möchte mixen von der pike auf lernen

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powerpaula
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hallo ihr wissenden,

mein ziel ist es, aus eigener kraft eine kleine band zu mischen. ich hab keinerlei grundwissen außer,daß ich mich hier so seit wochen durchlese. wie und warum etwas funktioniert und wissenschaftliche studien gehen in den kopf nicht mehr rein. also ganz untere schublade... will die sache aber halbwegs gut machen. ich möchte kleine amateur-bands mischen, ohne,daß mir jemand reinreden muß.

eine kleine zusammengeschusterte "pa" hab ich beieinander. ich weiß, wie ich das alles verkabel, habs ordentlich in racks gebaut, weiß wo was liegt und hab einen grundkurs im löten absolviert. es klingt auch schon ganz passabel. nun möchte ich bald zur praxis übergehen.

hab da so eine idee und frage euch profis ob das sinn macht. möchte mir das mehr oder weniger alleine beibringen. bis auf etwaige fachfragen natürlich. also ich nehme meine anlage, stelle die vor ein haus wo mehrere bands üben, reiche der die mir am besten zusagt ein multicore durchs fenster, stelle vor jeden pups ein mic und fummel dann draußen am mixer so lange in aller ruhe rum bis mir der sound gefällt. keiner quatscht mir dazwischen, stört keinen wenns mal pfeift, kein publikum. und ich kann meine gerätschaften kennen und verstehen lernen in ruhe. wenn ich das oft mit verschiedenen bands mache, müßte ich doch im aufbauen und verkabeln fit sein. und wenn der sound dann noch hinhaut... das ganze in grün dann noch ein paar mal in geschlossenen räumen probiert. wenn ich den faden weiterspinne könnte ich ja später auch ein paar monitore in den betreffenden proberaum stellen. das muß ich ja auch lernen. falls ich das hinbekomme, hätte ich ohne einen auftritt schon sogar schon eine gewisse "banderfahrung".

mag vielleicht ein wenig blauäugig klingen, aber was haltet ihr davon?
ist ein zwar ein ganz schöner aufwand, aber ich wills wissen.
danke lg, paula
 
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möchte mir das mehr oder weniger alleine beibringen.

Viel andres bleibt dir auch nicht übrig.

Schnapp dir ne Band, die auf deinem Niveau ist, und zieh mit ihr los.

Dank Computertechnik kannst du auch Trockenschwimmen üben: Installier dir eine DAW und hol dir aus dem Netz ein paar live-Mehrspuraufnahmen mit nicht allzu vielen Spuren. Z.B.
http://mixoff.org/index.php/topic,435.0.html
und
http://mixoff.org/index.php?topic=410.0

Die Regler anfassen sollst und musst du alleine, dann hol dir aber auch Feedback von Leuten, die ne Ahnung von der Materie haben. (Und das sind NICHT Eltern/Freunde/Freundinnen der Bandmitglieder.)

Außerdem gibts hier schon ein paar Threads zum Thema "Mischen lernen"

MfG, livebox
 
Hört sich für mich so ähnlich an wie: "Ich übe mal ein paar Wochen am Flugsimulator solange bis ich alles beherrsche, dann setze ich mich ins Flugzeug und fliege los."
Insofern: blauäugig, ja

Theorie ist wichtig aber draussen auf dem Schlachtfeld sieht es dann halt doch immer ganz anders aus.
Die alten Hasen die das schon seit (-zig) Jahren machen werden dir bestätigen, dass jeder Gig anders läuft und uns vor andere Herausforderungen stellt.
Lernen tut man das nur in der Live-Situation und zwar am besten zusammen mit jemand der sich auskennt.
Und damit meine ich: nicht nur einmal das Händchen halten.

Wenn es sich anhand von Büchern, Theorie und Proberaum-Situationen erlernen lässt, dann haben wir hier vermutlich alle irgend was falsch gemacht. :gruebel:
 
eine kleine zusammengeschusterte "pa" hab ich beieinander.

