Musikklausur in einer Woche. Panik!

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thegame
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Hallo Leute,

Ich bin Patrick und gehe in eine 12 Klasse eines hessischen Gymnasiums.
Zurzeit besuche ich auch einen Musikgrundkurs.
In diesem Musikkurs steht nächste Woche schon die erste Klausur an und die Klausur soll von folgenden Themen handeln:

Kanon harmonisieren
Rhytmischen Kanon selbst erfinden
Fugenanalyse

. Der Quintenzirkel ist mir bekannt. Begriffe wie Tonika, Dominante etc ebenso . Nur hab ich bis heute nicht verstanden wieso man überhaupt dieß alles macht bzw. anwendet.

Was ist denn die Aufgabe bei ´´ Kanon harmonisieren´´ Wie geht man da vor?

Rhytmischen Kanon selbst erfinden .... Ohye...

Das Thema, mit dem ich mich halbwegs identifizieren kann, ist die Fugenanalyse. Allerdings läuft da auch nicht alles rund ..

Wenn ihr euch jetzt fragt. Warum hat der denn nicht aufgepasst etc.
Das soll jetzt bloß keine Entschuldigung sein, aber ich hatte vor 2 Wochen einen Autounfall und war 4 Tage im Krankenhaus und danach nochmal 4 Tage zu Hause.

Ich brauch Hilfe von Spezialisten und denke ihr seid genau die Richtigen :D


MFG.
 
Eigenschaft
 
Das ist mir leider nicht konkret genug.

Fugen gibt es viele und gerade Bachfugen lassen sich nicht nach einem Grundmuster analysieren.
Wichtig ist vielleicht, dass du Durchführungen und Zwischenspiele markieren kannst, sowie Stimmeinsätze und Kontrapunkte.
Eine grobe harmonische Analyse davon ist vielleicht auch nicht schlecht.

Was mit Kanon harmonisieren gemeint ist, weiß ich nicht genau.
Kanons sind polyphone Gebilde, die sich nicht homophon akkordisch darstellen lassen (weil kein Kanon).
Also kann es sein, dass er euch eine Kanonmelodie gibt und ihr diese ausharmonisieren müsst, oder gibt er euch diese Melodie und ihr sollt sie als Kanon schreiben?

Unter "rhythmischem Kanon" verstehe ich ein rhythmisches Beispiel, dass man auch als Kanon klatschen kann.
Das ist nicht allzu schwer. Hier fällt die melodische Komponente weg.
Aber hier kannst du auch nicht alles machen.
Wenn du weißt wie der Kanon funktioniert, dürfte es aber nicht zu schwer werden.

Kannst du vielleicht genaueres zu den Sachen sagen? Dann kann ich vielleicht auch konkreter werden.
 
Mit "Kanon harmonisieren" wird wohl gemeint sein, die Begleitakkorde zu einem Kanon herauszufinden. Dazu mußt du analysieren, welche Töne zusammen klingen, wenn der Kanon mit den typischen versetzten Einsätzen gespielt wird. Schreib dir mal einen bekannten Kanon in Partiturform auf, sodaß jede einsetzende Stimme ein eigenes Notensystem bekommt und zusammen gespielte Töne untereinander stehen. Aus den Zusammenklängen kannst du mit etwas Spürsinn die Begleitakkorde ableiten.

Harald
 
Servus Leute,

Möchte mich entschuldigen, für die ungenauen Angaben.

Und zwar hab ich folgendes erfahren.

Kann es sein dass man unter dem Begriff Kanon harmonisieren folgendes verstehen kann=?

Aufgaben :

Fassen Sie die drei Stimmen in einer Notenzeile zusammen .
Bestimmen sie die Tonart.
Benennen sie die Akkorde.


Wenn ja ,wie geht man da am schnellsten und am besten vor?

Zur Fugenanalyse

Was ich noch genauer sagen kann. Der Kurs hat z.B eine Fuge von Johann sebastion bach C Moll bearbeitet und ich habe auch ein Blatt bekommen, wo als Überschrift Die Fugenschulform steht. Dort stehen Sachen wie: Die Beantwortung des Themas (Comes)
Kontrapunkt etc. Exposition.

