Multimeter zur Biaseinstellung

Dredg
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Hallo Leute. Ich hoffe das das Thema nicht schon zu oft durch ist, aber die Suchfunktion spinnt und ich brauch mal kurz Rat von den Röhrenspezis.
Also beim meinem Marshall hatte sich eine Endröhre verabschiedet, weswegen ich dem guten Stück nach 3 Jahren mal neue Spendiere.
Die Biasprobe von Tubetown habe ich schon da, nur leider fehlt mir ein Multimeter. Jetzt ist der Markt von diesen TEilen für mich als Laien nicht wirklich zu überschauen, deswegen hier die Frage:
Muss es so ein teures sein oder tuts auch ein 20 euro teil von Ebay. Maximal zulässige Spannung wäre da 600 V.
Oder sind die so ungenau das ich mir den Amp schrotte?
 
Eigenschaft
 
Hm, also ich weiss nicht was ich davon halten soll...

Du schreibst, dass Du den Ruhestrom der Endröhre messen bzw. einstellen willst und weisst nicht mal, was für ein Multimeter dafür benutzt werden soll?

Soll jetzt keine dumme Anmache sein, vielleicht habe ich ja auch Deine Frage nur falsch verstanden. (???)

Gruß Michael
 
Hallo. Ich versteh was du meinst, aber ich weiß nicht woraus man aus meiner Frage irgendwelche Unfähigkeiten ableiten kann. Es gibt Geräte für 20 euro Made in China und oder welche von Markenherstellern, die das 4fache kosten. Die Frage ist doch nur: Brauchst das teure oder reicht der Chinaböller, da du den Ruhestrom eh nicht aufs mA genau einstellen kannst, wegen Abweichungen der Röhren etc.
Biasing wurde schon ein paarmal gemacht, Amp lebt noch, ich auch noch also wär mir ein vernünftiger Rat lieber als ne Maßregelung.
 
Die 20€ Teile machen nicht glücklich, ab 50€ bist du dabei :)

Ich hab das Voltcraft VC820, super Ding, zu empfehlen :)

Lg :)
 
Hey danke für den guten Rat. Na dann schröpfen wir mal das Konto.
 
Hi Dredg,

nochmal: von Maßregeln kann keine Spur sein, sieh' es doch einfach als mein Unverständnis hinsichtlich Deiner Frage.

Ich meine, misst man den Ruhestrom, so geschieht das - korrigiere mich, falls ich falsch liege - mit der TT-Biasprobe an einem 1-Ohm-Widerstand in der Kathodenzuleitung. Demzufolge brauchst Du ein Multimeter mit einem dementsprechenden Meßbereich, da ja der Spannungsabfall am Widerstand über den Strommeßbereich der Bequemlichkeit wegen direkt ablesbar sein soll.

Der Rest sind die Toleranzangaben hinsichtlich der Meßgenauigkeit seitens des Herstellers und somit hast du schon alles, was Du benötigst. :)

Gruß Michael
 
Jep die misst die Spannung über dem 1 Ohm widerstand und der Betrag der dir angezeigt ist dein Ruhestrom. Ich glaube irgendwie reden wir aneinander vorbei. Bei Multimetern weiß ich wie ich sie Bediene, aber ich wusste halt nicht was ich kaufen soll. Guck mal bei Ebay rein was du da bekommst. Die Dinger können für 19 euro mehr als mein Voltcraft (danke noch Kramusha, tolles Teil!) für 50 kann. Ich persönlich werde bei sowas halt Misstrauisch. Und woher weiß ich bei so nem Chinazeugs dass die angegebenen Toleranzen stimmen. Papier ist geduldig. Und gerade bei einem Messinstrument kann sowas imo tödlich sein.
Vielleicht hätte ich den Ausgangspost anders formulieren sollen, in etwa so:
"Wieviel Geld muss ich ausgeben damits nicht heißt "wer misst misst mist"?
Anyway jetzt hab ich ja mein Multimeter, jetzt noch den Rest der Nachtschicht absitzen, heia machen, und morgen Mittag neue Kolben in den Marshall rein. Und da ja jetzt so ein schönes Multimeter da ist und ich den Amp ja nur alle Jubeljahre einstellen muss werd ich mal gucken was ich noch so damit anstellen kann. Musikdings hat da ja echt ein paar coole DIY Projekte ;)
 
unbedingt ein gutes multimeter verwenden... wenn du biast, natürlich nur mit isoliertem schraubi ;)
 
Jep werd ich machen. Direkt neben dem Biaspoti sitzt im 6100er nämlich so ein richtig dicker hässlicher elko, dessen bekanntschaft ich lieber nicht mache. Frag mich ja eh warum das so ein Akt sein muss. ein paar messpunkte wie beim TSL und das leben wäre deutlich leichter. Jetzt muss ich mit dieser Biasprobe rumfummeln, irgendeine konstruktion erdenken wie man den am am besten auf den Kopf stellt, ohne Röhren zu knicken. Bisheriger Favorit ist ja den nackten Amp auf zwei Böckchen zu stellen, drunterlegen, schraubi auf das poti, andere hand in die hosentasche und hoffen das einem das ding net auf den Schädel kracht. Ist halt beim Marshall sehr ungünstig weil Trafo un AÜ auf derselben Seite sind. Werden wa mal sehen was sich da bauen lässt.
 
