YAMAHA MX 49/61 – klein, kompakt, stark?

  • Ersteller Korgelmann
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Sorry wenn ich das so krass formuliere, aber Juno G und Di empfinde ich als Billigspielzeug, da macht zumindest mir schon das Anfassen keinen Spaß. Wenn schon einen digitalen Juno, dann den Stage.


Ja, ich weiss, du mit deinem Fatar-Fetisch, aber einen der kleinen Junos als Spielzeug abzustempeln, nur weil die Tastatur keine TP8S oder TP9S ist, ist trotzdem daneben!

Yamaha's MX ist zwar auch "billig", aber auch kein "Spielzeug". Da ist lediglich äusserlich gespart worden, aber das Innenleben ist mehr als potent (und ausserdem ist der kleinere von beiden der einzige Konkurrenzfähige Rompler im <61-Tasten-Bereich.)


Randnotiz: Yamaha, bitte baut mir einen MX mit Leuttasten, ich brauch dringend welche...
 
Warum sollte man einen XP-80 ersetzen wollen? Wenn die Tastatur schwächelt: saubermachen und weiternutzen. Das Ding ist im Gegensatz zu neueren Kisten noch sehr solide gebaut. Als würdigen Erstatz würde ich ebenfalls den Juno Stage ansehen, IMHO der brauchbarste von allen Digi-Junos, vor allem der einzige mit einer guten Tastatur.

76er Keyboards sterben leider immer mehr aus, und wenn, dann gibts sie sowieso nur in den höheren Preisklassen, da gehört die MX-Serie nicht dazu.

Ich hatte ja selbst einen XP 80. Soundmäßig war er natürlich für 1996-1999 sehr gut, aus heutiger Sicht aber stellenweise wirklich defizitär: das on-board Grand Piano ist das aus dem JV 2080, extrem geloopt aus einem kurzen fortissimo-Sample, also doch sehr künstlich. Das beste verfügbare Grandpiano-Sample für den XP 80 ist auf dem Session Expansion Board, das ist halbwegs ok (es ist praktisch das gleiche wie das Preset Grand im Juno G (nicht Juno stage!), hat aber auch in mittleren Lagen einen etwas künstlichen Klang durch die recht wenigen Samples (schätzungsweise ein Sample für ca. 5-7 Tasten). Viele andere Klänge von den SR Expansion Boards finde ich aber wirklich noch sehr gut, v.a. vom Orchestral II, Latin etc. Klanglich macht man mit dem Wechsel vom XP 80 auf den Juno Stage auf jeden Fall einen Generationssprung. Was die Defekte angeht, waren es bei mir abgenutzte Knöpfe, die man neu hätte beschichten müssen, wohl ziemlich aufwändig.
 


Ja, ich weiss, du mit deinem Fatar-Fetisch, aber einen der kleinen Junos als Spielzeug abzustempeln, nur weil die Tastatur keine TP8S oder TP9S ist, ist trotzdem daneben!

Du liest da was rein, was ich nicht schrieb. Die Dinger sind Spielzeuge von vorne bis hinten, nicht nur wegen der Tastatur, mag der Sound noch so brauchbar sein, aber Billighaptik ist und bleibt nunmal Billighaptik.
 
Du liest da was rein, was ich nicht schrieb. Die Dinger sind Spielzeuge von vorne bis hinten, nicht nur wegen der Tastatur, mag der Sound noch so brauchbar sein, aber Billighaptik ist und bleibt nunmal Billighaptik.

Was willst du auch bei dem Preis erwarten! Ein gutes Instrument (egal ob Keyboard, Gitarre, etc.) fängt ab 1000€ an.

Meiner Meinung nach sind die Zielgruppen Einsteiger und Leute, die ihn als Zweitkeyboard oder Eränzung benutzen wollen.

Die verrückte Idee von jedem großen Hersteller ein Gerät zu besitzen, nur damit man auch dessen Sounds besitzt, find ich vollkommen sinnlos. Erstens kauf ich mir dann nicht eine (vermeitliche) Presetschleuder für 500€. Die Qualität der Sounds ist im Vergleich zu den echte Workstation nicht gegeben (Stichwort Effekte), zweitens reicht doch eig. auch eine gebrauchte Workstation bzw. Rack der jeweiligen Hersteller.
Und drittens, ganz ehrlich, das ganze Thema ist wie Frauen und Schuhe. Selbst wenn der Schuhschrank schon platzt, man möchte immer noch mehr! ;-)
 
Wobei man die Tastatur des LE6 mögen muß. Es handelt sich dabei um die Gleiche wie in den 7ern, also Pianolook, aber durch den über den Tastenweg zunehmenden Federdruck und ein eigenwilliges Rückfedern ein schwammiges Gefühl vermittelnd. Kein Vergleich zur über den ganzen Tastenwweg straffen TP/9S des PC361. Geschmackssache.