Zum Thema Kanon selber kreieren , hab ich keinen Schimmer wie ich da vorgehen kann. :(


Hoffentlich könnt ihr mir helfen.
 
Welche Fuge genau?
Mir fallen zwei aus den WTK Bänden ein und eine aus dem musikalischen Opfer.

Also, wenn er will das ihr denn Kanon in der "Schulform" analysiert, habt ihr Glück gehabt.
Da werdet ihr doch sicher so eine Art Leitfaden, wie die typischerweise aufgebaut sind erhalten haben oder?
Wenn nicht, hast du irgendwie die Möglichkeiten eine schon analysierte Fuge von dir, oder deiner Klasse einzuscannen, damit ich mal sehe, was ihr gemacht habt?

Kanon ausharmonisieren ist mir jetzt klar. Ihr sollt die vertikale harmonisch analysieren.
Dabei schaust du dir immer an, was für drei Töne jeweils untereinanderstehen und überprüfst was sie für Akkorde ergeben.
Schau dir die Tonart an, dann wie die Akkorde aufgebaut sind (in Grundstellung, Umkehrungen, Septakkorde) und benenne sie erst mal.
Will er, dass ihr nach einem bestimmtem Schema vorgeht?
Also funktionsharmonisch, stufentheoretisch, oder einfach nur die Akkordnamen?


Der rhythmische Kanon ist einfach ein rhythmisches Beispiel.
Also, wie wenn ein Schlagzeug (auf der Snare beispielsweise) einen Rhythmus spielt. Das schreibst du auf und machst daraus einen Kanon.
Entscheide, wo die zweite Stimme einsetzt, wo die dritte, etc.
Ich würde dir vielleicht mal was 4-8 taktiges empfehlen, dann ist es schon mal symmetrisch.
 
Ich bin Patrick und gehe in eine 12 Klasse eines hessischen Gymnasiums.
Zurzeit besuche ich auch einen Musikgrundkurs.
In diesem Musikkurs steht nächste Woche schon die erste Klausur an und die Klausur soll von folgenden Themen handeln:

Kanon harmonisieren
Rhytmischen Kanon selbst erfinden
Fugenanalyse

Ohne jetzt den Faden hier unterbrechen zu wollen - Fugenkomposition ist die Königsdisziplin der Kompositionslehre. Ist das nicht ein bisschen heftig in einem Musikgrundkurs in der ersten Klausur eine Fugenanalyse zu verlangen?
 
Ja, aber wenn es tatsächlich bloß eine "Schulfuge" sein soll, die zur Analyse hergenommen wird, ist es vielleicht ein wenig einfacher.

Das dumme am Internet ist bloß, dass ich mir so einfach kein genaues Bild machen kann.
 
Kann es sein dass man unter dem Begriff Kanon harmonisieren folgendes verstehen kann=? [...]

Ja, das kann durchaus sein. Das entspricht ja im Wesentlichen der von mir beschriebenen Vorgehensweise.
Aufgaben :
Fassen Sie die drei Stimmen in einer Notenzeile zusammen .
Bestimmen sie die Tonart.
Benennen sie die Akkorde.

Wenn ja ,wie geht man da am schnellsten und am besten vor?

Indem du das tust, was du aufgezählt hast. Woran scheitert's bzw. wo liegt genau das Problem?

Harald
 
Hallo ich bins wieder.

Erstmal muss ich sagen, ich finde es total klasse, dass mir soviele helfen wollen :D

@ Harald. Mein Problem ist, z.B wenn ich jetzt die drei Stimmen übereinander schreiben soll. Schön und gut, aber was ist z.B wenn ich einen Takt habe, in der ersten Stimme , wo sich nur viertelnoten befinden und der erste Takt in Stimme 2 dann einfach mit Achteln , Halben oder etc. ankommt, da weiß ich einfach nicht mehr weiter...

Ich hab mich mal beim Kanon come Fellow, die 3 Stimmen übereinander zu schreiben, versucht und habe dieß auch eingescannt. Mit dem Kanon come Fellow.,

Grundtonart würde ich tippen entweder, C-Dur oder a moll, weil der Kanon kein Versetzungszeichen hat.

