Notebook-Musik - Audio verbessern womit?

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DoktorX
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Hallo zusammen,

möchte mit meinem Notebook Musik machen und dazu die relativ armselige Onboard-Karte ersetzen. Erster Gedanke: Externe Soundkarte. Allerdings lese ich bei meinen Recherchen immer auch von Audiointerfaces.

Also habe ich dazu folgende Fragen:

1. Was ist der Unterschied zwischen einer externen USB-Soundkarte und einem Audiointerface?

2. Welches Produkt wäre für ein Win-7-Notebook besser geeignet?

Zwei Dinge möchte ich machen.

1. Musik mit Reason erstellen. Meine Asio4all-Treiber taugen da nicht wirklich, habe ständig ein Knistern in den Boxen. Wäre da eine externe SC zu empfehlen?

2. Nutzung von Guitar Rig, d.h. möchte meine E-Gitarre einstöpseln, durch Effekte jagen und ev. auch aufnehmen.

Könnt ihr mir ein günstiges Einsteigerprodukt empfehlen, USB-Sound oder Audiointerface?
 
Eigenschaft
 
Vielen Dank für die erhellende Antwort. Dann wird es wohl gleich ein Audio-Interface. Ist denn das Gitarrending auch zum allgemeinen Aufmöbeln von Musiksoftware geeignet? Finde bei der Produktbeschreibung nix zum Thema Asio.
 
Sorry, da hab ich mich natürlich falsch ausgedrückt. Wenn ich mit den Asio4all-Treibern arbeite (immerhin ohne spürbare Latenz mit meinem Masterkeyboard), beginnt das Notebook nach einer Zeit zu knistern, vermutlich wg. der schwachen Onboard. Das möchte ich beheben mittels einer externen Lösung. Muss dazu sagen dass das Notebook sehr schwach ist (Einkern, 1GB Speicher).
 
Da musst du aufpassen, ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Knistern aus zwei Möglichkeiten entstehen kann.
Einmal bei Überlastung der Rechenleistung, einmal bei zu geringer Puffergröße.
Ich denke bei diesem schwachen Notebook solltest du dir erstmal ein neues anschaffen, denn bei Asio4all sollte es normalerweise nicht knistern.
Oder in deinem Fall würde ich mir Propellerheads Record/Reason Bundle holen.
Ist ein sehr gutes Programm für dier ersten Schritte auch ohne Audiointerface.
 
Ich denke bei diesem schwachen Notebook solltest du dir erstmal ein neues anschaffen, denn bei Asio4all sollte es normalerweise nicht knistern.
Naja, wenn bisher ohne große Probleme mit Reason gearbeitet wurde, muss das nicht unbedingt der Fall sein.

Wie wär's, wenn ihr dem Menschen einfach eins der vielen allgemein empfohlenen Interfaces empfehlt?

Ein vernünftiges Audiointerface wird so oder so benötigt, danach kann man immer noch die Hardware aufstocken.

Also nochmal kurz: Hole dir ein externes USB- oder Firewireaudiointerface (= Soundkarte) mit Klinkeeingang für deine Gitarre und achte auf entsprechende Treiberunterstützung durch die Hersteller (bei Tascam, M-Audio und Native Instruments solltest du dir z.B. keine großen Gedanken machen müssen).
 
Nun denn, nochmal rekapituliert:

- Eine externe Soundkarte heisst sich auch gerne mal ganz schick in der Recording-Welt Audio-Interface.
- Je nach Schnittstelle wird die CPU des Rechners durch den Audio treiber weniger belastet:
Am besten: PCI-Bus (fürs Notebook bezahlbar: Die ESI Indigo. Achtung es gibt die DJ mit 2x out und die I/O - 1x stereo out, 1x stereo in per 3m5mm klinke. Da Du aber eine Gitarre einstöpseln willst fällt die eigentlich raus, weil Du dafür einen hochohmigen Mic Preamp eingang bräuchtest ... hat die aber nicht, fällt also raus.
Am Zweitbesten: Firewire. Läuft stabiler und CPU entlastender als USB, macht aber manchmal Probleme. (Manche Interfaces hätten gerne einen texas Instruments chipsatz um stabil zu laufen.) Hat das Notebook kein firewire und man kann auch mit USB leben, dann gilt:
Am drittbesten: USB-Anschluss. Ist zwar am Rechnerbelastendsten, aber extrem kompatibel. Achte drauf, das es Treiber für Dein Betriebssystem gibt, XP32bit ist hier immer noch beliebt! Würde Deinem Rechner auch gut zu Gesicht stehen. achte drauf, das Du ein hochohmiges Eingangssignal wie das deiner gitarre einstöpseln kannst. Brauchst Du MIDI anschlüsse? Digital i/o ? nein ? nein? dann gibt es schon rum um die 100 Euro jede Menge Möglichkeiten ... Recherschiere, suche nach tests ... entscheide ...

