Neuer Heimamp gesucht bis 800€ mit Augenmerk auf Clean/Crunch

Bran
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Hallo zusammen,

ich bin, mal wieder, auf der Suche nach einem neuen Spielzeug für mein Wohnzimmer. Dies soll nicht über`s Knie gebrochen werden, weshalb ich mir hier keinen Stress machen möchte und im Zweifel auch eine längere Zeit warten kann um den Amp im Vorfeld auch anspielen zu können. Im Gegensatz zu meinen bisherigen Vorlieben, Gain Gain und noch mehr Gain, möchte ich mich dieses Mal auf einen wirklich schönen Clean-Kanal konzentrieren der von klassischem Clean bis leichten Crunch-Sounds reicht und auch gut mit (Zerr-)Pedalen harmoniert.

Preislich soll sich der Verstärker bei +- 800€ ansiedeln, im Zweifel wäre aber auch etwas mehr oder weniger machbar - dann würde sich der Kauf aber vermutlich noch etwas nach hinten schieben.

Klanglich soll der Verstärker für jazziges oder poppiges genauso herhalten können wie für angezerrten Blues und in Kombination mit einem Pedal dann auch für mehr.

folgende grobe Vorstellungen habe ich was der Amp haben sollte:

Leistung ist egal solang das Master-Volume vernünftig funktioniert. Der Verstärker muss so einstellbar sein, dass sich meine empfindlichen Nachbarn nicht melden ;-)
Ob Top oder Combo ist mir egal, im Zweifel aber lieber ein Top, da ich bereits eine gut klingende 1x12 hier im Wohnzimmer stehen habe
Muss mit Effekten harmonieren
Ob Röhre oder Transistor ist mir völlig egal
ein FX-Loop würde mir gut gefallen
Preislich bis 800€ und ggf. auch etwas mehr

Bisher habe ich mich etwas bei Victory umgeschaut und dort z.B. den V40 gefunden der mir allerdings momentan noch etwas zu teuer ist. Auch bin ich mir da unsicher was das Master-Volumen angeht, da bei meinem V30 der Bereich der Zimmerlautstärke wirklich minimal ist - auch bei der niedrigsten Watteinstellung am Verstärker selbst. Zudem habe ich in den letzten Wochen viele Reviews der Bassbreaker-Serie von Fender gelesen/angesehen aber bin mir da unsicher, da sich viele User über die Qualität der verarbeiteten Komponenten negativ geäußert haben. So sollen z.B. die Potis nicht wirklich hochwertig sein, aber stimmt das wirklich?!

Vielleicht könnt ihr mir ja noch ein paar Tipps geben,

Gruß
Christoph
 
Eigenschaft
 
Ich empfehle mal speziell für diese Anforderungen einen Amp den ich schon lange nicht mehr empfohlen habe: Egnater Rebell 20 MK II

Einkanaler der sehr gut mit Dynamik spielbar ist. Von 20-1 Watt stufenlos regelbar und mit FX Loop. Das richtige Highlight ist hier aber die Endstufe mit 2x 6V6 und 2x EL84 Endröhren. Die lassen sich über einen Regler (Tubemix) ineinander überblenden, was eine fast unbegrenzte Anpassung an den eigenen Soundwunsch ermöglicht, bzw. eine sehr gute Anpassung an vorhandene Cabinets. Und mit Pedalen kann der auch gut, wobei der Amp wirklich so dynamisch ist, dass man mit dem Volume Poti der Gitarre von Clean bis Rockcrunch kommen kann. Die Kombination aus Master, Gain und stufenloser Leistungseinstellung erlaubt definitiv auch Bedroomlevel. Sollte man auf alle Fälle mal anspielen.


 
Zudem habe ich in den letzten Wochen viele Reviews der Bassbreaker-Serie von Fender gelesen/angesehen aber bin mir da unsicher, da sich viele User über die Qualität der verarbeiteten Komponenten negativ geäußert haben. So sollen z.B. die Potis nicht wirklich hochwertig sein, aber stimmt das wirklich?!

