Modelling Amp, "natürlicher" Clean/Crunch-Sound f. Blues/Rock ca. 400€ (ggfs. +)

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Guten Abend Zusammen!

Also ich spiel nun seid knapp 15 Jahren Gitarre und hatte leider nun einige Jahre berufsbedingte Pause. Leider habe ich in dieser Zeit meinen geliebten Hughes & Kettner Statesman 6L6 verkauft.
Könnt mich jetzt noch in den Arsch beißen :(
Nun hab ich wieder etwas mehr Zeit und bin auf der Suche nach einem Modelling Amp.
Ich werde ihn hauptsächlich zu Hause nutzen, aber vielleicht auch mal hin und wieder kleine Spaßgigs mit 2-3 Nummern. Also nix großes.
Zusätzlich soll er unbedingt USB haben, damit ich am PC recorden kann. Ein Looper wär nice, aber kein Muss.

Nun suche ich schon einige Zeit und bin auf folgende Modelle gestoßen. Marschall Code 50 oder 100, Fender Mustang GT 100, Boss Katana 100 und Blackstar ID Core 150.
Von den Features her würd mir der Fender am Besten gefallen, aber der schneidet bei den Tests ned so gut ab. Der Katana soll klanglich am Besten sein, aber den muss ich mir noch genau ansehen, weil ich irgendwie gelesen hab, dass man nur ,max. 3 Presets speichern kann.
Leider habe ich noch keinen getestet. Hab aber bereits bei uns in Wien im Shop angefragt, ob alle vorrätig sind. Dann wird mal ein Testtag eingelegt.

Nun wollte ich aber vorher Euch noch um Eure Meinung fragen. Habt Ihr einen Tipp, oder könnt schon sagen dein ein oder anderen brauchst gar ned zu probieren?

Ich brauch jetzt wirklich keine Metalsounds, da ich eher in Richtung Blues und Rock spiele. Auch viel akustisch. Das heißt, wenn die härteren Sachen ned gut klingen, kann ich damit leben.
Clean und Crunch sollen so natürlich wie möglich klingen.

Eventuell vielleicht sogar mal mit meiner Taylor Akustikgitarre drüber spielen, wenn wir eine Gemeindeveranstaltung haben. (nur 1-2 Lieder begleiten)

Auch wenn ich gern wieder einen Vollröhrenamp hätte, kommt der ned in Frage. ist leider zu laut und möcht einfach auch hin und wieder über PC oder mit Kopfhörern jammen.

Vielen Dank Euch schon mal!

lg
Chris
 
Eigenschaft
 
Von den Features her würd mir der Fender am Besten gefallen, aber der schneidet bei den Tests ned so gut ab.
Der einzig relevante Test ist der eigene Test.
Ich find den Mustang um Welten besser als die Marshall Cides, aber man muss die Presets überarbeiten.

Der Katana ist sehr gut, kann halt bischn moderner von den einzelnen Funktionen.
 
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Hi Crazy-iwan

Ja das ist klar. Werd natürlich selbst testen. Wenn alle in der Klangfarbe lagernd sind, fahr ich demnächst mal hin.
Der Fender Mustang GT gefällt mir vom Konzept her extrem gut. In den Vergleichsvideos klingt er hal leider etwas dumpf. Der Katana klingt da sehr gut und Marshall, naja.
Aber Video und Realität sind auch oft unterschiedlich.
Ich bin so ein kleiner Technikfreak und da find ich die App von Fender Klasse, sowie auch die Updatemöglichkeit über WLAN.
Hab halt gedacht vielleicht hat hier jemand Erfahrung und stand vor kurzem vor der Selben Entscheidung.

Liebe Grüße
Chris
 
Also ich kenne einige Gitarristen, die auf die Codes von Marshall schwören, einfach weil es Millionen verschiedene Einstellungsmöglichkeiten gibt. Ich selbst habe den Code 100 Halfstack und bin etwas überfordert mit den Möglichkeiten die man hat, da sollte man schon wissen was man tut bei der Soundfindung. Da lassen sich garantiert einige Clean und Crunch Sounds zaubern, die dir zusagen. Hier kann man aber auch schnell mal bei YouTube reinschauen, gibt sogar eine ganze Börse in der User ihre ACDC und Deep Purple „Nachprogrammierungen“ zum Download bereitstellen. Ist für dich vielleicht mal einen Blick wert :)
 
Der Katana hat sehr viele Möglichkeiten, 4-5 gleichzeitig nutzbare Effekte aus einem Pool von 60 Boss-Pedalen, verschiedene Amp-Sounds bietet er auch, die sind zwar clean nicht mit einem Fender-Röhrenamp zu vergleichen aber man kann sie mit den eingebauten Effekten anreichern. Was der Katana noch anders macht als die Konkurrenz ist dass er nicht versucht andere Amps zu imitieren sondern seine eigenen mitbringt. Presets kannst du bis zu 8 speichern nach dem Update. Allerdings brauchst du um ihn vernünftig live zu betreiben den Fußschalter dazu und du musst die Software benutzen um einen guten Ton raus zu bekommen.

Ich hab meinen vor kurzer Zeit durch einen Röhrenamp und Pedale ersetzt, aber als Standalone- Heimamp ist er sehr gut geeignet, mit dem 0,5-Watt-Setting klingt es auch auf Zimmerlautstärke noch sehr gut.
 
......und der Katana hat auch noch eine Einstellung für akustische Gitarre, die ziemlich gut funktioniert. Ist aber, wie oben schon erwähnt, am besten mit dem dazugehörigen Fussschalter zu bedienen. Die 8 abrufbaren Presets sind schon eine feine Sache und bandtauglich ist er allemal. Gutes Preis-Leistungsverhältnis. Boutique sollte man nicht erwarten, aber für Top40 etc. durchaus eine Überlegung wert.
 
Welches Budget hast Du denn maximal zur Verfügung?
 
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Danke schon mal für Eure Tipps! Das Konzept des Katana find ich gut. Sound klingt in den diversen Videos einfach geil.
Aber das Konzept über Steuerung per Bluetooth find ich noch etwas besser und schon nice. Da muss ich ned immer den PC anschließen um Änderungen vorzunehmen.
Also Budget ist so 300-400€. geht auch mehr. hab mir das halt mal als Limit gesetzt.

lg
Chris
 
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Als gute Erweiterungsmöglichkeit empfehle ich noch die Line 6/Bogner DT Hybrid-Amps, die mittels z. B. Line 6 POD HD300 bis 500X Floorboards sehr viel tonale Möglichkeiten bietet.
DT25 112 (der liegt gebraucht im Budget) oder DT50 212 (außerhalb des Budgets).

20150912_145551.jpg
DSCN1201.JPG
 
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Deine Anforderungen erinnern mich ein wenig an meine vor ca. 1 Jahr. Viele gewünschte Gimmiks, wenig(er) Live-Situation, toller Sound, mittleres Budget.

Ich hab daher meine Gitarre eingepackt und bin mal 'nen Tag in den Rockshop Amp-Room und habe alles angestöpselt, was nur ging. Am Ende bin ich beim VOX VT40X gelandet, Modeller Combo mit Röhrenvorstufe, weil Preis/Leistung super war.

Ich nutze die Effekte sehr häufig (speziell Compression, Chorus, Phaser, Delay, Reverb, es gibt noch einige mehr) und finde, dass sie sehr hochwertig klingen (besser als manches günstiges Pedal).

Die Amp-Presets behandle ich etwas stiefmütterlich, da mit das Preset des VOX AC30 Turboboost so sehr zusagt, dass ich darauf meinen kompletten Sound aufbaue.

Den VT20X habe ich als etwas undynamischer und näselig empfunden als den 40W, der VT100X ist für mich ausgeschieden, weil er mir als Combo zu groß war und ich den Sound der 12"er weniger druckvoll fand als die 10" im VT40X.

In Verbindung mit dem VFS-5 Footswitch ne tolle Investition in deinem Budget (knapp 200,00 EUR + 50,00 EUR Footswitch, vom Restgeld kaufst nen Tubescreamer ;-) ). Gerade in dem Preisbereich gibt es, so finde ich, kaum etwas besseres.

https://m.thomann.de/de/vox_vt40x.htm
 
nach jetzt 25 Jahren aktiver Musiker würde ich immer noch zu dem alten H&K Zenamp bzw. dem Zentera raten. Die sind damals nie mit dem Ziel "kostengünstig" produziert worden, so wie die aktuellen Modeller. Der Zentera lag z.B. bei 5000,-DM. Die werden heute günstig gebraucht verkauft und klingen nach wie vor echt klasse, ganz speziell live.
 
Danke für eure Tipps! sind gute Infos dabei.
Das Helix Stomp scheidet aus, ist einfach too much für meine Zwecke :) sollte ich doch wieder mal aktiv spielen, kommt wieder ein H&K Vollröhre her.
brauchs wirklich nur für zu Hause um zu klimpern ;)
Der Vox VX40T steht auch auf meiner Liste. Hab grad ein Mail vom großen Musikhaus in Wien bekommen und sie haben alle Amps spielbereit da.
Das heißt nächstes WE gehts dann ab zum testen.

lg
Chris
 
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Der Fender Mustang GT gefällt mir vom Konzept her extrem gut. In den Vergleichsvideos klingt er hal leider etwas dumpf.

Achte darauf, dass du einen Mustang mit wenigstens einem 12" nimmst. Das klingt imho besser. Zum einen wegen des größeren Speakers, zum anderen ist das Gehäuse dadurch etwas größer.

Beim GT sind wohl 2 x 6,5" verbaut - mir wäre das viel zu klein und für verzerrte Sounds sind mir kleine Speaker zu dosig.

Zu dumpf ?
Das wird eher an den Einstellungen oder der Aufnahme liegen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eine reine Softwarelösung kommt wegen der eventuellen Gigs nicht in Frage ?

Das Amplitube Free ist umsonst und dort ist zum Start auch schon ein Marshall-mäßiger Amp dabei, der wie ich finde für Blues / Rock schon gut klingt.

Hat mir besser gefallen als zB der Mustang I
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich kenne einige Gitarristen, die auf die Codes von Marshall schwören, einfach weil es Millionen verschiedene Einstellungsmöglichkeiten gibt.
Die hast du bei so einigen Modelling-Spielereien, das heißt am Ende nichts. Mein Boss GT8 hat auch zig Einstellungsmöglichkeiten, aber raus kommt immer nur „akzeptabel.“ ;) Und man verliert sich auch schnell in all den Settings. Da ist weniger manchmal mehr.
 
Ich habe am Helix derzeit nur einen einzigen Sound auf Basis eines Archon von PRS. Da ist ein WahWah vorgeschaltet und ein Stereodelay dahinter. Den Zerrgrad regele ich nur über das Volumepoti bzw. Pickup-Einstellung.
 
Hallo zusammen

So bin grad aus dem großen Musikgeschäft in Wien raus und konnte alle testen.
Der Vox VT40X, Line 6 Spider V und Marshall Code 100 sind gelich zu Beginn ausgeschieden. Der Sound einfach grauenhaft.
Somit sind nur mehr Katana 100 und Mustang GT100 übrig. Jetzt bin ich noch am überlegen.
Beide haben ihre Vorzüge. Manche Sounds klingen beim boss wirklich „realer“. Beim GT klingen ein paar seh künstlich.
Der GT hat aber viel mehr Features zu einem günstigeren Preis.
Die verzerrten Sounds und auch die typischen Gender Sounds sind natürlich beim GT wirklich gu gelungen.
Um ehrlich zu sein finde ich den Katana auch etwas umständlich zu bedienen und er hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen.
Er klingt bei weitem nicht so gut, wie er überall gelobt wird.
Wenn man so wie ich minimalistische Röhrenamps gewohnt ist, ist das schon schwierig ;)
Also werd ich noch eine Nacht drüber schlafen.
Glaube aber, dass es der Fender wird.
Liebe Grüße
Chris
 
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Hi Zusammen

Also hab mich entschieden und es wird der Fender Mustang GT. Da aber preislich nicht viel Unterschied ist, bin ich noch am überlegen ob 100 oder 200. Leider war der 200 nicht lagernd im Shop. Meine Frage nun an die Spezialisten. Hab gelesen, dass man beim 200 mehr Presets abspeichern kann. Stimmt das? Auf der Fender HP ist leider nichts ersichtlich in den Ami Foren wurde das aber oft erwähnt.
Ist der 200 auch im Wohnzimmer spielbar oder klingt er erst lauter gut?
Da man aber mit dem 100 auch direkt ins Mischpult gehen kann, sollte der ja auch reichen.

Ich sags euch, immer diese Entscheidungen :)

Liebe Grüße
Chris
 
Der Unterschied von 100 zu 200 Watt ist völlig vernachlässigbar.
Der 200 wiegt aber n gutes Stück mehr, und bietet dafür 2 Lautsprecher und ne Stereoendstufe, was normal genutzt mehr Fundament, und mit Effekten mehr Raum liefern kann.
 

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