H&K Black Spirit 200 (Head/Floor) - Userthread

Eben -- Dein Eindruck - und das zählt --- für meine Ohren war´s leider nix -- wobei ich die Idee der "all-in-one" Lösung gut finde - und die "großen" Modeler mir einfach zu viel des guten anbieten … macht nix --- ich - für mein Teil - bleib bei meinen Röhren ---
Klar, ist immer das persönliche Hörempfinden was zählt. Ich hatte gestern auch fast frustriert aufgegeben, weil ich versucht hatte, nen Sound annähernd hinzubekommen, aber es ewig nicht geschafft hatte. Aber nach ner Stunde hab ich dann was ich wollte. Und bei dir klang das so, eingestöpselt. 5 Minuten im Clean gedaddelt, gewohnten Amp angeschlossen, ahhhh. Und zurück damit :) Jeder Amp ist anders, spielt sich anders klar und wenns nicht passt, dann passt es nicht. Ich bin auch sehr röhrenfixiert, aber der Black Spirit (auch wie der Bluguitar Amp 1 Mercury, der aber aus einem anderen Grund wieder gehen musste) spielt sich für meine Belange echt super. Hier hab ich nicht das Gefühl, dass ich was "unechtes" Spiele, wie ich meistens bei Modellern das Gefühl habe. Ich weiß noch nicht zu 100%, ob ich ihn behalte, aber die Rahmenbedingungen passen. Jetzt muss sich zeigen, was er im täglichen Gebrauch daheim und im Proberaum leistet. Und dann werde ich entscheiden.
Vielleicht hättest ihm einfach ein bisschen mehr Zeit geben sollen.
Und zu den Effekten, klar, wenn du Boutique Teile oder sagen wir mal, die von dir gespielten Treter gewohnt bist, dann mag das schon sein, aber schlecht finde ich sie allemal nicht. Ich habe aber auch im Loop mein gewohntes Delay und Reverb. Aber falls ich mal klein ohne Pedalboard unterwegs bin, hab ich ne vernünftige Alternative onboard.
 
Mr. MojoRisin666,

stimm Dir in allen Punkten zu … meine Erwartungen waren - vielleicht - zu hoch gesteckt … und im direkten Vergleich sagten mir meine alten Ohren / mein Hörempfinden: Bleib bei deinen Röhren …
Aber die Effekte --- allein der schepprige Hall ( Reverb: wenn Du ihn mal gut zumischst ) ) hat mich aufhorchen lassen … Doch: wie Du schon sagtest - als kleines Besteck für Dich und viele andre sinnvoll -- ich bleib bei … - hab gestern meiner "Enttäuschung" ee bissle Luft machen müssen -

Doch: gleich welcher Amp / welche Technik: die ewige Suche nach dem "TON" -- vereint uns … GRUß
 
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Ich habe für den clean Kanal auch etwas Zeit gebraucht. Je nachdem, wie man Gain, Volume und Sag aufeinander abstimmt, macht das schon große Unterschiede und dann gibt es da auch noch eine Klangregelung inkl. Presence.
Ich bin zwar relativ schnell zu guten Ergebnissen gekommen, mit der Zeit konnte ich aber noch mehr rausholen.
Ich habe den Amp nach lämgerem Test auch zurückgeschickt, aber nicht, weil er mir nicht gefällt, sondern weil er für die Anschaffungssumme nicht so viel Mehrwert zu dem Equipment gibt, was ich schon habe.
Wenn ich einen neuen leistungsstarken Amp für alle Anwendungszwecke benötigen würde, wäre der Black Spirit ziemlich weit oben auf meiner Liste.
 
Das Witzige an der Sache mit dem Hall ist, dass er tatsäch ziemlich genau klingt wie der echte Federhall, der in meinem Marshall DSL401 verbaut ist. Somit klingt er per Definition "amtlich". Da müssen wir Gitarristen uns an der eigenen Nase packen, dass wir immer wieder so einen Mist nachfragen :D. Eine Verbesserung haben sie tatsächlich eingebracht, nämlich dass sich die Nachhallzeit verkürzt, wenn man die Effektlautstärke reduziert. Bei meinem Marshall war das nicht so und auch beim Grandmeister 36 der mit den gleichen Effekten daherkommt. Beim Grandmeister ist der Reverb bei Einstellungen größer als 9 Uhr nicht mehr zu gebrauchen, beim Black Spirit kann man schon beherzter reingreifen. Dezent eingesetzt bringt er, meiner Meinung nach, bei beiden Amps einen ganz brauchbaren Raumklang. Das Scheppern wenn man den Amp herumträgt haben sie Gott sei dank weggelassen. :tongue: Übrigens habe ich beim Marshall den Federhall nicht verwendet, sondern statt dessen einen Boss RV 9 eingeschleift.

