Nach 4 Monaten nicht wirklich intesivem arbeiten mit FLs...

[HowardH]

Ich habe vor ca. 4Monaten mal angefangen mir das Programm Fruity Loops anzuschauen und hab mich da jetzt meiner Meinung nach schon ein klein wenig reingefuchst.
Das Problem ist das es wirklich schwierig ist mal konstruktive Kritik oder mal was positives zu hören zu bekommen.

Da hier ja Leute mit Ahnung rumlaufen (denke ich doch mal) probier ich´s einfach mal hier!

Und selbst wenn´s nicht gefällt, für mich ist ein nettes Hobby!

LG Howard

http://soundcloud.com/howardhardcore

 

[delanreed]

ich hab mal in ein paar 'tracks' von dir reingehört. klar anfangs kriegt man nie positives feedback, kannste auch nicht erwarten, denn du bist ja erst am anfang.

man sieht du investierst viel zeit in deine arbeit, das sieht man das du fast wöchentlich tracks raushaust. man sieht auch das du noch sehr am anfang bist. es beginnt beim trackaufbau, breaks ect. man stellt keinen wiedererkennungswert fest. verstehe wie ein track aufgebaut ist indem du tut's anschaust, dir prof. tracks anhörst ect. anhand der soundcloud-spur sieht man, dass deine abmische nicht vorhanden ist. man hört die einzelnen spuren nicht klar. der kick geht im bass-bereich unter (der apEqualizr ist eine super ding dafür).

auch mir musste man die ohren lang ziehen (auch heute noch, ich lerne immer neues). dir fehlt einfach noch die erfahrung um einen klaren, schönen, guten qualitiven track zu erstellen.

greez

 

[Saitenstechen]

Guter, konstruktiver Beitrag, delanreed. Ich denke auch, dass HowardH im Moment sehr stark auf sounddesign setzt und die Tracks noch keinen Aufbau bzw. Wiedererkennungswert haben. Gute Songideen allein, wie du richtig schreibst, sind dann aber auch nur die halbe Miete (wie ich gerade bei meinen eigenen Sachen feststellen muss bzw. so auch als Feedback bekam). Das Abmischen und Mastern ist jedoch eine eigene Welt die einiges an Theorie fordert (Kenntnis über Frequenzgänge usw.). Für einen klaren Sound schneidet man, laut tutorials, überlappende Frequenzen heraus und schaft damit Platz für z.B. einen klar definierten Bass. Das geht, um annähernd Studioqualität zu erreichen, doch sehr stark in Richtung Tontechniker; wovon ich Null Ahnung habe. Da du dich wohl selbst ganz gut damit auskennst, delanreed, wäre ich dankbar für ein paar Tipps, wie man sich am besten in die Thematik einarbeiten kann. Natürlich sind auch alle anderen gefragt und ich denke, das Thema wird auch HowardH interessieren.

Liebe Grüße

Andi

 

[delanreed]

@saitenstechen: übung macht den meister. man kann nicht erwarten das man von heute auf morgen eine geile abmische hinkriegt. ich sage von mir selber, dass ich nicht die perfekte abmische habe. wenn ihr mal auf mein soundcloud konto geht, seht ihr wie ich mich raufakern musste (vergleich vor 5monaten mit heute, ein kleines bsp. http://soundcloud.com/delanreed/delan-reed-orez-african-style ).

das mit dem tontechniker bin ich nicht ganz gleicher meinung. meiner meinung nach muss man sich mit der materie auskennen -> die man benützt. man kann noch 'den besten' (ironisch gemeint) DAW haben, schlussendlich muss man mit seinem werkzeug die drähte spannen.

ich greife zurück zum apqualizr. dieser EQ kostet zwar um die 60 EUR, aber das teil ist der hammer. man sieht jede einzelne frequenz kann sie so mit den anderen spuren ablgeichen und so abmischen. ich habe diesen EQ auf JEDER spur. seit ich den benutze(noch nicht so lange) ist meine abmische um längen besser und stärker geworden. ich kann es wirklich nur weiter empfehlen. ist beim EQ für mich die NR. 1

ich hoffe ich konnte mit diesem beitrag, das abmischen euch ein bisschen näher bringen. klar, theorie und praxis ist eine andere tomate, dafür gibt es auf youtube super tut's wie diese reihe http://www.youtube.com/watch?v=RYRGKw1rz1k zeigt.

 

[Saitenstechen]

Aha, interessant! Ein Tutorial aus der Reihe hatte ich mir schon einmal angesehen und ich dachte dabei, dass eine optische Darstellung der Frequenzen bestimmt eine feine Sache ist. Man kann wahrscheinlich schon selbst als Anfänger optisch gut erkennen, ob man bei seinem Track eine Frequenz mit unterschiedlichen Spuren überladen hat und diese Stellen "freischaufeln". Danke für den Tipp! Die Softwarelösung ist mit 60 Euro auch nicht überteuert und durchaus eine Überlegung Wert.

Liebe Grüße und schönes WE

Andi