Neue Roland Fantom-0 Series

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Für alle, denen der große Fantom zu teuer war, gibts jetzt eine kleinere Variante, die leichter und günstiger ist, aber fast das Gleiche kann:



Unterschiede:

  • keine V-Piano Engine
  • kein analoges Filter (hatte eh keine Hüllkurven)
  • XLR-Ausgänge, nur symmetrische Klinken (immerhin)
  • XLR-Eingänge mit Regler, stattdessen 1 Klinkeneingang Mic/Line umschaltbar
  • nur 1 USB Hostport statt 3
  • Nur 1 MIDI OUT statt OUT/Thru
  • externes Netzteil
  • kleinerer Touchscreen
  • S3-Button fehlt
  • Hüllkurven und Effektknöpfe sind nach links als Ebene der Pan-Knöpfe gewandert
  • Selecttaster sind eine Ebene
  • die beiden frei zuweisbaren Controllerebenen fehlen
  • deutlich leichter (6Kg beim Fantom 06)
  • Tastatur ohne Aftertouch und sicher ungewichtet beim 06
  • nur 4 EXZ Expansions ladbar (es sind aber einige Erweiterungen schon drin)
  • 256MB statt 2GB Speicher für Usersamples
Bei einem Preis von knapp $1500 ein sehr gutes Paket finde ich, zumal die neuen Modelle zum Großen nahezu vollständig kompatibel sind, das gab es bei den früheren "Baby Fantoms" wie Xa und Juno G nicht. Wird sich gut verkaufen denke ich mal, und vor allem auch als leichteres Zweitkeyboard für Besitzer des großen Fantoms interessant.
 
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Da haben sie es ja ähnlich gemacht wie yamaha mit dem Modx...
Haben will...

Bin gespannt ob und wann von korg nochmal was kommt.
 
Wow, das ist wirklich mal eine Ansage. Optisch für mich ein bisschen zu nah an den Plaste-Junos, aber die Features sind wirklich toll in der Preisklasse.
Da muss ich mal stark nachdenken, ob der nicht meinen MODX verdrängen kann. FM nutze ich sowieso nicht aktiv. Und mit den VA Modellen müsste ich auch den Blofeld in den Ruhestand schicken können… muss ich definitiv mal einen Blick riskieren…
 
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Hm. Das wäre ja fast eine Alternative zum JPX. Die Tastatur ist noch eine Frage...
 
Die Tastatur ist noch eine Frage...
Wenn man von den bisherigen Budgetmodellen ausgeht, dann dürfte die 76er Tastatur besser sein als die des 61er, war jedenfalls beim FA und Juno DS so. Ich las aber gerade, daß da eine neue Tastatur drinsteckt, die soll deutlich besser sein als im FA06/07. Klingt gut.

Das Ding mit einer zweiten, gewichteten Tastatur kombiniert dürfte ein feines Livesetup abgeben, jedenfalls für mich, und ohne das Gebastel was ich bisher mit der MC-707 veranstalten mußte.
 
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Der F07 würde mir fast besser gefallen als mein F7, als Top Keyboard. Aber was solls. Aftertouch benutze ich schon ab und an. Ich bleib beim großen.
*Edit sie haben auch die Tonewheel Orgel drinnen gelassen. Sehr schönes Paket für live.
 
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Da haben sie es ja ähnlich gemacht wie yamaha mit dem Modx...
Durchaus, wobei es ja schon früher sowas wie kleine Fantoms gab, zB Xa oder Juno G, nur waren die nicht so kompatibel bzw nahezu identisch.

Ich werde mir den wohl holen, idealer Zweitsynth für live. So langsam wirds auch mal Zeit für einen Librarian. Ich hatte bisher noch nicht den Nerv, mir da was in Sounddiver zu bauen. Wäre normal easy, weil Roland Sysex und Einheitsformat, dummerweise ist Sounddiver zu alt, um die aktuellen 3 Byte Model IDs zu beherrschen, man darf also alle Offsets und Adressen per Hand einklöppeln ...

Bin gespannt ob und wann von korg nochmal was kommt.

Der Krome sieht grad ziemlich alt aus sag ich mal, und wenn die Haptik der neuen Baby Fantoms auch nur einen Ticken besser ist, was keine Kunst sein sollte, wirds wirklich eng. Den Nautilus kannst eh vergessen, transportieren nur mit Lederhandschuhen, sonst rutscht der Dir aus den Händen ...
 
Naja,

die Xa und Junos sind ja schon deutlich schlechter ausgestattet :) Mal abwarten bis man ihn spielen kann.
 
die Xa und Junos sind ja schon deutlich schlechter ausgestattet
Erstens das und zweitens klang nur der Juno G noch gut (kaum Unterschied zum aktuellen Fantom), alles danach, besonders die mit optionaler Batteriespeisung (zB Juno DS) fürchterlich blechern. Ich hatte versucht, den Juno G durch einen DS-61 oder FA06 zu ersetzen und fiel damit böse auf die Nase.
 
Erstens das und zweitens klang nur der Juno G noch gut (kaum Unterschied zum aktuellen Fantom), alles danach, besonders die mit optionaler Batteriespeisung (zB Juno DS) fürchterlich blechern. Ich hatte versucht, den Juno G durch einen DS-61 oder FA06 zu ersetzen und fiel damit böse auf die Nase.
Es gab ja den "blechernen" Fantom G. Viele user haben sich da beschwert. Ich hatte die interne Gain Regelung auf +6db gesetzt und dann war das alles wieder ok. Die hatten offenbar die digitale gain-stufe vor den Wandlern und die Wandler wurden dementsprechend nicht standardmäßig mit hohen Pegeln gefahren. Das ganze hat sich dann im Ausklang negativ bemerkbar gemacht. *edit den JunoG fand ich tatsächlich sehr gut im Klang, auch die Jupiter-50 und -80.
 
Geklungen hat das Zeug nie schlecht, Yamaha hat die Müllwandler verbaut, nicht Roland. Ein Juno-Di schneidet dir auch durch den Mix. Das Problem war die Unsitte, die Fantomsamples über Bord zu schmeissen und auf piepsiges XV-5080-ROM zurückzuwechseln. Fing mit dem Integra an, aber der hatte noch SRX um's zu retten. Der Rest war nur noch aua.
 
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Ich dachte in weine den live mode vom Fantom G hinterher... die chains machen das alles besser. Inc auf den Fußtaster legen und dazu direkter Zugriff über die Kategorietasten. Was will man mehr. Nur die Mastereffekte muss ich in allen scenes anpassen damit nichts knackt beim umschalten. Nach fast 2 Wochen mit dem Gerät fühle ich mich schon sehr sehr wohl damit. Jetzt muss ich nur noch meine Upright samples konvertieren. Dann ist alles drinnen was ich live brauche. Nehm ich dann überhaupt noch einen 88er mit? Mal schauen.
 
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Es gab ja den "blechernen" Fantom G. Viele user haben sich da beschwert. Ich hatte die interne Gain Regelung auf +6db gesetzt und dann war das alles wieder ok. Die hatten offenbar die digitale gain-stufe vor den Wandlern und die Wandler wurden dementsprechend nicht standardmäßig mit hohen Pegeln gefahren. Das ganze hat sich dann im Ausklang negativ bemerkbar gemacht. *edit den JunoG fand ich tatsächlich sehr gut im Klang, auch die Jupiter-50 und -80.
Die alten Fantoms waren komplett an mir vorbeigezogen, zu dieser Zeit hatte ich grad eine längere Schaffenspause und zudem seit dem Verkauf meines in offenbar geistiger Umnachtung angeschafften JV-1080 gab es hier ein Hausverbot für digitale Roland Synths, das wurde erst durch das nur als Masterkeyboard angeschaffte Rhodes Model 760 (ein U-20 mit 76 Tasten) teilweise und erst vor 3 Jahren durch die Anschaffung des Juno G als Livekeyboard aufgehoben. Die alten Fantoms waren auch bei meinem Wiedereinstieg Ende 2010 kein Thema, da war ich eher an Motif und Kurzweil dran (kann man noch im Forum nachlesen), landete dann schließlich beim PC361, dann beim PC3 bis der neue Fantom erschien.