Den Delay finde ich sehr brauchbar. Das einzige, was mir nicht gefällt ist, wie das Tappingsignal vom Midiboard auf den Black Spirit übertragen wird. Da wird im Midiboard die Delayzeit berechnet und als zwei CC-Befehle auf den Amp übertragen, anstatt bei jeden Tastendruck ein Midi-Signal an den Amp zu senden, der dann die Delayzeit berechnent, so wie es bei jedem Multieffekt gemacht wird. Aber vermutlich gehts dabei darum das FSM 432 zu verkaufen. Midi-Boards von anderen Herstellern verschicken nämlich nur einen CC-Befehl und kommen damit nur auf eine Auflösung von 128 Einzelschritten. Das FSM432 schickt im zweiten CC-Befehl eine 1 Bit-Information hinterher und bringt es damit auf eine Auflösung von 256 Einzelschritten, was einer Genauigkeit von ca. 4,4bpm anstatt 8,8bpm entspricht.

Ansonsten:
- Den Chorus finde ich sehr simpel, aber im Prinzip brauchbar
- Der Flanger könnte etwas prägnanter sein, ist aber generell nicht schlecht
- Mit Phasern konnte ich noch nie etwas anfangen
- Das Tremolo klingt eher wie ein verkappter Phaser

Ich werde es weiterhin so machen, wie beim Grandmeister 36, dass ich Reverb und Delay aus dem Amp nutze und für die restlichen Effekte auf einen H9 zurückgreife.
 
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Nach dem ganzen Mitlesen hab ich langsam selber Bock auf den Amp bekommen, ich musste mir meine ersten Posts zu der Kiste rauskramen um davon wieder abzukommen :D

Ich wünschte, die würden einen klassischen Crunchsound mit so einem Konzept hinkriegen, wo die Dynamik sich richtig schön mit der Kompression bekämpft. Aber ich schätze, dafür muss man doch ein anderes Gerät wählen...
 
Nabend liebe Gemeinde,
hat jemand von euch den BS in einem rack verbaut?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man 4HE benötigt.
Es sind keine Maße zu finden und Lüftung braucht er ja nicht.
Prima würde sich ein kurzes rack eignen, bei der geringen Bautiefe des BS.
 
Einen "Vollröhrenamp" vielleicht? :D:engel::evil:

Ich will aber keinen "Vollröhrenamp" mehr spielen. Die sind :bang:
- zu laut
- zu groß
- zu teuer
- zu schwehr
- zu unflexibel
- zu unzuverlässig
- zu wartungsintensiv

der edelste "Ton" nützt mir nichts, wenn ich ihn nie genießen kann, weil :confused:
- die Kinder schlafen
- der Amp gerade kaputt ist
- die 4x12 er, die es braucht damit die Endstufe in die Sättigung geht gerade im Proberaum steht

- die Bühne so klein ist, dass MEINEN Amp nur der ANDERE Gitarrist auf der anderen Bühnenseite hören kann, ich dafür seinen, ich deshalb meinen Amp nur über einen Floormonitor oder ein InEar hören kann das sein Signal über ein Digitalies Mischpult von einem dynamischen Mikrofon bekommt, welches vermutlich eine ähnlich altertümliche Technik verbaut hat wie mein Amp, und an IRGENDEINEN Punkt des Lautsprechers ein Signal aufnimmt, das mit Sicherheit ganz ander klingt, als ich es gewohnt bin oder will und sich darüber hinaus noch im Laufe des Abends/Nachmittags ändert, weil ein anderer Musiker, in der Regel ein Sänger manchmal auch ein Bassist oder ein Saxophonist über den Mifkrofonständer stolpert oder selbigen (ist mir echt schon mal passiert :rofl:) wegdreht weil die Gitarre hinten auf der Bühne so laut ist, oder sich das Mikrofon, am Kabel baumelnd, einfach so in eine für das Kabel angenehmere Position dreht, was in der Regel auch Gaffa nicht verhindern kann. Im Idealfall hat ein Tontechniker das Signal noch ein bisschen mit EQ und Compressoren bearbeitet, damit es im Mix fürs Publikum gut rüberkommt.