Wie ist die Sachlage :D?

@LordAbstellhaken Auch dir möchte ich erstmal danken, dass Du mir zur Seite stehst.
Ich habe mir mal erlaubt, die Fuge die wir bearbeitet haben einzucannen und 2 andere Blätter ebenso.
Vielleicht wirst du daraus schlauer und kannst mir eventuell noch besser weiterhelfen.


Die eingescannten Dokumente könnt ihr hier runterladen.

http://www.speedshare.org/download.php?id=DD2A61BF11


MFG
 
@ Harald. Mein Problem ist, z.B wenn ich jetzt die drei Stimmen übereinander schreiben soll. Schön und gut, aber was ist z.B wenn ich einen Takt habe, in der ersten Stimme , wo sich nur viertelnoten befinden und der erste Takt in Stimme 2 dann einfach mit Achteln , Halben oder etc. ankommt, da weiß ich einfach nicht mehr weiter...

Du mußt dann die Noten so übereinanderschreiben, daß übereinander steht, was gemeinsam klingt, genau wie in einer Partitur. Am Taktanfang steht der Schlag 1, also schreibe alle Noten und Pausen auf Schlag 1 exakt übereinander. Dann schreibe daneben alle Noten/Pausen, die auf Schlag 2 kommen (bzw. 1+ , wenn Achtelrhythmen dabei sind). Auch der Taktstrich sollte von oben nach unten durch alle Notensysteme gemeinsam verlaufen. Ist die Vorgehensweise soweit verständlich?

Ich hab mich mal beim Kanon come Fellow, die 3 Stimmen übereinander zu schreiben, versucht und habe dieß auch eingescannt. [...] Grundtonart würde ich tippen entweder, C-Dur oder a moll, weil der Kanon kein Versetzungszeichen hat. Wie ist die Sachlage :D?

Das kann man nur beurteilen, wenn du deinen Scan auch hochlädst. In dem von dir verlinkten RAR-File ist eine einzelne Bitmap zum Thema Fugen gescannt, dafür mit 17,5 Megabyte Größe. Sorry, aber das ist absolut unpraktikabel hier im Forum. Reduziere deine Beispiele mal durch Schneiden und Verkleinern auf das inhaltlich wesentliche, konvertiere es in JPG, lade es in ein Album im Kontrollzentrum hoch und füge dieses Bild über die Grafik-einfügen-Funktion (die "Berglandschaft" in der Toolbar) in deinen Beitrag ein. Damit kommst du zielgerichteter zu hilfreichen Antworten.

Harald
 
Mir kommt das aber böse heftig vor für einen Grundkurs. Was zum Teufel machen die in einem Leistungskurs? 95% der Rock'n'Roller hier wissen nicht mal, worum es geht. Von daher schon mal "Hut ab". Aber wie kannst Du das in 8 Schultagen verpasst haben?

Egal, den Kanon harmonisieren schaffst Du, da er ja vorgegeben ist. Du bildest im Zweifel die Akkorde einfach aus der Partitur.

Einen rhythmischen Kanon erfinden... soll das bedeuten, daß die Melodiefolgen auch rythmisch kongruent sind und nicht nur melodisch?

Fugenanalyse ist das, was mich besonders stutzig macht. Das kann ganz großes Tennis werden. Umkehrungen, Krebs, Kontrapunkt sind nur ein paar Stichpunkte. Man könnte sich einen Wolf analysieren und -wie gesagt-, was bleibt noch für den Leistungskurs?
 
So da bin ich wieder :D

Ich bin deinem Rat gefolgt Harald und hab die Bilder in ein Album hier im Forum hochgeladen.

Hier ist der bereits von mir erwähnte Kanon Come Fellow. Und dabei auch mein Versuch.

134935-albums2111-picture11952.html


134935-albums2111-picture11953.html


Möchte mich jetzt schon für die unsaubere Darstellung entschuldigen^^.

@ Lord :D

Hier die 3 Blätter ,die wir zur Fugenschulform bekommen haben.
134935-albums2111-picture11954.html


picture.php


134935-albums2111-picture11957.html


Ich weiß einfach mehr nicht mehr weiter. @ Harald deine Erklärung verstehe ich so halb. Es wäre aber besser, wenn Du dir bitte mal, den von mir hochgeladener Versuch angucken würdest. Vielen Dank im Voraus .


Ich werde mich jetzt mal versuchen, einen eigenen Kanon zu kreieren, damit ich wenigstens ein Themenpunkt schon verstanden habe .


@Paulasyl Ich hatte einen Autounfall. War darauf hin 8 Tage außer Gefecht.
LK Musik gibt es bei unseren Schule nicht. Ich weiß nicht mal ob es das im Hessen überhaupt gibt. Aufjedenfall gebe ich dir Recht, dass ist sehr anspruchsvoll für eine Laie für mich, aber ich will das scahffen und kapieren, ist ne Herausforderung :D
MFG
 
So da bin ich wieder :D

Ich bin deinem Rat gefolgt Harald und hab die Bilder in ein Album hier im Forum hochgeladen.

Hier ist der bereits von mir erwähnte Kanon Come Fellow. Und dabei auch mein Versuch.

https://www.musiker-board.de/vb/album.php?albumid=2111
Bild Nr. 4 u 5


Möchte mich jetzt schon für die unsaubere Darstellung entschuldigen^^.

@ Lord :D

Hier die 3 Blätter ,die wir zur Fugenschulform bekommen haben.

https://www.musiker-board.de/vb/album.php?albumid=2111

Bilder 1-3

Ich weiß einfach mehr nicht mehr weiter. @ Harald deine Erklärung verstehe ich so halb. Es wäre aber besser, wenn Du dir bitte mal, den von mir hochgeladener Versuch angucken würdest. Vielen Dank im Voraus .


Ich werde mich jetzt mal versuchen, einen eigenen Kanon zu kreieren, damit ich wenigstens ein Themenpunkt schon verstanden habe .

Edit Hab einen Kanon gemacht nur aus E-Dur :d Und auch übereinander geschrieben . Hoffentlich stimmt er :D


@Paulasyl Ich hatte einen Autounfall. War darauf hin 8 Tage außer Gefecht.
LK Musik gibt es bei unseren Schule nicht. Ich weiß nicht mal ob es das im Hessen überhaupt gibt. Aufjedenfall gebe ich dir Recht, dass ist sehr anspruchsvoll für eine Laie für mich, aber ich will das scahffen und kapieren, ist ne Herausforderung :D

MFG
thegame
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok. Die Blätter sind schon mal sehr praktisch. Soweit ich das erkennen kann, solltest du dich noch mal eingehend damit beschäftigen.

Wichtig ist, dass du in der Partitur, alle Stimmen unterscheiden kannst, also wo ist Sopran, wo Alt, wo Tenor, wo Bass (von oben nach unten).

Du hast dann Sachen vorgegeben wie festen und freien Kontrapunkt(KP)
Hier kannst du die KPs vergleichen. Welche sind (auf die unterschiedlichen Tonarten bezogen) identisch, welche variieren deutlich.
Am besten aber, du gehst vom großen ins kleine.
Also markiere grob erst mal die Exposition und die Durchführungen in der Partitur, dann die Zwischenspiele und den Schluss.

Dann kannst du schauen, in welchen Tonarten das Thema durchgeführt wird.
Dann würde ich Themen und KPs genauer betrachten.
Vergleiche, welchen Teile (Motive) für die Zwischenspiele verwendet werden.
Am Schluss einer Fuge werden meist noch kleine Spielereien angewandt, wie Engführungen.
Liegt sowas vor, dann markiere es (Engführung bedeutet, dass das Thema eng geführt wird, also Kanonartig, wenn man so will).

Jetzt noch ne Frage: Müsst ihr das auch harmonisch analysieren können?

