Notwendiger Frequenzgang einer Bassbox

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Hallo liebes Forum
Falls dieses Thema bereits diskutiert wurde, entschuldige ich mich dafür, dass ich einen neuen Thread eröffnet hab. Ich habe (wie man eventuell an der Erstellungszeit dieses Threads erkennen kann) die Scuhfunktion bemüht und das auch sehr ausdauernd.
Dennoch konnte ich keine Antwort auf meine Frage finden.
Ich habe mich in letzter Zeit nach Bassboxen umgeschaut und mir fiel auf, dass der Frequenzgang dieser Boxen meißt im Bereich von 40Hz liegt. Ab dort fällt der Schalldruckpegel ab.
Das E1 eines 4-Saiters liegt bei 41,2Hz - kein Problem also. Der 5-Saiter geht mit B0 (oder H0) bis 30,87Hz und wenn man sogar in Drop A geht bis 27,5Hz (von Drop G mit 25,5Hz ganz zu schweigen, dürfte aber auch selten sein).
Wenn ich jetzt einen 5-Saiter spiele, heißt dass dann, dass dieser sehr leise wiedergegeben wird? Oder fällt das nicht ins Gewicht, da Obertöne mitschwingen?
Ich habe hier im Forum auch schon gelesen, dass diese tiefen Frequenzen sowieso nur noch Matsch sind, im Sinusfrequenzgenerator, klingen diese aber noch recht passabel.
Braucht man für einen 5-Saiter spezielle Boxen?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Vielen Dank für eure Mühe im Voraus.
 
Eigenschaft
 
Das passt schon.

Es ist ja nicht so dass bei den Boxen unterhalb 40Hz gar nichts mehr kommt, nur halt etwas leiser (3dB z.B. als Grenzfrequenz angegeben).
Die tiefen Tönen haben so oder so noch genug wumms. Denn das tiefe H wummert eben auch bei 60 Hz, 90 Hz und 120 Hz usw.
 
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Wie ThomasT schon sagt, es ist ja kein absoluter Low-Cut, sondern nur die Angabe, das unterhalb dieser Frequenz die Effizienz der Box deutlich sinkt.

Ob nun eine Box bis 35, 40 oder 50Hz angegeben ist, macht im Alltag keinen wirklichen Unterschied. Auch bei einem 5-Saiter nicht. Das tiefe H mit seinen ca 30Hz hört man diese Grundfrequenz eh kaum sondern mehr dessen Obertöne. Das menschliche Ohr denkt sich die tiefe Oktave dann mehr oder weniger hinzu.

Ich selbst spiel nen 5er auf A und habe damit auch keine wirklichen Probleme. Meine Box geht auch "nur" bis 36Hz... da fehlt aber gar nichts ;)
 
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Zunächst mal sind die Angaben der meisten Hersteller zum Frequenzgang nicht wirklich aussagekräftig. Ohne ein Messdiagramm des Frequenzgangs glaube ich da erst mal gar nichts. Denn wenn man die Angaben mit denen von ordentlichen PA-Subwoofern vergleicht, scheinen E-Bassboxen oft sogar tiefer zu spielen, als diese Spezialisten für tiefe Frequenzen. Das dem nicht so sein kann, sollte jedem, der sich ein bisschen mit Lautsprechern beschäftigt, klar sein.

Damit sind wir schon beim nächsten Punkt, das Publikum hört ja ab einer gewissen Größe nicht mehr die Bassbox, sondern die PA. Und wenn die bei 40 Hz nur bei -3dB ist, dann ist das schon sehr ordentlich.

Aus meiner Erfahrung ist für die meisten Basssounds die 1. Harmonische wesentlich wichtiger, als der Grundton selber. Bei einem 4-Saiter in Standardstimmung wären das also grob 80 Hz. In diesem Bereich liegt das, was oft als "Druck" oder "Wärme" beschrieben wird.

Es mag aber auch Situationen bzw. Sounds geben, bei denen man Frequenzanteile unter 60 Hz mit ordentlich Pegel braucht. Meiner Ansicht nach gibt es für diese Aufgabe kaum E-Bassboxen, dafür braucht man Chassis, die neben Membranfläche auch Hubfähigkeit mitbringen und eventuell noch eine elektronische Entzerrung. Da solche Setups von den Herstellern nicht angeboten werden, werden sie wohl auch so gut wie nicht benötigt.
 
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Danke für die Aufklärung
Ich kann also ruhigen Herzens die gängigen Bassboxen kaufen, ohne dass ich Angst haben muss, dass mir was fehlt :D
Also danke für die fixen Antworten und viel Spaß noch
 

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