ich will nie wieder einen Ersatzamp mitnehmen müssen, weil evtl. :gruebel:
- bei der langen Busfahrt nach irgendwohin die Röhren so mikrofonisch geworden sind, dass der Amp praktisch nicht mehr zu spielen ist.
- am Ende eines echt spaßigen Gigs eine Endstufenröhre in Rauch aufgeht und ihre drei Freunde und die zwei Feinsicherungen mitnimmt, mit dem Nebeneffekt, dass beim Veranstalter ersteinmal die Sicherung fliegt
-----------------------------------------------------------------------Stille und Dunkelheit folgen--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
- sich vor lauter Hitzeentwicklung der Brückengleichrichter entlötet. geht ----------------- geht nicht ----------------geht ------------------geht nicht...

Daher bin ich froh dass es findige Ingenieure und mutige Unternehmer gibt, die versuchen alte Technologien zu verbessern und wo sie an Grenzen stoßen neue Technologien zu entwickeln um die alten zu ersetzen. Schön finde ich auch, wenn sie dabei die alten ausgetrampelten Pfade verlassen, totgerittene Trends, wie z.B. digitales "ichversuchewieetwasandereszuklingenwastausendmalkomplexeristwieich" Amp Modeling, auslassen und die existierenden Technologien einfach mal neu andenken (Stichwort "Übertragungsinnovation"). Umso besser, wenn sie dabei tapfere Marketingstrategen an ihrer Seite haben die mit aller Macht gegen alle Retrotrends und konservativistische Vorbehalte ankämpfen, auch wenn dabei Peinlichkeiten entstehen wie der Begriff "Bionic Spirit Tone Generator". Ich bin jedenfalls gespannt wie sich diese Technologie weiterentwickelt und mit welchen Verbesserungen in drei Jahren der "Black Spirit Deluxe 220" daherkommt.

So, genug g'scheithaferlt. Ja, ich gebs zu, ich bin Hughes&Kettner-Fan. :hail:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man 4HE benötigt.

Klar braucht er 4HU. Der Amp selber hat knapp 16cm Höhe, 3HU haben laut Wikipedia 133,35mm, 4HU haben 177,8mm. Die Grandmeisters brauchen die 4HU + 1HU für den Lüfter.
 
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Ich will aber keinen "Vollröhrenamp" mehr spielen. Die sind :bang:
- zu laut
- zu groß
- zu teuer
- zu schwehr
- zu unflexibel
- zu unzuverlässig
- zu wartungsintensiv

Es wird dich vielleicht überraschen, aber es gibt auch welche, die

- man leise gut spielen kann mit gutem Sound (Voraussetzung geeigneter Speaker samt funktionierendes Mastervolume)
- nicht allzu groß sind
- ein gutes Preis/Leistungs Verhältnis haben
- gar nicht mal so viel wiegen
- flexibel in der Soundgestaltung sind (selbst manch ein Einkanaler dank guter Klangregelung und äußerst dynamischer Ansprache > Arbeiten mit Gitarrenvolume erwünscht)
- sehr zuverlässig bzw. roadtauglich sind
- nicht jedes Jahr neue Röhren "brauchen"

Ansonsten sag ich dazu nichts mehr, da es in dem Thread ja nicht das Hauptthema ist.
Du scheinst ein gewisses Bild von "Vollröhrenamps" zu haben, das vermutlich unerschütterlich ist, egal welche Argumente man dagegenhält.

Der Black Spirit ist sicher ein cooler Amp, mir gefällt das, was ich bisher gesehen habe.

Und wenn es irgendwelche anderen Hersteller (Line6 und Co) mal auf die Reihe bekommen, einen Sound zu liefern, der wirklich mit guten Vollröhrenamps mithalten kann, dann bin ich der erste, der wieder von Röhre aus umsteigt. Das sage ich als jemand, der damals den ersten Line 6 Pod, den ersten Flextone, den ersten Vox Valvetronix etc. gekauft hat. Das nur am Rande!

