Ocarina Üben mit der Sound Back Funktion des KORG OT-120

Lisa2
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Ocarina Üben mit der Sound Back Funktion des KORG OT-120

In den Tipps zum Ocarina oder Blockflöte Üben findet man häufig den Hinweis, dass man die Intonation mit einem Stimmgerät prüfen soll. Vor allem bei Ocarinas, deren Tonhöhe durch Anpassung des Blasdrucks zum Teil erheblich geändert werden kann, ist das wichtig.

Beim Üben eine zitternde Nadel oder einen zappeligen Diodenbalken beobachten, ist aber auf Dauer nervig und führt nur mühsam zu einer guten Intonation. Viel effektiver ist es, sich an einem Referenzton zu orientieren. Im Unterricht wird dieser oft vom Lehrer vorgegeben, indem er auf einem gut gestimmten Instrument vorspielt, wie es klingen soll. Playalong CDs können ebenfalls eine Hilfe sein. Jedoch hat man weder das eine noch das andere so ohne weiteres zur Verfügung. Deshalb finde ich die Sound Back Funktion des KORG OT-120 sehr praktisch. Sie klingt zwar "hölle" :evil: gibt aber den richtigen Ton an. :great:

Wie funktioniert das?

Man nehme ...

KorgOT120 PhilipsMicroSBC490-06_20160521_073855 Rsig_B10.jpg

Wenn man das öfter macht, könnte die Erweiterung des Equipments um ein Netzgerät sinnvoll sein.
Das Mikrophon ist unverzichtbar, weil das eingebaute Mikrophon des Stimmgeräts bei dieser Funktion nicht mitmacht. Irgendwie logisch. Warum, sehen wir dann noch. Also habe ich eines meiner Altertümchen aus dem Tontechnikfach geangelt ... funktioniert. :-D (Muss ja nicht immer alles nagelneu sein.) Je nach dem wo und wie man üben möchte, ist ein Mikrophonständer auch noch ganz praktisch. Aber den wollte ich dann doch nicht aufbauen. ...


Kommen wir zur Sache.
Sound Back bedeutet, dass der im Stimmgerät gemessene Ton analysiert wird und anschließend der am nächsten gelegene Stimmton (die zur nächtgelegenen Null-Position passende Frequenz) ausgegeben wird. Es ist naheliegend, dass das mit dem integrierten Mikrophon nicht funktionieren kann, weil sich das in unmittelbarer Nähe des Lautsprechers befindet.

Und so funktioniert es:
Man spielt einen Ton auf der Okarina und schon kommt das Feedback vom Stimmgerät: ein lautes Pöööööööööööt! :m_trumpet:
Liegt man mit seiner Intonation daneben, wird man das normalerweise sofort hören. Es sei denn, man hat ein völlig untrainiertes Gehör. Aber auch in diesem Fall wäre Hopfen und Malz noch nicht völlig verloren, da man zusätzlich am Zeiger und den Dioden erkennen kann, ob man zu tief hängt oder übers Ziel hinaus geschossen ist. Hat man den vorgetröteten Ton getroffen, steht die Nadel in der Mitte und es leuchten beide Dioden.

Man kann eine komplette Melodie mit dem Tröten im Ohr üben. Aber nicht zu schnell. Denn dann werden Töne übersprungen. Ob man nun eine Dauerbegleitung haben möchte oder das Sound Back lediglich punktuell zur Orientierung einsetzen will, ist Geschmacksache und hängt auch von der Übungssituation ab.

Die Sound Back Funktion ist auch beim Singen nützlich, wenn man a capella übt und sich nicht sicher ist, ob man die Noten korrekt absingt. Ähnliches gilt für das Üben von Streichinstrumenten. Der angezeigte Notenname informiert, welche Note gerade gesungen wird. Dann kann man ja vergleichen.

Viel Erfolg!

Lisa

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