Multi mit sehr speziellen Anforderungen

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hallo zusammen

vorweg zum verständnis:

a: ich habe echt verdammt lange gebraucht, um "meine gitarre(n)" und "meine(n) amp(s)" zu finden.
an diesem klang/sound will ich absolut nichts verbiegen!

b: ein mini-effektboard besitze ich - mit stimmgerät, 2-kanal od/booster (MEK-TD-2, jeweils einzel oder zusammen nutzbar) analogdelay und delay mit taptempo - ab und an auch ein wah dazu (george dennis bzw crybaby) - mehr nicht!!

für eine anderes projekt/ andere band suche ich was "handliches" im stile eines multi, da ich für das zweit/dritt-projekt immer zwischen D und CH reise und nicht jedesmal das board mitschleppen will. dieses multi will ich samt gitarre einpacken und mit bahn transportiern können.
vor ort netzkabel einstecken, amp vorglühen und fertig...

identische amps existieren 2 mal...

was ich nicht brauche und NICHT WILL: amp und boxen simulation! (klar, abschaltbar ist okay, bezahle ich dennoch mit...wenn der rest paßt, ist's aber okay!)

was ich unbedingt brauche:

ein richtig guter OD - am besten frei auf 2 schaltern belegbar als booster bzw OD nutzbar.

ein delay mit taptempo.

nach möglichkeit wah - aber kein muss!

was ich per suche herausgefunden habe: M9 M13 - passt wohl bis auf das wah - aber schon preislich für mein projekt fragwürdig.

alte boss GT-5, GT-6 etc... korg pu-xxx - und noch andere antiquitäten.

was haltet hier davon?

wie sieht es mit der qualität eines boss me-25/50/70 aus?

ein vox tonlab st hatte ich mal - KLASSE in der bedienung und den möglichkeiten - vor einem rath, bj oder pcl - aber ampsim nicht abschaltbar und vor einem bluesbreaker (original!) ein verbrechen!!!

ist das heute anders?

die marke ist mir übrigens vollkommen egal!

einfache bedienung (quasi analog) ist mir wichtig...parameter sollten wie bei einzeltretern per direktem zugriff korrigierbar sein.

was vergessen..??

wenn ihr mir jetzt ein gt8/10 empfiehlt - nun denn - wenn es lohnt ist es eine langfristige anschaffung und dann schlucke ich den preis.
kommt dann aber eher ins preisliche gehege der stompboxer...

laßt mich mal von euren erfahrungen profitieren :)

falls ich nicht immer gleich antworte: bin eben viel unterwegs und kann oft nur aufwendig über handy antworten..kontrolliere aber auf jedenfall täglich die eingehenden tips!

danke alsmal und gruezi ze'sammn

TK
 
Eigenschaft
 
Ich denke ein Zoom G3 könnte etwas für dich sein.
Wenn du etwas Zeit hast, warte noch Zoom hat eine neue Version mit eingebauten Pedal vorgestellt.( Die SEHR guten Wah sounds aus dm G3 kannst du auch mit einem externen Expressions Pedal steuern) http://www.youtube.com/watch?v=3zirx4wt7AY
 
Moin,

was ich nicht brauche: amp und boxen simulation! (klar, abschaltbar ist okay, bezahle ich dennoch mit...wenn der rest paßt, ist's aber okay!)

was ich unbedingt brauche: ein richtig guter OD - am besten frei auf 2 schaltern belegbar als booster bzw OD nutzbar.

ein delay mit taptempo.

nach möglichkeit wah - aber kein muss!

wie sieht es mit der qualität eines boss me-25/50/70 aus?

einfache bedienung (quasi analog) ist mir wichtig...parameter sollten wie bei einzeltretern per direktem zugriff korrigierbar sein.

Wah: Boss ME-70 - kannste vergessen. Nicht ausgeprägt, irgendwas dünnes, m.E. unbrauchbar.

Ansonsten schlage ich zum Testen das Vox Tonelab LE vor. Das ST ist dagegen - mit allem Verlaub und sorry an den Hersteller - im Vergleich zum LE Plastik-Elektronik-Spielzeugschrott. Zumal Man(n) für das Geld eines neuen ST ein u.U. nagelneues LE bekommt, wenn man Glück hat. Unser Rh-git hat sich ein ST angeschafft - ich werde es in zehn kalten Wintern nicht begreifen, was ihm angesichts des Preises daran gefällt. Sei's drum.

Tonelab LE:

Ausgeprägtes Wah.

Alle Sims abschaltbar, nicht viele OD, aber m.E. was ganz brauchbares dabei. ;)

Tap Delay.

Booster programmierbar auf verschiedene Tasten, frei nach Wunsch und Pegel. ;)

Allerdings zunächst (!) keine einfache Bedienung. Man muss sich einarbeiten in die Kiste. Ist das einmal getan, dann geht das Programmieren / Ändern in Sekundenschnelle.

Gruß Michael
 
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okay-das sind schonmal 2 ideen... mit dem zoom
werde ich mich noch genauer informieren müssen, erst recherchen waren nicht sooo
positiv.
zum vox... ich hatte das st fast ausschließlich zuhause
genutzt- zum sound basteln und einspielen neuer stücke.
live aber 3 mal eingesetzt und fand es brauchbar. aber kein vergleich zu
meinen tretetn... wie auch, wenn ein einzeltreter den wert
eines multis hat.
das le ist wohl schon ne andere qualität, aber auch
ein recht großes teil... das würde ich gerne vermeiden, denn
sonst könnte ich ja auch mein board mitschleppen..
mit 3 tretern + wah + netzteil auch nicht größer.
werde mich aber damit auseinandersetzten!
danke schonmal und grüße, tk

---------- Post hinzugefügt um 19:00:11 ---------- Letzter Beitrag war um 10:26:24 ----------

Carl Martin Quattro wäre was Feines - geht ziemlich genau in die geplante Richtung..

aber der Preis...

gibt das neue ideen?

cheers, TK
 
Zuletzt bearbeitet:
Von dem Vox Tonelab kann ich leider nur abraten, da es zwischen den patches kurze schaltpausen gibt! ... hat mich extrem gestört. Ich benutze ein GT10 und das ist in Sachen flexibilität echt gut und top bedienbar... Man hat einfach (wenn man den passenden Amp hat) so schnell schöne Effekte.. und naja... ob man sich jetzt 4 seperate Bodentreter kauft, oder ein Gt10 oder Gt8 gebraucht bei Ebay kauft?^^ hm...
 
vielleicht hilft ja folgendes video weiter, um meine vorstellungen zu verstehen..

http://www.youtube.com/watch?v=1z9EGEZ5QqA

der od ist einfach richtig geil! und drunter geht wirklich nicht - und da haben fast alle angespielten multis "versagt"

(natürlich bei weitem nicht alle gespielt / getestet)

zwar ist für das neue projekt keine so hohe qualität erforderlich, da auf den (meist) openair festivals (touristenmäßig) nicht das total kritische publikum ist, doch ist für mich das spielgefühl extrem entscheidend für mein spielerisches ergebnis..

von daher: like carl martin: gitarre an das board stöpseln und fertig...keine große verkabelung und abstimmung..habe meist nur eine stunde zwischen bahnhof und auftritt...
gibt es da was in etwas preisgünstigeren regionen? (M9?, ...)

danke, TK
 
Huch?

Von dem Vox Tonelab kann ich leider nur abraten, da es zwischen den patches kurze schaltpausen gibt! ...

ist zwar OT, aber ich habe davon bislang noch nichts bemerkt. Interessant - erzähl' doch mal - vielleicht per PM.

@ Purist,

an das Quattro habe ich auch schon gedacht - Du warst schneller...

Gruß Michael
 
Zum Vox Tonelab:

Unsere zweiter Gitarrist hatte das mal zuhause (die ST Version) und naja... jedesmal beim umschalten war der Sound ganz kurz weg und da haben wir es für nicht Live-Betriebfähig erklärt und zurück geschickt...Oder kann man da so irgendwas einstellen, das das aufhört?^^
 
OK, Du sprichst vom ST.

Kenne ich von meinen beiden LE ned... Aber ich hör' mal beim ST unseres Rh-Git nun mal genauer hin, guter Tipp. Aber meine Meinung zum ST tat ich ja eh' oben schon kund... ;)

Übrigens stimmt schon: das LE IST in der Tat ein großes Teil, besonders wenn man es im Koffer schleppt und fiedelt... Aber immer noch handlicher als ein Amp und eben wirklich roadtauglich. Im Koffer hat's dann noch meinetwegen Platz für eine kleine weitere, separat zuschaltbare Lieblins-Verzerrer-Tretmine, die man dann ganz nach Wunsch zum LE dazu kombinieren kann und/oder für den Funksystem-Receiver - fertich, alles zur Hand. :)

LG MM
 
habe das le mal angespielt... von der qualität mal abgesehen ist
es mir zu sperrig.
tendenz geht richtung carl martin quattro. muß ich mir mal vornehmen und dann sehe ich weiter.

sonst noch ideen?
cheers, TK
 
Hallo,

ich würde dir ein gebrauchtes GT-8 empfehlen. Hat zwar ne Amp- und Speaker Sim. Die läßt sich aber einfach abschalten. Evtl. brauchst die aber ja mal (bei deinen vielen Projekten).
Ansonsten hat das Gerät alles was du brauchst (Tap-Delay, Wah, OD, Booster,...).
Nach einer gewissen Einarbeitungszeit läßt es sich auch recht einfach bedienen, notfalls kann man live die Parameter der Einzeleffekte auch noch anpassen.
Die globalen Anpassungsmöglichkeiten (Global EQ) helfen enorm, das Gerät auf das jeweils vorhandene Equipment anzupassen.
Gebraucht dürfte der Preis momentan bei 150 - 180Euro liegen.
 
gt8 uä habe mir auch schon angeschaut. auch wenn sich alles mögliche abschalten läßt:
ich finde die allerdings schon alle sehr oversized, wenn mann max 3 effekte benutzt.
und ich denke eher nicht, daß mich meine entwicklung dorthin zurückbringen wird, wo ich vor jahren mal war: damals glaubte ich, nur mit möglichst vielen effekten eigene und gecoverte stücke spielen zu können.
ich bin echt froh, daß ich das hinter mir habe - hat meine spielfähigkeit enorm gefördert ;-)

ich für mich (!!!) bleibe daher lieber sparsam in bezug auf treter.
 
ich werfe mal unter Vorbehalt noch das ME50B Pedal in den Raum... genau: das Bass-Teil :eek:
es hat komplett analoge Bedienung, keine Menus, speichert die aktuelle Reglerstellung
Tap Tempo, Wah und Volumepedal (die Filter sollten für Gitarre reichen)
programmierbarer EQ und Kompressor (5 Typen, exzellent für digitale Versionen)
ob die Drive Qualität den Ansprüchen genügt, kann ich aus der Erinnerung nicht mehr sagen.
Die lassen sich allerdings durch subtile Einbindung der Filter Sektion deutlich aufpeppen.
Ich hab das für den Bass nur als programmierbare Vorstufe benutzt, gelegentlich auch Gitarre drüber gespielt.
Auf der Analog und Wandlerseite würde ich es sogar höher als die aktuellen Geräte einstufen.
Der Ton ist 'erdiger' nicht so crisp-synthetisch. Wenn man's gefühlvoll einstellt, könnte es eine Option sein...
Sollte gebraucht für 150 zu bekommen sein, der Neupreis wurde gerade(?) angehoben...

cheers, Tom
 
Hallo Purist,
das M9 ist auch nícht das was du suchst. Hat super Effekte und ist vielseitig aber die Zerren sind schlecht (muss ich wirklich so sagen). Die klingen sehr sehr digital.

Das Carl Martin hätte ich dir auch vorgeschlagen. Denn ich denke du brauchst (willst) was mit Analoger Zerre. Da gibt es noch etwas wie das Quattro von Benado aber das kostet um die 1000€.
Dann bin ich erst letztens auf das hier gestoßen : http://www.tech-in-mind.com/product03_33_en.html
Das ist ein Programmierbares analoges Multi FX (bestimmt auch das einzige seiner art) und da kannst du dann bestimmte Module reinmachen lassen. die sind hier gelistet : http://www.tech-in-mind.com/product03_33_modules_en.html
Dazu kann ich dir leider aber nicht mehr sagen.

Ich denke aber es läuft darauf hinaus das du dir ne Holzplatte mit Teppich oder Filz bespannst und da dann zwei/drei einzeltreter drauf machst. Im endeffekt kommst du dann auch so auf 200-250€ raus.

Gruß
-Matze
 
auf solche " geheimtips" hatte ich gehofft-sowas wie das me50b hatte ich nicht im plan, da ich das me50 zum fortlaufen finde.
danke für den tip- werde mich kundig machen..

1000 euro gebe ich nicht aus;-)
aber das quattro könnte wirklich die lösung sein, wenn man auh holzbrett etc verzichten möchte.
das bleibt natürlich als alternative erhalten-denn damit mache ich ja genau den sound, den ich will.
hoffe halt trotzdem auf ne handlichere alernative.

danke auch für die tips und hinweise!
cheers, TK
 
...sowas wie das me50b hatte ich nicht im plan, da ich das me50 zum fortlaufen finde.
danke für den tip- werde mich kundig machen...
sorry, genau den Satz hatte ich vergessen drunter zu schreiben
(ich war völlig perplex, als ich die Gitarren-Version mal testen wollte - gruselig schon von der Strategie her)

cheers, Tom
 
laut T - seite ist das teil allerdings auch rein digital..
 