Als ich die erste Tubemeister Reihe für ihre klanglichen Unzulänglichkeiten (zumindest habe ich das so empfunden!) seinerzeit kritisiert habe, habe ich mir hier im MB auch sehr viel anhören dürfen.
Und es hat mich ehrlich gefreut, dass sie die Serie mit dem aktuellen 20 und 40 Deluxe überarbeitet haben und selbst eingeräumt haben, dass die nun besser klingen - was ich auch so sehe.
Wenn die nächste Evolutionsstufe dieser Amps dann mal den Standard erreicht, den ich gerne hätte, kann es durchaus sein, dass ich mir auch einen Tubemeister zulegen werde. Oder vielleicht einen Black Spirit V2.0..

Ich mag Hughes & Kettner nämlich als Firma auch sehr gerne und der Kundenservice von denen ist 1A. Das möchte ich hier gerne auch erwähnt haben.
 
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Ansonsten sag ich dazu nichts mehr, da es in dem Thread ja nicht das Hauptthema ist.
Du scheinst ein gewisses Bild von "Vollröhrenamps" zu haben, das vermutlich unerschütterlich ist, egal welche Argumente man dagegenhält.

Das stimmt so nicht, :D ich habe mit einem Marshall JCM2000 DSL401 angefangen als mein Bandkollegen wollten, dass ich mir eine rote Niere kaufe. Der Brückengleichrichter hat sich auch nicht von Anfang an entlötet sondern erst nach ein paar Jahren und nach einer Modifikation wars auch wieder gut. Aber irre schwer ist der und unflexibel und laut. Man muss immer Kompromisse zwischen den Sounds machen.
Dann habe ich mir einen Engl Gigmaster geholt. Viel kleiner und leichter und mit Leistungsreduzierung. Super Dirtysound aber wenig Headroom im Cleanbereich. Das war der, bei dem die Endstufe geflogen ist. Zweimal in zwei Jahren bei der gleichen Veranstalltung vernab von Zuhause. Der Master auf Rechtsanschlag weil sich die Veranstaltung ziemlich hochgeschaukelt hatte, eine halbe Marshall 1960 davor (also im Stereomodus nur eine Hälfte verwendet und daher 8Ohm Impedanz auf dem 8Ohm Ausgang vom Gigmaster) das hat er nicht überstanden und das Licht ging aus. Gut, dass ich den Marshall dabei hatte und den Gig zu Ende spielen konnte.
Danach bin ich auf den Grandmeister 36 umgestiegen. Der hat alles was man sich wünscht. DI-Out, Leistungsreduzierung, Tube Safety Control, ist programmierbar etc...
Aber er frisst Röhren. Ich habe in 3 Jahren 3 Satz Endstufenröhren verschiedener Preisklassen verschlissen obwohl ich pfleglich mit dem Amp umgehe in weich gelagert transportiere, Erschütterungen vermeide etc. Die plötzlich mikrofonischen Röhren waren bei ihm. Ein teueres Set von TAD explizit für den Grandmeister empfohlen. (Die Werksröhren haben den Vergleichstest mit den TADs nicht überstanden. Eine ist dabei verglüht) Sogar die "superselektierte" ECC83, die unter dem Blechhütchen versteck ist, war mikrofonisch. Mit neuen Werksröhren ging er dann wieder. Die sind mir letzten Herbst kaputt gegangen. Eine fiel unterm Gig aus, was ja beim Grandmeister nicht so schlimm ist. Mann programmiert halt schnell die die Sounds die man braucht auf 36W um und gut ist. Bis man weiß, dass es die Endstufenröhren sind spielen halt die Kollegen was ohne Gitarre. Es stimmen halt evtl. die Lautstärken der Sounds nicht mehr ganz zusammen, oder man ist plötzlich auf der Bühne viel lauter als vorher, je nachdem in welchem Powersoakmodus man unterwegs ist. Ich hab mir ein Quartet Sovtecs gekauft und alle vier Röhren getauscht. Leider habe ich dabei bei dem intakten Röhrenpaar bei einer Röhre den Glaskolben abgerissen. Somit ist dieses als Reserve auch verloren. Eines der tollsten Features der H&K Röhrenamps ist, dass man die Röhren selber wechseln kann. Hätte ich jedes mal zum Fachmann gemusst, ich wäre arm oder verrückt oder beides geworden. Der Sound ist super, (wahrscheinlich frisst er deshalb die Röhren und wahrscheinlich nimmt das H&K in Kauf weil ein Röhrentausch beim Grandmeister ja schnell gemacht ist) nur leider entwickelt er mit der T212 eine ganz andere Dynamik und geht viel schneller in die Sättigung als mit einer 1x12er oder ganz ohne reale Last, sprich im SpeakerOff-modus, was Zuhause beim Soundbasteln ein bischen frustrierend ist.

Ich besitze auch einen POD HD500X. Der liegt aber nur rum, weil es ihm nicht geling mir einen Cleansound zu präsentieren der nicht langweilig ist. Crunchiges und gainiges wäre ja gar nicht so verkehrt, aber clean :embarrassed:

Und letztes Jahr im September, kurz bevor ich mir einen gebrauchten Deluxe 40 kaufen wollte, weil der eine bessere Redbox hat als der 36er bringt Hughes & Kettner diese Schätzchen auf den Markt, das alles verheißt was ich mir wünsche: Die geile Midisteuerung incl. IPad, auf das ich mein ganzes Material optimiert habe, ein ähnliches Sounddesign und Bedinkonzept wie die Grandmeister, einen "konsistenten" immer gleichen Sound, der auch Lautstärkenmäßig und vom Platzbedarf her nach unten skalierbar ist (will sagen ich kann auch mal mit meiner gepimpten TM110 auf die Bühne gehen UND wenn ich will einfach so den Master runterdrehen, ohne dass sich der Soundändert).
Nichts für ungut. Ich bin halt grad a bisserl euphorisch. Aber röhrenmäßig bin ich bestsimmt kein voreingenommener Verweigerer sondern eher ein gebranntes Kind.

Und ich bleibe dabei: Ein guter DI-Out mit Speakersimulation sollte für einen modernen Gitarrenamp standard sein. Bassisten wissen schon lange, dass man sowas braucht:D.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich mag Hughes & Kettner nämlich als Firma auch sehr gerne und der Kundenservice von denen ist 1A. Das möchte ich hier gerne auch erwähnt haben.

Da gehe ich mit. Immer hilfsbereit, kompetent, freundlich.
 
Das Problem mit den EL84 Röhren in der Endstufe haben aber viele Röhrenamps, dass die schnell verschleißen, weil sie öfters außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben werden und wohl auch nicht für ihre Robustheit und Langlebigkeit bekannt sind.
Generell kann man jetzt nur mutmaßen, was genau diese Probleme mit den diversen Röhren verursacht hat, ob es die Röhren selbst waren, eine unausgereifte Schaltung des Amps oder vielleicht doch unsachgemäßer Gebrauch.

Gegen den Black Spirit ist ja nichts zu sagen und die Features sind auch klasse!
 
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Ein guter klassisch aufgebauter Tubeamp ist was sehr feines. Optisch und tonal. Ich würde mich auch nicht trennen davon.

Aber die Zukunft liegt IMO wohl doch wo anders. Entweder so wie hier, bei dem BS200, oder aber bei Amps mit Röhren in Nano-Form. Diese Technologien werden immer besser was Sound und Feel betrifft. Und das man damit bestens klarkommt zeigen uns viele Musiker da draußen.
Ich selbst möchte ehrlich gesagt auch nicht wieder zurück, alleine schon wegen dem Handling und der Robustheit. Ich käme mit dem BS200 jedenfalls auch prima klar. Aber ich habe mich dennoch für einen anderen Mitbewerber entschieden, da es meinem bevorzugten Soundbild mehr entspricht.

Auf der NAMM soll der BS200 das Messe-Highlight unter den Amps gewesen sein. Bei den Amis kommt er jedenfalls auch sehr gut an.
 
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Der Herr Bluesliebe spielt PCL Vintage Amp, auch sehr feine Transistoramps, technisch nicht so hochgezüchtet, wie der Black Spirit.
 
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Der Herr Bluesliebe spielt PCL Vintage Amp, auch sehr feine Transistoramps, technisch nicht so hochgezüchtet, wie der Black Spirit.

Richtig, ich spiele schon lange einen Stagemaster. Ganz anderes Konzept, eher oldschool. Aber neu dazugekommen ist der Amp1 MKI, der völlig anders klingt als ein BS200. Aber ich möchte ungern diesen Thread hier kapern. Alles gute Amps, mit verschiedenen Merkmalen.