Ich hoffe, dass die gut ist. Auch wenn die Ansprüche nicht so hoch sein mögen... es würde Dir extrem entgegen kommen.


Das Problem ist m.M.n. dieses hier: Die Bands werden wohl nicht die besten sein, also bekommst Du von der Bühne kein optimales Signal. Die PA ist auch nicht die ideal. Der Job besteht also hauptsächlich darin, Dinge irgendwie gerade zu biegen. Da scheitern auch erfahrenere Tonis dran. Einfach weil man mit einem 3-Band-EQ kein keine schlecht gstimmte Basedrumm über 2 unterdimmensionierten Subs schön bekommt. (Beipiel). Wenn Du hingegen vor Dir eine gute PA stehen hast und die Band gut ist, pegelst Du die Geschichte ein, schiebst die Fader hoch und tadaaa. Alles was danach kommt, sind Schönheitskorrekturen, ist aber nicht mit verzweifelten Rettungsversuchen zu vergleichen. In der Realität ist es meistens aber genau umgekehrt. Der blutige Anfänger hat die schlechtesten Bedingungen für seinen Start.


Die Idee mit einer Band zu proben ist schon mal sehr gut. Aber wenn du nicht im selben Raum bist, musst Du beachten, dass die Live-Situtation eine andere sein wird. Da hast Du nämlich auch Direktschall von der Backline. Und Du musst erst mal eine Band finden, die das mitmacht. Zudem: Wie willst Du die Position der Mikrofone usw. überwachen, wenn Du nicht dabei bist. Schwierig könnte es auch werden, wenn die Band Dir nicht genug vertraut, oder Du selber nicht genugt weißt. Als Toni musst Du halt auch ein wenig Ahnung von den einzelnen Instrumenten haben und zur Not dem Gitarristen auch erklären, wie sein Amp richtig eingestellt gehört.

Wenn Du nichts zu verlieren udn genug Freizeit hast: Der Versuch macht schlauer.

Für die Theorie-Übungen würde ich es aber aders angehen: Such Dir hier im Musiker-Board ein Mixdown-Projekt raus. Dann hast Du alles Einzel-Spuren, deren Qualität stimmt. Und Deine DAW bietet Dir alle möglichen EQs und Dynamics, die Dur probieren kannst. Live wirst Du nur einen Bruchteil davon umsetzen können, aber es hilft sehr das Gehört zu trainieren. Du lernst, wie welche Frequenzen klingen, wie man Instrumente für den Gesamtmix richtig EQt usw. Und Du musst Dich nur auf das konzentrieren. Keine Band, kein Verkabeln, keine Mikros usw. Dafür kannst Du dieselbe Gitarre 10 mal neu EQen und probieren, probieren und probieren.



Edit: Zu langsam :redface:


Wenn es sich anhand von Büchern und Theorie erlernen lässt, dann haben wir hier vermutlich alle irgend was falsch gemacht.

Büchen und Theorie alleine nicht. Aber wenn man mit den alten Hasen spricht (oder deren Beiträge im Forum liest... ist ja auch so etwas in die Richtung), hilft das ein bisschen. Man muss die Situation selber meistern, hat aber schon mal einen Anhaltspunkt, wie man es denn angehen könnte ;) Ich zumindest habe so manche Situation schon von den Schilderungen anderer User aus dem Forum gehört, die ich später selber angetroffen habe. Am Ende entwickelt man seine eignen Technik. Auch weil die anderer User für einen selber nicht so gut passt. Aber beim ersten Mal ist es schon hilfreich zu wissen..."Ah... da könnte ich ja einfach mal das machen".
 
Das mit der DAW-Software kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen:
War Schlagwerker mit Null Erfahrung in Sachen Mischen, bei Auftritten haben wir meistens ext.Techniker oder unser Keyboarder mixt uns auf Kleinmischer.
Da wir aber nicht das Geld für eine neue Demo-Produktion im Profistudio hatten, haben wir überlegt, mit der Anschaffung eines Audio-Interfaces die Aufnahmen selber zu machen und zu mischen.
Im Proberaum der Aufnahme-PC, bei mir zuhause dann ein PC mit der gleichen DAW-Software, aber höhere Version zum Mischen & Mastern.
Da ich auch für mich selber mal Sachen aufnehmen wollte, musste ich mich zwangsläufig mit dem Thema beschäftigen.

Es ist verdammt viel Arbeit, sich da reinzufuchsen! Jetzt nach einigen Monaten, vielen Video-Tutorials, vielem Lesen von Fachbeiträgen, Magazinen und vor allem VIEL AUSPROBIEREN würde ich jetzt behaupten können, etwas vom Mischen zu verstehen. Betonung auf "etwas".

Mit einer DAW-Lösung lernt man die Basics in Kombination mit Aufnahmespuren aus dem Internet schon ganz gut, oder noch besser mit eigenen Bandrecordings. Übrigens, im Board gibt es auch einen Bereich, wo Du Dir Spuren zum Ausprobieren runterladen kannst! (Mixbox)

Bei der DAW geht es genauso um Effekte, Gruppen, Inserts, Sends, EQ, Filter, Panning, Kompressor, Hall wie am richtigen Pult.
Aber üben + lernen solltest Du am besten in beiden Welten parallel.

Du solltest Dich auch mit dem Thema Mikros und deren Positionierung auseinandersetzen. Welches Mikro ist wofür und wie geeignet usw.

Es wartet viel Arbeit auf Dich...wird Dir aber bestimmt auch viel Spaß machen :great:
 
Hallo Paula,

genau für Leute wie Dich hab ich diese Seite gebastelt: http://www.mix4munich.de/portal.htm
Die Artikel oben sind von mir, weiter unten stehen noch weitere lesenswerte Sachen, ist teils aber etwas speziell.
Ich würde vorschlagen, Du fängst an mit "Live_Gig_1" bis "Live_Gig_4" und machst dann weiter mit dem ganzen Rest, Monitoring, Feedback, Amp-Abnahme, usw.
Es soll Dir helfen, eine Menge Schmerzen zu vermeiden. Und keine Angst: Keine Theorie, keine Formeln! Beim Gig stehst Du ja auch nicht mit dem Taschenrechner am Pult ...

Viele Grüße & gutes Gelingen
Jo
 
hallo,

vielen dank für die antworten. die ersten bewegen mich fast zum aufgeben. mach ich aber nicht. am computer kann ich e-mail und kochrezepte. aufnahmen will ich auch nicht machen. mir schweben so die kneipen-terroristen vor, die mal ein straßenfest rocken oder ne kleinere biker-party. hab bei mix4munich reingeschaut und gesehen, daß das auch nicht einfach ist. sein link wird heute meine nachtlektüre.

@ nail.16 : ... die bands werden wohl nicht die besten sein... die bands die ich kenne sind zwar nicht berühmt und verdienen millionen, aber alle gestandene musiker, die auf ihre art ne geile mucke machen. und weil sie allesamt ihr publikum begeistern habe ich zu diesem hobby gefunden und möchte mal ein teil davon sein.

@ harry : .... flugsimulator.... wenn eine band im proberaum einen super sound abliefert und ich das alles abnehme und es vor der türe gut krachen lasse, ist es doch mehr als eine simulation. und zum üben find ich es gut. ich beleidige höchstens mein eigenes gehör und schädige nicht vor publikum den ruf der band.

soviel dazu.

ansonsten hatte ich heut nachmittag ein kleines erfolgserlebnis. da hat ein drummer für sich alleine geübt. hab ihm 9 mics verpaßt, paar boxen im flur, mixer ran und rumgespielt. klang irgendwann nach schlagzeug. man konnte auch einzelne sachen räumlich orten. haben sogar ne art soundcheck gemacht. war laut, aber schön.

na, ich les hier mal noch ein weilchen.

lg paula


über den flugsimulator komme ich garnicht hinweg. hat da nicht mal einer dran geübt und real ein hochhaus getroffen?
 
