Neues Lied - Fünf Flaschen Wein (Bitte Bewerten)

  • Ersteller Laterne
  • Erstellt am
L
Laterne
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.02.15
Registriert
13.07.13
Beiträge
6
Kekse
0
Ort
Rostock
Schmeiß die Zettel mit den Texten durch mein Zimmer
Bereite allem hier ein ende wenn mich niemand dran hindert
Der Alkohol löst probleme
Er löst mein leben
Ich laufe weg, ist für mich sicherer als reden
Und was bleibt bin ich und eine Flasche Wein
Es ist die dritte, eine vierte soll nicht sein

Schenk nochmal ein
ich selbst weiß wann genug ist
Ich selber bin ein nichts
Doch mir fällt soviel ein was du bist
Ich hab so oft geschrieben das Liebe so schön ist
und ich weiß das es stimmt weil du der beweis bist
Du bist der Regen im Sommer, der die Hitze erlischt
Der letzte Schimmer bei Nacht, der die Starßen freiwischt
Die Kugel im Lauf, wenn alles vorbei ist
Der Schmerz in den Knochen der den Willen zerfrisst

Ich gieß nochmal ein
Die fünfte Flasche Wein
Zuviel um jetzt nach Haus zu gehn
zu wenig um noch hier zu sein
Ich will nur einen letzten tanz
Ob du ihn mir schenken kannst?
Du Ginger Rogers und ich Fred Astaire
Will nur diesen letzten tanz, ich brauch nicht mehr
Dabei die letzte Flasche aufgebraucht
Die letzte Kippe aufgraucht
Dieser Tanz war ungelogen
fester tritt auf morschem Boden...


Ich hoffe er gefällt euch :D
 
Eigenschaft
 
Moin!

Ich mach es mal ganz kurz: Die dritte Strophe finde ich ziemlich gut. Die anderen beiden so noch nicht.

In der ersten Strophe kommt mir die Gefühlslage des LI zu kurz. Da ist nicht mehr als Bockigkeit und Ansätze von Trunksucht. Hab Mut, sei böse. Das LI darf ruhig krasser sein, lass ihn leiden, es ist deine Figur, du kannst mit ihm machen, was du willst.

Die Klischeehaftigkeit der schon sehr weinseligen Vergleiche in der zweiten Strophe dürfte gerne noch mit kräftigeren Bildern dargestellt werden. Anbetung, Verklärung, Verzweiflung - das sind doch starke Themen.

Die letzten beiden Zeilen finde ich richtig gelungen, beschreibt gut, wie sich die Chose anfühlt. Davon gerne mehr!

So weit erstmal von mir. Kannst du da etwas mit anfangen?

Beste Grüße,
6f
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bitte bewerten: Also: Gute Ansätze, die Sprache läßt in mir Bilder entstehen, ich würde den Song gut finden, wenn: ich nicht in der ersten Strophe noch denke, das Ich ist gerade alleine, und in der zweiten und dritten dann mehr und mehr nicht mehr. Und wenn er dann zu zweit mit seiner Angebeteten ist, dann gibt es für diese Art des Trinkens keinen grund mehr. Vielleicht könnte der Song stark werden, wenn "die Frau" zwar auftaucht, aber schlußendlich nichts ist als eine delirierte Illusion ... Die Story ist also noch unklar, daran haperts. schöne Grüße
 
Hi Laterne,
kann mich beiden oberpostern gut anschließen.

Vielleicht ein Hinweis für eine Bearbeitung: Du könntest direkt mit der dritten Strophe anfangen. Direkt in die Vollen gehen. Rätsel aufgeben. Die Zuhörer sich fragen lassen, wie es dazu kam, wer die Person(en) sind ... Und dann (differenzierter und gleichsam in den Bildern stärker - die Bilder können widersprüchlich sein, so wie es das Lyrische Ich ist) mehr zur Person, zum Umfeld, zur Situation, dem Konflikt ...

Nur ne Idee - aber es könnte Dir vielleicht einen neuen Zugang ermöglichen, um das Packende, was drinsteckt, stärker rauszuholen. Dein chronologischer Ansatz hat auch was, erzwingt aber auch ein Ende, das möglicherweise im Zuhörer entstehen sollte anstatt auf dem Silbertablett serviert zu werden.

Noch was Formal-Inhaltliches: ich sshe drei Strophen - ist daran gedacht, musikalisch-gesanglich parts daraus als eine Art Refrain zu entwickeln? Ein Refrain bietet viele Möglichkeiten - unter anderem die, die Geschichte, die Person, den Konflikt aus einer anderen Perspektive zu zeigen - er muss keine Lösung enthalten, birgt aber die Möglichkeit in sich, dass auch Hörer, die nicht drei, vier, fünf Flaschen Wein konsumieren, einen Zugang zu ihrer inneren Welt finden ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Kann mich auch anschließen, die dritte Strophe ist definitiv am stärksten.

Du bist der Regen im Sommer, der die Hitze erlischt auslöscht? erlöschen ist intransitiv.
Der letzte Schimmer bei Nacht, der die Starßen freiwischt Versteh ich nicht.
Die Kugel im Lauf, wenn alles vorbei ist Wenn alles vorbei ist, ist die Kugel nicht mehr im Lauf. Oder ist es das Wissen, den unmittelbar bevorstehenden Tod in der eigenen Hand zu haben? Und wie passt das als Vergleich?
Der Schmerz in den Knochen der den Willen zerfrisst

Insgesamt hab ich an der Stelle etwas Probleme dem Text zu folgen. Das muss nicht schlimm sein, aber bei mir kommen die Vergleiche dadurch so an, als wären sie relativ wahllos runtergeschrieben worden.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben