seite ist im Grunde immer Kompression in der Signalkette vorhanden, jede Verzerrung bedeutet auch immer Kompression. Prinzipiell sind Lautsprecher, auf die jemand "Monitor" geschrieben hat, auch nicht belastbarer, als die auf denen "Hifi" steht. Sie basieren auf denselben Chassis. Self-Powered-Systeme ("aktiv") beeinhalten meistens zumindest ein Grundmaß an Schutzfunktionen, im unteren Preisbereich kann man sich darauf aber nicht verlassen. Welchen Maximalpegel ein System zerstörungsfrei wiedergeben kann, hängt vom konkreten Material ab, nicht von der vermeintlichen Kategorie. Im Hifi-Bereich gibt es vom Breitbänder mit Mini-Schwingspule bis zur Mehrwegebox mit hoher Belastbarkeit auch alles.
Aus meiner Sicht kann man eine E-Gitarre an jedem Lautsprechersystem zerstörungsfrei betreiben, solange man sich dessen Grenzen bewusst ist.
Woran ein Lautsprecher im Einzelfall gestorben ist, lässt sich hinterher nicht immer zweifelsfrei belegen. Eine beschädigte Aufhängung oder Membran deutet auf kurzzeite Überlast hin, eine geschmolzene Schwingspule auf thermische Überlastung.
 
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spreche aus Erfahrung, hab damals die schönen Dual-Boxen meines Vaters gekillt.
Moin. Hattest Du da schon Ampsimulation und IR's oder hast du deine Treter oder einen Multi in eine Hifi-Anlage geschickt. Da besteht doch ein Unterschied möchte ich meinen. Nicht nur klanglich...
 
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Prinzipiell sind Lautsprecher, auf die jemand "Monitor" geschrieben hat, auch nicht belastbarer, als die auf denen "Hifi" steht.
Exakt. Und die - wie auch immer betitelten - OUTs (inkl. CabSim!) eines Modelers sind doch dafür da, in eine "FR(FR)" (bitte keine weitere Grundsatzdiskussion... 😄) Verstärkung zu gehen.
 
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