Andererseits: wenn man das Labberbrett eines Juno G/ Di gewöhnt ist, wird man selbst die TP/8 Piano des PC3LE6 als Verbesserung empfinden :)

Die Welten kann man nicht alle erklären, die muß man hören. Einfach mal Sounddemos der PC3-Serie im Netz anhören.

Welten liegen schon bei Tastatur/Gehäuse und auch der Bandtauglichkeit der Werkssounds. Bei Kurzweil wird wenig Wert auf mit Effekten überladene "Kaufmich"-Egoshooter-Sounds gelegt, die unter Zuhilfenahme aller Tricks der Soundengine erstellt wurden und im Arrangement entweder nicht einsetzbar sind oder gnadenlos untergehen. Schalte mal bei einem Digital-Juno die Effekte ab, das klingt dann einfach alles nur noch nach "mööp".

Die beiden Geräte sind ja auch aus unterschiedlichen Preisklassen stammend. Die Möglichkeiten der kompletten Setup-Steuerung bei den PC3-Modellen kann der Juno nichtmal im Ansatz bieten, von dem, was die VAST-Engine so alles kann, rede ich erst garnicht.

Sorry wenn ich das so krass formuliere, aber Juno G und Di empfinde ich als Billigspielzeug, da macht zumindest mir schon das Anfassen keinen Spaß. Wenn schon einen digitalen Juno, dann den Stage.

Hallo,
dank für alle Beiträge zu meiner Anfrage "Juno plus MX oder Juno plus PC3" un den Kommantaren zum Juno DI im Besonderen und der "500EUR"-Klasse im Allgemeinen. Das hat mich zum Nachdenken angeregt, was gut ist. Ergebnis MEINER Überlegungen, das muss nicht für jeden so sein:

- Ncht jeder Sound muss sich gut durchsetzen. Manchmal sind es ja die Sounds, die im Hintergrund sind und sich nicht so durchsetzen, die es ausmachen. Deshalb bekommt der Juno DI aus meinem neuen Projekt gute Kommentare. Man mag den zurückhaltenden, integrierten Sound des Juno. Und wie ribboncontrol schon schrieb, gibt es ja den Editor, mit dem der Juno auch einen ganz anderen Character offenbaren kann, wenns denn so sein soll.

- Wo es mir peinlich wäre, einen schlappen, nicht durchsetzungsfähigen Sound zu haben wäre z.B. bei Ballade, wo man den Sänger oder Sängerin als einzigster Instrumentalist begleitet. Da wäre es mir schon wichtig, einen excellenten Sound zu haben. Das wäre etwas peinlich, da mit einer Billiglösung daherzukommen. Wenn alle voll reinhauen liegt es sowieso am Soundmann, was dann von den Keys noch übrig bleibt...

- Klar macht ein 5Okt - 14 kg Metallgehäuse mit den entsprechenden Abmessungen optisch und haptisch was her. Aus meiner Erfahrung sind das aber genau die Geräte, die das ganze Jahr in unbeheizten, etwas feuchten Kellern und Proberäumen stehen oder im Winter auch ganze Tage vor der Probe im Auto zu liegen. dann werden sie im warmen und feuchten Proberaum schnell eingeschaltet, weil man loslegen möchte. Kurzum: Das ist für die Leiterplatten auf Dauer nicht so gut, die Geräte fallen tendenziell schneller aus als die Geräte, die immer mit nach Hause genommen werden. Und da sind die Geräte mit 4 ..7kg klar im Vorteil, auch wenn sie ein scheinbar nicht so stabiles Gehäuse haben. Einen MX49 in einer gut gepolsterten Tasche könnte man sogar mit ins Büro nehmen, damit er nicht den ganzen Tag im kalten Auto liegt.

- Es gibt bei YT ein Video mit einem direkten Vergleich der Standardsounds vom Mox und vom PC3LE. Zugegebenerweise werden nur absolute Standrdsounds verlichen, aber so die Welten sind das nicht. Eher Geschmackssache.

- VAST ist sicherlich ein Schmankerl, würde ich abere doch nicht so oft nutzen. Fürs schrauben habe ich Virus und Co.

Resumee für MICH:
- PC3LE muss es für mich nicht sein, ist aber als Ausverkauf sicherlich ein Schnäppchen.
- MX49 hat was. Klein und extrem leicht hat Vorteile.
- Wenns denn der sehr gute Sound für die Ballade sein soll, wo ja oft Klavier eingesetzt wird, kommt dann auf einmal ein ganz anderes Gerät ins Spiel, das ich ja eigentlich komplett abgeschrieben hatte, kostet dann aber auch gleich 1K. Das konkrete Gerät wäre hier aber sicherlich OffTopic...

Gruß
principle
 
- Wo es mir peinlich wäre, einen schlappen, nicht durchsetzungsfähigen Sound zu haben wäre z.B. bei Ballade, wo man den Sänger oder Sängerin als einzigster Instrumentalist begleitet. Da wäre es mir schon wichtig, einen excellenten Sound zu haben. Das wäre etwas peinlich, da mit einer Billiglösung daherzukommen. Wenn alle voll reinhauen liegt es sowieso am Soundmann, was dann von den Keys noch übrig bleibt...

Verstehe ich nicht wirklich. Gerade bei einer Ballade, wo das Keyboard sich nicht gegen laute Drums und Gitarren durchsetzen muss, nehme ich gern ein weniger durchsetzungsfähiges und dafür realistischeres Piano-Sample mit warmem Resonanzklang, z.B. das Roland SRX 02, bei lauteren, schnelleren Sachen dann eher das helle Yamaha-MotifXS-Piano. Durchsetzungsfähig heißt doch nicht unbedingt realistisch oder exzellent.Durchsetzungsfähig war auch das alte Piano aus der Roland JV/XP-Reihe, aber vollkommen synthetisch.
 
Versteh auch nichts was er meint in Bezug auf durchsetzungsfähig. Vielleicht will er einen möglichst authentischen Pianosound. Dann wäre der Krome ev entuell was.

Wem 14 Kilo zu viel zum transportiern ist sollte sich mE instrumententechnisch generell vom Keyboard verabschieden.

Für ein Resumee würde ich Instrumente vorher mal probespielen.
 
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Der angesprochene Vergleich von Yamaha MOX und Kurzweil PC3LE:

http://www.youtube.com/watch?v=8IqKREuYS1g

Im übrigen ist der Clip von HitSpace, dem Laden aus Budapest wo einige Board-User ihr Kore64 bestellt haben, siehe Kurzweil Thread.
 
Verstehe ich nicht wirklich. Gerade bei einer Ballade, wo das Keyboard sich nicht gegen laute Drums und Gitarren durchsetzen muss, nehme ich gern ein weniger durchsetzungsfähiges und dafür realistischeres Piano-Sample mit warmem Resonanzklang, z.B. das Roland SRX 02, bei lauteren, schnelleren Sachen dann eher das helle Yamaha-MotifXS-Piano. Durchsetzungsfähig heißt doch nicht unbedingt realistisch oder exzellent.Durchsetzungsfähig war auch das alte Piano aus der Roland JV/XP-Reihe, aber vollkommen synthetisch.

Habe mich wohl unklar ausgedrückt. Es ging darum, dass der Kurzweil vom Sound her durchsetzungsfähiger ist als der Juno Di. Das mag wohl so sein. Das ist aber nicht immer das ausschlaggebende Kriterium. Für die besagte Ballade sehe ich es genauso wie Du/Ihr.

Gruß
principle

- - - Aktualisiert - - -

Der angesprochene Vergleich von Yamaha MOX und Kurzweil PC3LE:

http://www.youtube.com/watch?v=8IqKREuYS1g

Im übrigen ist der Clip von HitSpace, dem Laden aus Budapest wo einige Board-User ihr Kore64 bestellt haben, siehe Kurzweil Thread.

Genau das meinte ich...

Gruß
principle
 
Weis das irgendjemand: kann man beim MX wavs vom Stick per Taste abfeuern, oder geht das nur per laden im Menü?
 
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Die Hitspace-Jungs wissen wirklich, was sie tun - wenn ich da an so manch Andere "Demos" im Netz denke ...

Die haben aber wirklich nur die Werkssounds verglichen, und gerade beim PC3 gibts so Sounds im Netz wie das Piano Versatil auf dignode.com, welches man sich wirklich nach eigenem Geschmack per Controllern einstellen kann.

Nochmal zum Thema PC3LE vs MX: Natürlich muß sich das Ding nicht immer durchsetzen, und es ist auch nicht so, daß ein PC3 jeden Mix dominiert (das wäre eher bei einem Memorymoog der Fall), das kommt halt auch auf den Sound an. Komplett untergehen sollte er aber auch nicht, was bei solchen Effektstacks leicht passiert - immerhin soll man den Keyboardpart ja schon hören können.

Der Vorteil des PC3(LE) ist aber, daß man sich das bei Bedarf wirklich dick layern kann, wenns gebraucht wird, und zwar ohne direkt in die VAST-Editierung zu gehen, sondern bereits auf Setup-Ebene. Eine solche Flexibilität bietet der MX da nicht, ist aber auch eine Preisklasse drunter.

Wenn es darum geht, nicht nur kurzzeitg Freude an einem neuen Gerät zu haben, würde ich den Kurzweil immer vorziehen, gerade weil er bei der Klangerstellung der Flexiblere ist, auch wenn man es zuerst nicht nutzt (und auch nicht muß). Beim Yamaha hat man irgendwann alle Möglichkeiten durchgemööpt ...
 
Der Vorteil des PC3(LE) ist aber, daß man sich das bei Bedarf wirklich dick layern kann, wenns gebraucht wird, und zwar ohne direkt in die VAST-Editierung zu gehen, sondern bereits auf Setup-Ebene. Eine solche Flexibilität bietet der MX da nicht, ist aber auch eine Preisklasse drunter.
MX kann doch 16-fach layern... :rolleyes:
 
...Beim Yamaha hat man irgendwann alle Möglichkeiten durchgemööpt ...
Echt? Das habe ich beim Motif z.B. noch nicht geschafft!!
Sowas kann man eigentlich nur sagen, wenn man nur einwenig am Lack kratzt, aber die vorhanden und gebotenen Möglichkeiten nicht vollständig ausreizt.
Wie schon von Michael gesagt.., 16-Fach-Layer ist überhaupt kein Problem.
 
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Echt? Das habe ich beim Motif z.B. noch nicht geschafft!!
Sowas kann man eigentlich nur sagen, wenn man nur einwenig am Lack kratzt, aber die vorhanden und gebotenen Möglichkeiten nicht vollständig ausreizt.
Wie schon von Michael gesagt.., 16-Fach-Layer ist überhaupt kein Problem.

Aber nicht am Gerät selbst, da geht nur einfachstes Layering & Splitting.
Ansonsten stimme ich dir vollends zu. Habe meinen S-Motif noch längst nicht ausgereizt...
 
Echt? Das habe ich beim Motif z.B. noch nicht geschafft!!

Ich hätte meinen Satz besser auf die Motif-Abkömmlinge mit festen ROM-Samples beschränkt, denn nur die waren gemeint, also MO(x) und MX. Bei den großen Motifs kannst ja Samples nachladen, nur ist da die Syntheseengine, gerade im Vergleich zu Kurzweil, eingeschränkt, weil starr. Manchen reicht das sicher aus, aber irgendwann hat mans trotzdem durch, vor allem wenn man nur feste Samples drinhat. Dieses Problem haben letztlich alle ROMPlesizer, so rein vom Prinzip her. Da kommts dann einfach drauf an, was die nachfolgende Syntheseengine zu bieten hat. Bei einem Yamaha SY99 kann man dank FM und Samples auch heute noch neue Sounds entdecken, Kurzweils VAST bietet ebenfalls noch Potential für Jahre, manch andere Engine dagegen wird schnell langweilig, besonders dann, wenn da mehr musikalisch irrelevante Ingenieurparameter verbaut wurden, wie zB bei der Roland JV-Serie. Die Motifs fand ich da, ehrlich gesagt, auch nicht wirklich gut. Wo die Motifs und ihre Abkömmlinge wirklich punkten, ist das Gesamtpaket incl Sequenzer: Mal eben schnell eine Idee festhalten bzw gar einen kompletten Song einspielen geht wirklich prima, das hätte mich auch beinahe zum Kauf einer Motif bewogen.

Ich gehöre eigentlich eher zu denen, die nicht nur am Lack kratzen. Hatte schon sehr viele Digitalsynths besessen, die wieder gehen mußten, weil einfach schnell langweilig geworden, sowohl vom Grundsound als auch von der Verwendbarkeit her. Wirklich vermißt habe ich von den Dingern nur den DX7II und meine Ensoniqs. Letztere kann mein Kurzweil sehr gut ersetzen, und einen DX7II hab ich mir wieder gekauft, der SY99 dagegen mußte trotz seines unerschöpflichen Klangpotentials wieder gehen - zuviele Einschränkungen im Detail minderten den Spaß doch sehr.
 
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Moin und Hallo an alle. Der MX hat ja ein eingebautes USB Audio-Interface und ein abgespecktes Steinberg C. dazu. Wenn ich dann auch andere VSTs benutzen will,brauch ich dann definitiv keine Asio 2.0 Soundkarte oder ähnliches? Das kann doch Net alles dann über den MX laufen oder doch? Sorry für die doofe Frage aber das erschließt sich mir nicht so ganz in der Beschreibung.

Viele grüße Jörg
 
Doch... der MX wird zum Audio-/Midi-Interface.
 
Moin,
als Spätzünder habe ich erst letzte Woche einen Yamaha MX61V2 gekauft. Etwas spontan, aber mit der Absicht, ihn als festes Keyboard für eine Coverband zu nutzen.
Ein paar Fragen sind nach anfänglicher Euphorie und Getüftel noch offen:

1.) Die Performance-Editiermöglichkeiten des MX sind ja eher bescheiden, weshalb ein Editor eigentlich unumgänglich ist. Ich finde die Software von Melas sehr gut, wollte aber fragen, ob jemand noch den VycroMX Editor für Mac irgendwo hat? Die Homepage ist down und der Entwickler nicht erreichbar...

2.) Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte ich noch ein weiteres Masterkeyboard anschließen und über den weitere Sounds/Layer spielen, korrekt? Hat man im Eifer des Gefechts die Möglichkeit, Lautstärke o.Ä. dieser Parts am MX zu ändern oder gilt das nur für die internen Parts (Midi Channel 1+2) ? Wenn nein, muss ich wahrscheinlich einen Controller vom Masterkeyboard mit dem passenden CC Wert belegen, oder?

3.) Kann man gesamte Setlisten (bzw. Performances) von USB-Sticks laden oder braucht man dafür auch einen Rechner? Oder wie handhabt ihr verschiedene Setlisten (oder spontane Änderungen) bei Gigs?

4.)
Weis das irgendjemand: kann man beim MX wavs vom Stick per Taste abfeuern, oder geht das nur per laden im Menü?
Der Frage schließe ich mich an. Wie sieht das "Abfeuern" von Wavs aus?


Falls es einen "offizielleren". oder passenderen Thread dazu gibt, bitte gern verschieben!
 
Dazu nur kurz meine kurzen Erfahrungen mit dem MX:
Ich hatte vor etwa drei Jahren ebenfalls nach einem Keyboard für Covermucke gesucht - als Ergänzung zu meiner Mojo 61 Orgel.
Wollte auch zuerst sparen und hatte mir ein MX61 gekauft. Bei mir hat sich da ehrlich gesagt überhaupt keine Euphorie eingestellt, mir war die Bedienung am 2-Zeilen-Display stante pede ebenso ein Graus wie die allgemeine Haptik des Gehäuses und die hundsmiserable Qualität der Tastatur (letzeres stieß mir gerade im Vergleich zu hervorragenden Tastatur der Mojo so negativ auf).

Ich habe das Ding nach einer Woche wieder verkauft und mir ein MODX gegönnt.

Das ist natürlich auch nur Mittelklasse und Vollplastik, aber dem MX dennoch in allen Belangen deutlich überlegen.
Tastatur ist ok, und vor allem die Bedienung über das Touchdisplay funktioniert super, da braucht man keinen externen Editor mehr und kommt auch on the fly an alle relevanten Einstellung in sekundenschnelle ran.

Alle von dir o.g. Punkte sind mit dem MODX überhaupt kein Problem.

Wenn du also das Geld verschmerzen kannst, dann würde ich dir raten, ein Upgrade zu überdenken.
 

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