Dann schonmal Glückwunsch zum gelungenen Soundcheck!

OT: Die Flugsimulatorbenutzer hatten auch Flugstunden. Da haben sie aber immer nur den Start geübt.

Viele Grüße
Jo
 
OT: Die Flugsimulatorbenutzer hatten auch Flugstunden. Da haben sie aber immer nur den Start geübt.
nix OT :))
Ohne Praxis im Feld läuft GAR nix. Ich denke, hierzu gibt es kaum Diskussionsbedarf.

Manche verstehen unter "mixen" auch nur das rauf- und runterschieben der Lautstärkeregler. Aber das wär ja wirklich dilettantisch und ich hoffe Paula ist da etwas mehr ambitioniert?
 
Manche verstehen unter "mixen" auch nur das rauf- und runterschieben der Lautstärkeregler. Aber das wär ja wirklich dilettantisch und ich hoffe Paula ist da etwas mehr ambitioniert?

Hoffe ich auch.
Highcut, Lowcut, Filtergüte, EQ, parametrisch, shelving, Treshold, Ratio und viele Begriffe mehr erwarten sie da.
Aber wenn sie wirklich eine "power" Paula ist, da wird sie das schon packen.
 
Hallo,

lass' dich nicht abschrecken, die ganze Mischerei ist kein Hexenwerk, jeder hat mal klein angefangen.
Im Gegensatz zu heute war's früher nicht so leicht an gute Tipps und Infos zu kommen. Auch hat sich die Technik weiterentwickelt, der Sound, den man auf Versanstaltungen zu hören kriegt ist meiner Meinung nach aber nicht besser geworden.
Such Dir eine Band und mach einfach deine Erfahrungen und hol' Dir Tipps von anderen. Du wirst im Laufe der Zeit schon reinwachsen. Wichtig ist, dass Du das Gefühl und Gehör für einen guten Sound hast.

Gruß
N.
 
oh leute, was für worte... hi-u.lowcut und eq hab ich schon mal gehört. und was ist "rauf und runterschieben der lautstärkeregler" ? sind das diese fader-dinger unten an jedem kanal? im manual von dem mixer mit dem ich arbeite steht, daß man diese am besten in stellung 0 beläßt. ich drehe vorwiegend am eq und gain und harre der dinge , die da so passieren. dabei versuche ich erstmal zu begreifen wie sich die dinge gegenseitig beeinflussen und so. was mix4munich so schreibt, ist recht verständlich für mich und gefällt mir gut.

@ ihm selber: ist dein buch schon fertig?

aber immer langsam. andererseits bin ich auch schon ganz schön weit so als völlig unbeleckt. ich warte gerade auf meine erste neuanschaffung, eine weiche. werde heute die ganze nacht lesen darüber, morgen mal testen.

so ein hobby (obs was wird oder nicht) kann ich eigentlich nur wärmstens allen etwas fülligeren damen empfehlen. ist gut für bauch, beine,po.... manche geräte wiegen fast mehr als ich... im nächsten leben geh ich zum häkel-kurs.

ich finde es sehr nett, das ihr euch hier mit so minderbemittelten leuten abgebt. wenn ihr nichts dagegenhabt, versuche ich, diesen fred hier am leben zu lassen. ich würde dann immer mal reinschreiben was ich so anstelle. und gleich hier die eine oder andere frage fragen.

lg, paula
 
Moin Moin!

