Native Instruments Combos / Guitar Rig?

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MikeZ
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Hi,
was haltet ihr von Guitar Rig und den einzelnen Combos von Native Instruments? Hat das einer von euch schonmal angespielt? Ich war von den Demos eigentlich ganz angetan, vor allem gefällt mir die Möglichkeit, die Amp-Einstellungen unabhängig von der Aufnahme später noch zu verändern. Aber ich kann die Qualität nicht so ganz beurteilen, kommen die NI-Amps mit Pod&Co mit? Lohnt sich Guitar Rig eurer Meinung nach?
 
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Hi,

ich habe Guitar Rig selbst im Betrieb. Es kommen neben der Software noch viele andere Faktoren hinzu.
Zum Beispiel die Qualität der Soundkarte (ich spiele auf die Latenzzeiten an). Das Programm lässt sich fabelhaft nutzen, solange man es richtig macht und die Rahmenbedingungen stimmen.

Du hast sehr viele virtuelle Geräte zur Verfügung. Du musst Dir vorstellen, dass die Geräte echt wären und sie vor Dir auf dem Tisch stehen oder im Rack hängen. Es braucht seine Zeit, bis man optimale Einstellungen gefunden hat.
Mithalten kann der Sound mit dem POD, etc. schon - leider merkt man das selten, da man am PC meistens "nur" eine normale Stereo-Anlage hängen hat oder eben die klassischen PC-Lautsprecher. Wenn Du den Sound wirklich so hören möchtest wie er von Guitar Rig verarbeitet und ausgegeben wird, benötigst Du schon Monitor-Boxen (beim PC wohl aktive) und eine Soundkarte des höheren Niveaus. Hohe Qualität für wenig Geld dürfte die Creative Audigy 2 SZ liefern, für knappe 60-70 EUR.

Der Rest ist Geschmacksache...zum Basteln finde ich persönlich das Programm interessant, zum Recorden ist es aber nicht mein Fall.

mfg. Jens
 
Ich nutze auch GuitarRig und bin recht zufrieden. Vor allem die große Vielfalt der Sounds hat mich überzeugt. Clean lassen sich wirklich authentische Sounds kreieren, während ich bei stark verzerrten Sounds eher einen richtigen Amp bevorzugen würde. Wie "de_john_86" schon erwähnte sind gute Monitorboxen und eine Soundkarte mit minimaler Latenz Grundvorraussetzungen, damit GuitarRig wirklich guten Sound bzw. gutes Feeling liefert. Mehr Informationen findest du in meinem Artikel dazu:

https://www.musiker-board.de/vb/article.php?a=56
 
MikeZ schrieb:
Hi,
, vor allem gefällt mir die Möglichkeit, die Amp-Einstellungen unabhängig von der Aufnahme später noch zu verändern.

diese möglichkeit hast du bei genügend soundkartenaus- und eingängen grundätzlich auch bei jeder anderen gitarrensounddesignvariante, also auch mit hardware, ohne plugIns. verwirklichen lässt sich das über analoge effektschleifen.
analoge effektschleifen sind vieleicht etwas aufwändiger und rauschanfälliger, aber dafür auch nicht zingedn gemod/geld. zudem kannst du die effekte wie auch verstärker mit in den proberaum oder auf die bühne nehmen.
klar kann man nen pc auch auf die bühne stellen....
aber zurück zur besagten schleifenmöglichkeit:
sie ist im grunde genommen auch ohne mischpult nur mit der soundkarte mit mindestens 4 aus- und -eingängen in stereo oder 2 aus- und eingängen in mono möglich.
meistens hast du bei solchen effektschleifen über die soundkartenaus- und eingänge keine latzenz wie evtl. bei den plugIns und kannst die spuren ebenso hinterher nachbarbeiten, sofern du darauf achtest, dass du immer eine cleane (mit nur dem uneffektierten insignal) spur mit aufnimmst.

das sollte nur zeigen, was es für möglichkeiten gibt, und das plugIns nicht zwingend notwenidig sind, auch wenn du den luxus der flexibilität nicht missen willst. wie die sache im konkreten/praktischen dann aussieht, also wie man es anstellt, dass das auch (bei mir zumindest) klappt, kann ich auf anfrage schildern.

besten gruß,
roehrtaig

@-do_john_86-: besser so?
 
@roehrtaig

Bitte editiere Deinen Beitrag nochmal. Ich glaube keiner versteht so recht, was Du sagen möchtest, es sind zuviele Fehler drin (und dadurch ist auch Deine Aussage nicht sehr deutlich zu erkennen).
 
Danke für die Infos :)

Das mit der Soundkarte wäre bei mir nicht so das Problem, das Ozone macht das mit der Latenz und so ganz gut :D Bei mir war halt die Frage, ob ich meinen Pod XT aus Gründen der Mobilität gegen die NI Lösung eintausche. Aber ich glaub für's erste bleib ich bei Line 6, vor allem, weil die Latenz bei der Ausgabe natürlich wegen der Berechnungen trotzdem höher als bei einem Pod XT ist.
 
Das mit den Boxen stimmt auf alle Fälle. Wenn, dann sollte man schon aktive Monitorboxen an den PC hängen.

In den unteren Preisregionen könnte man es durchaus mit den Behringer Truth versuchen. Ich selbst arbeite damit auch und bin eigentlich sehr zufrieden damit. Sie eignen sich überhaupt zum Recorden, um einen einigermaßen vernünftigen Mixdown hinzubekommen.
 
Obwohl Behringer ja eher als *urgs*-Marke bekannt ist...

Welche würdest du denn konkret empfehlen? Aus der Reihe gibt's ja mehr als nur ein Modell :D
 
Ich nutze guitar Rig auch zu Hause. Hab extra meinen Übungsamp verkauft.
Zu Anfang hatte ich ziemlich Probleme mit Latenz aber mit meiner neuen Reordingkarte läuft es einwandfrei!
Ich hatte auch erst Schwierigkeiten, einen guten Sound zusammen zubauen, aber jetzt bin ich ganz zu freiden.

Wir könnten ja mal ein paar Prests austauschen. :)
 
Eine Frage vielleicht etwas doofe Frage. Ihr hängt doch zwischen Gitarre und PC nen Pre-Amp.
Wenn ja welcher ist da zu empfehlen?
 
Ist ein PreAmp nötig? Ich dachte das FloorBoard erledigt das?
 
nutze Guitar Rig und AmpliTube... beides sehr geile Programme...
wobei AmpliTube etwas einfacher ist und vorallem bei Heavy Distortion Sounds mehr rocked...

benutze keinen PreAmp... einfach nur ein Kabel das ein 3,5mm und ein 5,2mm Ende hat...
 
und dann einfach in den Line-IN ok
 

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