Modulation A - G - F

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Kosmonaut83
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Hallo alle zusammen,

ich schreibe gerade ein Kinderlieder-Medley für die Gitarre. Allerdings habe ich noch nie moduliert. Vielleicht könnt ihr mir da auf die Sprünge helfen.
Ich brauche jeweils ein Zwischenspiel von (1.) A zu G und von (2.) G zu F.

Soweit meine Theoriekenntnisse reichen, könnte ich ersteres über D-Dur erreichen. Akkordfolge könnte folgendermaßen lauten: A D E A D G C D G, richtig?
Beim Zweiten lässt sich das adäquat auf den C-Dur-Akkord übertragen.

Allerdings klingt das sehr banal. Gibt es hier noch eine spektakulärere Methode, die irgendwie aufregender klingt?
Vielleicht mit einer chromatischen Modulation? (Nur leider reichen da meine Theoriekenntnisse nicht aus.)

Vielleicht fällt ja jemandem spontan eine coole Akkordfolge ein.

Ich wäre euch sehr dankbar!
 
Eigenschaft
 
Vielleicht nimmst Du einfach eine Tonfolge (Melodie) als Übergang zwischen den Akkorden.

A (d# d d# e) G oder A (d# d a) G

d# zu d als pull down im Bsp. 1

Nur mal so als Anhaltspunkt.
 
A G D F funktioniert , ist leicht verständlich und "hinreichend überraschend". Rückkehr zu A am besten über Hm E7, ein F# kann hinzugenommen werden, wenn es mehr chromatisch klingen soll
 
Akkordfolge könnte folgendermaßen lauten: A D E A D G C D G, richtig?

Spiel statt dem E-Dur mal einen E-Moll. A-D-E-A ist DIE Vollkadenz in A, das genaue Gegenteil einer Modulation, noch besser kann man A- Dur nicht als Tonart bestätigen. Stiehlst du ihr aber ihren Leitton, indem du das E vermollst merkt man gleich, dass es irgendwo anders hingeht.
 
Ich brauche jeweils ein Zwischenspiel von (1.) A zu G und von (2.) G zu F.
Also drei (längere) Medley Teile in den Tonarten Adur, Gdur und Fdur, richtig?
Soweit meine Theoriekenntnisse reichen, könnte ich ersteres über D-Dur erreichen. Akkordfolge könnte folgendermaßen lauten: A D E A D G C D G, richtig?

Allerdings klingt das sehr banal.
Über den Quintfall D->G (respective C->F) ist schon der richtige Weg. Der banale Klang entsteht m.E. weil du die Vollkadenz in A dur erst noch vollständig durchführst und dann einfach das D hinten "anklebst". Lass bei der Modulation das A am Ende weg, damit die Spannung erhalten bleibt und sich dann in G statt A als Tonika auflöst. Eventuell sogar über den Dominant-Septakkord:

Vollkadenz A dur: A D E A
Modulation nach G: A D E D7 -> G .....
Vollkadenz G dur: G C D G
Modulation nach F: G C D C7 -> F .....
Vollkadenz F dur: F Bb C F

Klingt nicht super spannend, aber zumindest schlüssig. :nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
Modulation ist eine Technik der klassischen Musik, in der Popmusik ist m.E. eher die Rückung gängig.
Ein Beispiel für den kurzen Weg wäre z.B. | A ./. ./. Ab | G ./. ./. ./. |...
A nach G.jpg


Für ein regelrechtes "Zwischenspiel" wäre es ganz gut, die vorausgehende harmonische Einheit und den Zielklang zu hören oder zu sehen. Außerdem braucht es natürlich eine Angabe der gewünschten Länge in Takten sowie zum Stil und zum Rhythmus, damit das Ganze in die Form passt und wenn eine Melodie berücksichtigt werden soll, müssten wir die auch kennen.
Ich nehme mal an, das wir von Musik in mittleren Tempi sprechen.

Am besten ist daher immer eine Hörprobe samt Notation, zumindest aber eine Aufnahme der (meist 4 bis 8) Takte davor plus der benötigten Angaben.

Gruß Claus
 
Im klassischen Sinn gibt es für die diatonische Modulation von A Dur nach G Dur zwei Drehpunktakkorde. Und zwar die Subdominante und die Subdominantparallele.



1.) Die Subdominante als Drehpunktakkord:

Die Ausgangskadenz zur Subdominante wäre z.B.:
A E/G# A/G D/F#

Die Zielkadenz (IV wird zu V umgedeutet)
D D/C G/B C6 D7 G.



2.) Die Subdominantparallele als Drehpunktakkord:

Die Ausgangskadenz zur Subdominantparallele wäre z.B.:
A E/G# A#o7 Bm

Die Zielkadenz (IIm wird zu IIIm umgedeutet)
G/B C6 D7 G
 

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