Neue Pickups für PRS (Steg druckvolles Rhythmus-Brett, Hals warm/clean) - Tipps ?

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kirk2002
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Aloa,
Ich habe in meiner Prs custom 24 Bare Knuckle black Hawk verbaut. Leider bin ich damit uberhaupt nicht mehr glücklich. Die Dinger sind mir einfach viel zu heiß. Da ich ursprünglichen Prs pickups leider nicht mehr besitze,bin ich auf der Suche nach einem neuen set. Ich brauche am steg schon etwas,was abreißen kann,ein offenes Rhythmus Brett mit dem man auch mal druckvolle palm Mutes spielen kann. Um am Hals brauche ich nen weichen clean sound.

Habt ihr vll. Ein paar Empfehlungen? Das klassiche SD sh4 set?oder was von Gibson?oder gar die 59/09 von Prs?

Viele Grüße,
Lukas
 
Eigenschaft
 
Finger weg vom SD Sh4 Set :bad:
 
Das definitiv beste ist leider auch das teuerste Set: Originale 58/15 (oder ohne Kappen = 85/15) von PRS.
Nahezu gleichwertig sind die 57/08, die man schon öfter bekommt (die Zahl hinter dem / steht für das erste Erscheinungsjahr dieser Tonabnehmer).

Beide sind für mich in Sachen Differenziertheit und Transparenz überragend, sie liegen auch nur bei knapp 8 kOhm.

Etwas mehr Dampf hätten die 59er, aber sie klingen auch etwas anders.

Wenn es etwas günstiger sein soll, dann sind auch ältere McCarty-Pickups geeignet, die sind fast so gut und auf dem Markt zu bekommen, weil viele Eigentümer auf die 57er oder 58er umgestellt haben.
 
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Ah interessant. Also ich bin habe bislang noch relativ wenige Pickups vergleichen können. Unser 2. Gitarrist spielt ne Gibson SG mit den 490 bzw 498 pickups drin. Klar ist das auch ne ganz andere Gitarre, aber dieses trockene mag ich schon. Das kenne ich von meinen schon gar nicht mehr. Ich habe was von den SD SH-18 gelesen, so als Variante zu den PRS...habt ihr da Erfahrungen?
Und ist mit den 57/08 trotzdem noch ein gutes Brett möglich? Ichlas etwas von Jazz und Blues...da brauche ich dann doch schon etwas mehr. Amp ist im Übrigen ein Diezel Dmoll bzw ein revv Generator 7-40.

Danke schonmal,
Lukas
 
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Deine Amps sind von der "heißen" Sorte, die PUs auch, daher muss man da oft etwas am den Settings basteln. PUs nicht ganz so nah an die Saiten, weniger Gain am Amp, eventuell einen Kanal niedriger wählen usw.

Im Vergleich zu PUs anderer Hersteller mit gleichen Werten haben die Bareknuckle eher etwas weniger gefühlten Output. Sie sind für einen klaren, artikulieren Sound bekannt.

Theoretisch geht auch ein PAF bei Abrissbirnen-Amp, das Spielgefühl ist aber oft nicht passend. Die meisten PAFs sind dann doch nicht so straff in den Bässen oder haben ein Mittenloch. Es gibt schon Gründe, warum trotz Unmengen an Gain, welches Amps produzieren können, noch regelmäßig Hi-Output-PUs auf den Markt kommen.

Es kommt auch immer auf die gewünschten Sounds an. Metal ist z.B. auch nicht gleich Metal. Hier wäre mal eine Info interessant, was die Gitarre abdecken soll.
 
Also mein Grundproblem mit den Pickups (in Kombination mit der Gitarre) ist, dass ich damit gefühlt immer nur Vollgas habe. Es ist mir einfach zu viel. Auch wenn ich am amp runterregel, ist es mir zu heiß. Besonders bei cleansounds bin ich auch bei wirklich cleanen sounds schnell kurz vorm anzerren. Und das möchte ich z.B. dabei gar nicht. Mein Rhythmussound darf schon Druck haben, soll offen sein. Der geht dann schon in ne Metalbrettrichtung a la russian circles. Da wir aber 2 Gitarren sind, nutze ich die amp nicht als totale Abrissbirne. Aktuell habe ich das Gefühl, dass mir der hohe Output der Pickups Dynamik nimmt und sie die "heißen" amps einfach "zu" heiß" machen.
 
Welche Pickups waren denn ursprünglich mal in deiner Custom 24? Falls du es nicht mehr weißt, welches Baujahr ist die Gitarre? Was war der Grund für den Austausch, und wäre eine Ersatzbeschaffung der Originale eine Lösung?

Ansonsten möchte ich auf den PRS Tremonti hinweisen, ersatzweise den PRS SC 250.
 
Und ist mit den 57/08 trotzdem noch ein gutes Brett möglich?

Hi,

in meiner Tremonti habe ich den Original-BridgePU ersetzt durch einen 57/08. Er ist allerdings auf der etwas heißer gewickelten Seite, da gabs über die Jahre eine erstaunliche Bandbreite. Ich kann jedenfalls von meinem sagen, dass er bei entsprechender Amp-Einstellung ohne weiteres harte Sachen bewältigt, eben auch Palmmutes etc.

Mir geht es schon länger so wie Dir. Obwohl ich viel mit ordentlich Zerre spiele (klassischer Heavy Rock bis Metal des Härtegrades Priest und Metallica, also ohne Downtuning und Djent), bin ich bei den meisten meiner HB-Gitarren auf (eher heiße) PAFs umgestiegen, weil sie in meinen Augen vielseitiger sind. Die meisten Amps haben heute doch entsprechende Reserven.

Den Tremonti habe ich allerdings auch deshalb ausgetauscht, weil meine Anlage eben schon entsprechend ausgerichtet und eingestellt ist. Prinzipiell ist der für einen heißeren PU ziemlich dynamisch, reagiert auch gut auf das Volumepoti und klingt nicht zu "gepresst". Als nicht zu extremen, sondern eher vielseitig einsetzbaren Heavy-PU ist er mMn einer der besten überhaupt, würde ich jederzeit empfehlen.

Am Hals bin ich bisher noch beim Tremonti Bass geblieben und kann den wärmstens empfehlen. Mit ca. 8 KOhm und einem AlNiCo IV-Magneten ist er eigentlich auch eher ein PAF-Abkömmling. Sehr transparent und auch für heftige Sachen gut geeignet, selbst verzerrte Riffs auf dem HalsPU kommen gut. Für weichere Sounds muss man den Tonregler etwas zurücknehmen, aber das ist durchaus PAF-typisch - und geht schließlich viel leichter als Höhen "dazuzudrehen", wenn man sie braucht.

Das 59/09 Set ist am Hals sogar etwas schlanker, dafür ist der Steg eher auf der heißeren Seite. Ist aber wie gesagt sehr relativ. Der Tremonti Treble ist leider nicht für die Custom-Schaltung geeignet, der 57/08 aber mWn schon.

Muss es kein PRS sein, würde ich zuletzt noch den Dimarzio 36th Anniversary Anniversary PAF bzw. PAF Bridge nennen. Merklich mehr Output als ihn die meisten echten PAFs haben, aber er klingt auch clean und crunchy noch sehr offen und angenehm. Andererseits auch der mMn metaltauglichste HB aus dem PAF-Bereich, selbst bei sehr viel Gain bleibt er transparent und kontrollierbar, entwickelt aber auch schönen Druck untenrum. Der HalsPU ist sehr gut dazu abgestimmt, und er klingt weder zu hart, noch matscht er. Für mich eines der vielseitigsten HB-Pärchen überhaupt. Eventuell müsstest Du aber eine rw/rp Version am Hals suchen, um bei der speziellen PRS Schaltung brummfreie Zwischenpositionen zu erhalten. Da kannst Du aber einfach mal ne Mail direkt an Dimarzio schicken, auf meine Anfragen haben sie bisher immer schnell und hilfreich geantwortet.

Gruß, bagotrix
 
Also mein Grundproblem mit den Pickups (in Kombination mit der Gitarre) ist, dass ich damit gefühlt immer nur Vollgas habe. Es ist mir einfach zu viel. Auch wenn ich am amp runterregel, ist es mir zu heiß. Besonders bei cleansounds bin ich auch bei wirklich cleanen sounds schnell kurz vorm anzerren. Und das möchte ich z.B. dabei gar nicht. Mein Rhythmussound darf schon Druck haben, soll offen sein.

@kirk2002 - klingt ganz danach, dass Du a) beim Amp nicht genug Headroom hast, was sich für cleane Sounds durchaus vorteilhaft auswirkt b) ggf. die Endstufe mehr, die Vorstufe weniger aufdrehen musst - wenn Dir dann nicht genug "Zerre" rüberkommt, einen Booster (e.g. EB Boost) vorschalten und c) Du ggf. das Volume an der Gitarre mehr nutzen musst, um von Clean zu Crunch oder umgekehrt zu wechseln.
Die PU's sind in der Regel nicht das Problem ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@kirk2002 - falls Du doch PU's wechseln möchtest - schau Dir mal die PU's von Andreas Kloppmann an - ich habe in einer Gibson Flying V und Explorer Kloppmann's eingebaut - mmmh
 
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Die Black Hawks sind eine interessante Konstruktion. Rein von der Wicklung her sind die gar nicht mal so weit von einem PAF entfernt: ca. 8-8,6K, 42AWG Heavy Formvar, Scatterwound. Das Besondere sind halt die speziellen Coils und die Blades. Der Output wird u.a. durch starke Magnete gesteigert, entweder drei Keramik- oder Alnico 5-Magnete.

Schon mal ein 50s-Wiring ausprobiert? Das bringt bei heißen PUs auch noch ein paar interessante Soundoptionen.

Man kann mit den PUs auf jeden Fall auch sanftere Töne anschlagen:
 
Ah interessant. Also ich bin habe bislang noch relativ wenige Pickups vergleichen können. Unser 2. Gitarrist spielt ne Gibson SG mit den 490 bzw 498 pickups drin. Klar ist das auch ne ganz andere Gitarre, aber dieses trockene mag ich schon. Das kenne ich von meinen schon gar nicht mehr. Ich habe was von den SD SH-18 gelesen, so als Variante zu den PRS...habt ihr da Erfahrungen?
Und ist mit den 57/08 trotzdem noch ein gutes Brett möglich? Ichlas etwas von Jazz und Blues...da brauche ich dann doch schon etwas mehr. Amp ist im Übrigen ein Diezel Dmoll bzw ein revv Generator 7-40.

Danke schonmal,
Lukas

Darf ich fragen welchen Amp du persönlich bevorzugst ? Bzw. welchen Amp du wann spielst ? Die beiden Amps sind bei mir in der engeren Auswahl, und ich würde gerne noch ein paar Meinungen dazu hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich fragen welchen Amp du persönlich bevorzugst ? Bzw. welchen Amp du wann spielst ? Die beiden Amps sind bei mir in der engeren Auswahl, und ich würde gerne noch ein paar Meinungen dazu hören.
Wir sind hier bei den Pickups, nicht bei den Amps.
Am Steg mal einen SH10 ausprobieren.
 
Sorry für die Störung.
 
ich weiß nicht wie viel Dampf du am Steg brauchst, aber ich finde den Gibson 57 dort eine sehr gute Sache.
Sehr direkt, focussiert mit ca 8-9 kOhm. Ist zwar grundsätzlich ein PAF ( oder eine Nachempfindung ), aber in meiner SG kann ich damit viel abdecken. Wenn es wirklich viel Gain sein soll, dann erledigt das das Overdrive Pedal ohne Probleme. Er matscht nicht ... mir gefällts und mit ca 110 € auch keine so teure Variante. Ich habe ihn auch in einer Semihollow am Steg - auch da passt es gut.
 
Gibson ist in der Tat ein naheliegende Option, ich hab meine PRS SE mit 57 Classic am Hals und Burstbucker Pro am Steg ausgerüstet und bin extrem zufrieden damit.
 
ups ich sehe grad der Thread ist von Februar ...:whistle:
 

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