Als ich den Juno G aufgrund seiner dauernden Displayausfälle ersetzen wollte, erwiesen sich weder Juno DS noch der FA als ebenbürtig, erst der Sonic Cell (der aber jetzt wieder zum Verkauf steht) konnte da ranreichen.

Bei Thomann sind die neuen Fantom-0 jetzt lieferbar und entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten hab ich direkt einen 06 bestellt, mit etwas Glück kommt der am Samstag schon hier an und kann am Sonntag bei unserer Livesession eingesetzt werden, zu der ich eigentlich den großen Fantom mitschleppen wollte. Ich bin jedenfall schon sehr gespannt auf die Tastatur.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich dachte in weine den live mode vom Fantom G hinterher... die chains machen das alles besser.
Die Chains sind eine feine Sache, was aber für live immer noch fehlt, ist die Weiterschaltung der Keyboard Switchgroups per Fußschalter, das geht derzeit nur mit einem Sysexfähigen Fußpedal wie dem von Behringer.
 
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Ich hab hier mal eine Vergleichstabelle der Fantom Modelle erstellt, rein anhand der Specs und mit kleinen Ergänzugen bzw Korrekturen meinerseits. Seltsamerweise sagt die Webseite, der -0 hätte 2GB Speicher, anderswo hieß es 256MB. Das Display ist zwar kleiner (5" statt 7"), aber offenbar höher aufgelöst und es gibt einen zweiten, kleinen Kopfhörerausgang am Sub out, das ist fein zum Vorhören für live. Außerdem ist ein SMF Player drin, den der Fantom nicht hat. Features des neuen -0, die der Große nicht hat, sind in Fettschrift dargestellt.

FANTOM VERGLEICHSTABELLE
 
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Das mit den 256 MB und 2 GB steht so auf der Roland Seite. Für mich lass sich das so, als ob wir da von zwei getrennten Bereichen sprechen.

Also beides ist richtig laut der Seite.
 
Das mit den 256 MB und 2 GB steht so auf der Roland Seite. Für mich lass sich das so, als ob wir da von zwei getrennten Bereichen sprechen.

Also beides ist richtig laut der Seite.
Wenn ich das aus den vorhandenen Handbüchern richtig verstanden habe, sind die 256 Mb für die Erweiterungen wie SRX/SN oder wie auch immer sie jetzt heißen, während die 2 Gb für eigene Samples/Multisamples bestimmt sind. Anders würde es auch keinen Sinn machen, 256 Mb User Sample Speicher wären heute mehr als lächerlich. Der kleine Fantom kann also 4 Erweiterungen aufnehmen und einen guten Haufen Usersamples.
Wie auch bei den Lowcost Ablegern der Konkurrenz, ein 6er oder 7er Modell käme für mich schon wegen der in der Regel grauenhaften Tastatur nicht in Frage. Aber mit den Piano gewichteten Tasten könnte ich mich arrangieren. Da stimmt für mich der Preis, das Gewicht und die Tastatur ist auch für Klavier geschulte Hände akzeptabel.
 
Die Chains sind eine feine Sache, was aber für live immer noch fehlt, ist die Weiterschaltung der Keyboard Switchgroups per Fußschalter, das geht derzeit nur mit einem Sysexfähigen Fußpedal wie dem von Behringer.
Holy Cow, ich brauch ein sysexfähiges Fußpedal. Oder ein Update im Fantom. Die Editierung der Switchgroups ist auch etwas umständlich. Aber mächtig. Danke für den Tip, So weit war ich noch nicht mit dem Fantömle.
 
Zusätzlicher Subout und sowohl Mic- als auch zusätzlich noch ein Stereo-Eingang - das ist fein…
 
Zusätzlicher Subout
Der Clou dabei: dort ist ein eigener Kopfhörerausgang dran, somit kann man sich dort einfach einen Sound zum Vorhören drauflegen, ähnlich der Cue-Funktion in der MC-707. Geniale Idee, mal schaun, wie gut das in der Praxis funktioniert.
 

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