Music Maker Plus (2022) für Gitarre und Gesang oder etwas anderes?

J
Jobold
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.04.24
Registriert
13.09.21
Beiträge
97
Kekse
0
Hi Leute,

hier ist mein erster Post, denn ich bin mir unsicher, ob der Music Maker Plus gut genug ist um Lieder mit Gitarre, E-Gitarre, E-Bass und Gesang aufzunehmen (mehr als 20 Spuren, falls ich Samples einfügen möchte) ohne unzählige Plugins extra noch zu kaufen. Leider sind alle anderen Programme extrem teuer und die gratis Versionen haben mich zu sehr geärgert weil dann immer wieder Funktionen nicht inkludiert sind.

Liebe Grüße und danke schon mal im Voraus für das Teilen eurer Erfahrungen :)
 
Ist da kaum ein Unterschied bei diesen beiden DAWs? Der Vorteil ist, dass ich das Programm nicht zahlen muss, da ich in einer Schule unterrichte. Mein Budget liegt aber bei 200€ maximal.
 
Alles DAWs können zum Ziel führen, aber auf unterschiedlichen Wegen, die unterschiedlichen Leuten unterschiedlich gut zusagen (Lernkurve). Von vielen gibt es kostenlose, z.T. zeitlich begrenzte, aber nicht unbedingt abgespeckte Testversionen.

Vor über 10 Jahren hat hier jemand Folgendes gepostet:

Wichtig wird für Dich wohl die Ausstattung mit Klangerzeugern, Loops und Effekten sein. Da sind die "kleinen" Versionen immer sparsamer ausgestattet.

Von vielen Herstellern gibt es Demo's - die Zeit sollte man investieren um zu sehen, wie einem die grundlegenden Arbeitsweisen liegen.
Am Prinzip(!) hat sich aus meiner Sicht wenig bis nichts geändert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Im wesentlichen funktionieren die Timeline basierten DAW`s nach dem gleichen Prinzip, aber es gibt im Handling natürlich schon ein paar Unterschiede.
Cakewalk ist umfangreicher ausgestattet und daher auch komplexer als der Music Maker und benötigt mehr Einarbeitungszeit, bis man sich zurechtfindet.
Sofern du allerdings schon Erfahrung im Umgang mit DAW`s hast, wird man sich auch in Cakewalk relativ zügig mit den grundlegendsten Funktionen vertraut gemacht haben.

Anhand deines Budgets, käme auch z.B. Steinberg Cubase Artist EDU in Frage... bzw. noch günstiger, die Elements EDU-Version, die nicht viel weniger mächtig als die größere "Artist-Version" ist und für mein Dafürhalten, auch etwas zugänglicher und schneller in der Handhabung als z.B. Cakewalk wäre.

Für Cakewalk spricht halt dafür, dass du zu einem eine DAW bekämst, die sich vor den anderen Platzhirschen wie z.B. eben Cubase, Logic, usw. nicht verstecken braucht... und insbesondere aber, dass es kostenlos ist und du das Budget auch noch anderweitig in z.B. ein Mikrofon, Audiointerface, PlugIn etc. investieren könntest.


p.s.: Im Gegensatz zu Cubase, laufen in Cakewalk halt auch noch 32-Bit Versionen vieler guter alter PlugIns, falls das ein Kriterium ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
für mein Dafürhalten
Das isses eben. Es gibt Leute, denen es genau so geht, aber auch welche, die anders verdrahtet sind und vielleicht mit Reaper, Ardour oder noch was anderem glücklicher werden. Und wenn der TE mit MusicMaker Plus gut arbeiten kann, wäre es vielleicht keine schlechte Idee, ein leistungsfähigeres Produkt desselben Herstellers in die nähere Auswahl aufzunehmen:

Ich könnte mir übrigens vorstellen, das MusicMaker Plus den genannten Anforderungen genügt, so dass überhaupt kein Handlungsbedarf besteht. Der TE sagt ja auch, dass er unsicher ist, und die Angaben auf der Website des Herstellers sehen so aus, als würde zumindest die genannte Anzahl von Spuren kein Problem darstellen. :nix:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nun ja, generell ist meine Philosophie "Alles kann- nichts muss" und da bin ich auch gänzlich bei dir @saitentsauber, dass es noch viele weitere in Frage kommende Sequenzer gibt (auch kostenlose wie z.B. Tracktion, Ardour, LMMS) und auch der Music Maker einen relativ einfachen Zugang hat und für die grundlegenden Anwendungen ausreicht.