EDIT:
Was mir auffällt bei deiner Notation:
Wichtig ist, dass du jede Stimme seperat schreibst. Der Sopran im Violinschlüssel hat den Hals immer oben, der Alt den Hals nach unten. Du musst zwei Stimmen in ein System schreiben!
Gleiches gilt für Tenor (oben) und Bass (unten).
Das ist viel praktischer, weil es dann viel übersichtlicher wird und du die Stimme auch korrekt notieren kannst.

In deinem Beispielblatt über die c-moll Fuge Bachs siehst du es auch so notiert.
Du merkst bestimmt von allein, dass das viel übersichtlicher ist und vor allem läufst du nicht Gefahr, dass dein Lehrer dir nur Fehler anrechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lord

Das mit dem unterscheiden, wo Sopran ,Altstimme,Tenor und Bass, ist , kann ich ,glaube ich,schon.
z.B bei dem Beispiel von Bach am Anfang. Da ist im Sopran ne ganze Pause, also kann da kein Thema sein. So dann kommt die Altstimme und dort befindet sich auch das Thema und im Tenor ist wieder eine ganze Pause. Bass gibt es dort nicht richtig?

Zu deiner Frage, ob wir das harmonisieren müssen. Bisher mussten wir nur in so einer Form eintragen, wo sich das Thema befindet , kontrapunkt etc.

Ahja er will und das Thema makieren in der Klausur. Natürlich nur am Anfang.

Deine Bemerkung mit der Notation bezieht sich die jetzt auf die Kanon-Frage oder auf die Fugenform-Frage? Wenn sich die auf die Kanon-Frage bezieht. Hätte ich folgende Fragen:
1 Stimme ist dort auch der Sopran? 2 Stimme ist dort auch die Altstimme etc?

ISt mein selbst kreierter Kanon falsch?

EDIT ich glaube hab es kapiert mit kanon 3 stimmen aufschreiben . Hoffentlich. Hab nen 7 Bild hochgeladen mit meinem selbst kreierten Kanon aus D-Dur. Stimmt alles da? Ist alles korekt gelaufen bei der KReation und bei dem Übereinanderschreiben
der Noten?
MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Harald deine Erklärung verstehe ich so halb. Es wäre aber besser, wenn Du dir bitte mal, den von mir hochgeladener Versuch angucken würdest.

Ich nehme an, du meinst dieses Blatt hier? Es ist immer einfacher, wenn man per Link klärt, was genau gemeint ist. Immerhin hast du 7 Blätter hochgeladen, es ist also nicht sofort zu erkennen, auf welches Beispiel du dich beziehst.

Dein Notensystem "1.Stimme+2.Stimme+3.Stimme" ist das entscheidende. Das wäre die Grundlage für eine Akkordanalyse, denn dort ist sichtbar, welche Stimmen zusammenklingen. Das ist inhaltlich zwar unvollständig (denn einige Töne fehlen), aber die vorkommenden Noten sehen schon sehr richtig aus. Ich habe hier mal eine schrittweise schulmäßige Lösung in 3 Schritten:

picture.php

  • Schritt 1 ist einfach nur Abschreiben bzw. eine notensetzerische Aufgabe: man muß schauen, welcher Ton wie lange dauert und wo er entsprechend im Takt einzutragen ist, damit alle zusammen klingenden Töne übereinander stehen.
  • Schritt 2 ist eine logische Zusammenfassung in einem Notensystem. Es geht nicht mehr um eine lexikalisch genaue Zusammenfassung (also Trennung der Stimmen), sondern nur um die sinngemäße Zusammenfassung zu Akkorden.
  • Schritt 3 ist manchmal nur mit Spürnase möglich: einige Akkorde sind keine terzgeschichteten Dreiklänge und daher nicht eindeutig zu bestimmen. Da muß man z.B. schauen, welche Töne vorher schon geklungen sind und noch in den aktuellen Klang hinüberstrahlen. Takt 2, Schlag 3 ist so ein Beispiel: die Töne g und h ergeben keinen vollständigen Dreiklang, aber das d kurz vorher strahlt quasi mit hinein - es bildet sich ein G-Dur-Dreiklang.
Harald
 
Servus Harald . Genau so ein Beispiel habe ich mal gebraucht. Danke dir. Nur, ich hab ein paar Fragen dazu.