ein Rat noch: Bezüglich knachsen gibt es im Grunde drei Möglichkeiten: Entweder der Rechner ist völlig überlastet, der Soundkartentreiber ist Mist oder Dein Rechner ist schlecht konfiguriert. Wer stressfrei arbeiten will installiert sich auf eine extra Partition ein cleanes Windows neu, NUR zum Musik machen. Keine Netzwerke installieren, Leistung auf Hintergrunddienste, etc ... wie man das gut macht findet man in google .... Stichwort: Audio DAW optimieren und ähnliches
....

womit ich gute Erfahrungen gemacht habe sind die Phonic Produkte: sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, stabile Treiber Architektur. Firefly 302 USB wäre was für Dich.... oder das günstige interface von ESI ... schau mal bei amazona.de, da gibts eine Ranking Liste .... vielleicht bringt die dich noch auf Ideen ...
 
Da musst du aufpassen, ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Knistern aus zwei Möglichkeiten entstehen kann.
Einmal bei Überlastung der Rechenleistung, einmal bei zu geringer Puffergröße.
Ich denke bei diesem schwachen Notebook solltest du dir erstmal ein neues anschaffen, denn bei Asio4all sollte es normalerweise nicht knistern.

Merkwürdigerweise verschwindet das Knistern wenn ich unter Audioeinstellungen den Asio ab- und sofort wieder anwähle. Wenn ich dann Musik editiere wechsele ich zum DirectX-Treiber. Umständlich, aber zurzeit wohl nicht anders machbar. Notebok wäre dann eine weitere Qual der Wahl...

Nun denn, nochmal rekapituliert:

ein Rat noch: Bezüglich knachsen gibt es im Grunde drei Möglichkeiten: Entweder der Rechner ist völlig überlastet, der Soundkartentreiber ist Mist oder Dein Rechner ist schlecht konfiguriert. Wer stressfrei arbeiten will installiert sich auf eine extra Partition ein cleanes Windows neu, NUR zum Musik machen. Keine Netzwerke installieren, Leistung auf Hintergrunddienste, etc ... wie man das gut macht findet man in google .... Stichwort: Audio DAW optimieren und ähnliches
....
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Das System ist noch recht frisch, habe nicht mal einen Virenscanner laufen. Ein weiteres Windows wäre eine Idee. Wie gesagt, das Notebook ist sehr spartanisch eingerichtet, Celeron, 1GB, 100GB-Harddisk. Aber besser als kein Notebook... ;)
 
Eine externe Soundkarte vs. interne via ASIO4ALL ist der erste wichtige und richtige Schritt, um auch mit einem alten Rechner noch Musik zu machen. Der zweite (und je Leistungsschwächer Das Notebook ist, und Deines stufe ich für Audio Anwendung in die Klasse: Hier fängt es an, dass man was drauf laufen lassen kann... - je wichtiger!) Schritt ist die entschlackung und Optimierung des systems auf Audio: sauberes, nacktes OS, KEINE Virenscanner und sonstige Dienste, die im Hintergrund laufen. Alle Energieoptionen ausschalten, Prozessor muss immer volle Pulle laufen, Im Win Geräte Manager alles deaktivieren, was nicht gebraucht wird (interne Soundk., Netzwerk, etc...), Leistung für Hintergrund statt Programme anklicken (unter erweiterte Systemeinstelungen). RemoteControl und das ganze Gedöns ausschalten ... alles weitere wie gesagt: Im Netz googlen ... gibts viele (auch manche unnütze) tipps ... das waren hier erstmal die primär wichtigen ...

Dann sollte auch was mit 1GB und nem alten Celeron gehen .... in der Band nehme ich z.B. über ein Phonic HB24 16 Spuren parallel unter cubase auf einem alten IBM X40 (1,4GHz, 1GB Ram) auf. Völlig problemlos. Mit geringer Latenz Virtuelle Instrumente spielen wird aber schnell eng: NI Guit Rig live spielen geht, aber nicht viel mehr .... da muss man sich drüber im klaren sein ... bei nem Kumpel auch ne alte Möhre flot gemacht: AMD 1,8 GHz Athlon XP oder wie die Dinger hießen, also ca genauso stark wie der alte Pentium M mit 1,4GHz, auch 1GB RAM ... der kann unter Cubase ca 3 Software Synthesizer gleichzeitg laden und spielen .... dann ist schluss ... das aber dann wirklich so stabil, das er sich auch live auf die Bühne mit traut ....
 

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