Der Black Spirit ist mMn der ideale Amp für variable Player, um zB Top40 abzudecken. Da geht ja wirklich fast alles damit. Das PLV ist top:great:
 
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Kürzt Hughes & Kettner den "Black Spirit" eigentlich auch mit "BS" ab?
Ich meine, ihr wisst, für was dies das Kürzel im englischsprachigen Raum ist?
"BS 200" klingt dann schon unfreiwillig komisch. :ugly:
 
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Klar braucht er 4HU. Der Amp selber hat knapp 16cm Höhe, 3HU haben laut Wikipedia 133,35mm, 4HU haben 177,8mm. Die Grandmeisters brauchen die 4HU + 1HU für den Lüfter.

Danke Fichtenbazi!
 
Das Problem mit den EL84 Röhren in der Endstufe haben aber viele Röhrenamps, dass die schnell verschleißen, weil sie öfters außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben werden und wohl auch nicht für ihre Robustheit und Langlebigkeit bekannt sind.
Generell kann man jetzt nur mutmaßen, was genau diese Probleme mit den diversen Röhren verursacht hat, ob es die Röhren selbst waren, eine unausgereifte Schaltung des Amps oder vielleicht doch unsachgemäßer Gebrauch.

Ich geb dir in allen Punkten recht. Der springende Punkt ist nur, dass ein Vollröhrenamp der INNERHALB seiner Spezifikation betrieben (und hier beginnt vermutlich mein unverrückbares Vorurteil) wenig Unterschiede zu einem Amp mit einer gut ausgelegten Transistorendstufe aufweist. Die Magie beginnt, wo die Spezifikation aufhört. Dieselben physikalischen Prozesse die den geilen Sound machen und alle Stufen im Amp abspacken lassen zerlegen auch mit der Zeit die Röhre. Physik is a Matz!!! Mir ist klar, dass meine Art zu spielen die Röhren schnell altern lässt.
Ist das dann unsachgemäßer Gebrauch? Eigentlich schon aber in Anbetracht des technischen Aufwands der betrieben wird eine solche Arbeitsweise zu ermöglichen auch wieder nicht.
Die Frage ist, ob man die negativen Folgen in Kauf nimmt oder nicht. Die Antwort auf diese Frage hängt für mich wesentlich davon ab, wie sich der Black Spirit auf der Bühne schlägt. Ob das aber dann für alle Zeiten gilt kann ich nicht sagen. Die Zeiten in denen ich ALKOHOLFREIES Bier trinke sind ja auch immer recht begrenzt, obwohl die geschmacklich immer besser werden.
Sind denn EL34 und 6V6 -Röhren generell robuster oder haben diese Amps einfach so dicke Eier, dass sich keiner traut sie zu quälen?
Waren es die Röhren selber? Laut verschiedenen Quellen, sind Röhren mittlerweile zu Konsumartikeln "verkommen" die kaum mehr auf ihre Qualität überprüft werden, weil sie aus sensiblen Bereichen bereits vollständig verdrängt wurden. Der Handel gaukelt stattdessen Qualitätsprüfungen und Standards vor die gar nicht existieren. Kann also mit rein spielen. Auf der anderen Seite sind Röhren nunmal aufgrund ihrer Bauweise mechanisch empfindliche Teile die bei Vibrationen oder Stößen wie sie in z.B. Autoanhängern vorkommen auch mal mikrofonisch werden können. Da hilft dann die beste Qualitätsprüfung nichts. Das ist dann einfach Schicksal. Im Gegensatz übrigens zu komplett in Epoxidharz eingegossenen Halbleiterbauelementen.
Beim Marshall wars definitiv die Schaltung. Der Brückengleichrichter war unterdimensioniert. Eine Kinderkrankheit von dem Modell. Die Originalröhren leben übrigens immer nocht. Das waren laut meinem damaligen Ampdoktor in Europa gefertigte Raritäten. Außerdem habe ich den Marshall nie so gequält wie den Gigmaster oder den Grandmeister. Der war einfach viel zu laut dafür. :rolleyes:
 
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Hat jemand Erfahrung mit der Nutzung des BS und dem Boss GT-100? Letzterer ist ja Midifähig. Bisher hatte ich bei keinem Amp Schwierigkeiten, die Kanäle entsprechend zu programmieren. Beim GT-100 und BS schaffe ich das aber nicht. Mir fehlt leider auch die App und das genauer anzuschauen. Aber es müsste ja einfach auch so gehen. Konkret: ich kann einen programmierten Preset des BS nicht einem Speicherplatz des GT-100 zuordnen. Kennt jemand das Problem?
 

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