Ich hab mir dieses Buch hier gekauft:
http://www.amazon.de/Das-P-A-Handbuch-Frank-Pieper/dp/3910098185
das befasst sich mit Grundlagen und ist allgemein sehr hilfreich. weiterhin ist es sehr verständlich geschrieben und super übersichtlich aufgebaut. Die Infos die Im Buch stehen kann man bestimmt auch überall im Internet ziehen, jedoch ist es mir immer ganz recht, wenn ich Papier in der Hand habe und nicht auf irgendeien Bildschirm gucken muss. Außerdem kann man es auch mitnehmen ;-)

Wenn einer der Band versteht was der Tontechniker von sich gibt, bzw. die Antworten dann auch so formulieren kann, dass es der Tontechniker versteht, was der Von der Band will, dann gehts live wesentlich einfacher von der Stange. (z.B. kann ein Tontechniker nix damit anfangen wenn der Sänger Sagt der Monitorsound ist mist, wenn man hingegen sagt Highcut von Vox1 auf monitor 2, Hall weg, mehr compressor und die unteren Mitten anheben etc. bzw. hab ich auch schon Konzerte gehabt, wo der Bassist nichtmal in der Lage war den XLR in den DI vom Amp zu stecken *g*)

Des weiteren habe ich auch kleine Clubgigs selbst schon abgemischt, da hier meist das Budget für den Tonmann zu klein, bzw. gar nciht vorhanden ist.

und wenn die Gigs langsam Größer werden, dann wächst auch das Wissen, die Erfahrung etc. teilweise gibt es auch ungelernte Tonleute die um Welten mehr drauf haben als gelernte.

Lange Rede Kurzer Sinn, das Buch ist sehr sehr Hilfreich für Anfänger, aber keine Pflicht. Mir hat es auf jeden fall vieles vereinfacht ;-)

@ Mix4Munich
Coole Site, sehr sehr kompakt und Informativ geschrieben... hätte ich damals bei meinen ersten proberäumen und PA anwendungen sehr sehr gut gebrauchen können, das hätte viel Zeit erspart ;-) dafür mal ein großer Daumen hoch :great:
 
ist schon ernst. das ist mir so rausgerutscht... auf dieses buch bin ich hier schon gestoßen. ist auch aufm merkzettel. nicht, daß ich am falschen ende sparen will, aber was dieser jo da so alles schreibt und wie, das reicht mir erstmal. und wenn man mit offenen augen durchs forum geht, findet man schon allerhand. und es ist halt irgendwie aus dem leben gegriffen. also für den anfang fühle ich mich gut aufgehoben hier. und keiner ist einem böse. und wenn, was machts... und im wahren leben ist das nicht so einfach. die tonis nehmen mich nicht ganz so voll. die denken weil sie ihre mixer mit 6 mann schleppen lassen und auch mal berühmte leute mischen und aufnahmen machen, daß sie über den dingen stehen. na ja, sorry, viele sind auch ganz lieb und sehr hilfbereit.

lg paula

- - - Aktualisiert - - -

@ sebi : wie gesagt, ein buch steht aufm zettel. ich lese auch lieber. aber ich druck mir erstmal die sachen von mix4munich aus. liest sich auch amüsant. und wenn es sogar profis loben...
 
Wo ich angefangen habe mit Mischpulten zu arbeiten habe ich mich gar nicht mit Theori usw. beschäfftigt sondern ich hatte die möglichkeit bei ein paar Profis Mitzuhelfen. Die haben mir dann immer mehr erklärt und beigebracht und dann durfte ich auch mal bei Live-Veranstaltungen einige Funktionen übernehmen solange bis ich irgendwann auch fähig war eine ganze Live-Veranstalltung unter der aufsicht von den Profis alleine zu Mischen. Dafür habe ich knapp 2 Jahre gebraucht. Diesen Weg kann ich allen die mit dem Thema Mischen beginnen wollen einzuschlagen. Es bleibt natürlich nicht aus wenn man immer mehr weiß auch mal nachzuschauen in Büchern und Internet aber die Praxis mit Hilfe von Profis zu lernen finde ich viel besser als über die Theorie bescheid zu wissen und sie nacher nicht umsetzen zu können.
 
ganz schön aufregend. nachher löte ich meine ersten kabel. ich brauche 4 stück xlr. an dem einen ende muß ne winkel-stecker sein. hab gegoogelt, die dinger kosten 15 eus das stück. da kam der geiz durch. hab mir 4 winkel-xlr a 1,90 gekauft.

