Mozart: Fuge a 3 G dur (Orgel Version)

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Hallo Akkordeon Freunde,

Gestern habe ich eine wunderschöne Orgel Transkription von Mozart gefunden: KV 443 (Wien, 1782, Maximilan Stadler komplet.)



Ich möchte es auf meinem MIII- Akkordeon ausprobieren. In der IMSLP - Datenbank befindet sich es leider nicht:

http://imslp.org/wiki/Category:Mozart,_Wolfgang_Amadeus

Hat jemand das K.V. 443 (385l/404b) schon irgendwo auf pdf-Noten für Orgel gesehen?

Gruß, Vladimir
 
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Hallo klangtaucher,

Besten Dank!

Gruß, Vladimir
 
auf IMPLS gibt's aber 3 MIDI files davon .
Sowas kannst Du in ein Notensatzprogramm (wie z.B. Musescore) laden ... dann hast Du schonmal Noten.
Ob die mit der Partitur bzw. der gewünschten Transkription übereinstimmen oder wieviel Du dann noch ändern mußt, ist 'ne andere Frage
Cheers, Christof
 
Also, ich habe eine weitere Erfahrung gemacht. Vor knapp vier Jahren habe ich nach der obigen Partitur gesucht. Ich war wirklich begeistert von diesem Audio. Das Problem war, dass die gesamten Bearbeitungen für die Orgel zu viele Seiten hatten. Idealer ist das (frei zugängliche) IMSLP-Original: Es hat nur zwei Seite:
Mozart original 1.jpg Mozart original 2.jpg
(Quelle: https://imslp.org/wiki/Special:IMSLPImageHandler/4%2F4e%2FPMLP835813-Mozart-K443.pdf%2Ffxgp )

OT-Bemerkung: Mozart schrieb nur die ersten 39 Takte, der Rest fügte Stadler hinzu.

Leider steht es in anderen (ursprünglichen) Notenschlüsseln geschrieben. Ich wollte jedoch sofort spielen. Ab sofort!!!! Also habe ich eines Abends das Papier von den vorgedruckten Linien genommen und alles manuell auf zwei Papierbögen übergeschrieben. Wie in den guten alten Zeiten:
KW443.jpg KW443 II.jpg
OT- Scherzversuch : Mein primäres Transkript ist wahrscheinlich eine "A-Mano" Partitur und seine oben gescannte Form ist wahrscheinlich schon von "Tipo-A-Mano" :D.

Dann hörte ich die ursprüngliche Verarbeitung. Und ich verstand, dass weder die Orgel noch das Akkordeon das Original mit seiner komplexen Schönheit in Einklang bringen konnten. Schade. Doch ist es eine tolle Erfahrung. Und eine Bestätigung, dass man unglaubliche Sachen tun kann, wenn man Musik liebt... :)

Herzliche Grüße, Vladimir
 
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Dann hörte ich die ursprüngliche Verarbeitung. Und ich verstand, dass weder die Orgel noch das Akkordeon das Original mit seiner komplexen Schönheit in Einklang bringen konnten. Schade. Doch ist es eine tolle Erfahrung.

Jetzt hast du mich neugierig gemacht - den Link muss ich mir heute Abend mal anhören.

Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht dass nicht alles , das auf Akkordeon spielbar ist, auch passt. Bzw. eher andersrum: ers gibt Musik, die kann man nicht annähernd adäquat auf dem Akkordeon wiedergeben.

Ich habe mal die Träumerei von Schumann auf Akkordeon gespielt gehört - war definitiv gut gespielt , aber die Eigenheiten des Klangs wie man es auf dem Klavier erzeugen kann, kann man so nicht auf dem Akkordeon wiedegeben. Das Resultat war, dass die Träumerei, die sich im Original ja leicht, luftig und "dahinschwebend" anhört auf dem Akkordeon eher bodenständig und schwer .. eher wie ein Alptraum anhörte.

Aber das macht den echten Musiker aus,das man dann nicht traurig ist und das Stück beiseite legt, sodnern sich dann eben an der passenden Wiedergabe auf dem passenden Instrumernt erfreut.

Meine Erkenntnis:

nicht alles was auf Akkordeon spielbar ist, sollte auf Akkordeon gespielt werden... aber um dies herauszufinden, muss man das mitunter auch zuerst ausprobiert haben, um zu der Erkenntnis zu gelangen.
 
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