Nackenbügelheadset

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Tingle-7
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Hi,
ich habe dieses Jahr ein Theaterstück in dem wir 8 Mikroports von Sennheiser (evolution wireless) und 2 ältere Mikroports von Beyerdynamic benutzen.
Jetzt haben wir aber nur diese Ansteckmikros und wollte die gerne woanders platzieren.
Am besten an die Backe kleben aber da gibt es meistens Beschwerden, weil das unangenehm ist und die fallen sehr schnell runter. An die Stirn können wir die auch nicht kleben, weil die Schauspieler sich im Stück des öfteren Masken überziehen. Ich bin auf die Idee gekommen diese Bügel von Nackenbügelheadsets selber zu biegen aber die sind nicht so gut geworden.
Gibt es dafür eine spezielle Biegetechnik oder einen speziellen Draht??

Danke im vorraus
Tingle-7
 
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Hallo Tingle-7,

Dein Beitrag paßt besser in die Mikrofon-Ecke. Ich habe einem Moderator bescheidgegeben, daß er den Thread dorthin verschiebt...

Gruß,
Wil Riker
 
wir haben bei unserem letzten Winterball für ein Theaterstück uns auch die vorhandenen Sennheiser Lavaliermikros umgebaut. Ich habe eine normale 2,5mm² Ader genommen und die passend gebogen, dass es einen festen Halt hat. Dann mit Tape das Mikro darangeklebt. Es hat auch weitesgehend funktioniert, aber wir hatten nur die Mikros mit Kugelcharakteristik! Die waren auf der Bühne mit hoher Lautstärke nicht sooo toll. Das Problem ist auch die Ausrichtung. Wenn die Mikros auf Mundhöhe von den Schauspielern befestigt werden, hat man alle Atemgeräusche mit auf dem Mischpult!--> Mikro unter Kinn ausrichten! Wir haben aber bessere Ergebnisse erzielt(bei einem Musical), indem wir die Kapsel in die Haare, kurz hinter dem Haaransatz befestigt haben!! Das solltest du mal ausprobieren! Man hat in keinem Fall Atemgeräusch im Mix und die Qualität war auch sehr gut.

Gruß alpha90
 
Hab mir grade mal aus Draht ein Gestell gebogen
Findet ihr das gut?
 

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du vergisst einen wichtigen Punkt: den Tragekomfort
Gerade die dünnen Drähtchen werden nach einiger Zeit zur Qual weil sie immer auf dieselbe Stelle am Kopf - vor allem hinter dem Ohr - drücken. Wenn es sich nur um eine halbe Stunde dreht mag sowas noch funktionieren - länger vermutlich nicht.
Ich musste diese Erfahrung selber machen mit einem älteren AKG Nackenbügelmikrofon.
Beim neuen C520-Modell ist es jetzt sehr gut
http://www.musik-service.de/Search-akg c520-SECx0xI-src0de.aspx

Die Countryman-Teile sollen wohl noch besser sein - allerdings auch jenseits von 400 Euro pro Stück.
 
Ich habe jetzt mal um den Draht die Isolierung von einem Stromkabel gemacht.
Ist ganz angenehm zu tragen!
 
Hallo Tingle-7,

so ein Eigenbau-Bügel kann selbstverständlich immer nur eine Notlösung sein. Sofern Du öfters Headsets benötigst, solltest Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, doch "richtige" Nackenbügel-Mikros anzuschaffen.

Gruß,
Wil Riker

P.S. Tipp: Bügel im Ohrbereich in Schrumpfschlauch einschrumpfen, das erhöht den Tragekomfort enorm...
 
Das Problem mit dem neukaufen ist, das wir draussen sind (Freilichtbühne) und die Schauspieler beim Spielen meistens viel schwitzen und dadurch die normalen mikros meistens kaputtgehen. Wir haben ein richtiges Headset aber das geht zu schnell kaputt!
 
Hallo nochmal,

Das Problem mit dem neukaufen ist, das wir draussen sind (Freilichtbühne) und die Schauspieler beim Spielen meistens viel schwitzen und dadurch die normalen mikros meistens kaputtgehen. Wir haben ein richtiges Headset aber das geht zu schnell kaputt!

welches Headset habt Ihr denn? Wie gesagt, guten Lavaliers oder Headsets (Sennheiser MKE-2 bzw. HSP o. ä.) sollte Schweiß normalerweise nichts anhaben können.

Gruß,
Wil Riker
 
selbst gebaute oder nachträglich zu montierende Nackenbügel können imho nie mehr als ein Kompromiss sein. Die ausrichtung und der Tragekomfort sind da einfach nicht so prickelnd wie bsp bei dps oder country die von anfang an darauf ausgelegt sind.
und das merkt zum einen der künstler ders aufhat und zum anderen auch du im mix (positionierung)

Wenns unbedingt sein muss gibts von sennheiser auch lose nackenbügel (NB2) die sind eigentlich für die mk2 Kapseln gedacht, man kann aber auch anderes daran befestigen.
Besonders prickelnd find ich sie nicht, aber mit sicherheit besser als ein stückchen gebogenen Draht.
Worauf man achten sollte ist dass immer der gleiche hs2 beim Künstler bleibt. Denn je öfter man sie nachbiegt und anpasst desto wabbeliger werden sie und irgendwann ist dann halt schluß.
Wenn man also sehr viele wechselnde Darsteller hat kann man die schon fast unter Verschleißware einordnen

Welche Kapseln verwendest du denn? Gerade bei den Mke2 hatte ich auch schon Probleme mit Schweiß, allerding nur bei sehr sehr stark schwitzenden Darstellern. Harrys Tipp kannte ich noch nicht, danke dafür, das werd ich bei gelegenheit testen :great:
Ich hatte es mit Tauschkapseln gelöst. Solange es nur Schweiß ist ist das ganze imho handlebar. Schwierig wirds wenn mit dem Schweiß auch Schminke richtung Kapsel kommt.... :(

Was mich wundert ist dass du über Probleme beim Kleben an der Wange schreibst. Normalerweise ist das (wenn richtig am Wangenknochen plaziert) eigentlich nicht unbeqeum und klappt ganz gut.
Ich hab das auch bei mir selbst schon gemacht, zum testen und mit wedges experimentieren etc und das war keineswegs störend.
vllt löst sich ja das problem schon in Luft auf wenn die Position etwas variiert wird oder das Tape getauscht wird :confused:

Mit einem Nackenbügel gewinnst du natürlich an Pegel, das ist tontechnisch schon nicht schlecht. Aber im Musical und Theater Bereich zählt ja auch die Optik und das Verhalten bei schnellen Bewegungen etc viel, da ist natürlich das geklebte vorne..

Unterm Strich:
Ich würde mit der Klebeposition variieren, wenns ein Nackenbügel sein soll würd ich mal den Sennheiser NB2 testen, gibts in schwarz und hautfarben

KLick mich und scroll etwas nach unten, dann siehst du ihn in schwarz
 
Wir haben (soweit ich weiss) Mke2
 

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