-schneide mir kabel zurecht, isoliere sie entsprechend ab und prüfe die einzelnen adern auf durchgang. weil sie ja gebraucht sind.
- ich verzinne die einzelnen enden
- ich schraube die stecker von einem neuen, ungebrauchten kabel auf, um zu sehen, wo alles rangehört.
- ich löte das genau so an, baue es zusammen. dabei achte ich darauf, daß ich die masse isoliere, damit sie nicht von innen an den stecker kommt. ich habe den eindruck, daß durch sowas manches kabel als kaputt erachtet wird. auf diese art hab ich jedenfalls schon viele kabel "repariert". weil ich ja immer nur so abgelegte sachen bekomme.

könnte das so halbwegs korrekt sein?

und dann hab ich hoffentlich viel spaß mit meiner niegelnagelneuen weiche. und bekomme auch wenn alles verkabelt ist den deckel hinten vom rack zu, ohne die stecker rauszuziehen.

lg, paula

- - - Aktualisiert - - -

@ olav19 : so stelle ich mir das ja auch vor. und da ich mir die möglichkeit geschaffen habe, bands zu mischen ohne daß es jemanden stört wie meine versuche so klingen, halte ich das für nen guten anfang. und profis fragen bei problemen sowieso. und ab sofort stehe ich beim konzert nicht mehr in der ersten reihe, sondern bring den leuten am ton mal ganz unverbindlich ein erfrischungsgetränk vorbei...
 
im manual von dem mixer mit dem ich arbeite steht, daß man diese am besten in stellung 0 beläßt. ich drehe vorwiegend am eq und gain und harre der dinge , die da so passieren. dabei versuche ich erstmal zu begreifen wie sich die dinge gegenseitig beeinflussen und so.

Was für ein Mixer ist das denn? Die Bedienungsanleitung kann ja nur nen Scherzbold dann geschrieben haben?

Genau so macht man es nämlich nicht. Gain wird einmal angefasst, beim Soundcheck zum einpegeln und ist danach tabu!

Ich weiß, es gibt Kollegen die schieben die Fader auf 0dB und mischen über den Gain, damit schafft man sich aber mehr Probleme als Lösungen...

Wo kommst du denn her? Vielleicht gibts nen Boardmember in der Nähe, der dir das ein oder andere mal erklären kann...
 
Hi Paula!

Tips wegen Stecker löten:
1. Wenn du auf Google "XLR Pinbelegung" eingibst, dann wirst du fündig, gilt auch für fast alle anderen Musikerkabel
2. Wenn du dir Stecker der Firma Neutrik gönnst, dann findest du hier die Anleitung zur Kabelkonfektionierung http://www.neutrik.de/de-de/anleitungen
3. Pinbelegungen sind bei manchen Mischpulten irgendwo in der Bedienungsanleitung zu finden (z.B. Behringer)

Fragen:

1. wieso gewinkelte XLR???? ich wüsste jetzt keine Anwendung wo man die wirklich braucht.
2. was hast du alles an Equipment? wenn du eine Aufzählung vom Mixer Boxen Endstufe etc. machst, dann wäre das hilfreich um dir tips zu geben ;)

Grüßle Sebi
 
bring den leuten am ton mal ganz unverbindlich ein erfrischungsgetränk vorbei...
das würde ich nicht ohne vorherige absprache machen denn dort wo mir dann geholfen wurde habe ich schon Monate davor dies verabredet. Inzwischen sitze ich selbst sehr oft hinter Ton- oder Lichtmischpulten und wenn sich jemand anmeldet um etwas dazu zu lernen ist es ok aber es muss auch passen und keine Veranstaltung sein wo man dauerhaft arbeitet sondern wo es am Mischer auch kleine Pausen gibt wenn z.B. eine andere Person schnell hilft. sonst habe ich es auch schon erleb ds während der Veranstaltung auf einmal interessierte kommen und ein mit Fragen nerven die man nicht direkt beantworten kann. Deshalb melde dich immer davor an da hat man mehr spaß und auch um einiges weniger ärger mit den Technikern.
 
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