Erste Frage: Was hast du mit der Halben(Am Anfang der ersten Stimme) gemacht, als Du die Kanonstimmen zusammengefügt hast. Ich kann an der Stelle c nur eine Viertel Note erkennen, aber da fehlt doch dann eine oder nicht?


Und zwar bei Takt 2 Anfang , wie hasst du die Punktierte ( Note c punktierte Viertel) verarbeitet? Ich sehe nämlich nur eine Achtel und das ist ja d, aber wo hast du denn die Verlängerung von c hingepackt. Hoffentlich ist das verständlich. Die Viertel wurde ja um 1/8 verlängert, dann muss die 1/8 doch auch iwo eingetragen werden. oder nicht?

Und dann noch zu den Stellen, wo sich Viertel-Achtelnoten befinden, wie kann der Lehrer das unterscheiden, ob ich ne Achtel oder ne Viertel eingezeichnet habe?

Das mit der Analyse checke ich zu 90% . Nur ne frage, woher hast Du die halben für den C-Dur Akkord her?


Langsam glaube ich ,fehlt nicht mehr viel und ich hab es verstanden. Zumindestens diesen Punkt der Klausur :D

Ach ja ist mein selbstkreierter Kanon richtig?

https://www.musiker-board.de/vb/members/134935-albums2111-picture11959.html

Die ersten zwei Zeilen, sind der Kanon. Der Rest ist eh falsch^^. Da ja dein Beispiel mir gezeigt hast, wie es richtig geht.^^ oder??

MFG
 
Was hast du mit der Halben(Am Anfang der ersten Stimme) gemacht, als Du die Kanonstimmen zusammengefügt hast.

Ich habe sie auf eine Achtelnote reduziert (genaugenommen nicht ich, sondern Finale mit der "Stimmen zusammenfassen"-Funktion :)). Ziel bei Schritt 2 ist es ja, analysefähige Akkorde zu erhalten. Dazu habe ich mehrere Noten in der Länge gekürzt. Man könnte stattdessen auch mehrere Achtelnoten schreiben, die mit Haltebogen verbunden sind - das Ergebnis wäre dann aber nicht mehr sehr übersichtlich. Man muß hier einen Kompromiss zwischen genauer Abbildung und Zusammenfassung machen, denn beide Anforderungen zu 100% zu erfüllen ist unmöglich. Das Kürzen der Längen erscheint mir als ein zulässiges und praktikabeles Mittel, um den harmonischen Verlauf zu klären.

Gleiches gilt für die punktierten Viertel später.

woher hast Du die halben für den C-Dur Akkord her?

Takt 3, Schlag 3 und 4 meinst du, richtig? Auf Schlag 3 und 4 tauchen nur Töne des C-Dur-Dreiklangs auf, also könnte man zwei C-Dur-Dreiklänge in der Analyse schreiben - oder eben diese beiden Viertel in einer halben Note zusammenfassen. Da es ja gerade um Zusammenfassung geht, habe ich dann eine gemeinsame halbe Note geschrieben.

Ach ja ist mein selbstkreierter Kanon richtig?

Er ist nicht falsch, aber hat auch nicht die typischen Eigenschaften eines Kanons, nämlich einen harmonischen Verlauf. Es fehlen die Akkordwechsel, du bleibst ständig innerhalb des D-Dur-Dreiklangs. Interessant wird es eben dann, wenn über eine gleichbleibende Akkordfolge unterschiedliche Melodien gespielt werden können und diese sich dann zu einem Kanon verbinden.

Harald
 
Hallo Lord

Das mit dem unterscheiden, wo Sopran ,Altstimme,Tenor und Bass, ist , kann ich ,glaube ich,schon.
z.B bei dem Beispiel von Bach am Anfang. Da ist im Sopran ne ganze Pause, also kann da kein Thema sein. So dann kommt die Altstimme und dort befindet sich auch das Thema und im Tenor ist wieder eine ganze Pause. Bass gibt es dort nicht richtig?

