Monitor als Keyboardverstärker

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gerrit bremen
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Hi,
zu Weihnachten gibt es wohl ein Keyboard für mich und ich benötige dafür noch einen Keyboardverstärker.
Da ich bereits im Proberaum einen Monitor von Thomann habe:



dachte ich mir den gleichen einfach nochmal für zuhause zu besorgen. Das wäre bei Auftritten ganz praktisch wenn mehrere
Monitore benötigt werden. Der Platz im Zimmer reicht, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich mit dem Sound
"von unten" wirklich zufrieden wäre. Hat jemand von Euch das ähnlich realisiert und kann mir sagen, ob das taugt (oder nicht taugt)?

Vielen Dank
Gerrit​
 
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Hallo Gerrit,
Wenn der Ort "zu Hause" auch der Ort ist, wo du deine Sounds programmierst, dann sollte hier eine wirklich gute Abhörmöglichkeit geschaffen werden, bei der man einen relativen linearen oder neutralen Überblick über das Frequenzspektrum der eingesetzten Sounds hat. Das ist mit einem Bühnenmonitor nicht möglich und es ist auch nicht die Aufgabe des Bühnenmonitors. Ich würde dir empfehlen - gerade als Keyboarder - in einen entsprechenden Arbeitsplatz mit guten Studiomonitoren zu investieren.
 
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Hatte nicht irgendjemand geschrieben, dass er ziemlich enttäuscht gewesen ist von den Teilen?

Was willst und was kannst du denn ausgeben?
 
Das Keyboard ist da (Roland FA-06) :D. Ich habe das ganze jetzt so aufgebaut, dass ich "in dem Raum hineinschaue" also den Rücken zur Wand habe.
Zur Zeit spiele ich (mangels Boxen) noch ausschließlich über Kopfhörer (in diesem Fall über einen "Vintage" Sennheiser HD 430).
Bei den vorgeschlagenen Aktiv-Monitorboxen hätte ich bei meinem jetzigen Setup ein Stellproblem - oder gibt es eine clevere Befestigungsmöglichkeit
an dem Keyboardständer (K&M 18993) ?
Wenn ich die Boxen auch für andere Zwecke nutzen kann, ist das Budget sicherlich höher, aber wenn es nur zum üben ist (ich bin blutiger Anfänger) sind 150,- € sicherlich ein vernünftiges Limit.
 
Ups :gruebel: - da wiegt ja jeder Ständer mehr, als der Keyboardständer und fast mehr als das Keyboard selbst ......
 
Hallo Gerrit,
Ich habe das Gefühl, dass du den Sinn der Monitore zu Hause noch nicht verstanden hast, wie wichtig sehr gutes Höhren ist und wie der Arbeitsplatz eines Keyboarder zu Hause eigentlich aussieht.

Es geht vor allem darum Sounds bzw. Frequenzen zu analysieren. Im Coverbereich z.B um Sounds von den Originalsongs authentisch zu reproduzieren und um ggf. Zuspielungen selbst anzufertigen. Für die Vorbereitung für die Bühne ist auch wichtig zu wissen, in welchem Frequenzspektrum sich die eigenen Sounds bewegen, damit der eigene Sound zum Einen in der Band durchsetzungsfähig ist und zum Anderen andere Instrumente nicht überlagert. Transparenz heißt das Zauberwort. Das bekommt man nicht mit Kopfhöreren oder einfachen Bühnenmonitoren hin, da man hier nicht analytisch hören kann.

Als Nächstes sollte man eine entspannte Position beim Arbeiten haben. Da sich das oft über mehrere Stunden hinzieht und man auch zu 90% einen Rechner bedienen muss und auf Displays und Bildschirme schauen muss, manchmal auch was aufschreiben muss, ist da eine sitzende Position oft die bessere Wahl. Es gibt natürlich auch Kollegen, die bevorzugt stehen. Die Studiomonitore sollten in jedem Fall in Ohrhöhe stehen. Sie müssen nicht an der Wand stehen, oft es sogar besser wenn sie im größeren Abstand zur Wand stehen. Die optimale Position im Raum ergibt sich aus der Raumakustik. Wenn man es perfekt haben möchte, ist es schon fast eine kleine Wissenschft für sich.
 
Hallo Jean,
mir ist klar das ein Paar hochwertige K&M Stative plus vernünftige Monitore die beste Lösung sind. Ich bin gerade dabei mein Arbeits- und Musikzimmer neu zu gestalten und habe vor noch ein paar größere bauliche Veränderungen durchzuführen.
Größte Baustelle ist eigentlich das Versetzen eines Heizkörpers (normale Bauweise getauscht gegen Vertikalheizkörper an anderer Stelle). Dadurch kann ich einen Schrank an der Stelle des ehemaligen Heizkörpers aufbauen und 3 andere Aktenschränke
entsorgen. Den Raumgewinn (Schrankstellflächen plus "Verkehrsflächen" um an die bisherigen Aktenschränke heranzukommen) will ich dann entsprechend nutzen. Vielleicht sollte ich solange einfach weiterhin mit meinen Kopfhörern spielen...

Schönen Gruß
Gerrit
 
Das ist vielleicht erstmal die richtige Entscheidung und sicher besser als ein Bühnenmonitor. Schlussendlich sollte es dann schon, wie Jean geschrieben hat, in Richtung aktive Studiomonitore gehen. :)
 

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