ja durchaus... analog wäre das für den Preis nicht zu bauen... allein die Steuerung mit Parameterspeicher ;)
deswegen auch eine gewisse Skepsis, was den Drive betrifft
die EQ und Kompressor-Sektion ist aber makellos, die muss sich vor den üblichen DBXen keineswegs verstecken
der Limiter ist sogar besser als sein Vorbild (selbiges knackst beim Überschreiten des threshold)
aus der Zerrsektion hat mir die Tech21 Emulation am besten gefallen
der Overdrive pur dürfte etwas harsch ausfallen (in der Erinnerung) aber... da gibt's ein paar dynamische Filter
(quasi wie ein teilweise getretenes Wah)
die reagieren auf Anschlagsdynamik und man kann Frequenz und Bandbreite justieren
davon nimmt man eben nicht das volle Funk-Autowah Brett, sondern nur ein klein wenig
das gab interessante Mischungen - und die kann man eben komplett abspeichern
(mit der Grundeinstellung muss man sich tatsächlich etwas Mühe geben... gewissermassen um die Ecke denken)

Ist aber recht komfortabel gelöst: von einer guten Ausgangsposition macht man sich einfach 3 Kopien.
Die modifiziert man jede für sich und kann per Fuss-Schalter A/B vergleichen - die beste behält man.
Jedenfalls hatte ich bei dem Ding nie das Gefühl von 'digital', ist auch 'ne gute Aufnahme-Vorstufe.
Für einen signifikaten Unterschied müsste schon so etwas wie eine Avalon U5 ran.
Bei Roland/Boss gibt es durchaus Unterschiede in der Gerätesoftware - diese gehört für mich zu den 'guten'.
GT10 dagegen ist imo ein Schritt in die falsche Richtung. Entsprechend Rocktron Intellifex versus Utopia.
(damit du meinen Geschmack einschätzen kannst)

cheers, Tom
 
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hallo Tom

da gibt's ein paar dynamische Filter
(quasi wie ein teilweise getretenes Wah)


das ist gut, denn mein wah benutze ich (wenn nicht jemand unbedingt hendrix oder so will) - wenn überhaupt - gerne als filter...

Ist aber recht komfortabel gelöst: von einer guten Ausgangsposition macht man sich einfach 3 Kopien.
Die modifiziert man jede für sich und kann per Fuss-Schalter A/B vergleichen


genauso habe ich das immer gemacht, wenn man mich vor ein multi gestellt hatte :)

im moment sieht es so aus:

bassversion des me-50 und quattro bestellen, vergleichen, entscheiden..
wahrscheinlich auch das vox le (danke für den tip!!), denn das scheint mir außer dem format schon sehr brauchbar.

ich fürchte allerdings, daß sich das quattro schon fest in meinem hirn verbissen hat...
kommt meinem gedanken jedenfalls verdammt nahe - und wäre als komplettlösung für zwei standorte auch angenehm, denn dann könnte evtl das existierende board in den vorläufigen ruhestand.

aber dafür muß es gegen ein altes boss analogdelay und gegen ein mek td-2 bestehen..

schau'n ma mal
 
Relativ klein und handlich, absolut roadtauglich und in einer kleinen Tasche locker zusammen mit einem Wah transportierbar ist das TC Electronic Nova System. Das hat eine komplett analoge Zerre, sowohl Overdrive wie Distortion, die für meinen Geschmack sehr sehr gut klingt, eine Boost-Funktion, Delays, Reverb etc. in gewohnter TC-Qualität. Aufgebaut wie eine Stompbox-Mischung kann man alles auch programmieren (auch verschiedene Zerrgrade) und als Presets abrufen. Ich spiele es jetzt seit einem knappen Jahr vor meinem JTM45 Kombo und möchte nix anderes mehr. Meine durchaus hochwertige Bodentreter Sammlung mit OKKOs etc ist komplett verkauft. Einzig vorgeschaltet nutze ich noch ein Wah, das wars. Passt zusammen wie gesagt locker in ein nettes Umhängetäschchen und ist für mich absolut roadtauglich.

Was ist besonders: man muss sich an die Funktion der Schalter kurz gewöhnen, da der jeweilige Effekt erst bei Loslassen des Schalters aktiviert wird. Super bequem wirds dann bei Verwendung eines separaten G-Switch von TC, da kann man dann sowohl Bänke und Presets (über G-Switch) als auch die einzelnen Effekte (am Nova System) gleichzeitig schalten. Und das ganze passt immer noch in das nette Umhängetäschchen.

Preislich nicht ganz billig, aber auch nicht exorbitant teuer.


Gruß Rainer
 
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