Da gabs ja mal 'nen Topic hier im Board zu. Wenn ich mich recht entsinne, galt der ständige Ausfall eines Potis einem der Modelle, aber nicht allen. Kann dir jetzt nur leider nicht sagen, welcher es war. Ansonsten sind die Bassbreaker halt durchrationalisiert, so wie viele andere Kisten auch. Ausschließen muss man die nicht gleich, denke ich.
 
Ich halte ja nach wie vor die Kombination Röhre & Mehrfamilienhaus für nicht vereinbar, aber wenn solltest du dich bei "kleinen" Amps umschauen.
Wenn ich Clean/Crunch höre, denke ich sofort an Fender oder Vox. Also, wie wäre es dann mit einem AC4 oder einem Fender Champ?
 
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Moin,

schau auch mal folgende an:
Laney Lionheart
Vox AC10
Joyo Beale Street
 
Ich spiele einen Bassbreaker 18/30. Null Probleme damit, toller Klang und wirkt super robust. Ist derzeit bei Thomann zum Spottpreis zu haben für 500.- als 2x12er

Schwer und sehr laut allerdings, auch nur als Combo erhältlich. Ich mag den Amp sehr.

Zimmerlautstärke geht bis ca. 0,1 des Lautstärkereglers (geht bis 10) :)

Super Pedalplattform, gut zu hören bei youtube im Channel von andertons.co.uk

Gruß,

Thorsten
 
Moin,

vielen Dank für die ganzen Tipps :)

Ich empfehle mal speziell für diese Anforderungen einen Amp den ich schon lange nicht mehr empfohlen habe: Egnater Rebell 20 MK II

Das Konzept finde ich spannen, dabei ist mir auch mal wieder der Tweaker aufgefallen. Beide gibt es bei MuPro in Ibbenbühren, vielleicht schaffe ich es ja zwischen den Jahren dort mal vorbei zu schauen.


Ich halte ja nach wie vor die Kombination Röhre & Mehrfamilienhaus für nicht vereinbar, aber wenn solltest du dich bei "kleinen" Amps umschauen.
Wenn ich Clean/Crunch höre, denke ich sofort an Fender oder Vox. Also, wie wäre es dann mit einem AC4 oder einem Fender Champ?

Naja wie beschrieben muss es keine Röhre sein, auch ein guter Transistor kann mich glücklich machen :) den AC4 wie auch den AC10 habe ich mir mal auf die "Liste" geschrieben.

Moin,

schau auch mal folgende an:
Laney Lionheart
Vox AC10

Der L5 steht ebenfalls seit geraumer Zeit auf der Liste aber gefühlt gibt es den als Topteil nirgendwo mehr anzuspielen, außer halt gebrauchte Verstärker.

Koch Jupiter



Hybridamp mit integrierter Powersoak ("Dimmer" genannt).

Stimmt die Koch-Amps habe ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Den werde ich mir, sobald ich einen in der Nähe finde, definitiv mal ansehen.

Mir ist gestern beim Googlen noch der BluesJunior III von Fender ins Auge gefallen der aktuell relativ günstig bei Thomann angeboten wird (444€) sowie der Budda-Ausverkauf beim Musicstore, letztere könnte ich aber vermutlich nicht anspielen und müsste mir einen der Amps auf gut Glück schicken lassen.
 
Vox AC10 kann ich nur empfehlen. Macht in meinem Wohnzimmer einen guten Job. Bei deinem Budget würde ich auch den Vox AC15 auf die Liste setzen wobei ich den 10er schon geil finde. Dieser hat auch einen externen Speaker-Anschluss und da lässt sich eine externe 12er Box anschließen, damit hat man beide Welten. Insgesamt finde ich den AC10 ausgewogener als den Bassbreaker (den ich damals eigentlich kaufen wollte). Mit den BB gab es schon ein paar Probleme, soweit ich weiß sind da nicht die besten Komponenten verbaut worden, auch ist Rauschen ein oft auftretendes Problem in der Serienstreuung.

Was ich auch noch ganz interessant finde: Den Vox MV50 Clean
https://www.thomann.de/de/vox_mv_50_cl_clean.htm?ref=search_rslt_vox+mv_406240_1
Den habe ich an einer Mesa Boogie Wide Box gespielt und der hat mir großen Spass gemacht.
https://www.thomann.de/de/mesa_boog...ref=search_rslt_mesa+boogie+widebody_239527_1
An den Originalen Vox-Boxen klang er auch nicht schlecht aber kein Vegleich.
 
soweit ich weiß sind da nicht die besten Komponenten verbaut worden,

Von dem Gedanken kannst du dich bei den meisten Amps von der Stange entfernrn. Ist halt alles durchrationalisiert, umso mehr wenns alles billig sein soll aber gleichzeitig alle möglichen Features mit drin sind. (Recording-Anschluesse, Kopfhoereranschluss, Powersoeak etc pp)
 
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Ibanez tsa 15 Head.

Sollte perfekt sein. Nein ist perfekt für Sowas
 
War auch eher allgemein ausgedrückt, da einfach so ein Trend ;) aber auch bei meinem Fireball 100 gibts definitiv kritikwürdige Aspekte in der Hardware/Aufbau. Was solls, roadtauglich und zuverlässig ist er zweifelsohne. Ist auch heutzutage einfach so, und bei günstigen Amps wirds nicht besser. Nur gerade bei denen kommen ja immer mehr "Alleskönner"
 
Ich kann für die Zwecke einen Fender Princeton Reverb empfehlen. Den mögen auch meine Nachbarn, sofern ich nicht soweit aufdrehe.
Wenn es um Clean bis Crunch geht, würde ich immer mein Hauptaugenmerk auf den Cleansound setzen. Da ist der Princeton weit vorne. Der kann auch Crunch, aber dann klopfen Deine Nachbarn an die Tür! Ist vielleicht auch praktischer nur einen 10" in Schwingung zu versetzen.
Für etwas Dreck/Crunch im Sound einfach noch ein passendes Pedal davor.
Den V40 hatte ich auch mal auf dem Schirm. Hatte ihn aber bisher noch nicht testen können. Er soll lt. Kommentaren auf YT amerikanischen und britischen Flavour bieten können.

P.S.: Ich nutze sonst meinen Yamaha THR10 viel. M.E. nach für eine Wohnung mit Nachbarn noch die verträglichste Lösung.
 
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War auch eher allgemein ausgedrückt, da einfach so ein Trend ;) aber auch bei meinem Fireball 100 gibts definitiv kritikwürdige Aspekte in der Hardware/Aufbau. Was solls, roadtauglich und zuverlässig ist er zweifelsohne.

Den Eindruck habe ich von meinem Powerball ebenfalls, der wartet aktuell aber auch darauf von Engl verarztet zu werden nachdem ein lokaler Tech sein "Können" bewiesen und meinen Powerball damit so ziemlich gekillt hat. Mir geht es auch nicht um diese "Gadgets", dafür habe ich mein Elevenrack welches ich auch in der Nacht benutzen kann ohne damit jemanden auf den Keks gehen zu müssen aber irgendwie gefällt es mir doch einen "richtigen" Verstärker anzufeuern.

Vox AC10/15, Ibanez TSA und Fender Princeton sind auf meiner Liste, so langsam aber sicher füllt sich meine Merkliste bei Musik-Produktiv bzw. PPC (die größeren Läden innerhalb von 150km) :)
 
Vergisse den Egnater Rebell nicht ... ;)
 
Keine Angst, der steht bei Produktiv und wird angespielt.

Zudem werde ich mir auch mal wieder einen Fender Mustang und Boss Katana ausprobieren (bei letzterem funktioniert einfach die Werbung mit verschiedenen Youtubern zu gut bei mir um da nicht mal etwas tiefer in die Materie einzusteigen)
 
Oder aber Egnater Tweaker. Nicht erschrecken, aber Master auf 14.00 und gain auf acht. Modern, US, deep, tight rest @14.00 bass 17.00:great::eek:
 
Der Tweaker 15 erfüllt eigentlich alle Anforderungen. Musst du nur mal schauen, ob er dir klanglich gefällt.
 
Kann der einem nicht gefallen?
 

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