Zu deiner Frage, ob wir das harmonisieren müssen. Bisher mussten wir nur in so einer Form eintragen, wo sich das Thema befindet , kontrapunkt etc.

Ahja er will und das Thema makieren in der Klausur. Natürlich nur am Anfang.

Deine Bemerkung mit der Notation bezieht sich die jetzt auf die Kanon-Frage oder auf die Fugenform-Frage? Wenn sich die auf die Kanon-Frage bezieht. Hätte ich folgende Fragen:
1 Stimme ist dort auch der Sopran? 2 Stimme ist dort auch die Altstimme etc?

ISt mein selbst kreierter Kanon falsch?

EDIT ich glaube hab es kapiert mit kanon 3 stimmen aufschreiben . Hoffentlich. Hab nen 7 Bild hochgeladen mit meinem selbst kreierten Kanon aus D-Dur. Stimmt alles da? Ist alles korekt gelaufen bei der KReation und bei dem Übereinanderschreiben
der Noten?
MFG

Du musst von unten nach oben denken:
Du hast bei der c-moll Fuge einen Bass, dann fehlt der Tenor, dann kommen Alt und Sopran.
Du siehst zwei Stimmen stehen in der Oberstimme, das sind von oben nach unten Sopran und Alt.
Eine Stimme steht im unteren System.
Wenn da keine darüber dazu kommt, dann ist das immer der Bass.

Wenn ihr das ganze nicht harmonisch analysieren müsst, bringt das den Vorteil mit, dass du dich ganz auf die Form konzentrieren kannst.

Also versuche die Stimmeinsätze sowie KPs wiederzuerkennen.
Zwischenspiele und Durchführungen, sowie Schluss markieren.
Schau, welche KPs fest sind, welche etwas freier gehandhabt werden, schmeisst der Komponisten vielleicht gegen Mitte oder Ende des Stücks einen neuen KP ein?
Das sind alles Dinge auf die du achten kannst.
Dein eingescanntes Arbeitsblatt dürfte da ziemlich hilfreich werden.
Und schau dir die Zwischenspiele an, vielleicht bringt es Extrapunkte, wenn du feststellen kannst, dass der Komponist Teile des Themas und KPs verwendet hat um das Zwischenspiel zu komponieren.

Zu dem Kanon, den ihr kreiren müsst:

Es hieß doch, ein rhythmischer Kanon, oder?
Darunter verstehe ich einfach ein rhythmisches Beispiel, keine Tonhöhen.
Wie etwa wenn eine Trommel einen Rhythmus spielt, dann setzt die große Trommel später ein, mit dem Thema, etc.
Wie eben ein Kanon, bloß rhythmisch.
Kannst du da nicht deinen Lehrer fragen, wie er das denn genau meint?
 
Es hieß doch, ein rhythmischer Kanon, oder?
Darunter verstehe ich einfach ein rhythmisches Beispiel, keine Tonhöhen.
Wie etwa wenn eine Trommel einen Rhythmus spielt, dann setzt die große Trommel später ein, mit dem Thema, etc.
Wie eben ein Kanon, bloß rhythmisch.
Kannst du da nicht deinen Lehrer fragen, wie er das denn genau meint?


Leider war der Lehrer heute nicht anwesend, aber eigentlich verstehe ich, das Gleiche wie du unter einem rthymischen Kanon.

Ich hab es mal versucht und würde mich freunden, wenn das richtig wäre.


https://www.musiker-board.de/vb/members/134935-albums2111-picture11981.html



Zu der Fugenschulform: Das Thema bekommen wir, die Kontrapunkte auch und der Lehrer hat zu den anderen gesagt es wird leichter als diese c -moll fuge von Bach.

Da hatte ich schon paar richtige Anstäze, hatte schon viele richtig nur manchmal mangels Konzentration habe ich die Stimmen vertauscht. So schlimm finde ich es garnet.

Aber kruze Frage noch dazu, z.B gibt es in dieser Cfuge von Bach, manche Stellen, wo die Noten dem Thema sehr ähneln, meistens nur größere Intervalle etc. Soll man das auch eintragen?

Ich find da auch viele themenköpfe....
 

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