Hi,

Ich glaube irgendwie reden wir aneinander vorbei. Bei Multimetern weiß ich wie ich sie Bediene, aber ich wusste halt nicht was ich kaufen soll. Guck mal bei Ebay rein was du da bekommst

Vielleicht hätte ich den Ausgangspost anders formulieren sollen, in etwa so:
"Wieviel Geld muss ich ausgeben damits nicht heißt "wer misst misst mist"?

da geb' ich Dir senkrecht, denn in dieser Hinsicht haben ich ewig nicht mehr in die Bucht geschaut. Ich nutze ein altes, sehr gutes analoges Meßgerät und bin in dieser Hinsicht absolut nicht mehr up to date.

Hm, diese Frage ist sicherlich genauer als die erste. :)

Direkt neben dem Biaspoti sitzt im 6100er nämlich so ein richtig dicker hässlicher elko, dessen bekanntschaft ich lieber nicht mache. Frag mich ja eh warum das so ein Akt sein muss. ein paar messpunkte wie beim TSL und das leben wäre deutlich leichter.

"Vintätsch" halt. :D Geht mir bei manchen Fenderamps so.
Viel Spaß beim Messen und Einstellen!

Gruß Michael
 
Man stellt Trimmpotis auch nicht mit einem Schraubendreher ein, sondern mit einem Abgleichstift aus Kunststoff...

Zu der Sache mit dem Multimeter: Die Chinadinger sind auch okay, denn du brauchst den 200mV Messbereich und der ist von allen Bereichen in den allermeisten Fällen der genaueste...

Wer denkt, dass er mit einem Voltcraft Messgerät (NICHT Messinstrument, das ist was anderes!) einen nennenswerten Vorsprung gegenüber den Chinateilen hat, der hat noch kein wirklich gutes DMM in den Händen gehabt bzw die Voltcrafts noch nicht repariert bzw mal die Toleranzen von denen gemessen. Ich hatte mehrere solche DMMs und ich habe sie alle bis auf eines verschenkt oder entsorgt. Mein ca. 20 Jahre altes Metex DMM dagegen funktioniert wie am ersten Tag und das 30 Jahre alte HP DVM auch...

Abgesehen davon: Toleranzen beim BIAS einstellen? Davor habt ihr Angst? Dann verändert mal beim Messen die Netzspannung um 5-10% und schaut, was dabei passiert...
Ich stelle das BIAS meist mit einem guten alten analogen Voltmeter ein - einfach deswegen, weil mir das Zahlengezappel auf die Nerven geht. Alternativ dazu kann man ein gutes, schnelles DVM benutzen, aber mit so einem typischen Multimeter mach ich das sehr ungern - die Dinger sind einfach zu träge.

MfG Stephan
 
Ja da hast du schon recht. Trotzdem ist mir wohler wenn ich jetzt ein Gerät habe das in der Praxis von jemandem erprobt wurde, dessen Kompetenz ich sehr schätze. Ich weiß das es aufs mA genau nicht ankommt, nur will ich halt auch eventuell mal effektgeräte bauen und da bin ich mit solchen Geschichten wie Autorange, Kapazitätsmessung und durchgangsprüfer halt froh.
Ich glaube unsere Anprüche sind da auch unterschiedlich. Ich schwimme da ja im Vergleich zu dir oder Kramuscha an der Oberfläche, hab als wissen halt Physik 1 und 2 von der Uni, wo ich halt nur die Grundlagen gelernt habe. Sprich ich weiß was die Bauteile machen und wie ich mich nicht in Gefahr begebe, wobei ichs halt schon ziemlich archaisch finde, an einem laufenden Gerät mit 450 V Spannung zu arbeiten. Für solch einen Hobbyanspruch denke ich reicht mir das Voltcraft dicke. Wenn die Ansprüche dann mal steigen sollten, kann man immer noch was teureres nehmen, das sieht man ja dann.
So dann fahr ich mal los. Bin mal gespannt wie die Swetlanas sich im Marshall anhören.
 
So der Amp läuft wieder und klingt göttlich. Danke für die Tips!
 

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