Mein Focus lag beim TE primär auf der "Preisfrage", weswegen ich mit Cakewalk in die Freeware-Kiste griff.
Da der TE (nachträglich erwähnt) in einer Schule zugange ist, bestünde für Ihn allerdings auch die Möglichkeit, eine EDU-Version einer (ansonsten recht teuren) Software zu bestellen, die er vlt. auch selbst schon in Betracht zog und aber der Preis abschreckte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
+1 für @Vancosso von mir, weil ich nach 2 Tagen Einarbeiten sehr gut mit Cakewalk arbeiten kann. Ich kenne Ableton Live, Reason und die Steinbergsachen und Cakewalk kann fast alles.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank für die rege Diskussion und die Inputs! :)

Hm, ich habe mich jetzt trotz allem für den Music Maker Plus entschieden, denn da war noch ein Samplepad gratis dabei, mit dem die Schüler:innen sich ganz einfach mit Songbausteinen durch die Samples in die Liedproduktion einbringen können. Ich habe mir aber auch Cakewalk herunter geladen und das ist echt ein unglaublich super DAW. Ich verstehe nicht, warum ich das nicht früher entdeckt habe, da ich mir schon etliche gratis Versionen von z.B. Pro Tools, Ableton und Cubase heruntergeladen habe und dann frustriert war mit den beschränkten Funktionen.
Irgendwie bin ich trotzdem noch skeptisch...so ein super Allrounder wie Cakewalk kann doch nicht ohne Grund gratis sein, oder? Gibt es keinen Nachteil im Gegensatz zu anderen DAWs?

Danke nochmals für eure Beiträge (y)🤘
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
so ein super Allrounder wie Cakewalk kann doch nicht ohne Grund gratis sein
Gratis ist das Produkt - das auch länger Sonar hieß - noch gar nicht so lange. Genaueres findet sich in der englischen Wikipedia.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nein, es gibt keine Nachteile wenn eine DAW für dich, bzw. für deine Schüler darin zielführend ist, Ideen umzusetzen und sich möglichst unproblematisch und konstruktiv einbringen zu können... egal welchen Namen die DAW der Wahl nun trägt.
Ich meine, dass auch mit Hinblick deiner Schüler, der MM die zugänglichste DAW sein wird.

Zu deiner Skepsis und einfach gesagt:
Cakewalk gehörte schon seit Anbeginn bereits unter MS-DOS mit zu den führenden DAW`s... aus der später das sehr beliebte SONAR hervorging, welches zu den Standard-DAW`s in vielen Studios gehörte... mitunter auch in der Filmmusik/Vertonung.
Missmanagement führte jedoch letztlich zum Aus, wurde "jüngst" aber schließlich vom StartUp "BandLab" wieder aufgegriffen und "Sonar" wieder unter dem ursprünglichen Namen "Cakewalk" (Cakewalk by BandLab) weitergeführt.
Die primäre Idee hinter dem "neuen" Cakewalk ist das Portal "BandLab"... das Portal selbst und seine Künstler zu promoten... somit ambitionierte Musiker/Einsteiger z.B. mit dieser mächtigen DAW allerdings nicht nur an das Portal zu binden, sondern auch insofern zu unterstützen versucht.
Eine gute Sache.

Dies ist allerdings nur "(m)eine sehr vereinfachte Version" der Dinge- und es hier sehr viel mehr Leute an Bord gibt, die profundere Angaben zur Geschichte von Cakewalk alias Sonar machen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
denn ich bin mir unsicher, ob der Music Maker Plus gut genug ist um Lieder mit Gitarre, E-Gitarre, E-Bass und Gesang aufzunehmen
Nein!
Ich mach auch Musik mit Schulkindern und finde den Music Maker gut zum Beats basteln und mit den Samples rumspielen - weil es so kinderleicht ist und die Kids schnell zu Ergebnissen kommen.
Zum Aufnehmen ist der MM aber grottenschlecht. Wenn er nicht eh abstürzt (was echt oft vorkommt ;)) hast du Probleme mit der Latenz.

Ist eigentlich ein Audio Interface vorhanden? Das braucht man nämlich - und bei den besseren sind Programme wie Cubase oder Live als Downloadversion dabei. Weit unter 200!
Wenn du das bereits hast - Cakewalk ist wirklich gut. Obwohl es nicht so intuitiv zu benutzen geht wie Music Maker...
 
Ohje, na hoffentlich ist die 2022 Version besser, denn ich habs jetzt mal gekauft 😅
Aber das mit den Beats klingt sehr gut, genau deshalb hab ich schlussendlich doch MM gekauft.
Ja, ein Interface habe ich bereits (Focusrite Scarlett 2i2)
 
Dann drück ich dir die Daumen!
Das 2i2 ist gut. Wenn es doch Latenzprobleme geben sollte kannst du ja immer noch die Beats als Audio exportieren und in Cakewalk einfügen - und dort die Aufnahmen machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Musst mal probieren ob man das brücken kann, Musicmaker und Cakewalk. Hintergrund:
Ein Freund von mir nutzt Cakewalk im Studium (alle anderen Cubase, der Prof war aber voll überzeugt). Er macht Beats in Reason und Reason läuft dann als Plugin in Cakewalk synchron. Er exportiert nur fertig aus Cakewalk und hat volle Kontrolle über die Beats bis zum Ende. Vielleicht kann Musicmaker das ja auch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Music Maker kann gar nichts :D
Aber in diesem Fall müsste Cakewalk das können. Wobei der Zwischenschritt mit Audio erstellen und importieren sicher klappt!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben