Neil Zaza Sound?

  • Ersteller TheSeventhFate
  • Erstellt am
TheSeventhFate
TheSeventhFate
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.01.18
Registriert
23.04.11
Beiträge
3
Kekse
0
Ort
Basel
Hallo Leute

Nun ich bin neu hier und auf der Suche nach UNGEFÄHR diesem Sound :

http://www.youtube.com/watch?v=YHAdmFNytTg

Nun ist meine Frage was ist die Schwerlast dieses Soundes?
Also wenn mir Jemand anhaltspunkte geben könnte wäre das ziemlich nett, ich bin im Bereich Effekt/Ton noch nicht so weit.
Und ich habe mich schon ziemlich lange damit ausseinander gesetzt aber komme nicht wirklich weiter.

Noch zur Info ich benutze ein Boss Gt-10.

Grüsse Dani
 
Eigenschaft
 
das schöne ist doch, dass da eben keine Effekte drauf sind. Ausser Reverb.

So hört man eben den Grundcharakter der Gitarre. Vermutlich Tele oder Strat, Hals PU.

(ich habe hier nur so in etwa gespielt, wie er. Ist zwar noch weit entfernt, aber geht in in die gleiche Richtung:

es ist eine Strat, Neck PU. Hintergrund ist eine LP, Zwischenstellung)

EDIT: er hat mehr Reverb und wohl auch mehr Drive als ich
 
Okay danke, also eher einfach wirklich Clean bleiben vielleicht ein bisschen Delay oder eben Reverb ?
 
ja, aber nicht so ganz clean. Man hört die Verzerrung wenn er stärker anschlägt. Vermutlich hat er die Gitarre auch mit seinem Volume "clean" gemacht, aber wenn er voll aufdrehen würde, wäre es schon "crunch".

Übrigens habe ich dabei eine Vox AC30 Simulation von meinem POD verwendet.
 
Achso okay und nur so nebenbei ist übrigens super gespielt. :)
 
...also vor allem das cleanere intro erinnert mich stark an unseren Freund Andy Timmons!
Und da wäre es ein fetter clean Sound vom Lonestar, mit dem BB Preamp leicht angedickt, mit entsprechend Reverb und/ oder Delay.Ausserdem Humbucker in ner Strat-Form Gitarre.
Kann man bei Youtube sich gut ansehen, der gibt ja bereitwillig Auskunft http://www.youtube.com/watch?v=SiW22O914Cg
Damit ist man schon nah dran!
 
Vermutlich Tele oder Strat, Hals PU.

Also bezüglich Effekten und co. kann ich euch da auch nicht helfen, allerdings weiß ich dass er seine Signature-Gitarre von Carvin (CT624M) spielt. Und wie er selbst sagt: "The secret of your tone is always in your hands" :p

Gruß
 
Hjo, gerade im Intro merkt man, wieviel der sound durch die finger beeinflusst wird. Das geht natürlich am besten durch nen schön dezent aufbrechenden Röhren Amps. Ich denke auch, gute Gitarre, guter Amp und ein wenig reverb, dann ist man schon am Ziel.
Mit dem AC15 oder 30 bekommt man sicher genau diese schöne endstufenzerre rein, und definiert den sound dann durch anschlagdnymik.
Hab mich auf jeden fall sehr über dieses video gefreut, der sound gefällt mir auch sehr gut.
 
Ich hab den vor 10 Jahren mal in den USA in der Schule gesehen.
Damals hat er ne Strat gespielt, wenn ich mich richtig erinnere. Treter waren glaub ich keine da, war mehr oder weniger Gitarre->Kabel-> Amp.
Aber sehr schöner Ton, er hat es geschafft ne ganze Aula gelangweilter Teenager in einer Hochzeit des Rap zu begeistern! :)
 
Hi,

die Hauptsache ist natürlich seine Spielweise; er spielt halt sehr melodisch und variabel. Dabei wechselt er auch innerhalb eines Songs zwischen Plektrum- und Fingeranschlag, Legatospiel und dem Anschlag jeder Note, um den Tönen einen individuellen Ausdruck zu geben. Seine sehr speziellen Bendings und Griffbrett-Slides (Hineinrutschen in eine andere Note nach dem Anschlag) klingen sehr musikalisch und unterstützen das. Oft denkt man, da muss er doch mit einem Vibrato gearbeitet haben, aber meines Wissens spielt er praktisch immer Gitarren mit Stoptail. Er kann aber entsprechende Töne durch seine Spieltechnik (z.B. Ghostbends) erzeugen. Du merkst schon: mich begeistert das auch, was er da macht, zur Bekanntheit fehlt ihm wohl nur eine Band mit Sänger. Instrumentalmusik ist halt ein Nischenprodukt, das in den Medien kaum stattifindet.

Neil Zaza spielte ab 2004 längere Zeit eine Cort Neil Zaza Signature Gitarre mit Seymour Duncan SH-11 am Steg und SH-1 am Hals, auf einer Messe 2010 wars mal eine FGN und seit 2011 ist er Endorser für Carvin und spielt eine CT624M.

Es dürfte aber klar sein, dass so ein Gitarrist im Studio alles mögliche benutzt, und hier klingt es zumindest am Anfang schon sehr nach Strat-HalsPU. Andererseits konnte man an seiner Signature auch die Spulen splitten, vielleicht hat er den Sound auch so hinbekommen. Überhaupt schaltet Zaza beim Spielen auch viel an seiner Gitarre rum und nutzt das Volumepoti zum Erzeugen verschiedener Schattierungen von Zerre; Tonpotis dagegen hat er interessanterweise gar nicht erst eingebaut. Seine Signatures sind in beiden Fällen Gitarren mit 2 Humbuckern, in sofern sollte der Sound auch damit hinzubekommen sein.

Verstärkerseitig hatte er zuletzt einen Blackstar Series One 200, ob er in Zukunft auch Carvin-Amps spielen wird, weiß ich nicht.

Mit Effekten hat sein Sound in Deinem Beispiel eher nicht so viel zu tun, aber hier ist sein Pedalboard von 2009:

http://www.funksheet.com/2009/07/neil-zaza-gear.html

Da ist eigentlich gar nicht so viel drauf, das meiste sind Hilfsgeräte wie Noise Gate und Line Selector. Außerdem Wah Wah, Tube Screamer, Delay, nur die bunte Box unten ist mir nicht bekannt. Wie gesagt, das sind nicht die Sachen, die Du zwingend brauchst. Wichtiger ist wohl, dass der Sound genug Mitten hat und im Zweifel weniger Verzerrung als man denkt. Kann gut sein, dass in dem YT-Video der Tube Screamer zum Einsatz kommt, aber der Grundton kommt sicher aus einem Röhrenamp.

Beim GT-10 würde ich es vielleicht mal mit einem nur angezerrten Marshall oder auch Boogie versuchen und einen ebenfalls eher zurückhaltend eingestellten, mittig klingenden Verzerrer vorschalten. Ich finde, so eine Kombination klingt gerade bei Modellings etwas "fleischiger" als die Verzerrung nur aus einer Quelle zu holen.

Gruß, bagotrix
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben