Neue Lernmethode, erstaunlich...

  • Ersteller Fiddler
  • Erstellt am
Fiddler
Fiddler
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.01.24
Registriert
05.06.05
Beiträge
307
Kekse
196
Hallo,

also so neu ist es dann wohl auch wieder nicht, aber die Ergebnisse, die hier dargestellt sind, finde ich über alle Maßen erstaunlich.
Es ist eben kein: "Lerne spielen wie Mozart! In 2 Wochen!-Schund" von irgendeiner schmierigen Website, sondern wirklich ein nachweisbares Lernsystem.

Spricht eigentlich für sich...

Schaut es euch mal an.

http://www.musikfoyer.de/

Und das krasse ist, dass dieses Institut quasi bei mir um die Ecke ist. :redface:
 
Eigenschaft
 
wenn ich auf den Link klicke kommt spiegel online.
 
Ich auch... Wenig konstruktiv,... aber egaal
 
versuchts mal ohne das zweite http:// ;)
 
Hy,

sorry, jetzt geht's. War eben spät in der Nacht :( .


Aber die Url hätte man ja schon auch so finden können, oder? Copy & Paste? :D
 
Leute irgendwas ist da doch faul oder nicht?
 
Ehm, was genau ist denn da jetzt die Methode ... sehr mysteriös...
 
möchte der wei wohl nicht verraten was...?:rolleyes:
 
Na ja, wenn man sich die Mühe macht, zum Thema "Wei Tsin Fu" ein wenig zu googeln, kommt man schon ein wenig Background und braucht hier nicht wüste Vermutungen anzustellen...

/Ulrich

 
Dass er es "kann" steht außer Frage, habe ein Video von einem seiner Konzerte gesehen.

Die Methode wird in seinem Buch Schneemanns Traum vermittelt.

Und hier in Tübingen werden Musikpädagogen nach seiner Anleitung ausgebildet.

Hinzu kommen noch Seminare etc.

Außerdem hat er ein Projekt in Singapur laufen, um die Schlkinder dort lernfähiger zu machen.

Er ist also alles andere als ein Hochstapler, deshalb wundert es mich, dass die Methode nicht bekannter ist.
 
Es ist schwierig, sich ein Bild davon zu machen, wenn man das nicht zumindest mal gesehen hat. Mir stellt sich die Frage nach den Langzeitergebnissen: Wenn ich nach einer Stunde "Für Elise" spielen kann, kann ich deswegen noch lange nicht Klavier spielen im eigenen Sinne. Wie lange dauert es nach seiner Methode z.B., bis ich mit rechts frei über einen Left-Hand-Groove improvisieren kann?

Vielleicht hat der stefan64 als Insider der Tübinger Musikszene mehr Informationen ...?
 
Jay schrieb:
Es ist schwierig, sich ein Bild davon zu machen, wenn man das nicht zumindest mal gesehen hat.
Jay schrieb:
Wunder gibt es immer wieder, leichtgläubige und scharlatane auch, aber der Nürnberger trichter ist noch immer nicht erfunden, auch das schlaraffenland liegt immer noch 3 meilen hinter Weihnachten. Mein vater pflegte zu sagen "Junge, glaub doch nicht an spuken!" Das geschäft mit heimlichen träumen und wünschen blüht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wei-Tsin Fu ist in Tübingen recht bekannt, vor allem wegen seines Versuchs, mit einer Ballerina des Staatsballetts Stuttgart gemeinsam ein Tanz- und Musikzentrum zu errichten, da hat er sich ein wenig verhoben (steht seit Jahr und Tag im Rohbau - und er wohl heftig in der Kreide...). Leider liest man in letzter Zeit, dass dies jetzt wohl auch Einfluss auf seine Klavierlehrtätigkeit hat, er muss wohl die Musikakademie verkaufen.

Allerdings ist er einer der genialsten Klavierlehrer für Klassik, ich kenne drei seiner Schüler. Am eindrucksvollsten einer davon, der es innerhalb von 3-4 Jahren sein Ziel erreichte: ein Rachmaninoff-Konzert zu spielen. Ja, er (der Schüler) kann das inzwischen. Vorher konnte er ein wenig Klavier spielen, heute hat er eine Technik und Geschwindigkeit, die Wahnsinn ist. Auch die Tochter von Bekannten von mir hat bei ihm Klavierunterricht - ich muss sagen, dass sie inzwischen schon recht gut spielt, allerdings nicht sensationell schneller oder besser als andere Kinder. Ergo: seine Methode führt mit einigem Ehrgeiz zu schnellen und eindrucksvollen Erfolgen, was Klassik angeht.
Was Jazz etc. angeht haben alle drei entscheidende Defizite, sie haben einfach nicht den Groove im Rückgrat, wenn sie (machen 2 der drei) mal Jazz spielen, klingt es recht hölzern.
Ich muss betonen, dass ich ihn nicht persönlich kenne - aber falls ich Klassikunterricht nehmen wollte, wäre Wei-Tsin Fu für mich die absolut erste Wahl - er scheint didaktisch sehr gut zu sein und seine Technik, wenn man die nötige Motivation mitbringt, bringt den erwarteten Erfolg.

ciao,
Stefan
 
Das hätte ich jetzt auch gedacht, dass seine Methode nicht funktinieren kann ohne Motivation des Schülers ist ja irgendwie klar.

Was ich mir auch vorstellen kann ist natürlich, dass es dem konventionell lernenden Pianisten schwer fällt, eine solche Methode zu akzeptieren.
Nach Noten spielende Menschen mit pickenden Hühnern zu vergleichen ist IMHO auch ziemlich krass.

Das mit dem Bauprojekt habe ich auch gehört, tut mir echt leid für ihn.

Er ist für mich ein absoluter Visionär.

@stefan64: Gibt er wirlich Privatstunden an Normalsterbliche? Also auch ohne, dass man in seinem Institut studiert? Ist sicher nicht billig, oder?

@Günther: Was soll uns dein Posting sagen? Beißt sich u.U. mit deiner Signatur, wenn ich dich richtig verstehe.
 
Fiddler schrieb:
@stefan64: Gibt er wirlich Privatstunden an Normalsterbliche? Also auch ohne, dass man in seinem Institut studiert? Ist sicher nicht billig, oder?
Klar, macht er. Braucht ja Geld, der Arme (diesmal sogar wörtlich gemeint, schade, denn ich schätze ihn für seine Kunst - doch Künstler haben nunmal oft kaum Gespür für Geld und Realitäten, siehe auch beliebige andere Threads in der Mecker-Ecke, aber das schweift jetzt wieder ab.... ;) ). Ruf doch einfach mal an: 07071 44325, Fragen kostet nix.

ciao,
Stefan
 
Was ist das denn fuer ein Dreck! habt ihr gelesen

Ziel des Studiums ist es Musikpädagogen auszubilden, die nach besonderer Methode unterrichten können, deren Kernstück die Aktivierung von linker und rechter Gehirnhälfte, Kleinhirn, Rückenmark und Nervensystem beim Musizieren und Lernen in der Schule darstellt.

Das ist gruselig. Vielleicht erweitern sie diese Zielsetzung bald und dann wird es wie folgt gehen:

Durch unser Expertenteam pflanzen wir Ihnen saemtliche Grundlagen des Jazz direkt in den Hypocampus ein. Sie werden nach der Operation sofort in der Lage sein saemtliche Jazzklassiker perfekt wiederzugeben. Bitte schauen Sie sich auch unser Angebot unter POPpianist in 5 Minuten an


Schauder

:screwy:
 
Du hast nichts, aber auch gar nichts kapiert.

Sorry, aber das ist nicht Quake III, sondern Neurologie, ja???

Vielleicht erst mal lesen, verstehen und dann schreiben. In der Reihenfolge. :great:

Übrigens heißt es Hippocampus. Was genau soll dein Chip denn bewirken?

Würde mich jetzt echt interessieren, so rein naturwissenschaftlich gesehen.
 
Tastenopfer schrieb:
Was ist das denn fuer ein Dreck! habt ihr gelesen

Ziel des Studiums ist es Musikpädagogen auszubilden, die nach besonderer Methode unterrichten können, deren Kernstück die Aktivierung von linker und rechter Gehirnhälfte, Kleinhirn, Rückenmark und Nervensystem beim Musizieren und Lernen in der Schule darstellt.

Das ist gruselig. Vielleicht erweitern sie diese Zielsetzung bald und dann wird es wie folgt gehen:

Durch unser Expertenteam pflanzen wir Ihnen saemtliche Grundlagen des Jazz direkt in den Hypocampus ein. Sie werden nach der Operation sofort in der Lage sein saemtliche Jazzklassiker perfekt wiederzugeben. Bitte schauen Sie sich auch unser Angebot unter POPpianist in 5 Minuten an


Schauder

:screwy:

was willst du uns jetzt damit sagen ?
wieso zitierst du diesen völlig schlüssigen absatz, um uns zu beweisen, wie sinnlos diese ganze methode sei ?
dann spinnst du noch irgendeine idee weiter, die mit dem zitat aber rein garnichts zu tun hat. da mag ja was dran sein, aber wie kommst du darauf ?

oder findest du es irgendwie lustig, dass da von zwei gehirnhälften gesprochen wird -> "gehirne in zwei teilen, das is ja wie im horrofilm" oder wie ?

IMO gehört es eigentlich zur allgemeinbildung, dass der mensch zwei gehirnhälften hat und leute mit dem 0815 galileo-bildungsstand wissen vielleicht noch, dass die rechte gehirnhälfte für die linke körperhälfte und umgekehrt zuständig ist, aber egal...

wenn du diesen mann also als quacksalber darstellen willst, dann solltest du nicht anfangen grundlegende ergebnisse der heutigen hirnforschung in frage zu stellen ("neurologie" sagte hier doch irgendwer dazu, nicht ? ;)).
 
Hoch leben das Dogma und die Indoktrinierung.

Offensichtlich gibt es Menschen, die vergessen, dass jede etablierte Lehrmethode einmal völlig neu war. Und dass auch bei heute allgemein anerkannten Lehrmethoden in der Anfangszeit viele laut geschrien haben, dass diese ein Irrsinn sind.

Was die Funktionalität des Gehirns und die Prozesse, die beim Lernen ablaufen betrifft hat es in den letzten Jahrzehnten in der Forschung zahlreiche Erkenntnisse gegeben.

Eine neue Lernmethode also sofort als Irrsinn abzutun, ohne sie ausprobiert zu haben oder Studien über die Effektivität zu kennen ist in Wirklichkeit Schwachsinn. Dabei ist völlig egal, ob es sich um das Lernen eines Instruments oder z.B. Spitzensport handelt.

Wenn sich die Menschheit immer nach denen gerichtet hätte, die alles Neue als Schwachsinn abtun und das Alte wie ein in Stein gemeißeltes Gesetz ansehen, dann würden wir heute wahrscheinlich noch glauben, dass die Erde eine Scheibe ist und Frauen schwanger werden, wenn sie sich in einer Vollmondnacht unter einen Eichenbaum stellen.

So long, open your mind.
 
BruceLee schrieb:
...und Frauen schwanger werden, wenn sie sich in einer Vollmondnacht unter einen Eichenbaum stellen. ...
Das klappt doch mit ein bissel Übung und der richtigen Begleitung ;-)

Sorry, could not resist :)
ciao,
Stefan
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben